Zahlen, die sind, wie sie sind.
Ich werde bei der Wahl so oder so verlieren. Egal. Es ist, wie es ist.
Die Zeiten werden noch unangenehmer werden, als sie ohnehin schon sind, die ewigen Mitläufer und Speichellecker ganz groß rauskommen. Die Kahanes und wie sie alle heißen werden viel zu tun bekommen und die ÖR mittendrin.
Ich hoffe, dass Sie Ihren Lesern erhalten bleiben, für mich ist in ca. 3 Wochen Deadline, ich mag die neue Zeit nicht erleben müssen.
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Werden sie nicht. Man wird sich anpassen, an eine veränderte (eigentlich ältere) Realität.
Es sei denn, die Rechtsradikalen in der AfD gewinnen endgültig die Oberhand. Wenn nicht, wird das bei der nächsten BTW bereits eine respektierte, etablierte Partei sein.
Unangenehm ist immer kurz vor scharfen Kurven.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Grundsätzlich meine ich, dass sie als rechtsradikale Partei keine Zukunft hätte, das Land ist zu links-grün durchgefärbt.
PS: Mit noch unangenehmeren Zeiten meinte ich, dass womöglich Heiko Maas erhalten bleibt, das wäre ganz grässlich und ihm wohl der größte Triumph.
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Von mir aus gehört der ins Gefängnis, nichts ins Ministerium.
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Bei mir ist es eigentlich egal, gegen mich wird seit Jahren gewühlt. Allerdings verstehen die Wühler nicht meine Stellung und meine Tätigkeit. Das schützt mich.
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Und das Wutgeheul dagegen verstehe ich zwar intellektuell, teile es aber nicht wirklich. Wenn man wirklich, wirklich etwas will und damit in einer echten Minderheitenposition ist, muss man das aushalten. Ohne diese Widerstandsfähigkeit gäbe es heute weder die GRÜNEN, noch die LINKE.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Aber gut, Sonntagabend sind wir schlauer und das Gekeile kann ich mir jetzt schon vorstellen. Wird ne lustige Elefantenrunde werden.
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Eine andere Frage, mit dem Böllstiftungsbeitrag ist dann vor der Wahl Ihrerseits wohl nicht mehr zu rechnen? Der FAZ zu heikel?
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Ja, sehe ich auch so. Dann kommt nochmal so eine Überflutungswelle mit faktenfreiem, gleichschaltungsheischendem Emo-Propaganda-Scheiß wie 2015, nur noch existenzgefährdender.
Eine Opposition ist dringend nötig, und die braucht so 12-15%.
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Die wirklich, wirklich spannende Frage (die sich angesichts der unterschwellig spürbaren Panik stellt) ist: AfD > SPD???
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Unabhängig vom Ausgag meiner ersten Wette biete ich schon mal eine zweite an: Angesichts des innerparteilichen Klimas der AfD und der vollständigen geistigen Vernagelung ihres rechtsradikalen Aktivistenanteils wird sich die Partei, in welcher Grösse sie auch immer in den Bundestag einzieht, binnen der nächsten 4 Jahre zur neuen NPD "weiterentwickeln".
Gruss,
Thorsten Haupts
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Man könnte eine Wette abschließen, wann es die erste Abspaltung gibt o.ä., denn das schlägt sich ja dann auch als eindeutiges Faktum nieder mit "XY gehört nicht mehr der Fraktion an / wurde ausgeschlossen und ist jetzt parteilos" osä.
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Ja. Genau das wird passieren (müssen), in die eine Richtung oder in die andere. Entweder die Rechtsradikalen und -extremisten verlassen (mittelfristig) die Partei. Oder die Konservativen springen ab.
Die Entwicklungsrichtung weiterverfolgend, die die Partei bisher genommen hat, setze ich eher auf das Abspringen der verbleibenden Rechtsliberalen und Konservativen. Der Vergleich mit den GRÜNEN übersieht IMHO dass die von Anfang an von linksaussen in die Mitte gerutscht sind. Die AfD dagegen rutscht seit drei Jahren kontinuierlich in die Gegenrichtung.
