Mittwoch, 14. Mai 2014
Ich bin schon halb in Italien
aber über die Zweitwohnsitzsteuer wollte ich ja schon lang mal schreiben und den Umstand, dass es keine Zweitwodkaflaschensteuer gibt, weshalb gerade mancher Politiker zerknirschung übt, aber natürlich keiner, der sich seine Wohnlage schöntrinkt. Die Vermeidung ist ein Core Asset besserer Kreise, nachzulesen in der FAZ und im stets bereiten Kommentarblog (kleine Aussetzer bei der FAZ, heute).
donalphons, 16:25h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 9. Mai 2014
Kollektiv ohne mich 1914-2014
Wir gaben damals viel Gold für Eisen, es kostete einen Grossteil des Vermögens und manche auch das Leben, für ein wenig Metall-Klimbim, und seitdem sind wir eigentlich recht gut geheilt von Kollektiv- und anderen Zwangsvorstellungen der Vulgärsoziologie von AfD bis Femimimi - das erkläre ich zufrieden in der FAZ und im Kommentarblog mit Blick auf die Almwiese.
donalphons, 20:28h
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Sonntag, 4. Mai 2014
Buchempfehlung
Es passiert ja nicht oft, dass ich mich für Crowdfunding begeistere - aber es gibt jetzt eine wirklich empfehlenswerte Ausnahme aus den Bergen:
Ich bespreche das Buch und seine Entstehung bei der FAZ und auch im Kommentarblog (mit ein paar Seitenhieben natürlich). So sollten die Berge immer aussehen.
Ich bespreche das Buch und seine Entstehung bei der FAZ und auch im Kommentarblog (mit ein paar Seitenhieben natürlich). So sollten die Berge immer aussehen.
donalphons, 15:39h
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Donnerstag, 1. Mai 2014
Ich muss ganz dringend nach Pommersfelden!
Jetzt! Sofort! Und nicht, weil ich schon wieder etwas Gemeines über die Autonomen und Eishockeyfans geschrieben habe!
donalphons, 01:59h
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Dienstag, 29. April 2014
Nicht gut
Es sieht so aus, als würde aus mir nicht bekannten Gründen das hier der am schlechtesten geklickte Beitrag meiner Zeit bei der FAZ werden. Man mus auch mal Niederlagen zugeben können. Ein wenig schade, aber mei, und ich werde eh nicht nach Klicks bezahlt. Aber so ist es halt manchmal. Trotz all der Anspielungen auf Hayek, Holm, Marx, Pol Pot und wie sie alle heissen, die Experten für Soziologie, Geschichte und Gentrifizierung.
donalphons, 01:48h
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Donnerstag, 24. April 2014
Was würden die Archäologen denken?
Immer aufräumen, wenn man das Haus verlässt, ist eine Devise meiner Familie, denn es könnte einem was passieren und dann sähen die, die kämen, die Unordnung und würden sich sonst etwas denken. Sauberkeit jedoch ist der Feind jedes archäologischen Befundes, und deshalb halte ich mich nicht voll daran. Höflich gesagt.
Aber nehmen wir mal an, es gäbe wirklich ein Ereignis, das uns alle zu einem Befund der zukünftigen Forscher machen würde, ein Hurrikan, eine Überschwemmung, Massenverblödung durch Zwangsgender-TV - wie würden die zwei Orte rund um München, einmal Garching und einmal den Tegernsee beurteilen? Darüber denke ich laut, vorlaut in der FAZ und nicht minder dreist im Kommentarblog nach. Und es ist wirklich nicht nett. Ich glaube, ich rede mich auf Heuschnupfen hinaus.
Aber nehmen wir mal an, es gäbe wirklich ein Ereignis, das uns alle zu einem Befund der zukünftigen Forscher machen würde, ein Hurrikan, eine Überschwemmung, Massenverblödung durch Zwangsgender-TV - wie würden die zwei Orte rund um München, einmal Garching und einmal den Tegernsee beurteilen? Darüber denke ich laut, vorlaut in der FAZ und nicht minder dreist im Kommentarblog nach. Und es ist wirklich nicht nett. Ich glaube, ich rede mich auf Heuschnupfen hinaus.
donalphons, 23:35h
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Dienstag, 22. April 2014
Die Übergerechten
Ich habe mal was über Social Justice Warriors und ihre Kampagnen geschrieben - in der FAZ und im Kommentarblog.
