: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 14. April 2011

Nach Westen!

Es ist mindestens 20 Jahre her, dass ich in Cremona war. Und meine Erinnerungen sind, vom Glockenturm und Dom einmal abgesehen, weitgehend verblasst. Insofern kann ich Neues entdecken, während die Leserschaft noch ein anderes, vergessenes Juwel entdecken kann: Das wissenschaftliche Theater in Mantua. In dem es natürlich nicht wissenschaftlich zugeht.



Sollte übrigens jemand den Eindruck bekommen, ich würde mit meinen Beiträgen derzeit ein wenig in eine gewisse Richtung, etwa atomgläubiger Wissenschafts-PRler sticheln - der ist so falsch wie die gemalten Stuckaturen im Teatro Bibiena. Ich plaudere nur über die Aufklärung, das ist alles.

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Montag, 11. April 2011

Jetzt aber los!

Gepackt.

Aufgeräumt. So lala.

Verabschiedet. Ist ja nur für eine Woche, mindestens.



Noch schnell für nachher einen Blogeintrag bei der FAZ geschrieben, schliesslich dauert es, bis ich wieder online bin, man will die Leute ja bespassen - selbst wenn das Thema ein unschönes ist: Es geht um die Neigung, Reichen das Geld abzuzapfen, weil man denkt, dass sie so viel davon haben. Und was bei mir die Rechnung für den Wagen ist, ist bei uns allen Stuttgart21 und die Atombüttel

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Freitag, 8. April 2011

Ersatz mit langsamen Gedanken

In London hätte ich vermutlich den Beitrag über scheussliche Neugotik anhand von Westminster Palace (Auswendiglernerei-Albtraum meiner 5. Klasse, Don't forget to take a picture, Cameras are clicking on the left) in zwei Stunden runtergeschmiert.

Jetzt habe ich erheblich länger gebraucht, aber das dafür herangezogene Objekt ist auch nicht scheusslicher und erfüllt den Zweck - denn das Haus kann nichts dafür, es sind die Erbauer. In der FAZ.

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Dienstag, 5. April 2011

Schon wieder Bärlauch

Diesmal ordentlich ausgewalzt auf ein paar hundert Kilometer durch die Berge nebst amoralischer Belehrung der grünschwarzen Leserschaft, und all das in der FAZ.

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Freitag, 1. April 2011

Da werden manche plötzlich nicht mehr lächeln.

Like a bat out of hell. Man kann nicht sagen, dass ich der FAZ nicht angeboten hätte, die Blogversorgung auf andere Energieträger umzustellen.

Da müssen Sie jetzt eben auch mit Eschatologie und Mittelaltervergleichen als Fallout leben.

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Dienstag, 22. März 2011

Der Kampf des Jahres!

In der grünen Ecke der libyschen PropaGagaganda: Colonel Muammar al-Gaddafi!

Und in der schwarzen Ecke der christlichen Leitkultur: Münchens schon geschasster KVR-Chef Hans-Peter Uhl!

Also, Ihr wisst, Jungs: Immer nur Tiefschläge unter den historisch korrekten Gürtel. Der Kampf geht über 8 Absätze in der FAZ!

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Samstag, 19. März 2011

Die Steckdose als brutaler Kostenfaktor

Nachdem ich ja gerade mit Baumassnahmen zu tun habe, geht es dort auch um die elektrischen Leitungen. Ich denke jetzt nach den überschlagsmässigen Kosten, dass unser Strombedarf auch dadurch ensteht, dass man heute enorm viele Steckdosen einbaut, und die Konsumenten ermutigt, dafür viele Geräte zu erwerben. Am Ende braucht man dann mehr Strom. Und Kraftwerke. Und Energieriesen und geschmierte Regierungen. Das Elend der Merkels beginnt bei mehr Steckdosen, und über solche Zusammenhänge schreibe ich in der FAZ.

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Freitag, 18. März 2011

Dann betonieren wir den einfach zu

diesen Atomreaktor, heisst es aus Japan. Und so steht es dann auch in den Medien. Das ging ja auch in Tschernobyl.

Nur ist da ein kleiner Unterschied, und der sieht so aus: Das hier, der Quader links vom Schornstein ist der Sacrophag in der Ukraine. Kantenlänge etwa 70 Meter, etwas mehr in den Turbinenraum hinein, wobei der Reaktorblock im Inneren etwas kleiner war, ca 50 mal 50 Meter. Nicht mal besonders gross, denn er hatte keine äüssere Zweithülle.

Und das hier ist die Anlage in Fukushima. Die Blöcke sind ca. 40 mal 50 Meter gros, dazu kommt noch die Turbinenhalle, die durch die Siedewasserreaktoren ebenfalls hochgradig belastet ist. Die ganze Anlage ist über 400 Meter lang und 100 Meter breit.

Der Bau für Tschernobyl hat über 200 Tage gedauert. Und in Fukushima hat man noch nicht mal einen Plan, wie man an das dort lagerrnde Material herankommen soll, wenn es nicht kühlbar sein sollte. Es gehört nicht viel dazu zu ahnen, dass es mit Zuschütten kaum erledigt sein wird. Und in Japan kann man nicht einfach haufenweise Armee hinschicken, um die Drecksarbeit zu machen.

Ich will die Anstrengungen nicht kleinreden. Nur auf ein paar Punkte hinweisen. Vielleicht sollte man in Japan, wie in der FAZ vorgeschlagen, doch besser radeln.

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Dienstag, 15. März 2011

Es ist wie in einem schlechten Film

Es kann immer noch schlimmer kommen, es wird noch schlimmer kommen. Am Anfang dachte man, im allerschlimmsten Fall brennen drei Reaktoren durch. Jetzt erfährt man quasi nebenbei, dass neben den drei bis zuletzt laufenden Reaktoren noch drei andere sind, die zwar ausgeschaltet, aber immer noch heiss sind. Und in Fukushima kann man sich nicht mehr aufhalten. Womit recht deutlich ist, was passieren wird. Plus dem Dreck, der da in Abklingbecken lagert, und kein Mensch jenseits von Tepco scheintzu wissen, was da noch alles...

Es ist wirklich, so ungern ich dem Öttinger recht gebe, die Apocalypse. Ich glaube, die meisten Atombefürworter in der Politik kriegen daheim vom Petticoat Regime die Hucke voll, dasss sie gar nicht anders können, als - zumindest in Deutschland - umzudenken. Er war also doch nicht ganz umsonst, der Horror in den Wäldern von Wackersdorf, über den ich unter anderem in der FAZ schreibe.

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Sonntag, 13. März 2011

250.000 Jahre

Diese Zahl musste ich für mein Abitur auswendig lernen: Alle 250.000 Jahre würde einmal ein Reaktorkern durchbrennen. Das war 1985/86, und trotz der Berechnungen fuhr ich nach Wackersdorf und liess mich mit Tränengas bewerfen. Heute, 750.000 Jahre später, schreibe ich in der FAZ über das, was ich von solchen Berechnungen halte, trotz bayerischem Abitur.

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