Was würden die Archäologen denken?
Immer aufräumen, wenn man das Haus verlässt, ist eine Devise meiner Familie, denn es könnte einem was passieren und dann sähen die, die kämen, die Unordnung und würden sich sonst etwas denken. Sauberkeit jedoch ist der Feind jedes archäologischen Befundes, und deshalb halte ich mich nicht voll daran. Höflich gesagt.
Aber nehmen wir mal an, es gäbe wirklich ein Ereignis, das uns alle zu einem Befund der zukünftigen Forscher machen würde, ein Hurrikan, eine Überschwemmung, Massenverblödung durch Zwangsgender-TV - wie würden die zwei Orte rund um München, einmal Garching und einmal den Tegernsee beurteilen? Darüber denke ich laut, vorlaut in der FAZ und nicht minder dreist im Kommentarblog nach. Und es ist wirklich nicht nett. Ich glaube, ich rede mich auf Heuschnupfen hinaus.
Aber nehmen wir mal an, es gäbe wirklich ein Ereignis, das uns alle zu einem Befund der zukünftigen Forscher machen würde, ein Hurrikan, eine Überschwemmung, Massenverblödung durch Zwangsgender-TV - wie würden die zwei Orte rund um München, einmal Garching und einmal den Tegernsee beurteilen? Darüber denke ich laut, vorlaut in der FAZ und nicht minder dreist im Kommentarblog nach. Und es ist wirklich nicht nett. Ich glaube, ich rede mich auf Heuschnupfen hinaus.
donalphons, 23:35h
Donnerstag, 24. April 2014, 23:35, von donalphons |
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colorcraze,
Freitag, 25. April 2014, 02:13
Sie haben doch bestimmt einen weitläufigen Keller. Machen Sie eine abgelegene Ecke zur Rumpelkammer und mauern Sie sie zu - damit kommende Generationen was zum Finden haben!
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donalphons,
Freitag, 25. April 2014, 02:21
Ich könnte einen unserer Brunnen des späten Mittelalters auffüllen und ich wüsste auch schon, mit wem man das fundamentieren könnte.
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folkher braun,
Freitag, 25. April 2014, 14:22
Beim Beringer in Tagmersheim einen Selbstpresscontainer kaufen, reducer x6-520 zum Beispiel. Bei Bedarf abfahren und leeren lassen.
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first_dr.dean,
Freitag, 25. April 2014, 14:23
Ich empfinde eine gewisse, klammheimliche Freude, wenn ich lese, dass künftige Managereliten bei ihren Treffen ausgesprochen stillos abgefüttert werden. Und nein, das spricht jetzt wirklich nicht für mich.
Vermutlich muss man hier aber zwischen öffentlicher Erscheinung und privatem Dasein unterscheiden. Da könnte es schon wieder anders aussehen. Und generell gebe ich zu bedenken, dass kulturelle Verfeinerungen (z.B. stilvoll zu speisen) sehr viel mit der Herkunft zu tun haben, und zudem mit der sozialen Schicht, zu dem der/die Betreffende sich rechnet bzw. rechnen darf.
Wenn der elitennahe Managernachwuchs in Kursen dazu getrimmt wird, sich gemäß der Sitten und Gebräuche des Großbürgertums aufzuführen, dann ist mir das deutlich suspekter als der Umstand, dass bei einer Tagung bestenfalls mittelgute Speisen auf Einwegtellern und Einwegtischtüchern dargereicht werden.
Das hat allerdings - befangen bin ich! - damit zu tun, dass ich selbst von der Herkunft her ein (leicht bildungsbürgerlicher) Proletarier bin. Mein Umgang betrifft bevorzugt Menschen, die es bei solchen Dingen nicht so genau nehmen. Hauptsache, es schmeckt! Hauptsache, es gibt eine wirklich nette und unbefangene Geselligkeit noch dazu!