Dass sich manche der erwähnten GleichstellerInnen von "Kritik am Verhalten von Männern und Frauen = im 2. Teil Masku = Nazi" jetzt aufregen, gehört da wohl zwangsweise mit dazu. Komischerweise hat mir noch keine von denen unterstellt,dass meine Texte über zumeist männlichen CSUler oder Gewalttäter der Antifa feministisch oder männerfreindlich sind... Naja, Irgendwann sind es solche Argumentationketten, die voll auf die selbst zurückschlagen.
Dass sich manche der erwähnten GleichstellerInnen von "Kritik am Verhalten von Männern und Frauen = im 2. Teil Masku = Nazi" jetzt aufregen, gehört da wohl zwangsweise mit dazu. Komischerweise hat mir noch keine von denen unterstellt,dass meine Texte über zumeist männlichen CSUler oder Gewalttäter der Antifa feministisch oder männerfreindlich sind... Naja, Irgendwann sind es solche Argumentationketten, die voll auf die selbst zurückschlagen.
donalphons, 00:51h
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Mittwoch, 16. April 2014
Winseln für die Weltrevolution
war mir allein schon wegen genau dieser Überschrift ein Anliegen. Die Protagonisten wollen nämlich gar nicht gewinnen, die wollen weiter fett im System ihre Pfründe und um sich herum eine flauschweiche Freunderia, die sie davon abhält, sich Gedanken um die Realität jenseits ihrer Ideoliogien zu machen. Und deshalb reagieren sie auch so angepisst, wenn manche irgendwann mal das mit dem Alltag im Griff haben versuchen, schreibe ich in der FAZ, und nicht mehr für jede dämliche Aktion zur Verfügung stehen, siehe auch Kommentarblog.
donalphons, 17:16h
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Sonntag, 13. April 2014
Triggerwarnung gespaltene Schädel
Die sogenannte Patristik - die Lehre von den Kirchenvätern - ist sowas wie die Kita für angehende Verschwörungstheoretiker, denn wenn man sich damit eine Weile beschäftigt, merkt man, wie wenig historisches Fleisch an den Knochen des Glaubens ist. Und was dann an diesen Knochen ist, ist von Beginn an wirklich unschön. Ganze Verfolgungsgeschichten wie die unter Nero - eine Erfindung. Ganze Vernichtungsfeldzüge - wie in Ägypten durch Mobmönche - verschwiegen. Alles aufgebauschte Berichte, als schriebe die Antifa über den Oranienplatz. Abartige Vorstellungen vo9n Moral und Staat. Und das zieht sich bis in die Gegenwart, denn die Patristik ist immer noch das private Forschungsfeld der Theologen, die wenig Interesse haben, die Unstimmigkeiten und Probleme zu erkennen. Wer sich archäologisch mit der Spätantike auseinander setzt, tut gut daran, Historikern wenig und Patristkern gar nichts zu glauben. Und wer vor Jacques le Goff und seinen epochemachenden Werken zur Kirche des Mittelalters schon den Karlheinz Deschner in der Schule las, ist klar im Vorteil.
Bei uns war der Deschner übrigens kein Thema in der Schule, wie vieles andere wollte man nicht, dass wir das lesen. Sogar für Andre Gide musste eine besondere Genehmigung eingeholt werden. So war das unter Kohl und Strauss in Bayern.
Und darüber habe ich eine Art Nachruf in der FAZ über Karlheinz Deschner und im Kommentarblog geschrieben. Und auch etwas über Frau Mutzenbacher.
WARNUNG: Manche Bilder sind nicht gerade angenehm.
Bei uns war der Deschner übrigens kein Thema in der Schule, wie vieles andere wollte man nicht, dass wir das lesen. Sogar für Andre Gide musste eine besondere Genehmigung eingeholt werden. So war das unter Kohl und Strauss in Bayern.
Und darüber habe ich eine Art Nachruf in der FAZ über Karlheinz Deschner und im Kommentarblog geschrieben. Und auch etwas über Frau Mutzenbacher.
WARNUNG: Manche Bilder sind nicht gerade angenehm.
donalphons, 00:24h
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Mittwoch, 9. April 2014
Natura Morte
Ich kann so einiges absagen, wenn es mir nicht gut geht, allein schon mit der Begründung, dass es daheim mit geschlossenen Fenstern und den richtigen Medikamenten diesesJahr besser als erwartet geht, sieht man einmal vom Saharastaub ab - den hatte ich nicht auf der Rechnung. Aber damit sind Termine in München, in Halle und in Stuttgart erst mal hinfällig.
