Nicht dass ich Trump gut fände
Aber: Sind sie morgen noch da, profitiere ich in gewisser Weise. Das muss ich ganz offen zugeben, denn Trump und seine Männer ziehen alle aufmerksamkeit auf sich. Man kann die nicht einfach nur als Nazis abstempeln, denn sie haben Macht, und sind sehr aktiv. Man muss sich mit ihren Handlungen beschäftigen. Das ist ein Unterschied zu dem, was Linksbizarre all die Jahre getan haben, wenn sie versuchten, ihre selbstgewählten Gegner plattzumachen: Keiner ihrer Gegner konnte etwas tun, ausser eine Meinung zu äussern. Ich kann schreiben, das war's. Ich habe keinen Einfluss auf die vier tatsächlich wichtigen Säulen dieses Staates, Legislative, Judikative, Exekutive und blahde Blunzen ausa PR und Propaganda in Berlin. Ich kann sticheln, aber nicht wirklich etwas tun. Meine Macht endet an der Tastatur.
Es gibt jetzt einen nationalen Kraftakt zur Abwehr von Trump. Der ist ein prima Thema, weil es die Spinner geradezu einlädt, sich im Pelz des Mainstreams festzusetzen. Da ist eine echte Macht, die etwas tut, Medien fühlen sich angesichts der Brachialpolitik von Trump unisono reichlich hilflos, und da wird jeder gebraucht, den man vor einem Jahr vielleicht noch etwas komisch angeschaut hätte. Es geht überhaupt nicht mehr um die Frage, was Trump so macht, wie es Obama auch schon gemacht hat. Es geht nur noch um den kalkulierbaren Aufschrei. Antitrump kann man schnell lernen, und eine Angleichung der Positionen von Mainstream und Linken ist da durchaus erwünscht. Jeder darf mitmachen, sogar Banken, US-Geheimdienste und datensachnüffelnde Firmen stehen hoch im Kurs. Ein paar Rassistinnen und Sexistinnen der Genderismus werden bei der Volksfront natürlich auch in Gnaden aufgenommen. Solange es gegen Trump geht. Das ist die Chance für Bizarre aller Art, wieder bei einer Bewegung mitzumischen, besser noch als bei den Piraten. Solange es nur um Trump geht. Don't mention Team GinaLisa und die straftäterfreundlichen Lügenartikel bei SPON, deren Autorinnen braucht man jetzt auch wieder dringend. Cum Ex, war da was? Schnell ein Beitrag über Twitters Konflikt mit Trump.
Und nachdem ich deutlich zu alt für einen Milo bin, Trump auch nicht überwältigend finde und die Berliner Blase das alles tut, um nicht über die gerade heftig scheiternde Integrationspolitik von Willkommensklassen bis Facharbeiterausbleiben zu sprechen, bin ich gerade etwas, wie soll man sagen, aus der Zeit gefallen. Täglich kommen Hunderte illegale Migranten aus Italien hier bei uns an, die dort das Asylsystem meiden und es hier versuchen - keinen soll das interessieren. Hauptsache Trump. Es ist ein schwarzes Loch der negativen Begeisterung, das muss man heute tun, im Kampf um die Aufmerksamkeit.
Dabei spielt die Musik in Deutschland immer noch hier, und ich glaube nicht, dass das etwas an unserem abbruchreif ruinierten Politiksystem der Machterhaltung auf der einen und Mächtigenablehnung auf der anderen Seite etwas ändern wird. Der Antitrumpismus zieht gewisse Leute magisch an uind deckt vieles zu, aber andere werden sich gerade selbst überlassen. Es gibt eine Reichsbürgerrazzia bei uns in Rottach, und keiner merkt was. Möglicherweise werden die Zeiten für mich bis zur Wahl doch ruhiger, als ich angenommen habe.
Oder ich bin einfach schon so abgehärtet, dass mir das alles gar nicht mehr auffällt.
Dass die Irren hier in Berlin jetzt ihre Hissy-Fits haben – ja mei. Aber dass die Presse mitmacht, das ist mir dann doch etwas peinlich. Aber man muss sich für die Profession im Moment ja sowieso dauerschämen.
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Dazu fällt mir ein & fiel mir auf: Sämtliche(!) Wandschmierereien bei der Besetzung eines Berliner Instituts wg. Holm ...waren (noch) in Englisch.
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An den Problemen hätte sich wenig geändert, nur ist eine fatalistisch-apokalytische Perspektive a la Bannon ein intensiverer Brandbeschleuniger als die "alternativlose Aussitzpolitik."
Hillary Clinton hätte wahrscheinlich nur vermieden, weiteres Benzin ins Feuer zu spritzen.
Finanzkrise, Migration, Klimawandel, Industrie 4.0 - diese Themen sind viel grösser als zur Hauruck-Bearbeitung mit 140 Zeichen Gezwitscher geeignet.
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Kann sein, dass sich das irgendwann ändert. Wenn Trump beispielsweise Wahrheitskommissionen installiert, die Vergewaltigungsurteile ohne Prozess und Verteidigungsmöglichkeit sprechen - oh wait, das war ja gar nicht Trump.
Also mehr generell - wenn das Trump-Lager irgendeinen ernsthaften Angriff gegen die Grundlagen westlicher Zivilisation fährt (Gewaltenteilung, Rechtsstaat etc.), würde ich mich vielleicht neu interessieren. Das liberale Lager hat ja bereits bewiesen, dass es solche Angriffe unter dem Beifall der Medien erfolgreich vollenden kann.
Bis dahin tut die Medienruhe richtig gut.
Gruss,
Thorsten Haupts
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bei Twitter hat es einer geschafft, unter realDonalTrump mit blauem Häkchen etc eine Nachricht zu Steinmeier zu posten und über 2000 likes und viele Retweets zu bekommen. Der Nutzer hat diesen Tweet mittlerweile wieder gelöscht.
