Staatsbürgerliche Pflichten und Auslegungen

Besitz verpflichtet, unter anderem zur Nutzung - solange es noch da ist, was sich bald ändern dürfte, wegen Verkauf.



Die Liebe zur Bayerischen Heimat ist hier ein Verfassungsziel (ja, Bayern hat eine Verfassung) und es ist leicht, sie hier zu erfüllen.



Dito " Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt" - damit kann ich mich anfreunden.



Warum es, wenn es um das Wahre geht, dann ausgerechnet eine CSU geben muss, verstehe ich nicht, aber ich wähle heute gleich zweimal - einmal einen grünen Landrat und dann mehrere Stücke Torte.



Der erfreuliche Artikel 141 verankert den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, und garantiert der Allgemeinheit den freien Zugang zu Naturschönheiten und die Erholung in der freien Natur, namentlich natürlich auch den Zugang zum See, was man erst zu schätzen weiss, wenn man mal sieht, wie in Brandenburg Gated Communities die Seen abschotten.



Ich mag übrigens auch den Schutz der Sonn- und Feiertage und dass hier die Geschäfte werktags zwischen 12 und 2 geschlossen sind, selbst wenn ich oft genug fast zu spät ins Tal sause. Dann muss man halt vorher nachdenken, was man nachher braucht (Bemerkung an mich selbst - das wäre mal ein Thema).



Achtung vor Himbeeeren und Blaubeeren steht zwar nicht explizit in der Verfassung, aber meiner Verfassung jedenfalls kommt das sehr zu Gute. Zum Besten. Zum Allerbesten, dafür fährt man ja nach Tegernsee.



Und die Bildung ist natürlich auch ganz wichtig. Jetzt, nach 6 Jahren, könnte ich ja auch langsam mal das Schlazimmer streichen - das habe ich damals versäumt, und eigentlich ist es mir zu weiss.



Aber obwohl - ich bin ja hier im Urlaub, nicht wahr. So wichtig ist das alles nicht. Hauptsache, gesund und der Landrat ist ein Grüner, das ist bunt genug.

Sonntag, 30. März 2014, 20:42, von donalphons | |comment

 
danke für die auszüge und die Bilder

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Auch Brandenburg hat eine Verfassung
Artikel 40 der Brandenburgischen Verfassung räumt der Allgemeinheit freien Zugang zu Seen, Flüssen, Wäldern usw. ein. In Potsdam haben westdeutsche Eroberer und Glücksritter versucht, dieses Recht zu brechen, scheiterten aber. In Bayern habe ich gesehen, daß die Staatsmacht vor gewissen Privatleuten einknickte und Stege parallel zum Ufer anlegte, um wenigstens auf Staatskosten den Zugang zu einem See zu sichern.

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Gern geschehen,

In Bayern ist es so, dass es - wie übrigens auch andernprts - aus diversen Gründen Seegrundstücke gibt, die ausgenommen sind. Den Zugang sichern ist etwas anderes als "alle Seegrundstücke dem Staat geben". Die besagten Peronen in Brandenburg haben ihr Glück zu einer Zeit versucht und teilweise auch bekommen, als das in Bayern schon undenkbar war.

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" In Potsdam haben westdeutsche Eroberer und Glücksritter versucht, dieses Recht zu brechen, scheiterten aber. "
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Kann ich leider nicht bestätigen: Letztens war der wunderschöne Spaziergangs-Weg entlang des Griebnitzsees (Südseite) schon wieder von den privaten Villenbesitzern dort gesperrt.

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Die westdeutschen Besatzer versuchen es immer wieder
Wenn Sie die Berichterstattung der Presse verfolgt haben, dann müßten Sie wissen, daß alle Versuche, die Brandenburgische Verfassung auszuhebeln, zum Scheitern verurteilt sind. Glücklicherweise herrscht an solchen Stellen inzwischen Krieg. Sie sind offensichtlich ein ziemlich friedfertiger Mensch.

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mut zur tat. einfach mal da entlag laufen .. und behaupten man hätte nichts gesehen ;)

(die mutigen könne natürlich auch das gegenteil behaupten und mit dem verweis versehen der erbauer der barrikade könne ihn mal berlichingen ... )

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Nach sechs Jahren das Schlafzimmer streichen, nach zwei Jahren mal Fenster putzen …
… die Jugend von heute.
:-)

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Faiererweise muss man sagen, dass es damals schon frisch weiss gestrichen war. Nur halt nicht bunt.

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