Gleichwohl berichtete mir eine Ex-Freundin, nachdem wir einige Zeit auseinander waren, dass das "Beste" an unserer Trennung aus ihrer Sicht war, dass sie sich wieder ungehemmt sich ihren bürgerlichen Ess-Sitten und Umgangsformen widmen konnte. Alles andere hat sie hingegen vermisst...
Tja. Bis zu diesem Moment habe ich mir nicht vorstellen können, dass "so etwas" einem Menschen überhaupt wichtig sein könnte. Aber wir alle können halt nicht so leicht aus unserer Haut heraus, und diese Haut besteht - nicht zu knapp sogar - nicht zuletzt eben aus Herkunft, und den Dingen, die uns daraus vermittelt wurden.
Schöne Grüße an Don, dem Piratenjäger!
:D
(Randnotiz: Die alles andere überstrahlende und sich selbst zelebrierende Dreistdummheit von Leuten wie Frau Lapri* ist für mich persönlich immer noch ein absolutes Faszinosum - und ich frage mich zunehmend, warum mich eine geistige Existenz aus der Kloake fasziniert, diese nahezu total geratene Unempfindlichkeit gegenüber Einsicht und Vernunft)
Vermutlich muss man hier aber zwischen öffentlicher Erscheinung und privatem Dasein unterscheiden. Da könnte es schon wieder anders aussehen. Und generell gebe ich zu bedenken, dass kulturelle Verfeinerungen (z.B. stilvoll zu speisen) sehr viel mit der Herkunft zu tun haben, und zudem mit der sozialen Schicht, zu dem der/die Betreffende sich rechnet bzw. rechnen darf.
Wenn der elitennahe Managernachwuchs in Kursen dazu getrimmt wird, sich gemäß der Sitten und Gebräuche des Großbürgertums aufzuführen, dann ist mir das deutlich suspekter als der Umstand, dass bei einer Tagung bestenfalls mittelgute Speisen auf Einwegtellern und Einwegtischtüchern dargereicht werden.
Das hat allerdings - befangen bin ich! - damit zu tun, dass ich selbst von der Herkunft her ein (leicht bildungsbürgerlicher) Proletarier bin. Mein Umgang betrifft bevorzugt Menschen, die es bei solchen Dingen nicht so genau nehmen. Hauptsache, es schmeckt! Hauptsache, es gibt eine wirklich nette und unbefangene Geselligkeit noch dazu!
Gleichwohl berichtete mir eine Ex-Freundin, nachdem wir einige Zeit auseinander waren, dass das "Beste" an unserer Trennung aus ihrer Sicht war, dass sie sich wieder ungehemmt sich ihren bürgerlichen Ess-Sitten und Umgangsformen widmen konnte. Alles andere hat sie hingegen vermisst...
Tja. Bis zu diesem Moment habe ich mir nicht vorstellen können, dass "so etwas" einem Menschen überhaupt wichtig sein könnte. Aber wir alle können halt nicht so leicht aus unserer Haut heraus, und diese Haut besteht - nicht zu knapp sogar - nicht zuletzt eben aus Herkunft, und den Dingen, die uns daraus vermittelt wurden.
Schöne Grüße an Don, dem Piratenjäger!
:D
(Randnotiz: Die alles andere überstrahlende und sich selbst zelebrierende Dreistdummheit von Leuten wie Frau Lapri* ist für mich persönlich immer noch ein absolutes Faszinosum - und ich frage mich zunehmend, warum mich eine geistige Existenz aus der Kloake fasziniert, diese nahezu total geratene Unempfindlichkeit gegenüber Einsicht und Vernunft)
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mark793,
Freitag, 25. April 2014, 15:05
Bis zu diesem Moment habe ich mir nicht vorstellen können, dass "so etwas" einem Menschen überhaupt wichtig sein könnte.
Wir machen ja grad eine ähnliche Erfahrung mit unserem Gastkind (nein, verlinke ich jetzt nicht, der Beitrag steht auf der Startseite). So hat man jedenfalls mal einen Anlass, darüber nachzudenken, wo man selber steht bei diesem Thema. Und ich hätte uns in Sachen Tischsitten tendenziell eher als "lower middle" gesehen, tja...
