Sonntag, 15. Juni 2008
Nachrichten aus einer schönen Welt
Ich brauche immer ungefähr das Gleiche auf dem Wochenmarkt. Und ich könnte nicht sagen, dass seit den letzten Jahren etwas spürbar teurer geworden ist - mit einer kleinen Ausnahme, weil ein strategisches Angebot weggefallen ist. Mein Käsehändler hat mir das so erklärt: Der Käse kommt aus Betriebe und Genossenschaften, die ihre Milch selbst produzieren und schon immer einen ordentlichen Preis kalkuliert haben. Die Gemüsehändler in der Region bauen fast alles selbst an, und die Folge ist nicht uninteressant: Die Lücke zwischen den Preisen auf dem Wochenmarkt und den Preisen in den Supermärkten schliesst sich langsam. Und das bei gleichbleibendem Abstand der Qualität und den Produktionsbedingungen.

Mittelgrosses Bild hier, riesiges Bild hier.
Das Trompetenkonzert mit barockem Easy Listening vom Pfeifturm gibt es für Spätkommer wie mich dann auch kostenlos dazu. Und noch etwas ist anders: Wenn ich keinen Markt habe, ziehe ich immer das Gleiche aus der Gemüsetheke, einfach, weil ich gar keine Lust habe, mich mit dem dort angebotenen Zeug auseinanderzusetzen. Ich hasse es, Plastikverpackungen durschschauen zu müssen, um die typischen Schimmelpilze oder geplatzten Häute zu finden. Ich kaufe nie mehr als nötig, und schon gar nichts, von dem ich glaube, dass ich es nicht mag.
Aber auf dem Wochenmarkt sind Auberginen, Spargel, Mangold und Gurken dann doch so schön und ausgefallen in Farbe und Form, dass ich sie doch mal kaufe, obwohl ich sie nicht mag. Und dann natürlich überlege, was man damit machen kann; bald verträgliche Rezepte finde und am Ende Dinge in meiner Küche habe, die ich früher verabscheut habe. Das geht nicht bis zu Karotten, Blaukraut und Linsen, aber Auberginen habe ich früher wirklich gehasst. Heute gehen sie so schnell in die Pfanne, dass sie dem Bild verloren gingen.

Mittelgrosses Bild hier, riesiges Bild hier.
Das Trompetenkonzert mit barockem Easy Listening vom Pfeifturm gibt es für Spätkommer wie mich dann auch kostenlos dazu. Und noch etwas ist anders: Wenn ich keinen Markt habe, ziehe ich immer das Gleiche aus der Gemüsetheke, einfach, weil ich gar keine Lust habe, mich mit dem dort angebotenen Zeug auseinanderzusetzen. Ich hasse es, Plastikverpackungen durschschauen zu müssen, um die typischen Schimmelpilze oder geplatzten Häute zu finden. Ich kaufe nie mehr als nötig, und schon gar nichts, von dem ich glaube, dass ich es nicht mag.
Aber auf dem Wochenmarkt sind Auberginen, Spargel, Mangold und Gurken dann doch so schön und ausgefallen in Farbe und Form, dass ich sie doch mal kaufe, obwohl ich sie nicht mag. Und dann natürlich überlege, was man damit machen kann; bald verträgliche Rezepte finde und am Ende Dinge in meiner Küche habe, die ich früher verabscheut habe. Das geht nicht bis zu Karotten, Blaukraut und Linsen, aber Auberginen habe ich früher wirklich gehasst. Heute gehen sie so schnell in die Pfanne, dass sie dem Bild verloren gingen.
donalphons, 01:11h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 10. Juni 2008
Die Erdbeeren der besseren Gesellschaft
Man kann natürlich den Quark - oder wie in diesem Fall, österreichischen Topfen, was aber das gleiche ich - einfach mit Zucker, geschmolzener Butter und Erdbeeren vermischen. Es ist gut so, geschmacklich ist daran nichts auszusetzen, zumal, wenn die Erdbeeren gerade selbst frisch gepflückt wurden.
In Familien jedoch, die eine gewisse Tradition mitbringen, lernen es die Kinder anders. Erdbeerquark ist ja so ziemlich eine der ersten Dinge, die man einem Balg beibringen kann, sobald es ein Messer zu führen in der Lage ist und dabei nicht den Hamster zu Filet verarbeitet. Frau M. jedenfalls, damals das letzte Exemplar der "jungen Witwe", das man aus den Gesellschaftsromanen vergangener Zeiten kennt, hatte eine hohe Rente und zwei wohlgeratene Töchter, B. und V., und klar umrissene Vorstellungen davon, wie das Leben zu sein hat. Es war dort schon bei Kindergeburtstagen unmöglich, einfach zu den Plätzen zu stürmen: Der Herr geleiten die Dame zum Stuhl und schiebt ihr denselben hin. Neben dieser alten Ansichten kamen aber auch neumodische Überzeugungen zum Thema Gleichberechtigung zum Tragen, weshalb ich mich auch irgendwann in Frau M.s Küche einfand und lernte, wie man Erdbeerquark richtig macht.

