: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 24. Juni 2014

Und plötzlich ist das Haus weg

Einfach so, und da, wo es war, ist einfach nur eine Grube bis zu dem Ort, wo der Pool war.

Eine erstklassige Villa in bester Lage, in ein paar Tagen verschwunden.

Wie das geht und wie das kommt, erkläre ich als jemand, der sie kannte, in der FAZ und im Kommentarblog, wo die Kommentare nicht geschachtelt sind. Ja, danke für die Mails, ich habe es auch gesehen und ich weiss, dass es bei der FAZ umgestellt wurde, aber ich habe damit nichts zu tun. Ich hoffe, das bleibt nicht so.

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Freitag, 20. Juni 2014

Von der Moderne überrollt

Bei den Grosseltern musste man sich in meiner Jugend noch vorstellen.

Die Mutter hatte eine Weile die Vorstellung, ins Kloster zu gehen.

Und die Tochter ist bei OkCupid aktiv.

So hat sich das Land und eine seiner allerkatholischsten Familien, eine von denen, die auf Altötting fuhren, inzwischen geändert, und das sieht man auch am Fr0nleichnamszug, der freundlicherwesie direkt an meinem Fenster vorbeiführt, wie man in der FAZ und im Kommentarblog nachlesen kann,

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Dienstag, 17. Juni 2014

Die beste Anekdote über ihn ohne ihn.

Da war ich also auf diesem Erlanger Podium zum Journalismus, eingeladen als Rebell unter lauter Feuilletonsbetriebsleuten, unter anderem von öffentlichen Bedürfnisanstalten und auch Jens Jessen von der Zeit war da. Es hatte geregnet und ich bin durch das Unwetter mit gut 180 Sachen hochgefahren, war also in einer Bombenstimmung und als das verhärmte Klappergestell vom Faselfunk meinte, dass früher der Gardasee zwar das Höchste gewesen sei, aber heute Radfahren in der Heide respektiert und der Gardasee eher prollig sei, da habe ich einmal über das Heideschaf hinweggeschoren. Von Jessen wusste ich nur, dass er mal bei der FAZ war und nicht gerade in guter Stimmung seinen Abschied genommen hatte, als ich dann mal erzählte, was ich da alles so mache und ohne jede Rücksicht auf nicht existierende Linien tun kann und dass das - es war vor den Zeiten von Wolfgang Blau - im Gegensatz zu anderen gleichgeschalteten Kriecherblogs von Medien auch läuft.

Ja, giftete Jessen, ganz aus seiner nüchternen Rolle fallend, hasserfüllt dazwischen, einen wie Sie holt auch nur der Schirrmacher!

Läuft ja auch prima, tigerpanzerwalzte ich drüber weg und verstand den Einwurf erst Wochen später, als mir die ganze Geschichte von Jessen, und wie er ging, erzählt wurde.

Es ist wie nach dem Tod von Don Giovanni. Was bleibt, hat seinen Sinn und Zusammenhalt verloren, die einen gehen heim zu essen, die anderen ins Kloster oder zum keinesfalls Sex haben, und Leporello ahnt, dass er nie wieder so einen lustigen, aufregenden Herrn haben wird. Keine Ruh bei Tag und Nacht hatte man, und ich füchte, ganz viele werden sich jetzt zurücklehnen und nicht unglücklich sein, dass sie wieder über das Radfahren in der Heide schreiben können, und sich nicht mehr in Themen einarbeiten müssen, die ihnen von jenem Schreibtisch der Macht in Frankfurt aus diktiert wurden, von diesem netten Despoten, in dessen Gesicht und auf die Sohlen seiner oben breiten, aber unten fein genagelten, auf dem Despotenschreibtisch ruhenden Schuhe man schaute, so wie er oft in seinem Sessel lag, wenn er blendender Laune war - etwa, wenn man ihm vom Wutanfall von Jessen erzählte. Was für ein Mann. Brenn damit nieder, was da morsch ist, und wenn's dein eig'ner Bruder Schorsch ist.

54 Jahre. Das ist so bitter, aber wenn ich jetzt dieses aufgeblasene Interview bei diesem Gebüldetenfunk mit Jessen lese, dann denke ich mir: Aber was für 54 Jahre und Du ve

(Bitte, Herr Meyer, denken Sie doch an die Kollegen, das bringt mich in grösste Verlegenheit, das können Sie so nicht... können Sie es nicht feuilletonistischer sagen?)