Ansonsten neige ich dazu, situativen Fastfood-Verzehr nicht zu sehr zum pars pro toto des Tischsittenverfalls hochzustilisieren. Ich würde doch unterstellen, dass die künftigen Führungskräfte, die da oben am Stehtisch einen Mittagssnack einfahren, in der Lage sind, abends in anderem Setting mit Messer und Gabel zu essen.
Wir machen ja grad eine ähnliche Erfahrung mit unserem Gastkind (nein, verlinke ich jetzt nicht, der Beitrag steht auf der Startseite). So hat man jedenfalls mal einen Anlass, darüber nachzudenken, wo man selber steht bei diesem Thema. Und ich hätte uns in Sachen Tischsitten tendenziell eher als "lower middle" gesehen, tja...
Ansonsten neige ich dazu, situativen Fastfood-Verzehr nicht zu sehr zum pars pro toto des Tischsittenverfalls hochzustilisieren. Ich würde doch unterstellen, dass die künftigen Führungskräfte, die da oben am Stehtisch einen Mittagssnack einfahren, in der Lage sind, abends in anderem Setting mit Messer und Gabel zu essen.
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jeeves,
Freitag, 25. April 2014, 15:48
"sich wieder ungehemmt sich ihren bürgerlichen Ess-Sitten und Umgangsformen widmen"
.
Oh wie ich das kenne: 'Meine' Julia (offiziell: "Yulia") macht zum Essen immer eine Kerze an. Wetten, dass sie auch diesmal, nachher, zu Leberkäs, Spiegelei und Quatschkartoffeln die Kerze...? (es riecht schon aus der Küche)
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Oh wie ich das kenne: 'Meine' Julia (offiziell: "Yulia") macht zum Essen immer eine Kerze an. Wetten, dass sie auch diesmal, nachher, zu Leberkäs, Spiegelei und Quatschkartoffeln die Kerze...? (es riecht schon aus der Küche)
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melursus,
Freitag, 25. April 2014, 16:01
Guten Appetit @jeeves.
Gegessen? Ok dann jetzt Watsche: "meine" ist nicht nur soowaas von masku, es ist dumm.
Der Hund betrachtet uns von unten, die Katze von oben und das Schwein als Seinesgleichen.
Was macht wohl die Frau?
Sie gehören der Yulia an. Yulia gehört zum jeeves. Aber Yulia ist nicht jeeves
Weil wir es hier etwas genauer nehmen und Feind liest mit,,,
@dunkle Seite
beim Don am Tisch würde ich wohl auch etwas negativ auffallen. Was man weiß, aber nicht ständig tut, das versäume ich schon mal und habe die bärenschnauze mal schneller offen, als sie leer ist. schääm.
liebe Grüße vom Honigbär
Gegessen? Ok dann jetzt Watsche: "meine" ist nicht nur soowaas von masku, es ist dumm.
Der Hund betrachtet uns von unten, die Katze von oben und das Schwein als Seinesgleichen.
Was macht wohl die Frau?
Sie gehören der Yulia an. Yulia gehört zum jeeves. Aber Yulia ist nicht jeeves
Weil wir es hier etwas genauer nehmen und Feind liest mit,,,
@dunkle Seite
beim Don am Tisch würde ich wohl auch etwas negativ auffallen. Was man weiß, aber nicht ständig tut, das versäume ich schon mal und habe die bärenschnauze mal schneller offen, als sie leer ist. schääm.
liebe Grüße vom Honigbär
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donna laura,
Freitag, 25. April 2014, 16:46
es schmerzt doch sehr, es zugeben zu müssem, doch zuweilen legt auch mein herzblatt gary ein recht, vorsichtig formuliert, provencialisches benehmen an den tag, vor allem wenn die speise sehr heiss ist.