Grossbild hier, Mittelbild hier
Man wirft nicht einfach alle Erdbeeren in eine Plastikschüssel und schüttet den Quark drüber. Man nimmt den Quark aus dem Kühlschrank, wartet eine halbe Stunde, schneidet die Erdbeeren, zuckert sie mit 4 Teelöffeln, lässt sie Saft ziehen, schmilzt am Herd 40 Gramm Butter, mischt dann Quark und Butter und füllt das über die Erdbeeren in eine Terrine, bis auf 2 Beeren, idealerweise eine hellere und eine dunklere. Die schneidet man in feine Scheiben, legt sie auf den fertigen Quark oben drauf, stellt das Ganze in für 20 Minuten in den Kühlschrank und serviert es. Dann sieht es nämlich auch nach was aus.
Dazwischen hat man noch viel Zeit, die Sache mit dem Einschenken einzustudieren. Hätte ich Kinder, würde ich es vermutlich nicht so machen, aber ganz offen: Es hat mir sicher nicht geschadet, und für so einen Quark erschienen mir die Mühen des richtigen Einschlagens der Flasche in die Serviette gering. Und B. und V. waren ohnehin Mädchen, die man gerne bediente.
In Familien jedoch, die eine gewisse Tradition mitbringen, lernen es die Kinder anders. Erdbeerquark ist ja so ziemlich eine der ersten Dinge, die man einem Balg beibringen kann, sobald es ein Messer zu führen in der Lage ist und dabei nicht den Hamster zu Filet verarbeitet. Frau M. jedenfalls, damals das letzte Exemplar der "jungen Witwe", das man aus den Gesellschaftsromanen vergangener Zeiten kennt, hatte eine hohe Rente und zwei wohlgeratene Töchter, B. und V., und klar umrissene Vorstellungen davon, wie das Leben zu sein hat. Es war dort schon bei Kindergeburtstagen unmöglich, einfach zu den Plätzen zu stürmen: Der Herr geleiten die Dame zum Stuhl und schiebt ihr denselben hin. Neben dieser alten Ansichten kamen aber auch neumodische Überzeugungen zum Thema Gleichberechtigung zum Tragen, weshalb ich mich auch irgendwann in Frau M.s Küche einfand und lernte, wie man Erdbeerquark richtig macht.

Grossbild hier, Mittelbild hier
Man wirft nicht einfach alle Erdbeeren in eine Plastikschüssel und schüttet den Quark drüber. Man nimmt den Quark aus dem Kühlschrank, wartet eine halbe Stunde, schneidet die Erdbeeren, zuckert sie mit 4 Teelöffeln, lässt sie Saft ziehen, schmilzt am Herd 40 Gramm Butter, mischt dann Quark und Butter und füllt das über die Erdbeeren in eine Terrine, bis auf 2 Beeren, idealerweise eine hellere und eine dunklere. Die schneidet man in feine Scheiben, legt sie auf den fertigen Quark oben drauf, stellt das Ganze in für 20 Minuten in den Kühlschrank und serviert es. Dann sieht es nämlich auch nach was aus.
Dazwischen hat man noch viel Zeit, die Sache mit dem Einschenken einzustudieren. Hätte ich Kinder, würde ich es vermutlich nicht so machen, aber ganz offen: Es hat mir sicher nicht geschadet, und für so einen Quark erschienen mir die Mühen des richtigen Einschlagens der Flasche in die Serviette gering. Und B. und V. waren ohnehin Mädchen, die man gerne bediente.
donalphons, 16:48h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 20. Mai 2008
Ich habe nicht viel zu sagen.
Nur das: Das Ristorante alle Borsa wurde 1959 von einem Herrn und einer Dame mit den schönen Namen Alceste Pasquali und Albina Stanghellini gegründet und wird heute von deren Kindern Nadia und Mirko demnächst ins 50. Jubiläum geführt. Ich habe dort noch nie eine Speisekarte gesehen, der Patron kommt an den Tisch und sagt, welche Spezialitäten sie haben, und ich unterbreche ihn und bestelle das, was ich wie alle Kundigen immer bestelle, Tris de Pasta, ein Querschnitt durch die Tortellinikünste des Hauses. Drei Sorten mit nichts ausser Butter und Grana Padano, auf vorgewärmten Tellern mit dem Signet des Hauses.

