Wikigruscheln mit StudiVZ

Gruscheln hat vulgärsprachlich die Bedeutung "an die Eier gehen". Wie es scheint, hat ein StudiVZ nahestehender "Julian" in diesem Sinne mit der Wikipedia gegruschelt.

Man könnte auch an der Blogbar sagen: StudiVZ-Mitarbeiter fälscht Wikipedia. Selbst für Startup-Verhältnisse ist Euer Verhalten eine Schande.

Sonntag, 12. November 2006, 22:28, von donalphons | |comment

 
Spamming ist scheinbar in...
Oh, beim französischen Konkurrenten rumspammen und User abwerben wollen? Das kommt mir bekannt vor, dafür mußte ich einem Konkurrenten eines Dienstes von mir auch eine Abmahnung reindrücken." Schmarotzertum statt Marketing und ehrlicher Arbeit" scheint der Slogan der Stunde zu sein. Eine Unsitte ist zum Beispiel das Zumüllen von Gästebüchern mit Einträgen, die lediglich dem Verbreiten der URL dienen sollen - widerliches Pack!

MfG

Daniel

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Danke für die Übersetzung, in meiner Gegend tut man sowas nicht ;-)

Immerhin konsequent androzentrisch: Die Bubis in der Geschäftsführung, die zu schaukelnden Eier, der junge Mann auf der Website, das schlichte Deutsch und die männliche Form im Webtext, die automatische Geburtstagserinnerung - nur der Hochzeitstags-Reminder fehlt noch...

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Ich kenne das Wort ebenfalls seit Jahrzehnten.

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Warten wir auf
den 24.11.2006, dann ist die Widerspruchsfrist für o.g. (Marken)Wort abgelaufen. Dann könnte der nächste Abmahnwahn (tm) anlaufen, wenn sich auf die eingetragene Klasse 41 und 42 berufen wird, und ein paar Anwälte die Suchmaschinen warmlaufen lassen (was nur reine Horrorspekulation meinerseits ist, und sicherlich so nie gemacht werden wird)...

Sollten wir also vorsorglich schon einmal das (R) einfügen? Oder vielleicht noch in den Widerspruch gehen? *grins*

P.S.: Im Blog von SVZ gibt´s jetzt ne Erklärung zum Beobachter...

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Ein Königreich für eine vom noergler verfasste Erwiderung zu Darianis "Essay".

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Ich spreche den noergler gleich drauf an.

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Vielleicht als "Kolumne" bei BooCompany.

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Gruscheln kannte ich bisher nicht (das Wort), und "StudiVZ" und "Gruscheln" gehören in meinem Kopf ab jetzt zusammen. Für immer.

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erfolgreiche Restrukturierung
Mal kurz zu StudiVZ-Aufsichtsrat Martin Weber: Der schreibt über sich "In seiner vorherigen Tätigkeit war er bei der Netlife AG, einem Softwareunternehmen, das auf Online Banking und Wertpapiergeschäft spezialisiert war, als CFO tätig. In dieser Funktion führte er einen IPO am Neuen Markt durch und war nach starkem internationalen Wachstum in Zeiten der Marktkonsolidierung für die erfolgreiche Restrukturierung des Unternehmens verantwortlich."

Ich meine ja, da mal irgendwo einen Final gelesen zu haben.

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Nein, Netlife ging pleite, als DCT down war, Anfang 2005. Allerdings war in seiner Zeit der Bösengang von Netlife - und der war ein Debakel mit Kursen im freien Fall, trotz 1999. Es war halt ein Börsengang mit einem verlustreichen Unternehmen mit wenig kluger Geschäftspolitik. Der Mann selbst kam aber erst kurz vor dem IPO in die Firma.

Wie auch immer, Ruhmesgeschichten sehen anders aus als solche Skandale. Allerdings ist die momentane Kritik im Vergleich zum Netlife-Debakel ein sanftes Windchen.

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Ich suche trotzdem noch nach Anzeichen für eine "erfolgreiche Restrukturierung", die diese Formulierung im Ansatz rechtfertigt. Irgendetwas, was es nicht als unverschämte, blanke Lüge erscheinen lässt.

PS: Und der "Final", der war hier.

PPS: Oder redet er in dem Absatz oben von zwei verschiedenen Unternehmen? Ich bin verwirrt.

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Richtig, aber es war eben kein klassischer DCT-Final. Weber war nur kurze Zeit bei Netlife, aber in der Phase haben sie den Sturz abgefangen - vermutlich ist das damit gemeint.

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Ok, ich kapier's. Er war von Frühsommer 1999 bis Sommer 2000 da, zum Zeitpunkt seines Abschieds war der Kurs zwar gerade erneut im freien Fall, aber etwa auf Höhe der Erstnotiz. Erfolgreich restrukturiert nennt man das.

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Es kommt immer auf den gewählten Ausschnitt an.

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Wahrscheinlich auch beim StudiVZ-Bewerbungsgespräch.

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