ausschliesslich jedoch zuhause, was auch nicht gerade ideal ist, wenn ich mein dreckiges dutzend mal kritisch betrachte. jedenfalls wissen sie, wie sie mich foltern können, aber sie wissen auch, dass es konsequenzen hat: wer futtert wie ein schweinebauer, der isst dann auch das entsprechende zeug, bei dem sich dann niemand mühe gibt, es geschmacklich noch irgendwie zu verfeinern ausser es zu verkochen, und zwar einfach durcheinander auf den teller gelöffelt.
die anderen, die dinieren wenigstens anständiges essen. gary hat natürlich immer eine faule ausrede parat, aber wer zahlt, der darf halt auch schlingen dürfen.
beim nachwuchs wirkt es sich doch aus, wenn sie spüren, dass es sie persönlich ein wenig weiter bringt, gesittet zu speisen (bis die mädchen mal auf den gedanken kommen, dass mangelnde bildung sich zuweilen auch in mangelnden tischmanieren ausdrückt, aber natürlich auch in hüstel, dauert es noch).
für meinen teil kann ich die manieren wechseln, wenn ich es so will, je nach umfeld; schliesslich soll sich niemand in meiner nähe beim essen unwohl fühlen. wobei ich wirklich sonst keine speise von der tatsächlich puren hand esse.
gleichwohl gilt es doch hervorzuheben, dass gedanken im zusammenhang mit französischem benimm vor allem deswegen enttäuschen müssen, weil der almöhi eben globalisiert anzutreffen ist, und sich zuweilen nicht wenige personen zwar in der höflichkeit der sprache trefflich auskennen, woanders jedoch nicht - und wo die höflichkeit des verbalen umgangs nicht gepflegt wird, kann man davon ausgehen, dass es etwas anderes auch nicht gibt.
die attitüde des working class hero nicht ganz zu vergessen.
nicht ohne grund und nicht ohne niederschlag gibt es hierzulande einiges an revolutionärem potenzial, was recht vieles erklären dürfte.
und auf der anderen seite steht die absolute autorität, ein unschöner widerspruch.
ausschliesslich jedoch zuhause, was auch nicht gerade ideal ist, wenn ich mein dreckiges dutzend mal kritisch betrachte. jedenfalls wissen sie, wie sie mich foltern können, aber sie wissen auch, dass es konsequenzen hat: wer futtert wie ein schweinebauer, der isst dann auch das entsprechende zeug, bei dem sich dann niemand mühe gibt, es geschmacklich noch irgendwie zu verfeinern ausser es zu verkochen, und zwar einfach durcheinander auf den teller gelöffelt.
die anderen, die dinieren wenigstens anständiges essen. gary hat natürlich immer eine faule ausrede parat, aber wer zahlt, der darf halt auch schlingen dürfen.
beim nachwuchs wirkt es sich doch aus, wenn sie spüren, dass es sie persönlich ein wenig weiter bringt, gesittet zu speisen (bis die mädchen mal auf den gedanken kommen, dass mangelnde bildung sich zuweilen auch in mangelnden tischmanieren ausdrückt, aber natürlich auch in hüstel, dauert es noch).
für meinen teil kann ich die manieren wechseln, wenn ich es so will, je nach umfeld; schliesslich soll sich niemand in meiner nähe beim essen unwohl fühlen. wobei ich wirklich sonst keine speise von der tatsächlich puren hand esse.
gleichwohl gilt es doch hervorzuheben, dass gedanken im zusammenhang mit französischem benimm vor allem deswegen enttäuschen müssen, weil der almöhi eben globalisiert anzutreffen ist, und sich zuweilen nicht wenige personen zwar in der höflichkeit der sprache trefflich auskennen, woanders jedoch nicht - und wo die höflichkeit des verbalen umgangs nicht gepflegt wird, kann man davon ausgehen, dass es etwas anderes auch nicht gibt.
die attitüde des working class hero nicht ganz zu vergessen.
nicht ohne grund und nicht ohne niederschlag gibt es hierzulande einiges an revolutionärem potenzial, was recht vieles erklären dürfte.
und auf der anderen seite steht die absolute autorität, ein unschöner widerspruch.