Ach je.

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Dienstag, 10. Juni 2014

1:55

Ich hetze nicht auf den Berg, denn der Berg braucht seine Zeit und wer sich die nicht nimmt, ist schneller in der Ewigkeit, als ihm lieb ist. Trotzdem bin ich mit einer halben Stunde auf dem Bankerl in weniger als zwei Stunden hinauf und hinunter gekommen. Und dabei hat mich auch nicht die Wut getrieben, oder die Hitze, sondern einfach das Training der letzten Tage und meine Muskeln.



Ist "Jürgen Geuter" ein Begriff? Neben Michael Seemann und Christian Heller einer der Vordenker - naja, Denken ist da schon ein etwas zu lobender Begriff - der Post Privacy in Deutschland, einem Land, das immer wieder mal totalitäre Ideologien hervorbringt. Geuter wurde letzte Woche von Spiegel Online angeheuert, um Jaron Lanier niederzuschreiben. Meine Vermutung geht dahin, dass der Spiegel sich seine, sagen wir mal, bewusst gesetzte "Google kritisiert seine Freunde und Partner von der NSA"-PR-Story nicht durch den Umstand versauen lassen wollte, dass der deutsche Buchhandel dem Googlekritiker zur Unzeit Öffentlichkeit verschafft. Naja, und Geuter bettelt gerade in seinem Blog die Leser um ein paar Dollar an, um sich den Flug zu einer Konferenz leisten zu können. Offensichtlich reichen andere Fleischtöpfe für so eine Figur trotz allem nicht aus. Aber es ist halt typisch für die aktuelle Klingelbeutelmentalität im Netz und fast immer geht es um Geld, Geld, Geld für nicht mehr als irgendwas mit Internet.



Und wenn man Zweifel hat, ist man ein Spielverderber, der der Netzgemeinde schadet.

Der man viel zu selten eigentlich mit anlauf in ihren fetten, dummen, krautgefaulten Hintern tritt. Aber das habe ich in der FAZ jetzt vor dem Gipfelsturm gemacht, wie auch im Kommentarblog und daran kann die gute Zeit nicht gelegen haben. Das muss andere Ursachen gehabt haben. Wie etwa die Vitamine Fett, Zucker, Marzipan und Sahne.



So kommt man mit Freude und ohne Ärger auf den Berg.

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Freitag, 6. Juni 2014

Was

könnte einen hier schon aufregen?



Der negative Leitzins nicht.

Aber sehr wohl die Gothaer Versicherung, die ich, wäre ich dabei, jetzt verlassen würde. Und statt dessen ein lukratives Geschäft mit mehr Rente jenseits der FAZ aufziehen würde, in der ich darüber schreibe, wie auch im Kommentarblog. Das ist Notwehr.

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Mittwoch, 4. Juni 2014

Dünnes Eis

Die Band Frei.Wild,. die wirklich unschöne Musik macht, hat eine nicht falsche, aber auch gern missbrauchte Textzeile in einem Lied, in der es um den Unterschied zwischen Heimatliebe und Nationalismus geht. Man kann es natürlich auch übertragen und sagen, nur weil ich Frau A liebe, verachte ich nicht alle anderen, und weil die Apfelstrudel von Prenn schätze, lasse ich nicht den vom Häusler stehen. So gesehen wäre auch einer "gefühlsbetonten Zuneigung zum Lebensumfeld mit klaren Präferenzen" nichts vorzuwerfen, selbst wenn ich aus Bayern komme und natürlich weiss, wie schnell das eskalieren kann. Aber das heisst auf der anderen Seite auch nicht, dass ich mir jegliche derartige Regung ausreden lassen möchte, wie das eine erstaunliche Hufeisenkoalition von neoliberalen Globalisierern und Linksradikalen gern ohne Rücksicht machen, beide übrigens mit dem gleichen Argument, dieses Kleinstaatdenken sei 19. Jahrhundert und man müsste die globalen Entwicklungen sehen. Pardon, ich bin nicht an den Tegernsee gezogen, um mir so einen Müll anzuhören Prügelt euch bitte draussen, danke.

