Das soziodemographische Ende des Radios

Ich habe jetzt eine richtige, recht grosse Küche. Ich habe auch High End Boxen, aber die stehen drei Wände davon entfernt. Früher, in der alten Wohnung oben unter dem Dach, war das kein Problem, da haben die Boxen für alles gereicht. Weil ich gern und viel koche, bin ich lange in der Küche, selten weniger als eine Stunde am Tag, im Winter mitunter auch länger, weil ich dann häufig schonj am Morgen Brote überbacke. Bislang in mönchischer Stille.

Nun ist in der Küche ein CD-Player weniger gut, was jeder verstehen wird, der mal eine CD mit teigverschmierten Händen wechseln wollte. Boxen nehmen viel Platz weg, und es ist nicht wirklich die optimale Umgebung für hochwertige Technik. Deshalb habe ich mir - zum ersten Mal in meinem Leben - ein Küchenradio besorgt. Und zwar so, wie man das in grossen, alten Häusern macht: ich habe eines der alten, bei einer Restaurierung beiseite geschafften Radios eines Vorbesitzers, der es wegwerfen wollte, vom Speicher geholt. Dass die erste Serie der Sono-Clock (LatinoAnglizismus von ganz früher) von Grundig heute bei Altradiosammlern beliebt ist, wusste ich nicht, mir hat einfach das Design von 1968 gefallen. Sein Tag würde kommen - jetzt ist er da.



Seit es hier steht, tue ich wieder etwas, was bei mir mit dem Internet, Downloads und der Audiophilie für etwas abseitige Sachen wie Viola da Gamba, Sackpfeifen und historische Aufführungspraxis selten geworden ist - ich höre wieder Radio. In Bayern ist da ohnehin nicht viel zu wollen: FM4 sendet nicht hierher, das in Berlin dauernd laufende Fritz sowieso nicht, für Deutschlandradio bin ich noch gefühlte 180 Jahre zu jung, und den Bayerischen Staatsfunk der CSU-Nepoten ertrage ich als denkender Mensch nicht. Bleibt also nur Bayern 4 Klassik. Immerhin, für das Kochen reicht es. Ich höre wieder Radio, nach anderthalb Jahren

Der Kochfunk ist neben dem Aufstehen und dem Weg zur Arbeit eine der drei Stützen der Radionutzung. Inhaltlich so gut wie bedeutungslos und zumeist dröge gestaltet zwischen 10.000-Euro-Geräusch und werbefinanziertem 0:45er Aufsager, aber immerhin. Nur sass ich gestern Abend kurz nach 6 im Auto in der Innenstadt. Ich stand hinter dem Haus beim Wohnheim der Elitessen und schaute zu.

Da stand ein kleiner, nagelneuer Fiat Panda, und dahinter ein schwerer BMW. Eine ältere Frau entlud den Fiat, ein älterer Herr den BMW. Sie entnahmen Zeug und trugen es zu einem Fenster im Erdgeschoss, wo die Tochter, eines dieser belanglos hübschen Dinger, die immer Mareike, Johanna oder Jennifer heissen, schon auf die Lieferung wartete. Ich sass in meinem Roadster auf Höhe des Fensters, tat so, als würde ich was suchen, und schaute zu. Was sie da tragen: Fertigpizza einer etwas besseren Marke, Tiefkühlrisotto, Gemüsepfanne für das Gefrierfach, Suppen zum Aufgiessen, Schmutz und Dreck in Magenqualverwandtschaft inclusive eines bekannten bloggenden Gefrieressensresteanbieters (wieso die nicht ebenso diskriminiert werden wie ein potentielles Dieckman-Blog, habe ich nie verstanden).

Und nur ganz zum Schluss 1 kleiner Stock Basilikum. Ein einziger Topf. Wer weiss, zu welcher Dekoration. Nachdem ein Berg an Packungen durch das Fenster verschwunden war, redeten Mama und Papa nochmal auf Töchterchen ein, setzten sich in den BMW mit norddeutschen Kennteichen und fuhren unter Hinterlassung des Fiat davon.