Hinter mir sitzt eine bessere deutsche Familie mit zwei sehr blonden Töchtern, Münchner wahrscheinlich, und der Vater erklärt ihnen, wo sie hier gerade sind, und was zu bestellen ist. Nebenan ist ein italienisches Paar, sie blondiert und er im Stile eines Priaten in Brioni, man könnte aberwitzige Seiten über diese beiden Gruppen schreiben, jede auf ihre Art elitär und vollkommen selbstsicher in ihrem Stilempfinden, aber dann kommt die Pasta, man schliesst Ohren und Augen und konzentriert sich voll und sehr wortkarg auf das Essen.
Ich muss hier keinen verfluchen, der in dieser Region durchkommt und darauf verzichtet, hier zu speisen; zweimal kam ich diesmal selbst hier zu spät an, und die Küche hatte schon geschlossen; ich weiss, wie das ist, hier nicht zu essen und mit leerem Magen von Dannen nach Mantua zu ziehen, und das wünsche ich nur den wenigsten Feinden. Trotzdem wäre es natürlich nett, wenn der Businessdreck von Hamburg bis München weiterhin völlig überteuerten Schlonz an der Arena von Verona fressen könnte und mit seiner Anwesenheit nicht meine innigsten Freuden in der Via Goito 2 in Valeggio sul Mincio schmälern könnte.

Hinter mir sitzt eine bessere deutsche Familie mit zwei sehr blonden Töchtern, Münchner wahrscheinlich, und der Vater erklärt ihnen, wo sie hier gerade sind, und was zu bestellen ist. Nebenan ist ein italienisches Paar, sie blondiert und er im Stile eines Priaten in Brioni, man könnte aberwitzige Seiten über diese beiden Gruppen schreiben, jede auf ihre Art elitär und vollkommen selbstsicher in ihrem Stilempfinden, aber dann kommt die Pasta, man schliesst Ohren und Augen und konzentriert sich voll und sehr wortkarg auf das Essen.
Ich muss hier keinen verfluchen, der in dieser Region durchkommt und darauf verzichtet, hier zu speisen; zweimal kam ich diesmal selbst hier zu spät an, und die Küche hatte schon geschlossen; ich weiss, wie das ist, hier nicht zu essen und mit leerem Magen von Dannen nach Mantua zu ziehen, und das wünsche ich nur den wenigsten Feinden. Trotzdem wäre es natürlich nett, wenn der Businessdreck von Hamburg bis München weiterhin völlig überteuerten Schlonz an der Arena von Verona fressen könnte und mit seiner Anwesenheit nicht meine innigsten Freuden in der Via Goito 2 in Valeggio sul Mincio schmälern könnte.
donalphons, 17:40h
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Mittwoch, 14. Mai 2008
Nachtrag: Eurosex Foodporn
So sieht es aus, wenn mal nicht der politische Abschaum, sondern das Beste aus Europa zusammenkommt:

Teekanne von Mapin & Webb (Vereinigtes Königreich England) Porzellan von Seltmann (Deutschland, Bayern) und süsse Schweinerein, die sehr schnell schmelzen und dringend gegessen werden müssen, von der Pasticceria Pavesi (Italien, Mantua).

Teekanne von Mapin & Webb (Vereinigtes Königreich England) Porzellan von Seltmann (Deutschland, Bayern) und süsse Schweinerein, die sehr schnell schmelzen und dringend gegessen werden müssen, von der Pasticceria Pavesi (Italien, Mantua).
donalphons, 22:05h
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Montag, 12. Mai 2008
4 Bärlauchblätter, 3 Käse, 2 Eier, 1 Pfanne
20 Gramm Mehl mit gleichen Teilen Olivenöl und Wasser mischen und rühren, bis, es eine weiche Masse ergibt. Dazu Thymian, Salz und Pfeffer, zwei Eier dazuschlagen, mit dem Besen verrühren.

Tiroler Bergkäse, Gorgonzola und Scamorza im Verhältnis 3:1:2 reiben, damit es zwei gute Handvoll Käse ergibt. Dazu vier in Streifen geschnittene Bärlauchblätter, und das alles gut mischen.

Ein wenig fein geschnittene Zwiebel mit Butter in der Pfanne glasig werden lassen, dann ein dünnes Basisomelett mit 2/3 der Teigmasse bei mittlerer Hitze eingiessen, und wenn der Boden fest wird, Käse und Bärlauch darauf flach verteilen. Anschliessend die restliche Teigmasse darüber giessen und flächig verteilen.