In der Folge wird dieses mein ansatzweise auch vorhandenes Gefühl gern als dumme Sentimentalität oder gleich Nationalismus gebrandmarkt, und um da ein wenig die Unterschiede zwischen gangbaren Wegen und unmöglichem Benehmen herauszuarbeiten, habe ich am Beispiel der historisch gebeutelten Region Südtirol in der FAZ einmal aufgeschrieben, wie das ganz natürlich gut gehen kann, und auch im Kommentarblog finden sich Worte darüber, wozu das reichlich ungesunde Verhältnis der Deutschen führt. Es geht mir dabei um Trennschärfe für etwas, das sich eigentlich jeder Erklärung widersetzt, aber versuchen sollte man es mal.

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Sonntag, 1. Juni 2014

Vorgestern Nacht

ist mir dann der Kragen geplatzt und ich habe auch was über Krautreporter und den steigenden Unmut in der Szene in der FAZ und im Kommentarblog geschrieben. Die können es nicht nur nicht, die sind auch noch enorm unsympathisch beim Scheitern.

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Dienstag, 27. Mai 2014

1,4%

Da ist diese fundamentale Unlust, mich vergrätzen zu lassen. Dass mich die Linksextremisten nicht mögen, ist mir klar - dass sich ihre Helfer im Bundesvorstand der Piraten aber feige verstecken, indem sie der Pressesprecherin die Anweisung geben, auf meine Fragen nicht zu antworten, ist noch unterhalb der CSU, und zeigt auch, auf welchem Niveau diese Kaderstruktur der Partei ist.

Sie wollen mich vergrätzen. Aber dafür bin ich nicht der Typ und habe deshalb in der FAZ und im Kommentarblog aufgeschrieben, was ich mir zum Verlust von 50% der Wählenden seit der Bundestagswahl denke. Nicht dabei ist meine Freude, dass auch die FDP so ihre Probleme hatte, und mein Magengrimmen bei der AfD - aber alles in allem interessiert mich halt das Ergebnis einer Partei, die wie keine andere meinte, für mich und meine Vorstellungen sprechen zu wollen und heute, insgesamt betrachtet, auf Ebene der linken Vertreter mieser agiert, als die FPÖ, als ich für den Aufbau in Österreich war. Ich habe ja mal darüber geschrieben, wie ich empfand, als Haider starb. Ich wünsche keinem von denen einen Dienstphaeton, aber am Tag der nächsten AGH-Wahl wird bei mir gefeiert, und ich klebe auch noch lange, lange an denen dran, wenn sie längst wieder im Flur der Arbeitsagentur rumhängen, oder in der Psychiatrie - denn ich weiss auch, es geht nicht spurlos an denen vorbei.

Da ich dies hier schreibe, ist es schon etwas später und die Debatte ist weiter - in Berlin, wo man am Sonntag auch nicht über 5% kam, wird jetzt eine Umfrage mit 6% und Wiedereinzug als Patentrezept für Deutschland herumgereicht. Schon wieder. Es ist gute Tradition, dass man dort meint, die Rezepte für ein Land zu haben, das sich im Westen Richtung Vollbeschäftigung entwickelt und voll von Menschen ist, die es nicht so mit polyamoristischem Gendergetröte und gewalttätigen Ausschreitungen haben. In Österreich war das Ergebnis für KPÖ, Anders und Piraten übrigens ähnlich mies, mit dem gleichen Effekt: Vergleichsweise gute Zahlen in den Zentren und einzelnen Bezirken über 5% und Nichtexistenz auf dem flachen Land.

Aber NEOS kam, wie erwartet, auf 8% und hat seit der letzten Wahl im Land den Anteil um 50% gesteigert. NEOS hat in Östereich doppelt so viel dazu gewonnen wie die Piraten in Deutschland überhaupt noch haben. Mit Basisdemokratie, Offenheit und ohne Berliner/Wiener Extremisten.

Vermutlich fahre ich auf den aBPT der Piraten, und weil ich ja von denen geblockt werde, selbst wenn es da in Zukunft eine neue Chefin der SG Presse gibt, die ich im Gegensatz zu ihrem Umfeld überhaupt nicht als irgendwie ungut oder beleidigend erfahren habe - könnte es sein, dass ich dort beim Grillen meine Fragen öffentlich stelle. Da sind ja genug Linksausleger, denen man mal auf den Zahn fühlen kann. Dann aber ohne zwischengeschaltete Feiglinge vom BuVo. Und dann werde ich vielleicht einfach mal was aus dem Giftschrank vorlesen und fragen, wie sie dazu stehen, wenn das vom g'schlamperten der XY kommt, mit der sie ja auch schon mal was hatten und die jetzt im ******** sitzt.