Soweit ich sehe, hat The Donald reagiert und sein Twitteraccount stärker abgesichert.
Dinge die wirklich wichtig sind, sollten nicht mit dem Internet verbunden sein. Dazu gehören die Kommunikation eines US-Präsidenten und die Stromversorgung unserer Krankenhäuser. Separate Datenleitungen für kritische Infrastruktur könnte doch entlang der Stromkabel oder verschlüsselt über die Stromkabel laufen. Nicht aber über Internet.
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Merkeleien (Schmutzeleien yuuuge) werden aber jederzeit durchgezogen. WM oder Trump oder welcher smokescreen auch immer zur Verfügung steht.
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http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Landespolizei-bekommt-G36-Sturmgewehre
Und das bei einer rot-grünen Landesregierung. Die Spirale dreht sich immer schneller. Da wird auch noch so intensives Ablenken nicht mehr helfen. Für die Sehenden ein Prozeß der sich rapide dem Ende nähert. Für die Geblendeten (oder die, die nicht sehen wollen) wird es ein Knall sein. Und wenn dann das Pendel in die andere Richtung geht, wird es grauselig.
Popcorn bitte..... Wir nähern uns dem Finale und ich will nix verpassen.
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Ich denke wir sind mit der GroKo immer noch eine Kopflänge vorne.
lg Holly
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Ich mein, damit blieben ja immer noch taktische Nuklearsprengköpfe, wenn´s mal wirklich ernst wird, also gegen Gendertröten im Verein mit Lurchschützern und SocialMedia Stasi.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Kurzwaffe gegen Sprengstoff. Dass da noch keiner drauf gekommen ist.
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Ich habe meinen Vater - Stabsoffizier - genau einmal im Leben richtig Angst habend gesehen. Bei einer Massenfahndung nach RAF-Attentätern, als blutjunge und Angstschweiss verströmende Polizisten ihren Finger am Abzug von Uzis hatten, die sie in Richtung jedes kontrollierten Autos hielten. Verstanden habe ich die Angst später in meiner Bundeswehrzeit.
Also lasse man mich bitte mit Maschinenpistolen und Sturmgewehren bei Feld-, Wald- und Wiesenpolizisten zufrieden. Das ist gefährliche Symbolpolitik! Und das "gefährlich" bezieht sich nicht auf die Terroristen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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die (Para-) Militariserung wie in USA wird aus zwei Gründen nicht kommen. Zum einen der nahezu pathologische Geiz deutscher Verwaltungsbeamter wenn es um Dinge geht, die sie in etwa verstehen, oder um Dinge deren Preis im Bereich ihrer eigenen Monatsbezüge liegen. (Unsummen gehen schneller durch jedes Gremium als 127,50 - 1637)
Zum zweiten gibt es in D keine Army mit scheinbar endlosen Beständen obsoleten doch sehr potenten Material. Die Polizei bekommt die Kriegswaffen billigst als Altbestände.
Dazu ein Filmtip mir Ex-Gubernator und Terminator The Last Stand von 2012. Ein älterer Sheriff erfährt was auf ihn und seine Truppe in der Kleinstadt kurz vor Mexiko zukommt. Er weiß was er nicht hat und geht bei den Bürgern suchen.
Zum Glück gibt es einen Sammler, der sich nicht auf Colt und Winchester beschränkt hat..
Ein weiterer Hauptdarsteller ist Chevrolets Corvette
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....und nur btw .... eine HK MP5 ist keine Uzi und 30 Monate Polizeiausbildung führt sicherlich zu mehr als 3 Monate Grundwehrdienst. Aber wenn man von sich auf andere schließt kann einem da als Soldat schon Angst und Bange werden.... versteh ich....
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Und wenn Sie einen Offizier mit 6 Jahren Dienstzeit veralbern wollen, stehen Sie früher auf. Ich kenne den Unterschied zwischen Polizei- und Militärausbildung - und nein, ich möchte nach wie vor nicht von 22jährigen Polizisten mit "30 Monaten Ausbildung" mit entsicherten MPs oder G36 kontrolliert werden, nur weil es ein paar (wenn´s hoch kommt) dutzend Terroristen unterschiedlichen Bewaffnungs-, Trainings- und Intelligenzstandes in Deutschland gibt.
Wenn Sie sich unter den Umständen sicherer fühlen, bitte - GreenCard für die USA beantragen und schon sind Sie sowas von sicher ...
Übrigens re "wer macht es dann" - Sie haben bestimmt schon mal von Sondereinsatzkommandos gehört, SEK abgekürzt? Fein!
Gruss,
Thorsten Haupts
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Hallo Oskar
es geht uns nicht nur um Ausbildung !
Es geht um Ort, Zeit, Anlass bei Nutzung von Kriegswaffen.
Ja, die Handballensicherung der Uzi ist noch cooler als Heckler&Koch
Im all out fight Soldat gegen xy. Nicht Polizei sprüht um sich in der Stadt.
Lesetip für Thorha we were soldiers once and young
Koautor der kommandierende im ersten richtigen Gefecht der Ami in Vietnam.
Schon damals war der Soldat die ärmste Sau und froh um jeden Vorteil bei der Bewaffnung. Ein Clou: ohne Luftwaffe, Einsatz der verbundenen Waffe wäre wohl kein Ami heimgekommen.
Seit H8 höre ich gerne Roy Orbison there won't be many coming home
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Verzeihung.... die Offiziere, die ich kenne und kannte zeichnen sich durch Contenance aus. Es soll dazu gehören. .... Aber sei's drum.