Dieses Mädchen ist die Zukunft der Ernährung. Bis zu ihrem vorzeitigen Ableben an den Fluppen, deren erste sie sich sogleich anzündete, wird sie nie selbst kochen. Sie wird Business Lunches haben, die ebenso teuer wie nährwertarm sind, sie wird Dreck in die Mikrowelle stellen und vielleicht mal heulend Nudeln aus dem Topf löffeln, wenn Gerold aus dem 5 Semester sie nach der Erstipartyknutscherei gleich wieder für Franziskavom Marketing II Lehrstuhl sitzen lässt. Das ist alles. Sie wird nie genug kochen, dass sie ein Küchenradio bräuchte. Sie nicht, und vermutlich die allermeisten in ihrem Alter auch nicht. Was schon in meiner Altersstufe nicht unüblich ist, es gibt Haifische, bei denen besteht Nahrungsaufnahme in der Regel aus einer nächtlichen Taxifahrt zum Burgerking Im Tal.

Und meine Sono-Clock wird hoffen müssen, dereinst wegen ihres schicken Designs gerettet zu werden, aber nicht mehr wegen einer Funktion, für die es dann keinen Markt mehr geben wird.

Freitag, 20. Oktober 2006, 18:46, von donalphons | |comment

 
Aber das ist kein Lebenslagen-Problem und kein deutsches. Überall in Europa können die jungen Leute selbst einfachste Gerichte nicht mehr kochen. Früher sagte man spasseshalber: Die/der lässt das Wasser ankochen. Aus Spass ist Realität geworden. Selbst die Au-pairs aus Osteuropa, wo man denkt: Katholisch oder orthodox, grosse Familie, Fertigfutter nicht zu kaufen oder teuer. Wir haben erst eine Bewerbung gesehen, wo die junge Frau (Georgien) kochen konnte, und die hatte Köchin gelernt.

Auf der anderen Seite der Boom der Kochshows im TV. Anscheinend langt es, dass man andere Kochen sieht.

Übrigens habe ich unserem letzten Au-pair geraten Lebensmitteltechnik zu studieren, was sie nun auch macht. Das hat Zukunft.

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Der Artikel wurde übrigens über dem Anfertigen eines Zwetschgendatschis konzeptionell erstellt. Kochen ist eine ganz wunderbare Sache für das Gehirnlockern.

Und was mich wirklich fertig gemacht hat, war der kleine dunkelgrüne Basilikum, den sie ziemlich sicher verdursten lassen wird.

Was au pair angeht: Schon mal ein bayerisches Landmädel probiert? Die können das meistens noch. ich auch, aber ich bin wohl etwas zu teuer, und ich hasse Kinder.

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Au-pair muss Ausland sein. Bayern fühlt sich so an, ist es aber (noch) nicht.

Es gibt eine Fachhochschule hier im Norden, die auf allen Flyern, Infos und im Internet mit ihrem Mensagebäude wirbt. Zielgruppengerecht.

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hmm - ich glaube es ist in Deutschland schon etwas schlimmer als sagen wir beispielsweise in Frankreich. Nicht nur was das Kochen betrifft, sondern ins besondere im Bezug auf den generellen Umgang mit unseren Nahrungsmitteln.

Als Beispiel darf ich einen Bekannten von mir anführen, der durchaus gerne kocht - und mir vorgestern voller Begeisterung erzählte, dass er so eben drei (Tiefkühl-)hendl erstanden habe - das Stück für 1,49...ich glaube er hat - trotz längerer ausführungen meinerseits - immer noch nicht so ganz verstanden, wie die Produktionsbedingungen (! - wie tief unsere Sprache schon verroht ist...Lebewesen werden also produziert) eines solchen Hendls aussehen müssen, um bei diesem Preis einen Geldgewinn abzuwerfen - ein Gewinn an Genuss lässt sich für den Käufer so auf keinen Fall erzielen!
(Dieselbe Person fährt übrigens eines dieser benzinschluckenden SUVs - da ist der Preis kein Problem...es ist halt immer eine Frage, wen man lieber füttert sich oder sein Auto)

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Irgendwo habe ich gelesen, dass der durchschnittliche Liter Wein in Deutschland weit weniger als 2 Euro kostet. Glücklicherweise gibt es aber auch die Muttertiere, die beim Käshändler ganz genau wissen wollen, von welcher Alm welches Rind kommt, bevor sie ihm 50 Euro für ein paar Brocken Käse geben. Ist natürlich eine krasse Minderheit. Und denen mit 1,49-Hühnern wünscht man einen netten Wochenendurlaub - in einer slowakischen Hühnerfarm, auf 0,25 m².

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Bravo!
Mögen sie alle zur Hölle fahren diese Tiefkühlpizzenfresser und BurgerKingStopfer - an Magengeschwüren und Darmkrebs! Auf das sie die Scheisse, die sie gefressen, nie wieder los werden mögen!!!