Sobald es nicht mehr allzu feucht ist, wenden, nur noch kurz fest werden lassen, und servieren. Ganz einfach, eigentlich. Sollte für das Bergfahrtraining, bis zum Kuchen am Nachmittag reichen. (Keine Bildbearbeitung in Farbe, Kontrast und Licht)

Tiroler Bergkäse, Gorgonzola und Scamorza im Verhältnis 3:1:2 reiben, damit es zwei gute Handvoll Käse ergibt. Dazu vier in Streifen geschnittene Bärlauchblätter, und das alles gut mischen.

Ein wenig fein geschnittene Zwiebel mit Butter in der Pfanne glasig werden lassen, dann ein dünnes Basisomelett mit 2/3 der Teigmasse bei mittlerer Hitze eingiessen, und wenn der Boden fest wird, Käse und Bärlauch darauf flach verteilen. Anschliessend die restliche Teigmasse darüber giessen und flächig verteilen.

Sobald es nicht mehr allzu feucht ist, wenden, nur noch kurz fest werden lassen, und servieren. Ganz einfach, eigentlich. Sollte für das Bergfahrtraining, bis zum Kuchen am Nachmittag reichen. (Keine Bildbearbeitung in Farbe, Kontrast und Licht)
donalphons, 14:36h
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Freitag, 2. Mai 2008
D.O.C. Santo Quirino Lago di Bonzo 2008 Riserva
Und zwar kein Wein, sondern Pesto. Das geht so: Ich verlasse gegen 19.30 Uhr meine Wohnung und begebe mich mit dem Rennrad zum See, der für den 1. Mai gar nicht so schlimm überlaufen ist, schliesslich wird das Wetter erst am Abend schön. Dort fahre ich von Seeglas aus in Richtung St. Quirin, ziemlich genau zu der Stelle, wo die letzten Hügel in die ersten Berge übergehen, Gfällberg, Kogelkopf, Auereck und zuletzt der gutmütige Semmelberg, der nun schon seit vielen Jahren der Versuchung wiedersteht, das zu seinen Füssen errichtete Casino von Bad Wiessee mit einer ordentlichen Gerölllawine in ganz kleine Stücke zerlegt, in den türkisgrünen See zu schieben. Ich glaube, ich muss mal mit dem Semmelberg reden. Aber dazu bin ich nicht hier, an einer Lage, die auch manchen italienischen Winzer beeindrucken konnte.

Weiter Richtung Tegernsee ist das Ufer zu steil und seit kurzem auch professionell begrünt, hier jedoch wächst der Bärlauch am Seeufer in dichten Büscheln wie Unkraut, und er ist es eigentlich auch, störend, gemein und hinterhältig, denn es ist schwer, daran vorbeizugehen, ihn zu riechen und keinen Hunger zu bekommen, ganz zu schweigen vom sattgrünen Anblick, den dieses kleine Feld am Ostufer in der abendlichen Sonne bietet.

Schnell eine kleine Tüte gefüllt, dann ab damit nach Hause, waschen, kleinschneiden und mit gemörserten Pinienkernen, weissem Pfeffer, Salz, Grana Padano und viel Olivenöl in ein Glas geben und ab in den Kühlschrank, fertig ist das Pesto Porcamadonna D.O.C. Santo Quirino Lago di Bonzo 2008 Riserva, die Reserve für die Tage, da man während der nächsten Wochen noch Hunger auf Bärlauch hat, der aber in der bald einsetzenden Blüte nicht mehr das vollmundige Aroma des Frühlings hat, sondern den Mund mit fader Bitterkeit beleidigt. Und weil man das Hantieren mit Bärlauch allein auch nicht erträgt:

Kocht man eben die Reste zusammen. Mit ein paar beiseite gelegten, in Öl gedünsteten Bärlauchblättern finden sardische Tomaten und zypriotischer Haloumi einen würdigen Abschluss.

Weiter Richtung Tegernsee ist das Ufer zu steil und seit kurzem auch professionell begrünt, hier jedoch wächst der Bärlauch am Seeufer in dichten Büscheln wie Unkraut, und er ist es eigentlich auch, störend, gemein und hinterhältig, denn es ist schwer, daran vorbeizugehen, ihn zu riechen und keinen Hunger zu bekommen, ganz zu schweigen vom sattgrünen Anblick, den dieses kleine Feld am Ostufer in der abendlichen Sonne bietet.