Ich bezog mich auf den Post mit der Kontrolle. Dort sprachen Sie von Polizei und Uzi. Ich bin gerne bereit mich eines besseren belehren zu lassen, aber meines Wissens hat keine Polizei der Bundesrepublik je die Uzi geführt.
SEK bedeutet übrigens *Spezial*einsatzkommando, nicht Sondereinsatzkommando. Soviel nur zum Thema Fachwissen.
Diese viel strapazierten Beamten fahren für gewöhnlich nicht Streife und wenn sie als Betroffener eines entsprechenden Szenarios gerne 90 Minuten auf das Eintreffen eines Kommandos warten wollen..... Bitteschön.
Ich für meinen Teil muss mir Gedanken machen, wie man so etwas in den 90 Minuten vor Eintreffen von Spezialeinheiten unter Kontrolle bringt oder Schlimmeres verhindert. Allerdings führe ich auch nur erst seit 20 Jahren Polizeieinsätze, da bin ich mir natürlich nicht sicher, ob ich da mit 6 Jahren Offiziersdasein in Friedenszeiten konkurrieren kann.
Bei der Beschaffung von Waffen für Polizei im Zusammenhang mit dem sogenannten AMOK/TE-Szenario dreht es sich übrigens nicht um die von Ihnen zitierten Kontrollen, sondern um den Versuch, Polizei in den Stand zu versetzen, mit einem solchen umzugehen. Sollten Ihnen diese Überlegungen nicht zugänglich sein, wahren Sie doch (als Offizier und Gentleman?) zur Abwechslung einmal Contenance und enthalten sich weiterer entlarvender Kommentare.
Danke
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Aha. Sie sind also Polizeieinsatzführer? Und begrüssen als solcher die Ausrüstung der normalen Schutzpolizei mit zusätzlichen Sturmgewehren, weil Sie damit ein eventuelles Szenario mit Terroristen "unter Kontrolle" bringen können?
So, so. Ich glaube, wir beenden diese Debatte besser.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Gute Nacht ;-)
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http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Als-Kripo-Heinz-in-Muenchen-Terroristen-jagen-sollte-id21755921.html
Zitat:
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ausrichten, es lasse sich niemals von Terroristen erpressen. Die Lage ist aussichtslos. Die Einsatzleitung will losschlagen. Hohensinn und seine Kollegen bekommen Trainingsanzüge, Panzerwesten und Uzi-Maschinenpistolen ausgehändigt.
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Die Uzi HAT also mal zur Ausrüstung der deutschen Polizei gehört. Merci Monsieur Polizeieinsatzführer.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Sie mögen als Soldat Meriten erworben haben, aber von Polizei haben Sie leider keine Ahnung. Freuen Sie sich, daß es Ihnen nach aufwändiger Recherche gelungen ist, einen Fall der Verwendung von Uzi gefunden zu haben.
Wie gesagt, ich lasse mich da gerne belehren. Nichts desto trotz hat Ihr Beharren etwas kindliches und entwertet eigentlich nur Ihre bisherigen Beiträge.
Doch egal. Nur um die Verhältnisse glatt zu ziehen: WAS würden Sie von der Polizei in einer Situation a la Bataclan erwarten? Zurückhaltung bis zum Eintreffen des SEK? 90 oder von mir aus nur 60 Minuten lang? Wohl kaum! Und als Soldat können Sie doch sehr wohl beurteilen, was es bedeutet, sich einem Feind zu stellen, der überlegen bewaffnet ist. Also? Was soll das Räsonieren? Gefallen Sie sich gar in Ihrer Pose? Helfen Sie mir doch und gewähren Sie mir die Gnade des Lichtes Ihres weisen taktischen Rates. Der betroffene Bürger wird es Ihnen danken. Es gilt im Zweifelsfall Leben zu retten.
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Na, das können wir ja mal durchspielen.
Also - ich habe eine (sagen wir) 12 Mann Truppe voll ausgebildeter Soldaten, die nur Sturmgewehre haben. Mir gegenüber liegt ein Trüppchen von 3 Mann praktisch unausgebildeter Miliz, die allerdings über Granatwerfer und eine 20mm Kanone verfügen.
Bruhahaha. Ich weiss sofort, dass ich es mit jemandem ohne Ahnung zu tun habe, wenn derjenige mir erklärt, ich sei in der Situation mit meinen Soldaten unterlegen, weil unterlegen bewaffnet.
Und das nur nebenbei - Ihre Forderung, jeden Polizeistreifenwagen so auszustatten, dass er mit jeder denkbaren und mit einer Chance von 1:10.000 (oder kleiner)vorkommenden Situation fertigwerden kann, ist so albern, dass ich die nicht durchdekliniere. Sie entspricht sachlich der Forderung, jeder einzelne Soldat müsse so bewaffnet werden, dass er mit dem Angriff eines Jagdbombers, eines mittleren Kampfpanzers, einer Cruise Missile und einer ganzen Panzergrenadierbrigade im Alleingang zurechtkommt - er könnte die ja mal alle ohne weitere Unterstützung treffen.
Ich bezweifle, dass Sie Einsatzführer sind, Sie argumentieren wie ein etwas überspannter Sechzehnjähriger.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Um der Diskussion eine gemeinsame Stossrichtung zu geben: wir sind uns alle einig, dass wir eine militarisierte Polizei im Grundsatz nicht wollen. wenn allerdings die Alternative dazu die Militarisierung der Bevölkerung ist, wähle ich offen gestanden lieber diejenige der Polizei ....
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Um der Diskussion eine gemeinsame Stossrichtung zu geben: wir sind uns alle einig, dass wir eine militarisierte Polizei im Grundsatz nicht wollen. wenn allerdings die Alternative dazu die Militarisierung der Bevölkerung ist, wähle ich offen gestanden lieber diejenige der Polizei ....