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jeeves,
Freitag, 25. April 2014, 18:44
melursus: Die jeweiligen kleinen Häkchen vor und hinter dem beanstandeten Possessivpronomen sahen Sie sicherlich, sonst hätten Sie weniger ironisch oder womöglich gar nicht reagiert?
Müssen wir dem mitlesenden Feind in den Hintern kriechen? Macht es nicht mehr Spaß, ihn - z.B. Stefanofix - zu reizen: Zwerg, Zigeuner, Neger, Negerkuss, meine Frau? ...die (obacht:) gar nix dagegen hat, so genannt zu werden. Ich bin nämlich ihr Mann.
.
Nur 1 Kerze: Ich bin nicht so reich. Brauch das wenige Geld, um mir (gerade retour) sechs verschiedene bayerische Weißbiere zu kaufen. Ich liebe das Gesöff. Und da's zudem heute warm & sonnig hier in Berlin ist, passt's: wenig heizende Kerzen und viel kühles Weißbier. Prost!
Müssen wir dem mitlesenden Feind in den Hintern kriechen? Macht es nicht mehr Spaß, ihn - z.B. Stefanofix - zu reizen: Zwerg, Zigeuner, Neger, Negerkuss, meine Frau? ...die (obacht:) gar nix dagegen hat, so genannt zu werden. Ich bin nämlich ihr Mann.
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Nur 1 Kerze: Ich bin nicht so reich. Brauch das wenige Geld, um mir (gerade retour) sechs verschiedene bayerische Weißbiere zu kaufen. Ich liebe das Gesöff. Und da's zudem heute warm & sonnig hier in Berlin ist, passt's: wenig heizende Kerzen und viel kühles Weißbier. Prost!
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melursus,
Freitag, 25. April 2014, 20:04
mea culpa jeeves. Ihre Häkchen haben bei mir nicht verfangen.
auch Ihrer Frau meine herzlichen Grüße
Negerkuss, Mohrenkopf ich habe mal in USA gearbeitet und etwas mitbekommen, wie die einzelnen Gruppen untereinander sich bezeichneten.
auch Ihrer Frau meine herzlichen Grüße
Negerkuss, Mohrenkopf ich habe mal in USA gearbeitet und etwas mitbekommen, wie die einzelnen Gruppen untereinander sich bezeichneten.
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first_dr.dean,
Freitag, 25. April 2014, 20:22
OT - Update zur Europawahl
Als es hier um den Tittenfotografen und sein eher nur eingeschränkt wahrheitsliebendes Motiv ging, äußerte ich mich dahin gehend, dass ich bezüglich der konkreten PP-Kandidaten (bei den ersten drei Plätzen) eine Wahl ins Auge fasse.
Inzwischen habe ich mir die Kandidaten noch einmal genauer angeschaut, finde den Platz 1 sogar völlig (!) indiskutabel, Platz 2 (um den geht es bei den derzeitigen Umfragewerten besonders) sehr erfreulich und Platz 3 noch erträglich.
Vergleiche das jetzt mit den Kandidaten/innen der SPD auf Platz 24 bis 26 komme ich zu ganz ähnlichen Ergebnissen. Zwei Kandidaten sind deutlich erfreulich, aber Frau Hofmann finde ich sogar noch deutlich unmöglicher als Frau Reda von den Piraten.
Dazu kommt, dass ich Schulz deutlich lieber an dier Spitze sehe als das eher saublöde und hochkorrupte Pedant aus der EVP.
Bin jetzt unentschlossen, mit leichter Neigung, doch den Sozis meine Stimme geben zu wollen. Finde die Entscheidung aber immer noch ziemlich schwierig.
Inzwischen habe ich mir die Kandidaten noch einmal genauer angeschaut, finde den Platz 1 sogar völlig (!) indiskutabel, Platz 2 (um den geht es bei den derzeitigen Umfragewerten besonders) sehr erfreulich und Platz 3 noch erträglich.
