Die schwarze Sucht

Ich bin inzwischen so entwöhnt, ich suche alte Schläuche und flicke sie, damit ich leichte Laufräder aufsetzen kann. So entwöhnt bin ich! Nichtradeln hilft! Äh.



Immerhin bin ich inzwischen vom Kamillentee wieder abgekommen und zu einer anderen, schwersten, der schwersten Sucht überhaupt wieder zurückgekehrt: Schwarzer Tee. Ich habe es 5 Tage ohne schwarzen Tee ausgehalten.

Naja, was heisst ausgehalten, ich bin daran nicht gestorben und die Kopfschmerzen waren nicht ganz das Schlimmste dieser Tage. Drei Bonusaspirin, und ich hätte sie vermutlich kaum gespürt! Ist doch super.

Dass ich von da an jeden Tag 4 Liter in mich hineingekippt habe, mindestens, ist überhaupt kein Zeichen von Abhängigkeit, das ist vollkommen normal und tatsächlich auch das, was ich brauche, um halbwegs gerade denken zu können. Jetzt weiss ich auch wieder, was ich die letzten Tage so geschrieben habe!



Ich denke ja, ich habe das recht gut unter Kontrolle. Es gab Zeiten, da war das viel übler, unter Dauertermindruck, wenn ich früher durcharbeiten musste, da habe ich wirklich ab und zu die Kontrolle über den Konsum verloren. Ich glaube, jede dritte Stunde eine Kanne, so war das damals. Heute, mit meiner ungeregelt-geregelten Arbeit ist das alles natürlich besser geworden, ich mus beim Schreiben wirklich konzentriert sein, und danach darf ich wieder ins Trübe des müden Vergessens absinken.

Allzu scharfe Kritik - auch die gibt es - beliebe ich mit dem Argument zu kontern, dass die Familie durch und durch kaffeeabhängig ist, auch in der Version Espresso - es gibt welche, die brauchen das alle drei Stunden, nur zur Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen. Da ist Tee sicher die mildere Alternative, zumal kombiniert mit anderen Tätigkeiten, die man auch als "Sport" deklarieren kann.



Also, es geht bergauf, und zwar nicht mehr nur auf dem grössten Ritzel, und wieder mit der üblichen Betankung. Ceylon Super, 4 Minuten gezogen.

Donnerstag, 27. März 2014, 20:33, von donalphons | |comment

 
Schön, dass es Ihnen wieder besser geht. Und zu dem Thema Tee oder Kaffee kann man als "Beidestrinker" nur milde lächeln.

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Ich hoffe ja immer, dass das alles in vernünftigen Bahnen bleibt und sich nicht doch irgendwann auswächst. Aber Kaffee mag ich einfach nicht.

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Ob sich Tee und Kaffee so viel schenken in Sachen Suchtpotenzial, schwer zu sagen. Als jemand, der in seinen sittlich desorientierten Jugendjahren mit diversen Stimulanzien (auch jenseits von Scho-ka-kola) reichlich Erfahrungen sammelte, habe ich mich mit Tee tendenziell immer schwer getan, herauszufinden, wieviel davon mich bis da-und-dahin bringt. Manchmal hat mir der spürbare Kick gefehlt, dafür hat es mich dann länger hibbelig gehalten als es sollte. Kurzum: schwierig.

Mit zwei Bechern Kaffee (also einer nicht ganz vollen French Press) am Morgen komme ich im Alltagsgeschäft gut aus, ohne dass ich über den Tag noch nachtanken müsste.

(Und was die Ritzel angeht: Freut mich zu lesen, dass sich wieder was dreht! Nach der strapaziöseren Tour gestern wird es hier heute nur eine Biergartenrunde).

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Es ist kein Kick, es ist mehr so ein Hineingleiten ins Wohlgefühl, wehalb Tee auch nicht ganz so den schlechten Ruf hat wie Kaffee, den man sofort spürt (und wenn ich Espresso nur rieche, werde ich auch wepsig). Ansonsten bin ich ja Totalabstinenzler.

Hier heute schon Osterberg *röchel*.

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Immerhin sieht es gut aus, mit dem Glacier Express:

http://rebellmarkt.blogger.de/static/antville/rebellmarkt/images/glacier.jpg

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Man muss es so sehen: Wenn der Osterberg geht, geht auch alles andere. ;-) Fähr-Grünscheid ist ziemlich genau die gleiche Kategorie, und dort habe ich gestern erbärmlich nach Luft gejapst, als ich mich mit dem Mercier ohne Rettungsring hochdrückte.

Der Glacier-Express gefällt mir sehr, so wie er dasteht. Für einen Alurahmen schön proportioniert, selbst die Kombination Steuerrohr/Karbongabel trägt nicht so dick auf wie bei vielen Rädern aus dieser Ära.

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Tja - bedaure zu sagen, aber er steht auf der Verkaufsliste (mit anderen, besseren und vor allem silbernen Laufrädern). Aber es stimmt, es ist ein recht ausgewogenes Stück.

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Grad eben auf demanderenKanal Dein neues Gebirgsjäger-Gelöt gesehen. Da kannste ja bald eine ganze Mamil-Kompanie mit über die Alpen nehmen. ;-)

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Das Lenkerband ist ja geil. Und Kettenblatt 24 zu hinten 28?

Der Der Tourentrecker meiner Frau kann sogar 22/30 oder so - aber das braucht man schon allein zum Anfahren auf flacher Strecke. ;-) Sonst hätt ichs Dir für eine Tour angedient, der Gepäckträger trägt wirklich ein paar Garnituren Silberbesteck, da ist von den Packtaschen noch gar nicht gesprochen. Damit zu fahren macht mich aber schon auf der Rampe hoch zum Deich oder auf der Biergartenrunde fertig.

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22-27, damit verliert auch der Oberbuchberg seine Schrecken. Ausserdem, wir werden nicht jünger!

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Das stimmt.
Und selbst wenn die Beine die Heldenkurbel noch treten könnten, die Kniegelenke danken es einem, wenn man solche Kraftmeierei bleiben lässt.

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Bin ich eigentlich der einzige, der bei der Beschriftung im ersten Bild zuerst "OPEL CORSA" gelesen hat?

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