Ich bin mir sehr sicher, dass eines nicht passieren wird: Sie werden nicht den Blick heben und nach Österreich schauen, wo es eigentlich alles gibt, was sie wollen: Eine liberale Bürgerbewegung, die mit den Menschen spricht, statt sie zu beschimpfen, die eine Protestalternative zu den Nazis ist, gerade für junge Wähler, und die da wampert wird, wo der klassische Neoliberalismus wie der der FDP nicht mehr zieht. Natürlich ist es nicht so einfach und natürlich müsste man dafür erst mal konsequent eine Gruppe von 400, 500 Leuten inklusive Mandatsträger mit aller Macht aus der Partei oder in die Bedeutungslosigkeit drängen, und schon dazu wird die Kraft kaum reichen, denn die normalen Piraten verstehen m.E. noch immer nicht, was für eine Gruppe sie sich da eingefangen haben.

Eine Gruppe, die eigentlich ganz demütig sein müsste und immer noch die gleiche Hybris hat. Solange irgendein Pirat offen für die Einflüsterung von Stefanowitsch oder Telegehirn ist, wird es nicht eben leicht. Vielleicht müssen die Piraten wirklich erst untergehen, damit sie umdenken, und mit etwas Pech wird die FDP schneller sein und das österreichische Modell adaptieren. Jetzt wäre eigentlich der ideale Zeitpunkt für ein neues, komplett regeneriertes, liberales Projekt ohne Altlasten. Das ist die eigentliche Geschichte. Und dass Berlin dieses Land wirklich in so vielen Bereichen kaputt macht. Ich verstehe die CSU wirklich, dass sie diesen Sumpf finanziell austrocknen will. Und nein, ich habe wirklich kein Verständnis dafür. dass in Berlin haufenweise arbeitslose Akademiker winseln, dass HartzIV zu niedrig ist, Kulturarbeit nichts bringt und ein Umzug in die Regionen mit Übervollbeschäftigung eine Beleidigung ihrer Menschenrechte ist. Klar wenden die sich dann den Piraten zu, so wie der Rest das nicht mehr erträgt, und dann halt AfD wählt.

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Mittwoch, 21. Mai 2014

Warum es Negerküsse, aber keine Asylaktivistenküsse gibt

Ich möchte das nur festhalten:



Heute morgen waren am Strandbad Kaltenbrunn 21 Frauen und 2 Männer: Ich und der Betreiber des Kiosks. Das sollte man auch bedenken, wenn einem das nächse feministische Brüllblog oder eine hasserfüllte, mittelalte Lebenskrise entgegen kommt und meint, man müsste ja viel mehr das Bewusstsein und so...

Aber das ist gar nicht das Thema, das Thema ist heute etwas schwieriger. Denn es ist ja nun so, dass einem im Moment Flüchtlinge aus Afrika vorgehalten werden, wenn es um die - durchaus wichtige - Neuregelung des Asylrechts geht. Und ich bin sehr wohl der Meinung, dass die sog. Residenzpflicht, bei allem Verständnis für einen geordneten Ablauf des Verfahrens, für die Menschen belastend ist und reformiert werden sollte. Aufklärung und Debatte ist also durchaus wichtig und wichtig ist auch, dass die Neuregelung denen, die wirklich unsere Hilfe brauchen, hilft und fördert, und zwar durchaus auch aus Eigeninteresse.

Wo ich aber kritisch bin, sind Fälle wie Menschen, die Anträge beispielsweise als verfolgte Sinti und Roma stellen, und das nutzen, um mit etlichen Kindern im Gepäck das deutsche Hilfsangebot auszunutzen. Ich darf bei der Gelegenheit sagen, dass ich diese Meinung schon etwas länger habe, im Kontext mit den sog. russischen Kontingentflüchtlingen, bei denen leider auch viele fragwürdige Elemente ohne jeden jüdischen Bezug nach Deutschland kamen, was in unseren Gemeinden immer noch zu enormen Problemen führt - wenn jetzt EU-Pässe in Bulgarien gekauft werden, um damit nach jedem Verfahren wieder problemlos einzureisen und einen neuen Antrag als Serben zu stellen, scheint es mir tatsächlich so zu sein, als wiederhole sich da eine nicht gute Geschichte.

