Es ist nicht so schlimm mit den Preisen

Es gibt nur ganz wenige wertverlierende Dinge, die ich neu kaufe. Der Rechner, auf dem ich schreibe, hat etwa 279 Euro gekostet, was in etwa auch meinen Erwartungen entsprach - aber er hat sich seitdem enorm wacker und robust geschlagen, und dass er seitdem sicher auf 100 Euro gefallen sein dürfte, ist nicht so furchtbar schlimm: Das war es wert. Echter Glücksgriff, schnell, Akku läuft immer noch 8 Stunden, dreimal runtergefallen, klein, auf jeder Reise mit dabei und sieht immer noch passabel aus.

Das andere war die erste Pen E-P1, gekauft vor fast genau drei Jahren in Verona in genau dem Moment, da ich sie zum ersten Mal in der Hand gehalten habe, für damals 600 Euro. Gerade war in der Post die inzwischen 5. Pen, und der Marktpreis ist runter auf 150 gekracht. Da habe ich also über die Jahre etwas verloren, aber auch viel gewonnen. Denn die Pen ist... es ist immer noch so, ich fasse das schwere Gehäuse an und sage mir: Gekauft. Ich bin da inzwischen voll drin, und wenn jetzt alle die billigen und leichten Plastik-Pens kaufen, sage ich: Prima! Dann bleibt mehr für mich. Denn bei diesen Preisen kann man sich dann auch das Wechseln der Objektive sparen.



Da habe ich mich jetzt nach langem Überlegen für zwei Adapter für den Pentax-K-Anschluss entschieden, denn wenn es wirklich um "Etwas" geht, habe ich sowieso mindestens drei Kameras dabei, die schnelle Knipse mit Autofocus, und dann noch zwei manuelle Exemplare mit einem 50 (100) mm f1.4 Objektiv der abendlichen Lichtfreude und dan noch ein 55-200mm Ofenrohr, das auf bei mir bis zu 400 mm Brennweite hat. Natürlich ginge das alles auch mit einem Körper, aber wozu? In der Hektik der ersten Nacht wird das ohnehin wieder das übliche Draufhalten bis der Akku glüht. Leicht sind drei Pens nicht, aber damit geht dann hoffentlich alles. Und früher oder später werden auch die Systemobjektive hoffentlich billiger.

Von den anderen Aspekten - Bildqualität, Verwachlungsschutz, ISO-Verträglichkeit etc. bin ich immer noch voll überzeugt. Neue K-Objektive kosten lächerliche Beträge, manuell fokussieren kann ich, und ich bin schon gespannt, wie es ist, mit der Pen und 400 mm auf die Jagd zu gehen. Am 15. Mai geht es los.

Montag, 8. April 2013, 00:23, von donalphons | |comment

 
Hab' mal die aktuellen Preise angeschaut. Hier ist tatsächlich noch eine günstig zu haben; z.Z. steht das Gebot bei gerade mal 10,50 Euro, sogar mit zwei Objektiven, das übliche und das 17er:
http://bit.ly/ZNeY8G
Oder les' ich das Angebot falsch? (Bin kein ebay-Mensch)

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Die sind aber schön.
Habe noch eine sehrgebrauchte F-1 (so 1x mit Allem ;-), damit kann man buchstäblich Nägel in Wände klopfen , mit der Sinar geht das zwar eher nicht...obwohl...noch nicht wirklich probiert.
Robuste Grundfunktionen ohne Schnickschnack eben.
Beide analog...denn Anna (so heißt das Teil) lügt nie , also meistens.

Gute Lichtbilder kann man auch mit einer RitschRatschKlick tun , meistens unverständlich für leica'eske Markenleistungsdaten - Aufzähler.
Wirklich erstaunlich ist das EiPhone...da kann man die Bilder-Quetschkommode fast entsorgen.

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@jeeves: Naja, wenn die 4 Tage vor Auktionsende bei 10 Euro steht, dann werden es am Ende wohl schon noch ein paar Zehner mehr sein, die man anlegen muss.