Das nur nebenbei - traurigerweise ist das in etwa die einzige Chance der CDU/CSU nach Merkel, ihren Status als letzte verbliebene traditionelle Volkspartei Westeuropas zu behalten.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Ich wäre mir sicher genug für eine Wette. In den letzten 30 Jahren sind so viele rechtspopulistische Parteien in die Toilette gerutscht, dass ich zumindest die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite habe :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
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Es ist alles ganz anders als früher. Mit Merkel und Draghi wage ich, von einem
Paradigmenwechsel zu sprechen.
Alle Regierungen bis Merkel waren geizig, filzig zur Masse der Bürger. Under Brandt wurden kurzfristig die Schleusen für Zahnersatz und Brillen geöffnet. Rühe schickte fitte Offiziere mit 40 in die Pension ..... Akadämliche bekamen für jedes Studienjahr ein Beitragsjahr des Durchschnittsverdieners angerechnet. Mehr finanzieller Leichtsinn fällt mir spontan nicht ein.
Der Straußsche Großkredit für die "DDR" betrug nominell 1 Milliarde DM.
Merkel haut die Milliarden dutzendweise nach links und rechts. Der Bundeshaushalt und alle öffentlichen Kassen stehen auf Rekord. Dazu die undeklarierten Verbindlichkeiten für Pensionen und die Riesigken im Haushalt der Bundesbank und der EZB nicht zu vergessen.
Zuwanderung von Leistungsfähigen wurde immer sehr restriktiv gehandhabt. Bedürftige durften in Zahl einreisen, auch deutschstämmige Rentner aus dem dann polnischen oder russichen Staatsgebiet.
Merkel macht die Türe hoch und die Tore weit offen für jeden 35jährigen mufl und nafri.
Das ist eine völlig neue Situation die allmählich und anhaltend in das Bewußtsein jedes Steuerzahlers kriechen wird.
"Wenn die Führer das wüßte" glauben noch viele.
Es geht nicht mehr. Ich kann keinem refutscheewelkamm mehr kühl ins gesicht blicken. (Habe loakal taktisch und mit der zweitstimme FW gewählt)
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Wenn die Politik der nächsten Bundesregierung (unter welcher Konstellation auch immer) wieder so dumm ist, jährlich mehr als, sagen wir, etwa 250.000 Leute ins Land zu lassen, sind ohnehin alle Vorhersagen hinfällig.
Letztlich wird es von der Bereitschaft einer neuen Regierung abhängen, die Grenzen auch dann dichtzumachen, wenn das unschöne Bilder gibt. Die Bereitschaft dazu ist in der Union sicher gewachsen, ob das ausreicht, werden wir sehen.
Wenn wir tatsächlich noch mal eine Partie "Offene Grenzen" spielen, ist es mir auch wurscht, in welcher Stärke wir dann Rechtsradikale ins Parlament bekommen. Dann habe ich nämlich eh nur noch die Wahl, mir auszusuchen, von wem ich das Land ruiniert sehen möchte.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Von der Sodomierung jedes einzelnen und der Parlamente, den sie uns in Koproduktion mit dem luxemburger EU-Hencker noch zuteil werden lassen wird, haben wir noch gar nicht geredet. Das zweite Hauptthema von Episode 4 der Komödie.
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Das war (und ist) eine politische Entscheidung, deren Legalität jedenfalls schlüssig hergeleitet werden kann, soviel Spielraum bietet das Zusammenspiel von Asylrecht, Flüchtlings- und europäischen Menschenrechtskonventionen.
Gruss,
Thorsten Haupts
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...ist genauso putzig und ebenso nichtssagend.
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Merkel und Göring sind beide aus der DDR, die eine Pastorentochter, die andere abgebrochene Theologin.