Es ist allerdings vor diesem Hintergrund erklärungsbedürftig, warum ich in diesem Zustand dann trotzdem in ein Konzert mit einem Streichquintett von Dvorak gehe, denn der hatte eine Vorliebe für lange Sätze und das wiederum bedeutet, dass kein Ton, kein Japsen und nichts Schlimmeres von mir kommen darf. Das ist der - von mir durchaus geschätzte - soziale Druck, ich habe schon ein Konzert absagen müssen, zweimal nacheinander hätte einen sehr schlechten Eindruck gemacht. Also habe ich vorher geschluckt, was gerade da war, und dann heldenhaft ausgehalten.
Auf die Musik kann ich mich dabei natürlich nicht gut konzentrieren, zumal ja auch von Webern auf dem Programm stand - aber mir kam dabei die Idee zu einem Beitrag über die Selbstbehauptung. Und darüber, dass auch in Menschen meiner Schicht gnadenloser Aktivismus steckt, wenn man sie nur genug unterdrückt. Und in diesem Fall geht es darum, dass der Bayerische Rundfunk seinen Klassiksender auf UKW ausschalten will, um dort seine Jugendwelle zu platzieren. Die ist nicht durchgehend mies, aber de facto chancenlos gegen das Internet, wohingegen BR Klassik gut eingefahren und beim Publikum beliebt ist. In Ehren halte ich das Angedenken an meinen Deutschlehrer, der wichtige Opernübertragungen stets auf einer enormen, sehr hochwertigen Bandmaschine mitgeschnitten hat. Und deshalb habe ich in der FAZ - natürlich, wie üblich, mit einiger Ironie und etwas Sarkasmus - und im Kommentarblog geschrieben, was uns treibt, uns für den Erhalt dieses Senders auf UKW einzusetzen. Man kann Klassik nicht trimedial stockend auf dem Pad hören, dazu braucht es Übertragungsqualität und eine gute Anlage. Und es ist ziemlich herzlos, gerade Älteren, die immer noch vom Euro überfordert sind, jetzt zu sagen: Kauf Dir ein Notebook oder höre gar nichts mehr.
Und wenn ich sowas schreibe, geht es sogar ein paar Stunden ganz gut.
Es ist allerdings vor diesem Hintergrund erklärungsbedürftig, warum ich in diesem Zustand dann trotzdem in ein Konzert mit einem Streichquintett von Dvorak gehe, denn der hatte eine Vorliebe für lange Sätze und das wiederum bedeutet, dass kein Ton, kein Japsen und nichts Schlimmeres von mir kommen darf. Das ist der - von mir durchaus geschätzte - soziale Druck, ich habe schon ein Konzert absagen müssen, zweimal nacheinander hätte einen sehr schlechten Eindruck gemacht. Also habe ich vorher geschluckt, was gerade da war, und dann heldenhaft ausgehalten.
Auf die Musik kann ich mich dabei natürlich nicht gut konzentrieren, zumal ja auch von Webern auf dem Programm stand - aber mir kam dabei die Idee zu einem Beitrag über die Selbstbehauptung. Und darüber, dass auch in Menschen meiner Schicht gnadenloser Aktivismus steckt, wenn man sie nur genug unterdrückt. Und in diesem Fall geht es darum, dass der Bayerische Rundfunk seinen Klassiksender auf UKW ausschalten will, um dort seine Jugendwelle zu platzieren. Die ist nicht durchgehend mies, aber de facto chancenlos gegen das Internet, wohingegen BR Klassik gut eingefahren und beim Publikum beliebt ist. In Ehren halte ich das Angedenken an meinen Deutschlehrer, der wichtige Opernübertragungen stets auf einer enormen, sehr hochwertigen Bandmaschine mitgeschnitten hat. Und deshalb habe ich in der FAZ - natürlich, wie üblich, mit einiger Ironie und etwas Sarkasmus - und im Kommentarblog geschrieben, was uns treibt, uns für den Erhalt dieses Senders auf UKW einzusetzen. Man kann Klassik nicht trimedial stockend auf dem Pad hören, dazu braucht es Übertragungsqualität und eine gute Anlage. Und es ist ziemlich herzlos, gerade Älteren, die immer noch vom Euro überfordert sind, jetzt zu sagen: Kauf Dir ein Notebook oder höre gar nichts mehr.
Und wenn ich sowas schreibe, geht es sogar ein paar Stunden ganz gut.
donalphons, 00:06h
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