Noch vertrackter ist es natürlich mit Flüchtlingen aus Afrika, deren Unterstützer aus jedem, der nicht für sie ist, einen Nazi und Rassisten machen. Das Kalkül ist einfach, Linksextremisten wollen generell alle Staaten abschaffen (siehe "Sozialistische Weltrepublik") und da ist das Asylrecht natürlich auch ein Kampfplatz. Und, wie bis vor Kurzem im Berlin, ein DOS-Angriff auf Verwaltung und Gesellschaft, der en Konflikt zuspitzt. Über die komplexen Ursachen wird nicht gross geredet, angeblich sind es immer die Diktatoren Afrikas und ihre westlichen Kapitalistenfreunde und die Waffenexporte und nie Unterstützer der libyschen Diktatur, die von der Mafia als Preisdumpingmassnahme nach Süditalien gebracht wurden und jetzt in der Krise Teile krimineller Netzwerke der Sorte sind, die dafür sorgen, dass man in Norditalien einfach automatisch vorsichtig wird, wenn sich Afrikaner nähern.

Vielleicht grabbeln sie einen nur an, aber vielleicht ist es auch ein Raubversuch. So etwas durch einen Nordafrikaner erlebt und dank meiner Konstitution gut überstanden zu haben, macht mich nicht intolerant, aber ich bin auch nicht scharf auf eine Wiederholung und bin da inzwischen etwas unwirsch italienischer in meiner Reaktion. Ich glaube nicht mehr zwingend an von der Versorgung abgeschnittene Studenten aus afrikaischen Krisenstaaten und Kinderhilfswerke in Indien und übergrosse, von Nazis in Serbien verfolgte Romafamilien mit Einreise über Bulgarien. Ich glaube, man muss das Asylrecht aufweiten für die, die es wirklich brauchen und gleichzeitig aufpassen, dass der Staat weder - wie am Oranienplatz - wieder erpressbar wird, noch derartig problematische Figuren zuwandern, dass Rechte, Rechtspolulisten und Neonazis daraus Kapital schlagen können. Man kann Opfern von Einbrecherbanden aus dem Balkan oder arabischer Schläger nicht mehr rational erklären, dass sie das doch nicht persönlich nehmen sollen und die dafür wenigstens hier vor Verfolgung sicher sind.

Zuwanderung braucht einen breiten Konsens, und den bekommt man nur, wenn alle darin die Vorteile erkennen. Wenn dann aber kategorisch von der Linken hinter den Belangen der Flüchtlingen die Nazi- und Rassistenkeule geschwungen wird, weil der Staat nach den Provokationen das geltende Recht eines demokrarischen Staates durchsetzt -

wenn die das machen, dann kann man auch mal ironisch ausweichen und darauf verweisen, dass nicht jede Schandtat rassistisch sein muss. Denn Europa hat schon seit jeher versucht, das Beste für sich aus der Sache herauszuholen, egal ob Skalvenhandel oder Frohndienst, Chinaimport oder Verwendung von Häretikern in den Galeeren. Man kann das sehr schon anhand des Marmors aus Carrara erklären, der für die Genueser das weisse Gold und für die Arbeiter der Tod und für die Sienesen ein unerhörter Luxus war. Ein Volk von Brüdern! Oder so, aber jedenfalls kein Rassismus, und das berichte ich in der FAZ und im Kommentarblog.



Jetzt dann bald weiter mit Rad und Bergen!

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Dienstag, 20. Mai 2014

Lebenszeichen

Alles gesund und wohlauf, nur ein wenig Schwermetallvergiftung, Dehydrierung Hunger, und ich bin jedes mal auch schnell genug beiseite gesprungen. Vorläufig ist dabei diese Klickstrecke zur Mille Miglia herausgekommen. Der Rest wird nachgereicht.



Und er wird teilweise sehr unschön, leider. Das Bild hier ist aus dem heraus aufgenommen, was einmal das Geschäftszentrum und daneben das Pfarrhaus von Bondeno war.



Erschiesst mich bitte, wenn ich je so durchgeknallt wäre, nicht das Schöne und Tolle und Wichtige zum Thema meiner bezahlten Arbeit zu machen, sondern mich mit dem Elend von Freunden und Verwandten öffentlich und moralisch produziere. Es kommt noch was zum Terremoto, aber man kann Themen so oder so machen.

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