Die verstehen sich; gegen den Cem hat die Merkel eh nichts und der Tritin hat eh nichts mehr zu sagen. Und an die Futtertröge wollen die Grünen auch zurück.
Sind also viel einfacher zu handhaben als der Lindner mit seiner FDP.
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Sie wird, abgestuft nach Schadstoffklasse, den katzbuckligsten Impotenten auswählen. Die FDP müsste bereit sein, tiefer in den Enddarm der bösen Hexe des Ostens einzutauchen als das von Bündnis 90/Die Grünen verlangt würde, deren Positionen sie sowieso vertritt. Ich tippe auf Merkel + "à-la-bonne-heure-Frau-Merkel"-SPD, unter Duldung der gedemütigten CDU und des schimmligen Rests.
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Die Grünen wären allerdings ganz fürchterlich, die Möglichkeit verdränge ich mal lieber bis Sonntag. KGE, CR, RK ogottogott nee und dazu Özdemir, nee, das ist mir zuviel Grauen auf einmal. Ich verstehe auch nicht, was die alle mit Kretschmann haben, alles ganz unwählbar. Ich plädiere auf 4,8% für Grün und das wäre noch viel zuviel.
Man sollte Merkel die absolute Mehrheit wünschen, damit sie den Saustall, den sie angerichtet hat, allein aufräumen muss. Ob es dann eine große Opposition gäbe, wenn sich keiner anbiedern muss?
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Nein. Ideology kills democrazy.
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Das Elend der CDU ist, dass sie 1) damals einen Brutus hatte und 2) heute nicht.
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Verstehe einer Beamte u.ä. Typen.
Zur Strafe, pardon aus Dankbarkeit darf er dann wohl Bundestagspräsident werden, also ein drittes Mal verschaukelt. Aber er wird auch das schlucken.
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Partei der Rechtsstaatlichkeit, grrrrrrrrr, die Partei vielleicht, aber nicht deren Vorsitzende, denn der Rechtsstaat ist sie, was kümmert da die Partei.
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Aber genau DAS kann er nicht, sonst wäre Kohl zu seiner desaströsen Abwahl 1998 gar nicht mehr angetreten. Und einen anderen hatte die Union nicht mehr, besser, sie hatten keinen mehr, der nicht von Merkel abhängig war bzw. zu ihrem inneren Zirkel gehörte.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Ohne ebenso loyale wie fähige Leute wie Schäuble hinter den gehypten Vorstandsvorsitzenden oder Premierministern gäbe es überhaupt keine Regierungen, keine Vorstände, keine Behördenleitungen.
Es ist ein verbreitetes Vorurteil, die meisten Leute wollten Macht. Sie wollen einen Teil der Prämien, aber nie den Preis dafür zahlen. Dazu bereit ist nur ein sehr kleiner Teil der Menschheit.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Ich meine, man kann die Loyalität auch übertreiben, zumal, wenn man mit seinem Dienstherrn absolut nicht einig ist, dann sollte man gehen.
Ich war auch loyal, vor allem meinem Kunden gegenüber, denn ich war mit Hingabe Dienstleister, irgendwann auch noch Geschäftsführer und später dann mein eigener Herr. Meine Chefs waren Idioten, kannten das Tagesgeschäft nicht, aber meine Meinung über sie. Leider brauchten sie mich, ich aber nicht sie und das war in Gehaltsverhandlungen, die ich mit sportlichem Interesse betrieb, immer lustig.
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Es ist einfach tragisch. Einfach alles an der CDU ist tragisch.
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Meine Verweigerung jeglichen Hierarchiedenkens hat mir nirgendwo geschadet, ich glaube, manche waren sogar froh, dass mal jemand einfach seine Arbeit machte und sich einen Dreck um das Drumrum scherte und den Leuten womöglich noch mit Titelnennung nicht in den Allerwertesten kroch.