Schnell eine kleine Tüte gefüllt, dann ab damit nach Hause, waschen, kleinschneiden und mit gemörserten Pinienkernen, weissem Pfeffer, Salz, Grana Padano und viel Olivenöl in ein Glas geben und ab in den Kühlschrank, fertig ist das Pesto Porcamadonna D.O.C. Santo Quirino Lago di Bonzo 2008 Riserva, die Reserve für die Tage, da man während der nächsten Wochen noch Hunger auf Bärlauch hat, der aber in der bald einsetzenden Blüte nicht mehr das vollmundige Aroma des Frühlings hat, sondern den Mund mit fader Bitterkeit beleidigt. Und weil man das Hantieren mit Bärlauch allein auch nicht erträgt:

Kocht man eben die Reste zusammen. Mit ein paar beiseite gelegten, in Öl gedünsteten Bärlauchblättern finden sardische Tomaten und zypriotischer Haloumi einen würdigen Abschluss.
donalphons, 01:57h
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Samstag, 26. April 2008
Der Fluch des Oregano
Es gibt Dinge, die sind unmöglich. Dazu gehört auch der Versuch, in der Nacht von Nürnberg in die Alpen zu fahren, wenn auf dem beifahrersitz ein Topf mit Oregano untergebracht ist, den man als Aufmerksamkeit für einen Transport bekommen hat. Nach 70 Kilometer ist man reif für ein Nachtmahl, verbleibt in der Provinz, kocht und schläft dort auch. Oregano ist tückisch.

Allerdings ist am nächsten Morgen dann endlich die neue World of Interiors da, mit exzellenten Beiträgen über einen indischen Palast, eine portugiesische Schlossküche, einen Bibliomanen und andere beneidenswerte Immobilien. Und zudem kommt endlich auch das Paket aus dem krisengeschüttelten England an, dessen Inhalt allerdings bald wieder verschenkt werden wird. Auf dem Wochenmarkt erfreut die Eierfrau mit einer anachronistischen Ansprache in 3. Person, was er, der Kunde, nachad bräuchte, das hat sich hier mancherorts über 200 Jahre gehalten, wie in der Zeit von Christoph Schaffrath, dessen Musik dank einer neuen CD das Frühstück begleitet.
So gesehen war es ein gelungener Morgen, durch den Oregano. Und ohne Blog wäre das alles so nicht passiert.

Allerdings ist am nächsten Morgen dann endlich die neue World of Interiors da, mit exzellenten Beiträgen über einen indischen Palast, eine portugiesische Schlossküche, einen Bibliomanen und andere beneidenswerte Immobilien. Und zudem kommt endlich auch das Paket aus dem krisengeschüttelten England an, dessen Inhalt allerdings bald wieder verschenkt werden wird. Auf dem Wochenmarkt erfreut die Eierfrau mit einer anachronistischen Ansprache in 3. Person, was er, der Kunde, nachad bräuchte, das hat sich hier mancherorts über 200 Jahre gehalten, wie in der Zeit von Christoph Schaffrath, dessen Musik dank einer neuen CD das Frühstück begleitet.
So gesehen war es ein gelungener Morgen, durch den Oregano. Und ohne Blog wäre das alles so nicht passiert.
donalphons, 20:33h
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Dienstag, 15. April 2008
Entsagung und Anstrengung
Von unten, aus dem Inntal kommend, sieht es so aus, als liege gleich hinter Schwaz auf einer kleinen Anhöhe Schloss Freundsberg, auch bekannt als Sigmundsruh, nach Sigmund dem Münzreichen, der hier im XV. Jahrhundert seine Finanzen verwaltete. Was recht einfach war, denn gleich unter der Burg waren die reichsten Silberminen der damals bekannten westlichen Welt, und es sollte weit über 100 Jahre dauern, bis die früher Globalisierung mit Silberimporten aus Amerika den Bergbau in Schwaz erstmals gefährdete. Solang war Schwaz eine der reichsten Städte der Welt, und oben auf Freundsberg hatten die österreichischen Herrscher alle Vorteile des edelmetallbasierten Währungssystems für sich.
Man hat Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wenn man von ganz unten aus losmarschiert, denn es zieht sich. Da oben ist der Tresor einer mittelalterlichen Grossmacht, der liegt doch etwas höher, als man glauben mag, die Fusswege sind steil und durch das Schmelzwasser ausgewaschen. Die Habsburger nahmen natürlich Träger oder Kutschen, deshalb waren sie nicht die Allerdünnsten, wie generell der Adel bis ins XVIII. Jahrhundert rund als Schönheitsideal betrachtete. Unfreiwillig dürre Landeskinder in einem Ausmass, wie man es heute nur noch unter der Herrschaft von Berlins Pascha Klaus I, der Auchgutsoige, kennt, hatte man mehr, als einem lieb sein konnte. Dennoch, ab und an etwas Sport mit Panorama vom Achenpass bis zum Anstieg des Brenner und danach gesunde Rohkost kann auch nicht schaden.