Vergleiche das jetzt mit den Kandidaten/innen der SPD auf Platz 24 bis 26 komme ich zu ganz ähnlichen Ergebnissen. Zwei Kandidaten sind deutlich erfreulich, aber Frau Hofmann finde ich sogar noch deutlich unmöglicher als Frau Reda von den Piraten.
Dazu kommt, dass ich Schulz deutlich lieber an dier Spitze sehe als das eher saublöde und hochkorrupte Pedant aus der EVP.
Bin jetzt unentschlossen, mit leichter Neigung, doch den Sozis meine Stimme geben zu wollen. Finde die Entscheidung aber immer noch ziemlich schwierig.
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greenbowlerhat,
Freitag, 25. April 2014, 21:10
@donna laura: machens mir den Almöhi nicht madig, der ist ein feiner ruhiger Kerl. Jedenfalls in der japanischen Zeichentrickversion :^)
Das Schöne am Benimm ist ja, wer ihn hat, kann ihn recht leicht und gezielt weglassen, aber wer ihn nicht hat, kann ihn nur sehr begrenzt simulieren. Und dann meist auch nur in einer RTL 2 oder VOX Sendung zusammen mit anderen komischen Leuten.
Und dann gibt es halt noch die von Fussell schön als "prole drift" bezeichnete und von ihm beschriebene Tendenz, dass bestimmte Sitten oder auch Symbole der Unterschicht oder aus bestimmten Subkulturen langsam und quasi osmotisch in höhere Schichten gezogen werden. Siehe Baggy pants, siehe Turnschuhe, siehe Jeans, siehe Tattoos, siehe Unterhemden als T-Shirtersatz. Selbst das heutige Herrenhemd trifft es, hatte es doch mal die Funktion als Unterhemd.
Wenn also Herr G. wieder mal am Tisch sitzt und in Ihren Augen all zu ferklig isst, sehen Sie es ihm nach, er ist bestimmt Trendsetter oder dem Trend hart auf der Spur. Lesen Sie dazu ein paar Geri Weibel Geschichten, das gibt das nötige Maß and Milde um auch sowas gelassen zu überstehen.
Dass dumm besnders gut "hüstelt", kann ich übrigens nicht bestätigen. War eigentlich immer genau anders rum. Empirisch-egozentrisch auch bestätigt durch Berichte von Augen- und Ohrenzeugen der Freizeiten der Studienstiftler.
Das Schöne am Benimm ist ja, wer ihn hat, kann ihn recht leicht und gezielt weglassen, aber wer ihn nicht hat, kann ihn nur sehr begrenzt simulieren. Und dann meist auch nur in einer RTL 2 oder VOX Sendung zusammen mit anderen komischen Leuten.
Und dann gibt es halt noch die von Fussell schön als "prole drift" bezeichnete und von ihm beschriebene Tendenz, dass bestimmte Sitten oder auch Symbole der Unterschicht oder aus bestimmten Subkulturen langsam und quasi osmotisch in höhere Schichten gezogen werden. Siehe Baggy pants, siehe Turnschuhe, siehe Jeans, siehe Tattoos, siehe Unterhemden als T-Shirtersatz. Selbst das heutige Herrenhemd trifft es, hatte es doch mal die Funktion als Unterhemd.
Wenn also Herr G. wieder mal am Tisch sitzt und in Ihren Augen all zu ferklig isst, sehen Sie es ihm nach, er ist bestimmt Trendsetter oder dem Trend hart auf der Spur. Lesen Sie dazu ein paar Geri Weibel Geschichten, das gibt das nötige Maß and Milde um auch sowas gelassen zu überstehen.
Dass dumm besnders gut "hüstelt", kann ich übrigens nicht bestätigen. War eigentlich immer genau anders rum. Empirisch-egozentrisch auch bestätigt durch Berichte von Augen- und Ohrenzeugen der Freizeiten der Studienstiftler.