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Sorry, sehe nicht, dass ich irgend etwas NICHT gelesen oder übersehen hätte. Oscar erklärte Bei der Beschaffung von Waffen für Polizei im Zusammenhang mit dem sogenannten AMOK/TE-Szenario dreht es sich übrigens nicht um die von Ihnen zitierten Kontrollen, sondern um den Versuch, Polizei in den Stand zu versetzen, mit einem solchen umzugehen.
Und ich hielt und halte das für falsch in jeder Beziehung. A) Ein Sturmgewehr pro Mann oder Fahrzeug versetzt dafür nicht ausgebildete Schutzpolizisten mitnichten in die Lage, mit einem terroristischen Überraschungsangriff a la Bataclan umzugehen. Es fördert lediglich die entsprechende Illusion. B) Die Militarisierung der Polizei führt zu Effekten, die in den USA längst unter Experten sehr kritisch diskutiert werden. C) Es ist prinzipiell eine fragwürdige Herangehensweise, zu versuchen, Leute mit einem bestimmten Aufgabenbereich irgendwie für Situationen auszurüsten, denen sie mit einer wirklich sehr, sehr kleinen Chance irgendwann einmal begegnen KÖNNTEN. Das ist selbst in den besten Fällen Ressourcenverschwendung.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Und die Bundeswehr taugt da - zumindest nach meiner Beobachtung - auch nur bedingt als Vorbild. Wieviele Schuss scharfe Munition gibt man denn da realistischerweise pro Jahr ab? Ich kannte Leute, die in 15 Monaten Grundwehrdienst nicht einmal ein ganzes Magazin durchs G 3 gejagt haben und vielleicht 6 Schuss mit der P 1 abgeben durften. Ich bin als Angehöriger einer Wacheinheit in einem Raketenlager auch nur deswegen öfter zum Schuss gekommen, weil der Wachvorgesetzte sich persönlich stark ins Zeug gelegt hat. Dem Amtskollegen vom anderen Zug war die Schießpraxis kein Anliegen, entsprechend haben die Kameraden allenfalls beim Entladen nach Schicht mal in die Tonne geschossen.
Ich habe in dem Jahr Wachdienst, in dem ich tagtäglich von Waffen mit scharfer Munition umgeben war, Dinge gesehen, die ich lieber nicht gesehen hätte. Und ob sich die Polizei da noch schlechter anstellt, steht für mich keinesfalls zweifelsfrei fest. Grundsätzlich sehe ich eine Militarisierung der Polizei aber auch eher kritisch.
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Nur bitte ich um Nachsicht dafür, dass ich auch das für eine Zivilistendiskussion halte. Selbst ein trainierter Combatschütze mit wöchentlichem Training ist einem gut ausgebildeten Panzergrenadier mit nur dreimonatigem Schiesstraining in 95% aller Gefechtssituationen noch immer klar unterlegen.
Und einem normalen Schutzpolizisten - mit deren Ausbildung ich Stand 1985 so halbwegs vertraut war - dürfen Sie in einer echten Gefechtssituation auch gerne einen Granatwerfer geben und mir nur eine Maschinenpistole - ich würde mich in einem echten Gefecht diesem Polizisten nicht unterlegen fühlen.
Ich halte es für völlig unmöglich, normale Streifenpolizisten adäquat auf Situationen vorzubereiten, in denen eine entschlossene Gruppe schwer bewaffneter Irrer in einer städtischen Umgebung möglichst viele Zivilisten killen will. Das weicht so weit von allen Alltagssituationen ab, für die das Training dieser Polizisten ausgelegt sein sollte, dass ihre Reaktion in einer solchen Situation völlig unabhängig von ihrem Bewaffnungsgrad ziemlich hilflos ausfallen muss.
Für Spezialeinsätze leistet sich auch das Militär Spezialeinheiten. Eine Search&Destroy Aktion im feindlichen Hinterland wie die Aktion gegen Osama Bin Laden führen Sie in keiner Armee dieser Erde mit normalen Infanterieeinheiten durch, wo doch, werden die Verluste besonders für an sich Unbeteiligte immens hoch sein.
Es gibt für das Dilemma, dass Sie in keinem Beruf Einzelpersonen auf ALLE sie möglicherweise erwartenden Herausforderungen angemessen ausbilden und ausrüsten können, keine befriedigende Antwort. Und mit diesem Wissen halte ich die sogenannten Kollateralschäden eine Militarisierung der Polizei für in der Summe weit schwerwiegender, als die weitgehend theoretischen Vorteile einer Ausrüstung für Fälle, denen nur ein kleiner Bruchteil von ihnen vielleicht einmal im Berufsleben begegnen wird.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Aber Sie haben recht damit, dass das ja nur ein Teilbereich ist und erprobte Einsatztaktik der eigentliche game winner ist. Da habe ich vom durchschnittlichen Panzergrenadier oder Bodenverteidigungssoldaten aber auch keine allzu hohe Meinung. Ich hatte nämlich das regelmäßige Vergnügen, mit ein paar anderen vom Oberfeld handverlesenen Spinnern in anderen Batallionen Feinddarstellung zu geben, sprich, wir waren die Angreifer, Terroristen oder Saboteure, denen alles erlaubt war, und bis auf sehr wenige Ausnahmen haben wir die Verteidiger ziemlich aufgemischt trotz deren gigantischer Überzahl.
Deswegen bin ich auch der Ansicht, dass das Thema Terroristenbekämpfung besser bei Spezialeinheiten aufgehoben ist. Aber was, wenn Terroristenbekämpfung nur der PR-Vorwand ist und es eigentlich eher darum geht, die Ordnungskräfte generell für ein rauher werdendes gesellschaftliches Klima zu wappnen? Dann führen wir hier zum Teil eine Phantomdiskussion...