Das neue (alte) Küchenradio gefällt mir...

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Mit sechs sexy Einstellrädern und Skalen für verschiedene Sender! Max Grundig wusste damals eben noch, was die Leute wollten. Made in Fürth. Damals. Auch so eine Geschichte, Grundig.

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Mit 6 Sendern hatte man damals auch alle empfangbaren Stationen abgedeckt.

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Ich will ja nicht mäkeln, aber der Wasserkocher müsste mal aussen abgewischt werden ;)

Grundig gibt es bei mir auch, wenn auch nicht so alt. Unter anderem einen unverwüstlichen Weltempfänger, als mobiles Küchenradio.

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Trotz der stylischen Bilder hier ist es so, dass die Wohnung über weite Strecken immer noch Baustelle ist. Geputzt, so richtig gnadenlos, wird erst, wenn es fertig ist. Als altem Europäer bleibt einem ja nicht so viel an modernen U-Elektronik. Ich hätte mir zwar auch einen Tivoli PAL (der Händler ist hier im Haus) besorgen können, aber erstens hat den jeder und zweitens vor allem jede Elitesse. Man glaubt es nicht, aber der Händler hat die letzten Wochen zwei Dutzend davon verkauft, die meisten davon mit CD und Klavierlack.

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und wenn sie zehn Jahre älter ist, wird sie bzw. BMW-Papa eine halbe Mio auf den Tisch legen und in eine schicke neurenovierte Wohnung am Gärtnerplatz oder was halt in zehn Jahren grad in sein wird, ziehen. Und ihr wird nicht mal auffallen, dass die Küche fensterlos zwar nach allen Seiten offen aber ohne Licht in der dunkelsten Ecke der Wohnung ist - Designerküchen zum Kaffeekochen. Man passt sich schon heute an...

Don, damit glaube ich auch deine Frage beantwortet zu haben...

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Ich weiss nicht, vielleicht wird ihr das Fertigessen ja langweilig. Es kommt sehr drauf an, was jemand von zuhause gewohnt ist.

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Wie mans nimmt.
Zuhause gabs bei uns immer "ordentlich gekochtes". Was mich später trotzdem nicht davon abgehalten hat, auch andere Verpflegungsvarianten auszuloten.

Mein Vater pflegte zu sagen: "Ungesund ist vor allem eins - das schlechte Gewissen."

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Ich weiss nicht, Helga, ich denke da eher an so ein Loft mit Kochinsel mittendrin. Kochinseln mit Gaggenaugeräten. Das sind nämlich die Dinger, die gar nicht bnenutzt werden können, weil sonst die ganze Bude sofort komplett nach Essen riecht. Und die Wahrscheinlichkeit, dass so jemand auf den Geschmack kommt, schätze ich doch sehr gering ein. Kochen kostet Zeit und braucht Übung. Das kriegen die nur, wenn ihnen der Sachbearbeiterinnenjob irgendwann zu langweilig wird. Das Elternhaus kann eine Tradition sein, aber ganz sicher keine Garantie.

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Sachbearbeiterinnenjob? - da ist doch als nächster Schritt die Mutterrolle doch vorprogrammiert. Und nix mit Loft.

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Ich bin vermutlich nur unwesentlich älter als die hopefully-soon-Dame und ein unglaublich guter Koch. In meinem Bekanntenkreis sind die Tiefkühlnahrungsmittelaufnehmer auch eindeutig in der Unterzahl. Ganz so schwarz sieht's also mit Sicherheit nicht aus.

Das dieses Radio nur bei Altradiosammlern beliebt ist, sollte Dir zu denken geben. :)

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Prima
Das hören Küchengerätehersteller gerne. Bei diesem Preisschreiben kannst Du bis Ende nächster Woche Deine Küche pimpen.

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Max Grundig weckt mich schon seit den 70ern zuverlässig jeden Morgen. Seit einigen Jahren übrigens nur mit DRadio, obwohl ich noch lange keine 180 Jahre alt bin. Meine Küche ziert übrigens auch ein jüngerer Grundig. Zwar kann ich mich in meiner neuen Küche nicht mehr hinsetzen, aber den Features, Reportagen oder Lesungen und manchmal auch den Diskussionen im DRadio höre ich auch im Stehen gerne zu. Gestern hätte ich deshalb beinahe die Austernpilze verbrutzeln lassen.

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also Haydn
ist ganz prima beim Datschimachen.