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Der Autor Michael Köhlmeier, der Herr ist aus Österreich, macht es allerliebst. Wenn Zeus ein Kind im Oberschenkel austrägt oder Pelops aus den Resten im Kochtopf wieder zusammengesetzt wird, "biologisch zweifelhaft, mythologisch einwandfrei". Eingangssatz jeder Folge: "Ich wünsche Ihnen eine musenreiche Viertelstunde". Hörbefehl!
Die BR-Reihe lief wohl 2003-2004. Ich bilde mir ein, dass ich schon 1995 eine CD vom ORF in der Hand hatte, wo in genau derselben Machart die griechische Mythologie hammermäßig aufbereitet wurde. Im Netz finde ich dazu keine Aufklärung, aber es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn die ORF-Aufnahmen von 1995 nicht sinngleich oder identisch mit dem BR-Zeug von 2003 wären.
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Der Ausweis eines Demokraten ist nicht seine Gesinnung, sondern dass er alle Mittel einer totalitären Diktatur, Verunglimpfung, Ausgrenzung, im schlimmsten Fall Ermordung Andersdenkender, scheut, wie der Teufel das Weihwasser. Nicht eine Einheitsmeinung, sondern der offene Dialog, die Kontroverse, der Austausch und die Gewichtung von Argumenten, die Achtung vor dem Einzelnen charakterisieren eine demokratische Gesellschaft. Das Recht steht über der Gesinnung, gilt für alle gleichermaßen ohne Ansehen der Person oder ihrer Stellung.
Jeder hat eine Stimme und das Recht, sich in die öffentlichen Angelegenheiten einzumischen.
Nicht eine selbsternannte „Elite“ bildet das Herz der Demokratie, sondern der mündige Bürger.
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http://www.taz.de/Debatte-Nachdenken-ueber-Protestwaehler/!5446976/
gerresheimer: Ich bin Projektmanager und wollte ausdrücklich nie Linienmanager werden, aus sehr ähnlichen Gründen. Aber das kann Sie in grossen Unternehmen schon einiges kosten ... Und ich habe es mir bewusst abgewöhnt, die wirklich loyalen Frauen und Männer zu verachten, die trennt nämlich einiges von den reinen Schleimern.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Bezüglich Schäuble schwingt bei mir halt Enttäuschung mit, denn er hätte es in der Hand gehabt, uns von Merkel zu befreien.
Danke für den Lesetipp, wirklich erstaunlich, das bei der TAZ zu finden.
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PS: Bei mir waren es nicht die Chefs, jedenfalls nicht in den Werbeagenturen, die den Laden am Laufen hielten. Auch wenn sie das nach außen kundtaten, bei uns kocht der Chef selber... worüber die Kundschaft herzhaft gackerte.
Ich bin stolz, dass ich 27 Jahre lang einen großen Kunden rundum vom Briefing bis zur Endabrechnung betreuen durfte (das geht nur in kleinen Agenturen, eine große hätte mich mit dem Kunden im Schlepp mit Kusshand genommen, aber dann hätte ich mich auf ein Sachgebiet festlegen müssen. Das wollte ich nicht und hätte dem Kunden als der Ansprechpartner in allen Bereichen gefehlt.)
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http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/mythen/index.html
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https://www.discogs.com/Michael-K%C3%B6hlmeier-Klassische-Sagen-Des-Altertums-II/release/3445489
https://www.discogs.com/Michael-K%C3%B6hlmeier-Klassische-Sagen-Des-Altertums-III/release/3445534
(aus den Jahren 1995 bis 1997)
GH
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Vergessen Sie bitte den Gedanken daß da was besseres nachkäme. Das ist nur der letzte Sargnagel der alten Bundesrepublik.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Anscheinend hatte die das dringend nötig, ihrer Partei noch rechtzeitig massiv zu schaden, mußte auf Teufel komm raus ihre bedeutende Sicht der Dinge auch unbedingt noch in einem Interview loswerden und den altbekannten Richtungsstreit zur Unzeit hervorzerren, egal welche möglichen Konsequenzen das potentiell haben kann. Natürlich jubeln jetzt alle, die die AfD nebst Weidel und Gauland verabscheuen und reiben sich vor Glück die Hände über die Uneinigkeit dieser Partei.