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Auch das "rauer werdende gesellschaftliche Klima" wäre eine Phantomdiskussion. Oder können Sie sich - ernsthaft - ein gesellschaftliches Klima vorstellen, in dem Pistolen nicht mehr ausreichen? Ich nicht.
Dafür wären ganz andere Massnahmen sinnvoller - unter vielem anderen die gesellschaftliche (sprich mediale) Akzeptanz dafür, dass die Polizei an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten auch mal rauer zugreift und das auch mal die falschen, also Sie und mich, treffen kann.
Aber Sturmgewehre brauchen Sie dafür nur in den feuchten Träumen einiger Rechtsradikaler.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Die mediale Akzeptanz wäre nicht Hinderungsgrund Nr. 1, in erster Linie ist es ja wohl der politische Wille, gewisse Strukturen wie z.B. Libanesenclans und dergleichen nicht wirklich hart anzugehen. Wenn man den Medien einen Kosovo-Krieg und einen (völlig sinnlosen) Afghanistan-Einsatz verkaufen kann, ließe sich auch eine härtere Polizei-Linie im eigenen Land verkaufen. Ich bin sicher, wenn die Politik eine andere Linie vorgeben würde, würde der mediale Mainstream dem folgen über kurz oder lang.
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2. WENN es dann aber doch "knallt" ist die Polizei in Gestalt von Wachtmeister Einfach mit genau dieser Situation konfrontiert.
3. JEDER erwartet dann kompetentes und WIRKUNGSVOLLES Agieren!
4. Die aktuelle Ausrüstung macht es nicht möglich so zu handeln.
5. Daher die Frage an das Forum (also auch unseren Hobbypolizisten und 6jahres Offizier): Was ist zu tun?
P.S. .... bitte SEHR AUFMERKSAM LESEN! Dieses Posting enthält keinen Wunsch nach militarisierter Polizei.. Vielmehr will es auf ein Problem aufmerksam machen, daß nicht durch Wortrabulistik aus der Welt geschaffen wird..... Auch nicht, wenn einzelne Foristi sich Kraft welcher Tätigkeit auch immer dazu berufen fühlen.
Gruß
Oskar
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Ich finde es widersinnig, Beamten die Befähigung grundsätzlich abzusprechen, ein Gewehr zu bedienen. Beamten, für deren Berufsausübung der Besitz einer Dienstwaffe (Pistole) konstituierend ist. Und - wenn ich recht informiert bin - in deren Bestand es von jeher zehntausende Maschinenpistolen gibt.
Wenn die Daltons einen Colt haben, kann Lucky Luke nicht ohne gehen.
Disclaimer: Ich habe von Waffen keine Ahnung. Einzige Erfahrung drei Schuss Dauerfeuer aus einer MP. Mit vierzehn oder fünfzehn Jahren, im Schulunterricht, auf dem Schießstand. Die Diskussion ist ja mehr so Meta für was die einen fragen "wie doof ist so ein Schutzmann, kann er sich alleine die Schuhe zubinden" und was die anderen fragen "was verrät es uns über die Gesellschaft, wenn die Polizei Gewehre braucht/zu brauchen meint/darüber wollen wir lieber gar nicht reden".
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Darauf kann ich dann auch ganz konkret antworten:
1) Abhängig von der Schutzklasse bieten die besten am Markt erhältlichen Schutzwesten auch (begrenzten) Schutz gegen das beliebte 7,62 mm Sturmgewehrkaliber (AK 47 Kalaschnikow), es sei denn, den Geschützten trifft ein komplettes Magazin. Ich bin mit den ballistischen Daten des G36 nicht wirklich vertraut, sollte dessen 5,56 mm Munition eine deutlich HÖHERE Durchschlagsleistung haben (was ich aufgrund des geringeren Kalibers bezweifle) wäre zumindest Ihre technische Grundannahme gültig. Sonst ist selbst die hinfällig.
2) Sie wollen dann also in einem solchen Terrorszenario in einer städtischen und belebten Umgebung Terroristen mit Sturmgewehren stoppen? Da würde ich ja nur zu gerne von echten Spezialeinheiten-Praktikern die dabei zu erwartenden Kollateralschäden (tote und verletzte Zivilisten, Sturmgewehrmunition hat eine weit höhere Reichweiten-Lethalität als Polizeimunition) sehen.
3) Ist eine Waffe einmal vorhanden, wird sie eingesetzt. Eher früher als später auch in Szenarien, für die sie nie gedacht war. Und ich finde die Vorstellung wenig prickelnd, dass die deutsche Polizei mit Sturmgewehren routinemässig Fluchtautos stoppt ...
4) Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Streifenpolizist X auf das Terroristenszenarion Y trifft, bei dem er innerhalb der ersten 90 Minuten (Ihre Zeitangabe bis zum Eintreffen von Spezialeinheiten) gezwungen ist, Terroristen mit Schutzwesten der Klasse 4 oder besser im Alleingang zu stoppen? Nimmt man die bisherigen Terroranschläge als Hinweis, dann liegt diese Wahrscheinlichkeit in einem weder mit Prozent noch mit Promille überhaupt beschreibbaren Winzbereich.
5) Für Ausbildung und Training scheinen wir uns ja ohnehin weitgehend einig zu sein.
Kurz - ich bezweifle neben dem technischen Sinn (siehe 1) auch den praktischen. Nehmen Sie mir die Vermutung bitte nicht übel - aber mir scheint, diese Ausrüstung mit Sturmgewehren eher psychologische Gründe zu haben, sie gibt der Polizei ein (nüchtern betrachtet falsches) höheres Gefühl von Sicherheit.
Gruss,
Thorsten Haupts
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" Sie wollen dann also in einem solchen Terrorszenario in einer städtischen und belebten Umgebung Terroristen mit Sturmgewehren stoppen?"