(Grossbild hier, Riesenbild hier)
Und was das Dressing angeht: Unten in Schwaz gibt es den Feinkost Pedevilla, die neben Salatzutaten sehr vieles im Programm haben, für das sich die 60 Kilometer über den Achenpass mehr als lohnen. Etwa einen Kräuterfrischkäse, den man nur mit Öl und Essig mischen muss, um ein Dressing zu haben, das man feiner nie hinbe - , was? Wie meinen? 60% Fett im Käse und Öl würden die Fastenbemühungen conterkarieren?
Dann schweige ich jetzt zu den Steinpilzschlutzkrapfen und dem Gorgonzola, die ich auch mitgebracht habe, vom Zwiebelbaguette, und ausserdem ist jetzt eh Kochzeit.
Man hat Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wenn man von ganz unten aus losmarschiert, denn es zieht sich. Da oben ist der Tresor einer mittelalterlichen Grossmacht, der liegt doch etwas höher, als man glauben mag, die Fusswege sind steil und durch das Schmelzwasser ausgewaschen. Die Habsburger nahmen natürlich Träger oder Kutschen, deshalb waren sie nicht die Allerdünnsten, wie generell der Adel bis ins XVIII. Jahrhundert rund als Schönheitsideal betrachtete. Unfreiwillig dürre Landeskinder in einem Ausmass, wie man es heute nur noch unter der Herrschaft von Berlins Pascha Klaus I, der Auchgutsoige, kennt, hatte man mehr, als einem lieb sein konnte. Dennoch, ab und an etwas Sport mit Panorama vom Achenpass bis zum Anstieg des Brenner und danach gesunde Rohkost kann auch nicht schaden.

(Grossbild hier, Riesenbild hier)
Und was das Dressing angeht: Unten in Schwaz gibt es den Feinkost Pedevilla, die neben Salatzutaten sehr vieles im Programm haben, für das sich die 60 Kilometer über den Achenpass mehr als lohnen. Etwa einen Kräuterfrischkäse, den man nur mit Öl und Essig mischen muss, um ein Dressing zu haben, das man feiner nie hinbe - , was? Wie meinen? 60% Fett im Käse und Öl würden die Fastenbemühungen conterkarieren?
Dann schweige ich jetzt zu den Steinpilzschlutzkrapfen und dem Gorgonzola, die ich auch mitgebracht habe, vom Zwiebelbaguette, und ausserdem ist jetzt eh Kochzeit.
donalphons, 14:21h
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Samstag, 15. März 2008
Silber geht nicht
Meine Kannen, die ab und an hier auf Bilder zu sehen sind, sind in aller Regel versilbert, und nicht massiv. Das liegt daran, dass ich exzessiv Tee trinke, fast ausschliesslich Assam, und diese Kombination aus starkem Gebrauch und schwerem Tee ist nicht wirklich das, was man einer Silberkanne zumuten möchte. Silber ist aufgrund des teuren Materials ebenso dünn wie leicht verformbar, es verträgt nicht allzuviel Putzen, denn das reibt auf Dauer das Silber durch und produziert neue, hohe Kosten. Das betrifft nicht Tabletts, Besteck oder Schalen, die halten das aus, nur die Kannen, da verweigere ich mich. Nichts wird in meinem Haushalt so stark beansprucht wie die Teekanne, und nachdem die Versilberung die gleiche Optik bei robustem Material bietet, halte ich echte Silberkannen für überflüssig, Verschwendung und unnötigen Luxus.
Verschwendung und unnötiger Luxus jedoch sind manchen nicht so verhasst wie mir selbst, und zu meinem Unglück befinden sich diese Leute weniger fern, als, sagen wir mal, bigotte Gossenkritiker oder verhinderte Werbereichmacher in Berlin. Nein, nah sind sie, sehr nah, und wenngleich Tee gar nicht mal so sehr ihr Lieblingsgetränk ist, so wäre eine kleine, entzückende victorianische Siberkanne doch genau das, was ihr Herz beim nahen Geburtstag erfreuen könnte. Gab es in den Zeiten des Empire nicht sowas wie den "Ladies Teapot" aus Sterling Silver, der nur drei Tassen Tee enthielt und ein angenehmer Begleiter beim nachmittaglichen Blättern in Einrichtungszeitschriften sein könnte? Leider, werde ich Susi enttäuschen müssen, nein:

mittelgrosser Foodporn hier, riesiger Foodporn eines kleinen Frühstücks hier.
Ich habe mich für eine Überprüfung selbstlos hergegeben, aber zu meinem Erstaunen heute beim Auspacken leider feststellen müssen, dass es ein Bachelor Teapot ist. Der Umstand, dass ich, ein nachweislich unverheirateter Sohn aus besserem Hause, die Kanne behalte und nicht im Traum daran denke, sie zu verschenkenoder gegen sexuelle Dienstlei, belegt dies entgültig und unwiderruflich. So wie ich es sehe, wird Susi mit einer versilberten Kanne, die mehr aushält, ohnehin besser klarkommen. Und derartig aufwendig getriebenes Silber zu putzen wäre nach meiner Kenntnis ihrer Küche sicher nicht ihr Ding.
Anyway, angesichts des niedrigen Pfund Stirlings und der steigenden Edelmetallpreise ist es vielleicht ohnehin an der Zeit, meine strikte Ablehnung von Silberkannen zu überdenken - der Preis obiger Kanne etwa lag nur noch ein Drittel über dem aktuellen Wert des Silbers. Dass ich angesichts des bedauerlichen Fehlkaufes zu dieser Überzeugung gelangte, ist jedoch vollumfänglich meiner hochverehrten Susanne zu verdanken. Ehre also, wem Ehre gebührt.
Verschwendung und unnötiger Luxus jedoch sind manchen nicht so verhasst wie mir selbst, und zu meinem Unglück befinden sich diese Leute weniger fern, als, sagen wir mal, bigotte Gossenkritiker oder verhinderte Werbereichmacher in Berlin. Nein, nah sind sie, sehr nah, und wenngleich Tee gar nicht mal so sehr ihr Lieblingsgetränk ist, so wäre eine kleine, entzückende victorianische Siberkanne doch genau das, was ihr Herz beim nahen Geburtstag erfreuen könnte. Gab es in den Zeiten des Empire nicht sowas wie den "Ladies Teapot" aus Sterling Silver, der nur drei Tassen Tee enthielt und ein angenehmer Begleiter beim nachmittaglichen Blättern in Einrichtungszeitschriften sein könnte? Leider, werde ich Susi enttäuschen müssen, nein:

mittelgrosser Foodporn hier, riesiger Foodporn eines kleinen Frühstücks hier.
Ich habe mich für eine Überprüfung selbstlos hergegeben, aber zu meinem Erstaunen heute beim Auspacken leider feststellen müssen, dass es ein Bachelor Teapot ist. Der Umstand, dass ich, ein nachweislich unverheirateter Sohn aus besserem Hause, die Kanne behalte und nicht im Traum daran denke, sie zu verschenken
Anyway, angesichts des niedrigen Pfund Stirlings und der steigenden Edelmetallpreise ist es vielleicht ohnehin an der Zeit, meine strikte Ablehnung von Silberkannen zu überdenken - der Preis obiger Kanne etwa lag nur noch ein Drittel über dem aktuellen Wert des Silbers. Dass ich angesichts des bedauerlichen Fehlkaufes zu dieser Überzeugung gelangte, ist jedoch vollumfänglich meiner hochverehrten Susanne zu verdanken. Ehre also, wem Ehre gebührt.
donalphons, 19:45h
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Mittwoch, 5. März 2008
Daheim, oder auch nicht.
Mietwohnungen sind das meinige nicht. Das heisst, natürlich sind Mietwohnungen das meinige im Sinne von "Ich komme aus einem Clan, der schon immer vermietet hat". Aber ich selbst mag es nicht, in Mietwohnungen zu leben. Insofern kann ich jeden verstehen, der kündigt und sich irgendwo etwas eigenes sucht. Und genau das ist am Montag geschehen, das undramatische Ende einer siebenjährigen, wirklich angenehmen Mieterschaft ist da.
Normalerweise würde ich jetzt Susis Mutter anrufen, die jemanden an der Uni kennt, der die hiesige Wohnungsnot und die Betroffenen kennt, und daher vermutlich aus dem ff eine Elitesse benennen könnte, die absolut ideal gelegene 37 m² in historischer Bausubstanz mit den üblichen, aus diesem Blog bekannten Vorzügen sucht, dazu noch einen Vermieter, der ab und zu Tarte und Datschi und, wenn es sein muss, auch noch nachts um 2 Glühbirnen vorbeibringt und auch sonst dafür sorgen kann, dass sich die Eltern in einer anderen Provinz keine Sorgen machen müssen - hier musste noch keine Elitesse im Hausgang schlafen, weil sie nach der Aventiner-Party nicht die Treppe hochkam.
Aber nachdem die Vermietung über Blog das letzte Mal so ausnehmend gut funktioniert hat und wir ja nicht mehr im finsteren 13. Jahrhundert leben, als ohne Empfehlung und Vorstellung der ärztlichen, idealerweise zahnärztlichen Eltern überhaupt nichts ging, verweise ich hier einfach mal auf meine im Impressum zu findende Emailadresse. Wie ich ab und zu beim Einkaufen höre, liest man an der Eliteuni durchaus mein Blog, also probieren wir es so. Für eine Stadt, in der WG-Betreiber 250 Euro für 15 lumpige Quadratmeter nehmen, ist es wirklich nicht teuer. Nur wenn das nichts bringt, muss ich eben zu Susis Mutter.
Überhaupt ist das mit dem Daheim so eine Sache. In den letzten tagen schrieben viele Blogleser Mails, die mit der Bemerkung "ach, so einen Zopf gab es damals auch bei uns daheim" endeten. In Berlin, auf dem Flohmarkt Arkonaplatz, gibt es einen sehr erfolgreichen Händlern, der den Mitteschwaben ausschliesslich orange Platikutensilien der 70er und frühen 80er Jahre verkauft, die seine Kundschaft an ihre Kindheitin den Blocks und Slums und Kohlegruben im alten Westen erinnern soll. Es erfüllt mich mit grosser Freude, dass die Erinnerung an those halcyon days bei manchen noch etwas anderes als billiges Plastik kennt, wenn die gemeinsame Prägung der Leserschaft auch Geschmack und Geschmack hat. Weshalb ich mich entschlossen habe, heute nochmal beim gleichen Bäcker die kleinere, feinere Variante mit Rosinen zu kaufen und hier foodpornös einzustellen:

