Wichtiger Hinweis

Gern schreibe ich ja darüber, dass sich Bayern vom reaktionären Sozialkontrollstaat inzwischen zu einer Art weissen Fläche entwickelt hat, in der man recht liberal ausprobieren kann, was man mit bürgerlichen Freiheiten und dem Wohlstand so alles machen kann. Ich war damals dabei und bin es heute: Ich weiss die Entwicklung sehr zu schätzen und zu würdigen.



Aber ich fürchte, ich muss das etwas eingrenzen: Die Oberpfalz gehört ganz sicher nicht zu diesem, von mir gelobten Bayern, und das Bistum Regensburg schon gleich gar nicht. Aber allein, dass die Polizei heute nur noch eine Meves schützen muss, und nicht gleich Kritiker niederprügelt, ist schon eine Entwicklung. Zumindest für die Oberpfalz.

Mittwoch, 3. April 2013, 20:49, von donalphons | |comment

 
Da ist so vieles faul und verrottet im Bistum Regensburg.

Missbrauch, Homophobie, rechtsradikale Propaganda... da kommt zusammen, was wohl zusammenkommen will.

Der dortige Bischof übrigens wurde von Papst Ratzinger nicht nur im Amt belassen, sondern 2012 sogar zum Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, also zum Oberdogmatiker, befördert! Sein Wahlspruch lautet übrigens nicht Jesus liebt, sondern dominus jesus, Jesus herrscht.

Kreuz.net lebt, und Gott ist tot. Katholische Kirche in D, heute.

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in den skandinavischen ländern dürftne ja bald auch die letzten death und black metaller der frühen 90er aus dem knast kommen. vlt kann man deren klassentreffen mal nach regensburg verlegen ? ...smile'n wave ;)

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Da habe ich gestern im Radio gehört, wie das im katholischen Spanien so läuft.

Und danach:
in Polen hofft man auf bessere Zeiten ...

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die zeiten kommen. glaube mich da recht gut auszukennen und was man da so mitbekommt zeichnet eher ein bild der 70er80er jahre hier. wenn die aktuelle generation der 40-60 jährigen aus dem öffentlichen leben verschwindet, wird auch homophobie in Pl kein größeres thema sein als hier zur zeit.
in generation der 15-30 jährigen geht mit dem thema schon recht entspannt um. zumindest die inteligencja. der pöbel hat dazu natürlich eine dezidiert andere meinung.


auf dem land is hier ja auch nich einfach ...

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der pöbel hat dazu natürlich eine dezidiert andere meinung.

auf dem land is hier ja auch nich einfach ...


tja, dafür war das Internet ja ganz gut, das war in solchen Sachen ja ein ziemlicher Beschleuniger. Egal in welcher Eigenschaft man sich gerade als extremer Sonderling wähnt, das Netz hilft gleichgesinnte finden.

Aber mittlerweile wird es ja an allen Fronten wieder eingerissen und begraben.

Finsterstes Zweitmittelalter, ick hör dir trapsen.

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Ihren optimistischen Eindruck teile ich leider ganz und gar nicht. Man muss wohl eher fragen, welche weißen Punkte es gibt.

Über die Verquickungen von Staatsanwaltschaft, Gerichten, Polizei, Banken und Politik in Nürnberg im Fall M. ist ja bereits genug geschrieben worden, und mir scheint, der ist nur der sichtbare Teil eines Systems.
Genauso Augsburg, wo Staatsanwaltschaft und Polizei ja erst vom BGH überzeugt werden mussten, dass ein Rechtsanwalt, der einfach nur seinen Beruf ausübt, nicht genau dafür hinter gittern muss, und wo man ja auch mal eben eine Redaktion durchsucht, wenn es einem Hernr Politiker grad passt.
Über das fortlaufend zu beobachtende Herrenmenschen-Gehabe der Polizei in München haben wir auch schon mehrfach diskutiert. Und Passau? Wohl kaum besser.
Bleiben Würzburg und Aschaffenburg, letzteres ist ja schon Einzugsgebit von Frankfurt. Vielleicht ist es da ja besser, allein, ich glaube das nicht.

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Rosenheim mit seiner Prügelpolizei, ist das etwa nicht in Oberbayern?
Regensburg ist zwar die Bezirkshauptstadt der Oberpfalz, liegt aber an der Donau bzw., der Hauptteil südlich der Donau und somit dem Balkan zuzurechnen.

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Die Meves lebt noch? Ach, Du lieber Gott. Der will die offensichtlich nicht haben - und der Teufel auch nicht. Kein Wunder.

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