Ich kämpfe gerade mit dem Verlangen, die letzten beiden Stücke noch heute Nacht... hach.

Und wie es mit Recherl ausschaut, probiere ich nachher. Wo bleiben eigentlich Bilder von der neuen Behausung? Inzwischen alles gut eingelebt?

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ein ganzes Blech Datschi und dann noch Schwammerl hinterher? Na, oder?

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Jo freile.

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Bei mir gibt's doch nie Innenansichten. Und leider auch schon lange keinen von mir gebackenen Kuchen mehr, denn meinem alten Gasbackofen traue ich nicht über den Weg. Wenn ich denn einmal einen Kuchen backe, habe ich keine Zeit und Nerven für Experimente, sondern erledige das lieber bei meiner Mutter, die hat einen E-Herd.

Eingelebt habe ich mich, auch wenn der Flur noch ein ziemliches Chaos ist. Was mir aber wirklich zu schaffen macht, ist der fremde Geruch, der nicht weichen will. Jetzt, wo es zu kühl ist um Tag und Nacht die Fenster offen stehen zu haben, macht es sich bemerkbar, dass das vorher eine Raucherwohnung war. Es riecht nach einer fiesen Mischung aus kaltem Rauch und irgendetwas Chemischen, dessen Ursprung nicht auszumachen ist (kann nichts sein, was mir gehört). Jedesmal, wenn ich zur Wohnungstür hereinkomme, haut mich das fast um. Ich bin ziemlich unglücklich deshalb und weiß nicht, wie ich das wegbekomme. Gestern habe ich mir zwei Gardenien zugelegt, aber selbst die kommen nicht so recht dagegen an.

Irgendeinen Rat, anybody?

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So schlimm ist es nicht mehr, Don.
In jeder WG, die ich kenne, gibt es mindestens einen begeisterten Koch. Und der macht nicht nur Pasta mit Fertigsauce und Alibi-Basilikumblatt. Da wird auch Geflügel gefüllt und man traut sich an Fische inklusive Kopf und Flossen. In den letzten zwei Wochen hatte ich Saltimbocca, Zwetschgenkuchen, Kalbsschmorbraten und Ravioli. Selbstgemachte. Ich freue mich auf meine Suppentöpfe im Winter. Aldi-Wein gibt es nur noch auf Parties, zu denen Leute kommen, die man nicht leiden kann. Sei unbesorgt, es wird.

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Da hinten sitzen sie mit 2 Kochplatten auf 18m². Was soll da werden?

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Vielleicht nichts bei den Elitessen, aber woanders schaut's gut aus. Und auch mit zwei Platten kann man kochen. Wenn es sein muß.

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Zwei Kochplatten reichen für eine ganze Menge leckerer Gerichte. Es mag bequemer sein mehr Kochplatten zu haben, leckerer wird dadurch das Zeugs auf dem Tisch nicht unbedingt.

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Na komm, das Problem sind ja nicht alleine nur zwei Kochplatten, sondern auch der fehlende Arbeitsplatz. Wenn du nicht mal ein Schneidebrett vernünftiger Größe irgendwohin legen kanns, dann macht das alles keinen Spaß.

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sono-clock
ein sehr schöner Text, danke!

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Mein Sohn (9 Jahre) kommt gerade vorbei und ruft: "Halt - stopp. Zeig mir mal das Bild" und dann ganz entsetzt: "Was ist denn DAS." "Wie sieht es denn aus," frag ich. "Wie ein Radio." sagt er ... *ggg*

Mein Sohn kocht für sein Leben gern und auch wenn wir einen Cd-Player (mit Repeat-Taste, sowas gibt es ;-) ) haben, so ist der doch dann meistens aus und der Nachwuchs trällert selbst seine Hintergrundmusik ... nicht gerade klassisch, aber originell :-)

Nicht alle über einen Kamm scheren und nicht so schwarz sehen. Die nächste Generation ist schon wieder völlig anders. Da gab es sogar im Kindergarten einen Kochkurs, an dem sowohl die Mädels als auch die Buben mit großer Freude teilnahmen und der Kursleiter war ein Polizist, Vater eines der KigaKinder.

Also - Kopf hoch :-D

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... lass ma' der don ist doch so ein Kinderhasser - der meint ja auch gar nicht die uebernaechste Generation, sondern die schon etwas seltsamen jetztStudis (ueber die ich aber auch nicht den Stab brechen wuerde (den Kochloeffel allerdings schon ...))

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