Ich gôutiere Verrat nicht. Auch wenn er sich als Kritik tarnt, dabei aber tatsächlich ein Spaltpilz ist. Egal, bei welcher Partei. Dieses völlig nutzlose Interview exakt zu diesem Zeitpunkt stinkt nach verletzter Machtgier und der entspannten Bereitschaft zur Sabotage. Und es zeugt von epochaler politischer Dummheit und völliger Absenz von Weitsicht in Richtungsfragen. Mal sehen, wieviel Prozentpunkte dringend nötiger Opposition im Bundestag darüber verlorengehen.
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Anfangs dachte ich noch, warum lässt Lucke nicht die Petry statt seiner in Talkshows reden, damals war sie noch recht unsicher, aber Lucke einfach zu dröge und vor allem fürchterlich beratungsresistent. Mit Renner, an den ich zufällig geriet, habe ich per Mail in den Anfängen der Partei lange drüber diskutiert, auch er fand Petry da noch angenehmer.
Nachdem Pretzell sich heftig einmischte, ging's mit Petry bergab und sie täte gut daran, sich mehr um ihre Familie und weniger um Politik zu kümmern. Auch, damit die AfD endlich mal etwas zur Ruhe kommt.
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Na, erstmal muß die AfD die fürs Aufdecken nötige Abgeordnetenanzahl im BT haben, um überhaupt sinnvoll tätig werden zu können, ohne von der Mehrheit in Dauerblockade genommen zu werden. Es braucht z.B. für einen Untersuchungsausschuß regulär ein Viertel der Abgeordneten des BT, die Sonderregelung mit 120 Abgeordneten (§126a GOBT) gilt ja nur für die 18. Legislaturperiode. Wenn man von den prognostizierten etwa 700 Abgeordneten im neuen BT ausgeht, dann bräuchte eine Opposition zukünftig etwa 175 Stimmen für einen Untersuchungsausschuß. Und diese Stimmen müssen erstmal zusammenkommen. Die SPD z.B. hat derzeit 193 Abgeordnete. So einfach wird das wohl alles nicht ...
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Ist sie das? Es ist doch noch garnicht gewählt.
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Gestern habe ich es dann gewagt, einen Antwort-Tweet des Dons auf Frau Hollstein zu "liken" ("Dass man von Ihnen nichts ausser datenbefreiten Bildmethoden erwarten kann, habe ich ja fast schon vermutet.") .
Konsequenz: sie hat mich auf Twitter blockiert. Ich kann ihre Tweets nun nicht mehr sehen oder gar kommentieren. Nicht, dass mir das fehlen würde ... aber man muss schon extrem dünnhäutig sein, wenn ein so nichtiger und indirekter Anlass wie das liken eines Tweets von DA zum Blockieren reicht. Aber einen anderen Grund kann es nicht geben. Habe niemals einen anderen (selbst indirekten) Kontakt zu dieser Journalistin gehabt.
Vor diesem Hintergrund ist es wirklich unglaublich, dass sie dem Don auf sexistische Weise eine übertriebene Empfindlichkeit vorwirft (MH Tweet: "Schnucki! Bist du noch böse, weil ich dich letzt mal gedisst habe?").
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Seit die FDP wie ein Phoenix aus der Asche zu steigen scheint, scheint mir nichts mehr sicher. Ob die Wahl den tatsächlichen Zustand der Gesellschaft wiederspiegeln wird, wage ich zu bezweifeln.
Dürfte ich mir etwas wünschen, so das, daß die SPD und Die Linke die Plätze tauschen würden. Das wäre mal wirklich interessant. Und was die Zukunft der AfD betrifft, so habe ich angesichts der Entwicklung der Partei kaum einen begründbaren Zweifel daran, daß die sich ganz weit rechts formieren wird.
