: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 10. März 2011

Ich würde durchaus den Mantel abnehmen

Aber ich weiss nicht, ob das gewollt wird, also bin ich unentschlossen. Andere würden es vielleicht bleiben, aber ich habe ein Blog bei der FAZ, mit dem ich aus solchen Fragen Beiträge machen kann. Feine Sache, finde ich.

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Dienstag, 8. März 2011

Adel war gestern

Österreichische Familienstiftung ist heute. Wer wirklich reich scheinen will, richtet sich bald so etwas ein. It oozes old money, würden die Briten sagen. Es riecht nach dreistem Geschäftsmodell, sage ich in der FAZ.

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Donnerstag, 3. März 2011

Leichen nochmal hervorkramen

Man kann so und so zurücktreten, bei manchen jedenfalls stimmt einfach alles, und bei anderen nichts - ich bin froh, wenn ich einfach im Gegensatz zu Haider et. al. durchkomme. In der FAZ.

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Sonntag, 27. Februar 2011

Die Stadt der Schmerzen

Die meisten meiner Bekannten sind vollkommen normale Leute, die sich für Hausbau interessieren, Nachrichten in der Zeitung lesen, Bücher kaufen und vorhaben, eine Familie zu gründen, wenn sie es nicht schon getan haben. Wenn ich mich ihnen gegenüber sehr zurücknehme, passe ich gerade noch so in das Werteschema hinein; wobei mir zugute gehalten wird, dass ich mich sehr bemühe. Wir haben unter Gleichaltrigen eine Art Abmachung: Ich werde nicht zu deutlich, was meine Haltung zur Brüllaffenzucht angeht. Und sie versuchen nicht, ihre Idealvorstellungen mit der verbalen Brechstange durchzusetzen. Das gleiche gilt für Zuwanderung, soziale Leistungen, Modepolitiker und historiche Entwicklungen: Wir reden miteinander, nicht gegeneinander. Nicht alle sind natürlich so, aber in Bayern kann man nicht leben, ohne konservative Bekannte zu haben. Und so hält man sich Optionen offen für später, falls die Traumehe doch eine Scheidung wird. Oder ein Star der Konservativen als Müllkomet zur Erde stürzt.

Diese Bekannten haben gerade mehr oder weniger schwer zu knabbern. Dass Kohl keine Lichtgestalt war, hat sich mittlerweile weitgehend herumgesprochen. Für Berlusconi oder Haider hatte hier noch nie jemand allzu viel übrig. Guttenberg hat geteilt und war, nach meiner Beobachtung, eher kein Phänomen der Gebildeten. Sarrazin war da in Teilen schon eher gefährlich; gerade in der Frage, wie man Eliten züchtet - da hat er wirklich etwas vorgeschlagen, was so manchem bei uns im KOpf herum ging. Und alle diese Vorbilder und Ikonen haben gerade schlimme Zeiten in der öffentlichen Darstellung, die zumindest die Gebildeten zwingt, ein wenig in sich zu gehen. Das mag ich an ihnen: Dass sie nicht komplett verbohrt, sondern im Gegensatz zu früher durchaus in der Lage sind, Idealvorstellungen von Idolen zu lösen.

Insofern mag man vom leicht melancholischen Anflug in meinem neuen Beitrag bei der FAZ überrascht sein - aber so fein ich diesen Zug privat sehe, so sehr glaube ich auch, dass es wenig gegen das Schicksal und seine neuen, noch kommenden Günstlinge helfen wird.

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Dienstag, 22. Februar 2011

Bergblick.

Im Norden - also dort, wo in Bayern in der Regel kein richtiger Berg ist - ist in Frankfurt ein Berg. Im vierten Stock der FAZ erkennt man ihn schemenhaft über dem, was man in Frankfurt als "Architektur" bezeichnet.



Diese leichte Verfärbung, leicht aufsteigend und dann wieder fallend, ist etwas mehr als 20 Kilometer von hier. Man muss es wissen, um sie zu erkennen. Die Alpen sind von den Jurahöhen mehr als 120 Kilometer entfernt. An Tagen wir heute sieht man sie dort weitaus besser.