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donna laura,
Freitag, 25. April 2014, 21:52
man hätte auch ötzi sagen können, oder matthäus der schregglische. à propos
das mag dann nun am geschlecht liegen: denn intellektuell ein wenig herausgefoderte vertreter des so genannten starken hüsteln m.e. wirklich nicht unbedingt schlechter; studienstiftler stellen nun das andere extrem dar, und da kann selbstgewissheit durchaus befördernd wirken.
die vermischung differenter suppkulturen im übrigen beobachtet man auf beiden seiten: man kann wirklich kaum noch eine ludwig pfuiton-tasche tragen - nur noch diejenigen, die als solche nicht erkennbar sind.
was gary anbelangt, alt genug dürfte er tatsächlich sein, dass hopfen und malz verloren sein dürften (vor allem, wenn sie in verbindung mit h2o in seine nähe gelangen), und mich stört am ehesten noch das berühmte aufschrecken- und-den-kopf-nach-oben-reissen, wenn er sich im konzert mal wieder entspannte und durch seinen eigenen süssen, kleinen, zarten grunzer aufwachte...
das mag dann nun am geschlecht liegen: denn intellektuell ein wenig herausgefoderte vertreter des so genannten starken hüsteln m.e. wirklich nicht unbedingt schlechter; studienstiftler stellen nun das andere extrem dar, und da kann selbstgewissheit durchaus befördernd wirken.
die vermischung differenter suppkulturen im übrigen beobachtet man auf beiden seiten: man kann wirklich kaum noch eine ludwig pfuiton-tasche tragen - nur noch diejenigen, die als solche nicht erkennbar sind.
was gary anbelangt, alt genug dürfte er tatsächlich sein, dass hopfen und malz verloren sein dürften (vor allem, wenn sie in verbindung mit h2o in seine nähe gelangen), und mich stört am ehesten noch das berühmte aufschrecken- und-den-kopf-nach-oben-reissen, wenn er sich im konzert mal wieder entspannte und durch seinen eigenen süssen, kleinen, zarten grunzer aufwachte...
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diktionaftis,
Freitag, 25. April 2014, 22:16
donna laura, das scheinen ja wirklich traumatisierende Erlebnisse zu sein mit diesen Im-Konzert-Einschlafen-und
-plötzlich-Hochschrecken.
-plötzlich-Hochschrecken.
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mark793,
Freitag, 25. April 2014, 22:35
@melursus, 14 Uhr 01:
Gemessen an der Benchmark unseres Gastgebers, da sagen Sie was. Aber er ist ja gottlob zu wohlerzogen, es uns spüren zu lassen.
@greenbowlerhat: Das feinsinnige Stichwort "prole drift" war mir (im Gegensatz zu dem damit beschriebenen Phänomen) neu, danke dafür. Elisabeth Noelle-Neumannn hatte in den Siebzigern mal eine Untersuchung vorgelegt, die belegen sollte, dass wir überspitzt gesagt alle zu Prolatariern werden,was die Werteorientierung und dergleichen angeht. Das hatte bei aller ideologischen Verzerrung, die man der Dame unterstellen konnte, schon einen wahren Kern.
@greenbowlerhat: Das feinsinnige Stichwort "prole drift" war mir (im Gegensatz zu dem damit beschriebenen Phänomen) neu, danke dafür. Elisabeth Noelle-Neumannn hatte in den Siebzigern mal eine Untersuchung vorgelegt, die belegen sollte, dass wir überspitzt gesagt alle zu Prolatariern werden,was die Werteorientierung und dergleichen angeht. Das hatte bei aller ideologischen Verzerrung, die man der Dame unterstellen konnte, schon einen wahren Kern.
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greenbowlerhat,
Freitag, 25. April 2014, 23:31
@mark793: ich langweile einige damit vermutlich, wiederhole es aber gerne: Leseempfehlung ist Paul Fussell mit seinen Werken "Bad or the dumbing of America" und "Class". Ein absolutes Must Read für den, der sich ein bisschen dafür interessiert, woher Benimm kommt und was er ist und wie sich das in der Gesellschaft darstellt. Zumindest "Class" gab es wohl auch auf deutsch, ich würde aber beim Original bleiben, da kommt die leicht maliziöse Schreibe besser rüber.