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Die Ergebnisse dürfen wir ja häufig bewundern. Ich habe heute meine OM D bekommen. Der Pen recht ähnlich. Und mit einem Adapter paßt die ganze Sammlung an Om objektiven von früher dran. Würden Sie für den täglichen Gebrauch eine bestimmte festbrennweite empfehlen? mft

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Meine Erfahrungen mit den Pancake (34mm Kleinbild) waren so, dass ich sagen würde: Nichts, wenn man nicht auch ein Zoom dabei hat! Das Pancake hat in 2 von 10 Möglichkeiten seine Berechtigung und ansonsten ärgert man sich. Ich war bis Brescia ziemlich angenervt, aber dann kam die Nacht von Verona. Aber sowas in der Brennweite sollte es schon sein, 50 KB ist auf der Pen 100mm und viel, viel zu viel.

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Danke
Das beigelegte Zoom ist für Abend und Nacht vielleicht etwas lichtschwach

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Mein Pancake ist von 4.0 runter auf 2,8 und das bringt auch nicht viel.

4.0 auf 1,4 ist dagegen schon eine Ansage.

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Umsonst ist der Tod. 1.4 kostet. Im Om System gab es ein 1.2' etwa um die Hälfte teurer als das 1.4 bei den digitalen habe ich noch kein 1.4 gesehen. Guten Abend

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Porst 1,4/50mm für 25 Euro plus Adapter Pentaxk/m43 14 Euro und schon ist ein 1,4/100mm an der Pen. Für nicht viel Geld. Und im Dunkeln muss man eh nicht mit Autofokus anfangen.

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Was möchten die Herren denn mit einem 1.4 - Objektiv so dramatisch freistelllen?
Gerade wenn ich mir die Fotos unseres Don so ansehe, geht es doch weniger (eigentlich: nie!) um eine geringe Schärfentiefe, sondern vielmehr um Lichtstärke.
Für mich als Hobbyknipser sind die Fotos hier deshalb so einzigartig, weil sie einerseits von vorne bis hinten knackscharf sind, andererseits aber impressionistisch anmuten.

Dafür braucht man eher Blende 11 als Blende 1.4. Das Ganze allerdings bei möglichst hoher Lichtstärke (oder Stativ oder Old Surehand). Und da können Sie Ihre Kompaktknipsen noch immer vergessen; es braucht einen Vollformatsensor von Nikon oder Canon (oder unbezahlbar: Leica).
Die können das dann auch mit einer Anfangsöffnung von 4 anstatt 1.4 - Blitz und teures Objektiv ade.

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Es geht nur um ein wenig mehr: Ich will bei den ISO-Zahlen und der Belichtungszeit eine Stufe runter und dennoch auf Blende 2 hoch. Weniger verwackelte Bilder, weniger Artefakte und dann noh mehr Spass in schlecht beleuchteten Kirchen. Einfach etwas mehr Möglichkeiten.

Die Bilder sind hier nur so scharf, weil sie oft stark beschnitten sind.

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Wow, sieht fast so aus wie meine 3 Pens: zwei silberne und eine weisse! Allerdings sind mir die Standard-Zooms zu fummellig für Schnappschüsse, so habe ich das 45er ins Herz geschlossen und auf einer anderen Pen ist nun immer das 15er "Objektivdeckel" drauf. Für die dritte habe ich Adapter, Pentax K, Nikon F, Contax G, aber keinen rechten Spass am manuellen Scharfstellen.

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Als Opa(tm) bin ich das alles ja noch gewohnt, und an den normalen Pen-Objektiven mag ich, dass die Arbeit daran gut machbar ist. Bei mir sind die alle entweder im P- oder im M-Modus, was alles prima ist. Und der AF ist in schlecht belichteten Räumen ohnehin furchtbar. Ich finde es ein wenig schade, wie Olympus die Marke verbrannt hat, gerade unterhalb der E-P-Linie.

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