Aber was soll's, solange die CDU/CSU kein Desaster erlebt, was ich nicht ernsthaft in Betracht ziehen wollte, bleibt sowieso alles so, wie es ist, nur die Folgen für die mündigen Bürger werden in ihrer Konsequenz deutlich schwerer werden.
Mal sehen, ob die Zeit der Heßlings weiter anhält oder nicht.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Denn wer die AfD wählen will, der läßt sich dadurch nicht beeinflussen. Wer aber mit einer anderen Partei liebäugelt, könnte sich zu Kreuzchen bei der CDU/CSU genötigt sehen. Und das scheint mir, angesichts der fehlenden Wirkung auf das AfD-Wahlergebnis, auch das Ziel zu sein.
Spielen Gründe für die Wahl dieser oder jener Partei bei avaaz keine Rolle (mehr)?
Überhaupt, die Koalitionsfrage. Ich plädiere ja schon seit Jahren dafür, diese Entscheidung durch ein drittes Kreuzchen dem Wähler zu überlassen. Ansonsten werden vom Wähler nicht gewünschte Koalitionen wohl auf alle Zeit mit dem unbeweisbaren Hinweis auf den Wählerwillen gerechtfertigt werden.
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SPD: Wir machen so weiter wie bisher, mit ein klein wenig Geld mehr für Einkommensschwache
FDP: Wir machen so weiter wie bisher, mit ein klein wenig Geld mehr für Einkommensstarke. Und dem Superman-Kostüm für Lindner
GRÜNE: Wir machen so weiter wie bisher, ruinieren dabei aber einen der wichtigsten deutschen Industriezweige. Und es gibt mehr Staatsknete für gendergaga
LINKE: Wir machen so weiter wie bisher, ruinieren dabei aber die gesamte deutsche Wirtschaft, brechen alle deutschen Bündnisverpflichtungen und kriechen Russland in den Arsch
AfD: Wie sprengen das System! Bringen Altpolitiker vor den Volksgerichtshof! Sperren unliebsame Journalisten ein! Hängen alle links von uns an den nächsten Laternenmast! Und kriechen Russland noch tiefer in den Arsch!
Frohe Wahl allen,
Gruss,
Thorsten Haupts
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Sie wirken leicht gereizt. Das klingt alles gar nicht nach Ihnen, wie man Sie seit Jahren kennt und schätzt, was Sie letzthin da so schreiben ...
Entspannen Sie sich doch ein klein wenig, bitte! Ich erwarte eher nicht, daß wir morgen am Abend einen Fackelzug von AfD-Schergen durchs Brandenburger Tor erleben werden, und auch ein zweiter Freisler im blauer Robe dräut wohl eher nicht aus der Gosse aufzusteigen, um sich über linksbizarre Hälse herzumachen. Auch wenn man derlei Unsinn anhand des seit Wochen völlig übergeschnappten politisch-medialen Gekreisches durchaus denken könnte.
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Ich bin tatsächlich genervt. Da gibt es genau das notwendige historische Fenster plus die perfekte Umgebung für eine wirklich konservative Partei. Solide 15 bis 20% für eine leicht patriarchalische, nationalistische, traditionelle Familienpartei. Ich würde sie vielleicht noch nicht mal wählen :-), aber sie würde gebraucht.
Und dann sieht man zu, wie eine Bande von Halb- und Vollidioten diese Chance mit zunehmender Geschwindigkeit ruiniert. Und daran habe ich leider keinen Zweifel. Dagegen habe ich erhebliche Zweifel daran, dass eine wirklich genuin rechtsradikale Partei auf Dauer auch nur 10% holen kann. Oder jemals koalitionsfähig wird.
Gruss,
Thorsten Haupts
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Die zu wählen ist ebenso unappetitlich wie die Afd.
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