Es kommt wie es kommt

Das sind so die ganz kleinen Freuden zu den Stunden, da ich mal kurz das Haus verlasse, um die Vorräte aufzustocken und wieder in die Kissen sinke, um Musik zu hören und zu lesen:



Ich werde das mit der Beschneidung des Weinstocks selbst lernen, denn dieses Jahr war es ein einziges Debakel. Ich habe extra gesagt, sie sollten ihn dismal NICHT so brutal zurückschneiden und nie wurde er radikaler gekürzt. Darunter auch Äste, die ich extra nach oben gezogen habe, was im dritten stock durchaus eine aktobatische Leistung ist. Kurz, es war zum Kotzen. Der Volldepp, der das gemacht hat, hat einen Golfrasen von einem Weinstock produziert. Der Anblick war die letzten Wochen jedenmal ein Stimmungsabdunkler. Und ein grosser Ast, der durchaus schon Triebe zeigte, treibt jetzt gar nicht mehr. Kurz, das muss ich in Zukunft in die eigene Hand nehmen. Ich suche also nach einem Kurs"anftes Weinstockbeschneiden" in Südtirol. Dieses kranke Sadisten****** kommt mir jedenfalls nicht mehr an meinen Weinstock.



Aber immerhin, es kommt wieder etwas. Damit kann man etwas machen, Nächstes Jahr überhaupt nicht schneiden und dann ganz behutsam. So schwer kann das schliesslich nicht sein, und ein Rebmesser habe ich schon.

Mittwoch, 9. April 2014, 21:35, von donalphons | |comment

 
Rebenschnitt
siehe www.lwg.bayern.de/gartenakademie/linkurl_10.pdf

Dort Adressen der "Rebschulen" und Literatur. Guter erster Überblick, wie überhaupt die Veröffentlichungen des bayrischen Landwirtschaftsministeriums durchaus lobenswert sind.

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zum schneiden reicht ein blick in ein altes gartenbuch, das netz kann da manchmal ziemlich verwirren. aufgrund von fehlenden abstimmungen sind übrigens dieses jahr die kleineren obstbäume zweimal beschnitten worden, von zwei unterschiedlichen bauern, natürlich gab es jedesmal eine aufgehaltene hand. immerhin liessen sie die grossen bäume in ruhe - bei denen man das einkürzen ausdrücklich bestellte, und jetzt ist es dazu zu spät. dafür haben sie wenigstens die äste und zweige nicht mitgenommen.

manchmal könnte man...
die bäume selbst schneiden, wenn man nur die zeit fände.

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Selber Fachmann werden
@donna laura:

Da muß ich dem Don ausnahmsweise recht geben und Ihnen widersprechen: In alten Gartenbücher steht oft viel dummes Zeug, was die Wissenschaft heute besser weiß. Die Veröffentlichungen der Landwirtschaftsministerien sind nicht das "verwirrende Netz", sondern von Fachleuten verfaßt.

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die agrarwissenschaftlich fundierten seiten offizieller stellen sind selbstverständlich ausgenommen. gemeint waren natürlich die selbsternannten experten; da haben sie recht, das hätte ich erwähnen müssen, der vollständigkeit halber.

bücher, gerne ältere helfen dann weiter, wenn sie sich wirklich bewährt haben.

doch auch paracelsus irrte dereinst, in anleitungen zum versuch, einen künstlich geschaffenen menschen zu erzeugen, der auf pferdemist der putrefaction wegen wachsen sollte. und er konnte sich dabei auf aristoteles de generatione animalium berufen; im prinzip keine schlechte quelle, wohl aber mehr eine quelle der erkenntnis als zum nachahmen geeignet. tjaja.

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....Rebenstöcke treiben selbst bei einem Totalschnitt wieder stark aus....kein Grund zum Jammern....

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