Würde ich in Frankfurt arbeiten, ich würde nur aus dem Fenster starren und mir seltsame Gedanken machen. Ich erkenne an, dass viele bei uns nicht überleben würden, aber ich weiss auch: Ich würde hier nie ankommen, wo die Hügel in der falschen Richtung und die Berge eine halbe Tagesreise entfernt sind.



Tut sich hier etwas?

Nein, nicht wirklich.

Es geht weiter. Wartungsarbeiten, Planungen, Apfelstrudel für manche Mitarbeiter, ein paar gute Entwicklungen. Aber trotzdem möchte ich in 10 Jahren mein eigener Herr in Meran sein. Eine ganze Tagesreise entferrnt.

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Besser als abschreiben

ist es, jemanden zu haben, der für einen schreibt.

Alle Welt möchte mich ja in Berlin und anderen unerträglichen Orten sehen - aber ich will da nicht hin. Ausserdem sind die Texte, die ich gerne lese, sowieso nicht von mir geschrieben. Man ahnt es, man schreibt es, und wenn man es liest, gähnt man, es kommt einem irgendwie bekannt vor - wenn man nicht Guttenberg heisst. Jedenfalls, es gibt da ein Blog einer jungen Dame, das ich gerne mag, und als ich gesehen habe, dass sie nach New York geht, habe ich sie eingeladen, einen Gastbeitrag bei den Stützen der Gesellschaft zu schreiben. Über New York.

Ein wenig auch, weil ich denke, etwas Abwechslung tut gut - man kann nicht immer nur am Tegernsee sein. Auch wenn man so erzreaktionär wie ich ist, muss man ab und an Neues wagen.

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Montag, 21. Februar 2011

Es gibt zwei Arten Konservative

Die einen sind konservativ, weil sie eine bestimmte Wertorientierung haben. Da gibt es eben Prinzipien, an denen nicht gerüttelt wird, ohne Ausnahmen und Rücksichten.

Die anderen sind konservativ, weil sie damit eine Ordnung verbinden, bei der sie nichts ändern müssen, und die dafür sorgt, dass alles so bleibt, wie es ist, und sie bevorzugt werden. Dafür nimmt man ein erstaunliches Mass an moralischer Flexibilität gern in Kauf - auch davon hat man guten Nutzen.

Und dann gibt es noch mich. Ich bin manchmal erzreaktionär und manchmal Linkssozialist, vor allem aber bin ich der, der ich bin. Und ich hasse es, wenn ich und meinesgleichen im Guten wie im Schlechten nach dem Guttengimpel beurteilt werden.

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Donnerstag, 17. Februar 2011

Der Beitrag

war schon seit Tagen fast fertig - und dann ist mit der Guttenberg reingelaufen. Grad als ich abdrückte. So kann man den Text und die Überschrift auch falsch verstehen, wenn man will.

Dabei geht es eher um die Dummheit von Anlegern und einen Vergleich von Schloss Schleissheim und Heiligendamm. In der FAZ. (Ich kämpfe immer noch mit der kleinen Tastatur)

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Dienstag, 15. Februar 2011

Mubarak verschwand zum richtigen Zeitpunkt.

1. hatte ich keine Lust mehr, über ihn zu schreiben und

2. hatte ich schon den Paternalismus-Beitrag fertig, um ihn zusammen mit Don Giovanni und Leporello in den Coffin zu nailen.

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Samstag, 12. Februar 2011

Das war es dann.

Ein Schuh für Mubarak, der mich hat 10 Tage schuften lassen.



Und zurück zu den Kronleuchtern für mich, zu den Torten, zu den Teezeremonien, ausserdem etwas aufräumen, man kam ja zu nichts bis zum allerletzten Tag.

Algerien, Lybien, Iran, Syrien, Doha, China und BaWü - bitte nicht gleich morgen. Einer nach dem anderen. Wir haben genug Webspace für alle.

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