Sollen wir es lassen?.... Das ist doch nicht Ihr Ernst?
Sie erkennen offensichtlich die Zwickmühle nicht. Ab von aller Wahrscheinlichkeit, leider ist es möglich, daß es passiert. Also? Sollen wir das lassen.... also ZULASSEN ohne etwas zu tun? Das KANN NICHT Ihre Meinung sein! Wir sind uns doch einig, daß dann gehandelt werden muss. Und zwar mit Aussicht auf Erfolg. Also! Wie soll das geschehen ohne Ausrüstung, die Aussicht auf Erfolg gewährt?
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Äh nein, sind wir nicht! Als ich noch beim Bund war, wussten wir mit unserer ungepanzerten Fernmeldestaffel auch, dass diese Staffel das Zusammentreffen mit einem gegnerischen Schützenpanzerbataillon nicht überlebt hätte. Trotzdem hat niemand gefordert, jeder Fernmeldestaffel einen Kampfpanzer beizuordnen.
Sprich, es gab immer, gibt und wird immer geben: Szenarien, in denen die einfache Schutzpolizei wenig tun kann. Und auf das Eintreffen von Spezialkräften warten muss. Solange diese Szenarien so unwahrscheinlich sind, wie die Anschläge in Paris, kann ich damit leben. Sollten wir alle drei Wochen einen Anschlag genau dieser Art bekommen, würde ich meine Haltung überdenken.
Und bevor ich das vergesse: Auch mit Schutzwesten ausgerüstete Menschen sind damit keineswegs unverwundbar. Praktikable Ganzkörper-Schutzkleidung gibt es meines Wissens nach noch nicht ...
Gruss,
Thorsten Haupts
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Sollten Sie einmal als Betroffener in einer solchen Situation auf Hilfe hoffen..... bedenken Sie: Ihr nächstes SEK ist nur 90 Minuten entfernt. Geduld ist daher eine Tugend. Denn "...Schutzpolizei kann nur wenig tun...." Wir sperren dann mal weiträumig ab, Herr Haupts möchte das so.
Kapieren Sie eigentlich, was Sie da formulieren?
Good luck
Oskar
P.S. Fernmelder? .... :-D
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Nein, ich werde in einer solchen Situation nicht auf Hilfe hoffen. Noch mehr allerdings werde ich hoffen, dass nicht ein paar nervöse Streifenpolizisten mit Sturmgewehren ausgerüstet sind - und ich letztlich nur deshalb sterbe, weil sie in ihrer Nervosität mal ein paar Magazine im Dauerfeuer in einen Raum leeren.
Die Chance, dass mir eine solche Situation begegnet, liegt allerdings irgendwo zwischen einem Meteoriteneinschlag genau in unsere Wohnung und der Landung von Reichsflugscheiben in unserer Küche. <0,00000000000001 oder so.
Und weil wir uns grad so schön unterhalten - kann die Munition Ihres G36 die Schutzwesten der Schutzklasse 4 nun durchschlagen oder nicht? Na?
Gruss,
Thorsten Haupts
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Wie gesagt.... nix für ungut.... Ihre Beiträge waren unter diesem Aspekt zumindest "interessant".
Gute Nacht
Oskar
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Sorry, wirklich.
Meine Verbeugung, Gruss,
Thorsten Haupts
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Und was ist an den zwei Worten "Gute Nacht" so schwer zu verstehen?
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Gibt es denn den Bundesgrenzschutz überhaupt noch?
Ich dachte, das ist jetzt die Bundespolizei; die schützen doch Grenzen, Flughäfen und Bahnhöfe.
Aufgaben werden wohl im Bundespolizeigesetz geregelt.
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Ein Stück hinter einer Autobahnbaustelle wurden wir von einer Zivilstreife rechts raus gewunken, der an die Fahrertür kommende Herr war freundlich, ich kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern, welcher Organisation er angehörte, obwohl er einen gut lesbaren Ausweis zeigte. Sein Kollege sicherte ihn von der Beifahrerseite aus.
Er bat, aus dem Wagen zu steigen und den Kofferraum zu öffnen. Als ich dabei war, auszusteigen, sagte er, bitte auch der Beifahrer. Gedacht hatte ich mir da noch nichts.
Aber dann ging auf dem Weg zum Kofferraum eben auch mein Blick nach hinten:
Da stand dann ein ziviler Wagen, Fahrertür und Beifahrertür geöffnet und von beiden Seiten zielten junge Männer mit einer Maschinenpistole auf uns. Sie schauten freundlich, aber es wurde auf uns gezielt.
Nach dem Blick in den geöffneten Kofferraum wurde uns höflich wie die ganzen Äußerungen jenes Herrn eine gute Fahrt gewünscht.
Angesichts des Verhaltens und der Körpersparache jener vier Männer hatte ich in der Situation keine Angst.
Die bekam ich später, als ich mich fragte, was wäre geschehen, wäre ich ausgerechnet beim Aussteigen gestolpert, obwohl einem das ja nie geschieht oder ähnliches halt. Ich hab mir das aber nicht weiter ausgemalt.
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thorha schreibt, wäre eine Waffe einmal da, würde sie auch eingesetzt.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass in jenem Deutschen Herbst bei Polizeikontrollen ohne jeglichen begründeten Verdacht eine solche Waffe eingesetzt worden wäre.
Und ich kann mich auch nicht daran erinnern, jemals danach eine solche Waffe im normalen Polizeieinsatz gesehen zu haben.
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Ich beschrieb es weiter oben ausführlich - ich schon. Ich war dabei.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Schwer (!) bewaffnete (!) Polizisten stürmen die Motel-Zimmer an der Autobahn, in denen wir (zwei Musiker, vier Techniker) nach unserem umjubelten Konzert in Saarbrücken übernachteten.
