Sieht nett aus

und sagt eigentlich gar nichts über das, was an so einem Tag wirklich passiert, was ja auch seine Vorteile hat. Potemkinsches Weihnachten mit gelangweilter und komplett überfressener Katze.





Man kennt sich und plaudert etwas, bis es spät und kalt ist, und man freut sich, dass der geraubte Baum doch ganz gut rüberkommt, wenn man nur die richtige Position einnimmt. Mit der richtigen Blende ist er sogar in der Lage, es mit schlechten Bildern teurer Nordmanntannen aufzunehmen.





So ist es auch mit dem Leben, denn die Blickwinkel unter dem Jahr sind bescheiden und begrenzt, selten löst Alkohol die Zungen und die Zuneigungsbedürftigkeit ist auch unter Kontrolle. Aber an Weihnachten sehen manche, wie andere das perfekte Paar geben, und das schmerzt.





Das schmerzt, weil sie selbst gerade oder schon länger niemanden mehr haben, geradezu dazu verdammt sind, mit den Eltern in die Christmette zu gehen, und am Ende schaut man doch nochmal herum und bei unserer Scheidungsquote sind wirklich, wirklich viele wieder da. Ich glaube nicht, dass zu Weihnachten ein Erlöser geboren wurde, aber viele Wahrheiten kommen heraus, und natürlich fragen sich alle, warum das bei den Eltern alles do gut gelaufen ist, und bei ihnen, die sie es wirklich besser haben...

Noch einen Nikolaschka. Das gibt es hier noch, das haben schon die Eltern getrunken, und die Betreiber wissen, dass es davon an Weihnachten einiges braucht. Unsere Tage sind dunker als die Nächte unserer Eltern, für mich ist das in Ordnung, weil ich es nicht anders will, aber die Einsamkeit lauert draussen in der Nacht, und deshalb bleiben alle lang, sehr lang, und

das geht Euch alles nichts an.

Mittwoch, 25. Dezember 2013, 00:06, von donalphons | |comment

 
Geben Sie es doch zu!
Sie haben die Katze absichtlich überfüttert, damit sie nicht vor lauter Langeweile die Krone des Baumes erklimmt, die Kugeln zerbricht und ihn zum Abschluss auch noch zu Fall bringt. (zumindest einmal am Tag hat eine Katze ihren Rappel)

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Das würde Sabine nur machen, wenn man sie einen Tag allein liesse, in Urlaub fahren würde oder telefonierte, ohne sich gleichzeitig um sie zu kümmern.

Minka dagegen war schwer zu beherrschen.

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