Die Bücher sind auf dem Stand der 80er (sind wir hier nicht alle sowieso Kinder der 80er?!) und befassen sich mit den USA jener Zeit, man muss also doppelt abstrahieren. Aber das geht ganz gut, weil es ihm gelingt, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Er liest sich flüssiger als Bourdieu und Luhmann.
Die Lektüre brachte mir persönlich damals eine ganze Reihe "Aha" Erkenntnisse über mich und mein Umfeld. Und übrigens auch eine gewisse Anerkennung der Erziehungsleistung meiner Eltern, die diese an uns Geschwistern unter für die Zeit durchaus exotischen Umständen erbrachten.
Die Bücher sind auf dem Stand der 80er (sind wir hier nicht alle sowieso Kinder der 80er?!) und befassen sich mit den USA jener Zeit, man muss also doppelt abstrahieren. Aber das geht ganz gut, weil es ihm gelingt, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Er liest sich flüssiger als Bourdieu und Luhmann.
Die Lektüre brachte mir persönlich damals eine ganze Reihe "Aha" Erkenntnisse über mich und mein Umfeld. Und übrigens auch eine gewisse Anerkennung der Erziehungsleistung meiner Eltern, die diese an uns Geschwistern unter für die Zeit durchaus exotischen Umständen erbrachten.
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donalphons,
Samstag, 26. April 2014, 00:32
Zwecks Julia Reda:
http://www.testspiel.de/die-piratenpartei-will-dass-europa-in-20-jahren-den-ersten-weltraumaufzug-baut/277687/
m(
http://www.testspiel.de/die-piratenpartei-will-dass-europa-in-20-jahren-den-ersten-weltraumaufzug-baut/277687/
m(
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first_dr.dean,
Samstag, 26. April 2014, 01:02
Sehr sympathisch, diese Frau Reda! Nicht nur, dass sie diese Schwachsinnsidee mal fürs Programm vorgeschlagen hat - nein, dass dieser Müll von ihrer Partei klar abgelehnt wurde, das macht ihr so rein garnichts aus.
Schließlich ist sie ja die Spitzenkandidaten. Das ist - anders formuliert - ein saftiges "Fickt euch!" an die Piratenpartei.
Eine tolle Frau.
Sehr interessant auch, dass die Linksradikalen und Verstrahlten in dieser Partei sofort angefangen haben, in Twitter eine Art "Sperrfeuer" zugunsten von Reda zu verbreiten. Noch bevor irgendwelche Kritik geäußert wurde...
Schließlich ist sie ja die Spitzenkandidaten. Das ist - anders formuliert - ein saftiges "Fickt euch!" an die Piratenpartei.
Eine tolle Frau.
Sehr interessant auch, dass die Linksradikalen und Verstrahlten in dieser Partei sofort angefangen haben, in Twitter eine Art "Sperrfeuer" zugunsten von Reda zu verbreiten. Noch bevor irgendwelche Kritik geäußert wurde...
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first_dr.dean,
Samstag, 26. April 2014, 01:31
Ich finde das nicht fair.
Martina Pöser hätte ich deutlich lieber auf Platz 1 gesehen.
Martina Pöser hätte ich deutlich lieber auf Platz 1 gesehen.
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rollproll,
Samstag, 26. April 2014, 10:42
mei andere gewählte volksvertreter hatten es sich zur aufgabe gemacht ein menschen auf den mond zu schießen ...
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für eien ursprünglich mal technologieaffine partei wie die pi'aten keine all zu abwegige idee.
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ob es kurzfristig nicht andere probleme gäbe, die gelöst werden wollen lass ich mal so im raum stehen ;)
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für eien ursprünglich mal technologieaffine partei wie die pi'aten keine all zu abwegige idee.
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ob es kurzfristig nicht andere probleme gäbe, die gelöst werden wollen lass ich mal so im raum stehen ;)
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