Assimiliation
Die Begleitmusik zu Sizilien ist gefunden; endlich, endlich ist die neue CD von Alpha mit Marco Beasley da, diesmal eine Zeitreise von der Violksmusik des Barock bis ins 20. Jahrhundert. Ich liege auf meinem Sofa, ich horche auf meine Lunge, die weniger und weniger rasseln, und ich weiss, in einer Woche bin ich längst am Meer, und dann fliege ich nach Monreale oder zu irgendeinem der vergessenen Kirchen, in denen noch der alte Tempel oder die Moschee steckt.
Und es ist nötig, denn das, was aus dem Radio kommen würde, das ist halt das, was so aus dem Radio kommt. Anders als alles, was ich dabei haben werde. Und wann immer ich durch ein Städtchen fahre, werden sie schauen und denken, was hört denn der da? Komisch. Es ist ihre Vergangenheit. Die Gegenwart dieser Kultur ist Privat-TV, wie überall. Was natürlich spannende Fragen in Bezug auf die Assimilation stellt, und das, was heute eigentlich noch "die Kultur" ist. Und was daraus werden würde, wenn es nicht weltweit ihre Freunde gäbe, die sie für sich entdecken, ohne je ein Teil von ihr sein zu können. Und diejenigen, die es sein könnten... für die ist es vielleicht noch Folklore. Es ist wie ein zwrbrochener Krug, und jetzt kann man bedauern, dass er gebrochen ist. Oder sich freuen, dass er noch zusammenpasst.
Oder es ist halt etwas, das dann mit Glück im Alltag noch ein wenig mitschwingt, so wie auf den Bildern manchmal (Ja, Frau, Brille, italiensiches Auto). Oder wenn die Musik zu den Kurven passt; das ist ganz komisch, man kann mit Rossini nicht auf deutschen Autobahnen fahren, aber sobald man drüben ist, fügt sich das alles.
Cicerenella mia
si bonne e bella..
So einfach kann das sein. Kein Falsch darin, keine Ideologie, einfach nur Freude. Und wenn ich dann wieder daheim bin, kann ich wieder freier atmen. Weil hier, ganz ehrlich, kriege ich nicht nur einen allergischen Schock nacheinander, sondern auch eine echten Hass auf ideologische SchlammspringerInnen.
Und es ist nötig, denn das, was aus dem Radio kommen würde, das ist halt das, was so aus dem Radio kommt. Anders als alles, was ich dabei haben werde. Und wann immer ich durch ein Städtchen fahre, werden sie schauen und denken, was hört denn der da? Komisch. Es ist ihre Vergangenheit. Die Gegenwart dieser Kultur ist Privat-TV, wie überall. Was natürlich spannende Fragen in Bezug auf die Assimilation stellt, und das, was heute eigentlich noch "die Kultur" ist. Und was daraus werden würde, wenn es nicht weltweit ihre Freunde gäbe, die sie für sich entdecken, ohne je ein Teil von ihr sein zu können. Und diejenigen, die es sein könnten... für die ist es vielleicht noch Folklore. Es ist wie ein zwrbrochener Krug, und jetzt kann man bedauern, dass er gebrochen ist. Oder sich freuen, dass er noch zusammenpasst.
Oder es ist halt etwas, das dann mit Glück im Alltag noch ein wenig mitschwingt, so wie auf den Bildern manchmal (Ja, Frau, Brille, italiensiches Auto). Oder wenn die Musik zu den Kurven passt; das ist ganz komisch, man kann mit Rossini nicht auf deutschen Autobahnen fahren, aber sobald man drüben ist, fügt sich das alles.
Cicerenella mia
si bonne e bella..
So einfach kann das sein. Kein Falsch darin, keine Ideologie, einfach nur Freude. Und wenn ich dann wieder daheim bin, kann ich wieder freier atmen. Weil hier, ganz ehrlich, kriege ich nicht nur einen allergischen Schock nacheinander, sondern auch eine echten Hass auf ideologische SchlammspringerInnen.
donalphons, 21:20h
Dienstag, 9. April 2013, 21:20, von donalphons |
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jeeves,
Mittwoch, 10. April 2013, 17:10
Marco Beasley & Accordone; hier drei Titel:
http://bit.ly/VhHDqr
&
http://bit.ly/11ThShf
&
http://bit.ly/ZEWnTm
http://bit.ly/VhHDqr
&
http://bit.ly/11ThShf
&
http://bit.ly/ZEWnTm
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donalphons,
Mittwoch, 10. April 2013, 17:27
Der zweite Track ist auf der Vorgänger-CD La Bella Noeva.
Übrigens auch mit Frau und Brille auf dem Cover.
Übrigens auch mit Frau und Brille auf dem Cover.
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spill,
Donnerstag, 11. April 2013, 21:30
Dankeschön jeeves, - hier wird man gelernt.
*dezenter Herren-RokokoKnicks*
*dezenter Herren-RokokoKnicks*
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... comment
sylvia_s,
Donnerstag, 11. April 2013, 18:21
Danke für den Tip; kling so schön retro. Nur eins -- Caruso, wenn Lucio Dalla singt, ist fast noch schöner.
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donalphons,
Donnerstag, 11. April 2013, 21:57
Italohits für Gebüldete, San Remo für Magister ;-)
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spill,
Donnerstag, 11. April 2013, 23:30
Das mag sein.
Aber in Südtirol ist die Welt noch in Ordnung , - harmonisch und blütenwiesenalmig rein.
Da weiß man sich noch zu benehmen , - da wird diese linke haschfressende Bildungselite noch richtig in's Gatter gewiesen.
Und wenn nicht , - dann ziehen' sich wenigstens noch fesch an.
An Respekt ham's scho.
http://www.youtube.com/watch?v=eUO9SNCBL6U&feature=endscreen&NR=1
Aber in Südtirol ist die Welt noch in Ordnung , - harmonisch und blütenwiesenalmig rein.
Da weiß man sich noch zu benehmen , - da wird diese linke haschfressende Bildungselite noch richtig in's Gatter gewiesen.
Und wenn nicht , - dann ziehen' sich wenigstens noch fesch an.
An Respekt ham's scho.
http://www.youtube.com/watch?v=eUO9SNCBL6U&feature=endscreen&NR=1
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sylvia_s,
Freitag, 12. April 2013, 20:24
@jeeves -- ich verstehe nicht? Lucio Dalla hat Caruso 1986 geschrieben und es ist sein berühmtestes, aber vielleicht nicht sein bestes Lied. Ich bevorzuge dennoch seine Version, weil ich seine kratzige Stimme mag und Marco Beasleys Interpretation mehr nach 50er Jahren klingt (was ich mit "retro" meinte). Hat beides seine Berechtigung, ist persönlicher Geschmack und hat gar nichts mit Neuestem und Besten zu tun. Aber vielleicht habe ich Sie ja mißverstanden?
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