Nun, wir nahmen's mit Humor (auf Tournee ist man etwas lockerer bis leichtsinnig); vor allem, weil deutlich war, dass die bis an die Zähne bewaffneten Jüngelchen (die waren wirklich sehr jung) offenbar mehr Angst vor uns hatten, als wir (Langhaarigen) vor denen.
Welche Art von Schießwerkzeugen die da auf uns gerichtet haben, weiß ich natürlich nicht.
Eine Entschuldigung dieser in diesem Fall recht lächerlichen "Staatsmacht" gab's natürlich nicht.
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Ich schrieb doch, mein Freund und ich wurden im Visier von Maschinenpistolen kontrolliert. Aber mei, wir waren junge Männer, hätten also ins Raster fallen können.
Ebenso habe ich auch noch andere Bilder von allgemeinen Verkehrskontrollen in jener Zeit vor Augen, in denen viele junge Polizisten mit einer Maschinenpistole im Anschlag das Geschehen sicherten.
Aber, es wurde nicht damit geschossen, ohne begründeten Anlass.
Habe ich mich jetzt vielleicht klarer ausgedrückt, das würde mich freuen.
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Etwas anderes, mein erster Tag als Student in Köln war der Tag der Entführung Schleyers. Mit einem anderen Neuen tranken wir ein wenig und waren beschwipst. Gegenüber unseres Studentenheims war ein riesiges Hochhaus. Wir kamen auf die Idee, vor dem Schlafen, aber halt schon gut beschwipst, ein wenig mit den rasanten Aufzügen zu fahren. Der Portier musterte uns streng und sagte, wir gehörten nicht ins Haus, wir mögen doch bitte gehen, ansonsten müsse er die Polizei holen.
Im nachhinein habe ich erfahren, dass in jener Nacht Schleyer in genau dem Gebäude gefangen gehalten sein soll. Und manchmal frag ich mich doch, was wäre geschehen, wären wir nicht stiften gegangen, sondern hätten auf die Polizei gewartet.
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Sicherlich hat unere Demokratie die Gicht - aber was, wenn sie wirklich stirbt? Daran kann ich nur mit Grausen denken.
Angepiekt hat mich auch Ihr Seitenhieb auf die Willkommensklassen. In so etwas Ähnlichem unterrichte ich nämlich, und ja, es ist stressig, und Menschen, die aus Kriegsgebieten und diktatorischen Systemen kommen, haben oft Verhaltensauffälligkeiten und wenig Vertrauen in die gar nicht mal so schlechten, nur schneckenhaft langsamen Mühlen der deutschen Demokratie. Der seelisch gesunde, fertig einatzbereite Facharbeiter ist von dort nicht zu haben. Aber haben wir sie nicht eigentlich aus humanitären Günden aufgenommen und nicht aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation?
Abbruchreif? Ein altersschwaches Auto sollte man vielleicht doch lieber nochmal in die Werkstatt und zum TÜV bringen, als sich für das werbewirksam angebotenene Trump-Modell zu verschulden. Die Umwelt wirds uns danken, auch die menschliche.
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.
Ist nicht die jeweils in einem Zeitalter gelehrte Geschichte IMMER (auch?) Propaganda?
.
Irgend ein Ereignis; wie sah man das ganz offiziell und in den Schulbüchern? Nur mal hier bei uns und nur in den letzten etwa 100 Jahren:
- zu Kaiser Wilhelms Zeiten
- zu Gröfaz' Zeiten
- in der BRD
- in der DDR
- in den Fifties
- 1968
- 1990
Und, die Welt ist ja größer: wie war und wie sah man und wie deutet man das in den vielen ganz verschiedenen anderen Ländern
?
- und dann: jeder persönlich (Linker, Rechter, Gleichgültiger)?
.
Da gab's und gibt's dann wohl reichlich "Wahrheiten".
Ich tendiere deshalb zu:
ALLES LÜGE!
Denn - wie in der Religion - alle können nicht recht haben.
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Etwas verspätet: Natürlich. Nur sah es in Deutschland für ein Jahr so aus, als würden alle mit Einfluss einfach bestreiten, da sei etwas reparaturbedürftig.
Das ändert sich nach meinem Eindruck gerade, allerdings im Schneckentempo. Roland Koch hat das eigentliche Problem in einem Interview in der Welt vor kurzem auf den Punkt gebracht: Unsere Funktionseliten haben so getan (oder es wirklich geglaubt), als sei das Mantra aus "Grenzen kann man nicht sichern" und "Asylrecht gilt weltweit unbegrenzt" das Leitmotiv für viele weitere Jahre. Worauf vielen Deutschen bei der Vorstellung eines in unbestimmte Zukunft verlängerten 2015 die Haare zu Berge standen. De facto hat die Politik dieses Mantra wohl kassiert (der Lackmustest darauf kommt aus Italien), aber da diese Kurskorrektur nicht von entsprechender Kommunikation begleitet wurde, wirkt der Schock nach.
Und die Einsicht darin, wie kaputt der Rechtsstaat im Vollzugsbereich tatsächlich ist, scheint mir auch erst in Ansätzen begriffen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Sendung vom 19. Februar 2017, 17:05 Uhr, Sendung Kulturfragen, "Schluss mit "alternativlos" – Interview mit Bernd Stegemann über liberalen Populismus".
„Populismus ist eine Art Containerbegriff, in den man politisch immer alles das hineinpacken kann, was man an dem Gegner blöd findet.“
Einen Permanentlink zum Anhören habe ich nicht gefunden, am besten unter dlf.de die Suchfunktion nach Datum und Uhrzeit benutzen, dann auf "Audio hören".
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http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/170220_Mausfeld_Die-Angst-der-Machteliten-vor-dem-Volk.pdf
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Wer nicht kauft dem schickt die CIA den IS oder dem rüstet der eigene Geheimdienst per Gladio irgend welche Spinner aus und dann geht das ab auf die Terror Walz.
Mit Merkel und Steini haben wir die Erfüllungsgehilfen mit privaten Großdeutschland Fanatsien.
Die deutschen Gröfatzken i.L. stehen ja geradezu Schlange.
Also wir haben einen Trump nicht nötig, wir haben ganze Wagonladungen solcher Spinner ...
lg Holly
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Thorsten Haupts
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Zu Recht.
Ihre "heile" Welt hat Risse bekommen.
Ihre "heile" Welt wird sehr absehbar zusammenfallen, wie ein Kartenhaus. Eigentlich ist das schon passiert, der Fall dauert aufgrund der enormen Masse nur noch etwas ....
:)
Warten Sie auf den Aufprall ... den werden selbst Sie nicht ignorieren können.
Dann erfahren Sie auch wer mit der Totalüberwachung und der Militarisierung der Polizei tatsächlich im Fadenkreuz steht.
Kleiner Tip: es ist nicht der IS ...
... und ic halte Sie immer noch für einen fake bzw Bezahlschreiberling .....
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http://observer.com/2016/10/exclusive-interview-how-this-right-wing-troll-reaches-100m-people-a-month/
Ich finde einige seiner Artikel informativ für die Frage, wie und mit welchen Mechanismen die Milos dieser Welt ihr Publikum erreichen und halten.
Gruss,
Thorsten Haupts
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ich wollte mal schauen, was an Dons Twitter- Valentinstagsgeschichte so dran ist und habe ein paar schöne Exemplare gefunden:
"Oh, it's that great day of the year again which always nicely reminded transegg-pastme how lonely & unloved they were :)) So cute ~"
"Single sein, bedeutet letztendlich, das Privileg der Fürsorge und Unterstützung von anderen Mitmenschen seltener zu bekommen."
Na, da schimmert doch wohl keine Melancholie, nur weil einem der Don keine Blumen gebracht hat?
Aber was soll`s, der Kampf muss ja schließlich weitergehen:
"Keine Zusammenarbeit. Kein Respekt. Wer heute noch sagt, TERFs
(trans-exclusionary radical feminism, kannten Sie etwa noch nicht?)
verdienen Anerkennung für ihre Arbeit, unterstützt Gewalt an trans Personen."
Ach, man sollte die Volksfront von Judäa, bzw. diese liebenswerten jungen Twitter-Leute doch am besten einfach machen lassen, das erledigt sich dann ganz von selbst.
(Eine der beiden nennt sich "social media influencer", die andere gibt in ihrer Selbstbeschreibung das Pronomen an, mit dem über sie gesprochen werden soll, nämlich: Sie, bzw. She.
Beide zusammen haben über zweitausend Follower.
Schlimmer ist trotzdem der Trump.)
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So gesehen - ja, die Welt ist noch in Ordnung. Solange man den Sumpf einfach meiden kann. Wenn die Giftnattern wüssten, wieviel an Sexismus (in beide Richtungen) in einem gemischtgeschlechtlichen Bürokomplex TÄGLICH durch die Gegend fliegt, wären wohl einige Notoperationen wegen Herzkasper fällig.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Außerdem wird bei etwas höherwertigen Anstellungen der Candidatus auch internettmäßig durchleuchtet. Da gibts schon einschlägige Dienstleister die den Part übernehmen.
Dann kommt hinzu daß die Personalabteilungen überwiegend mit Frauen besetzt sind. Die haben zu der Thematik eine eigene Sicht.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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innerpsychisch problematisch wird es für die vielfach fauchenden dann, wenn die hübsche auch noch total nett ist. und noch klug, witzig gar im gespräch.
und wenn sie dann noch gute zeugnisse hat: dann darf eben irgendetwas nicht mit ihrer nicht messbaren inneren einstellung stimmen.
wie gut, wenn man davon nicht abhängt.
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Oder erklärt es schwupps zum Ergebnis des Patriarchats. Die absolut genialste Erfindung des Feminismus - ein für alles verantwortlicher, aber ungreif- und unwiderlegbarer Gottesersatz.
Gruss,
Thorsten Haupts
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letztlich sind frauen und männer auch nur menschen, die sich hin und wieder um ihren begehrtheitsrang hinsichtlich des jeweils angebeteten geschle/x/ts sorgen. weniger sexualkonkurrenz ist da meist das ziel, das erhöhte angeblich die eigenen, q.e.d. zuweilen gerechtfertigt mickrigen chancen (da kenne ich aus möglichst weiter entfernung leute, die üben so etwas rein reflektorisch aus und nicht, um selbst sinnlichen nutzen davon zu haben). natürlich sieht das angezielte geschlecht, sollte es halbwegs intelligent sein, dies auch.
im übrigen ein guter test auf soziale fähigkeiten: wenn jemand einmal nicht um sich schnappen sollte.
wegbeissen gibt es bei beiden geschlechtern auch in der politik. und zuweilen kommt dabei so etwas heraus wie madame: last /x/ standing.
menschlich. ach ja.
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Die Frage ist: Wie lange dauert es, bis die Politik meint, dass sie wieder zu solchen Mitteln greifen muss? Aktuell gibt es hier in D so eine Meldung über Fast-Terroranschläge, Gruppen usw. pro Woche. Mal sehen, ob sich die Frequenz ändert. Und wann der erste "Experte für Innere Sicherheit" meint, dass die MP7 doch "eine moderne Antwort auf die aktuellen Bedrohungsszenarien" sei. Vor oder nach der Wahl, wer wettet mit?
Oh. In Brandenburg und BW gibts das MP7 schon bei der Polizei. Zumindest sind beschusshemmende Westen dann kein Problem mehr.
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