Mittelbild hier, Grossbild hier.
Damit einher geht auch eine Entschuldigung an den Metallobjekthändler auf dem Flohmarkt in Jaffa, an der Ostecke des Old Jaffa Hostels, wo ich obige Kanne erwarb: Ich habe mich geirrt, denn obwohl, wie ich damals betonte, die Kanne nicht gerade billig war, war sie alles andere als zu teuer. Manche Dinge lerne auch ich erst richtig zu schätzen, wenn ich sie nochmal nachkaufen will, und mit meinem skandalös hohen Limit plus 30% Wahnsinnszuschlag bei einer Auktion für ein weniger gutes Exemplar in den Staub unter dem Stehpult des Auktionators gerubbelt werde. (Seht Ihr die Schlange der Verführung auf dem Griff, die vom Palmettenbaum des Teeparadieses zum Haltenden kriecht?)
Normalerweise würde ich jetzt Susis Mutter anrufen, die jemanden an der Uni kennt, der die hiesige Wohnungsnot und die Betroffenen kennt, und daher vermutlich aus dem ff eine Elitesse benennen könnte, die absolut ideal gelegene 37 m² in historischer Bausubstanz mit den üblichen, aus diesem Blog bekannten Vorzügen sucht, dazu noch einen Vermieter, der ab und zu Tarte und Datschi und, wenn es sein muss, auch noch nachts um 2 Glühbirnen vorbeibringt und auch sonst dafür sorgen kann, dass sich die Eltern in einer anderen Provinz keine Sorgen machen müssen - hier musste noch keine Elitesse im Hausgang schlafen, weil sie nach der Aventiner-Party nicht die Treppe hochkam.
Aber nachdem die Vermietung über Blog das letzte Mal so ausnehmend gut funktioniert hat und wir ja nicht mehr im finsteren 13. Jahrhundert leben, als ohne Empfehlung und Vorstellung der ärztlichen, idealerweise zahnärztlichen Eltern überhaupt nichts ging, verweise ich hier einfach mal auf meine im Impressum zu findende Emailadresse. Wie ich ab und zu beim Einkaufen höre, liest man an der Eliteuni durchaus mein Blog, also probieren wir es so. Für eine Stadt, in der WG-Betreiber 250 Euro für 15 lumpige Quadratmeter nehmen, ist es wirklich nicht teuer. Nur wenn das nichts bringt, muss ich eben zu Susis Mutter.
Überhaupt ist das mit dem Daheim so eine Sache. In den letzten tagen schrieben viele Blogleser Mails, die mit der Bemerkung "ach, so einen Zopf gab es damals auch bei uns daheim" endeten. In Berlin, auf dem Flohmarkt Arkonaplatz, gibt es einen sehr erfolgreichen Händlern, der den Mitteschwaben ausschliesslich orange Platikutensilien der 70er und frühen 80er Jahre verkauft, die seine Kundschaft an ihre Kindheit

Mittelbild hier, Grossbild hier.
Damit einher geht auch eine Entschuldigung an den Metallobjekthändler auf dem Flohmarkt in Jaffa, an der Ostecke des Old Jaffa Hostels, wo ich obige Kanne erwarb: Ich habe mich geirrt, denn obwohl, wie ich damals betonte, die Kanne nicht gerade billig war, war sie alles andere als zu teuer. Manche Dinge lerne auch ich erst richtig zu schätzen, wenn ich sie nochmal nachkaufen will, und mit meinem skandalös hohen Limit plus 30% Wahnsinnszuschlag bei einer Auktion für ein weniger gutes Exemplar in den Staub unter dem Stehpult des Auktionators gerubbelt werde. (Seht Ihr die Schlange der Verführung auf dem Griff, die vom Palmettenbaum des Teeparadieses zum Haltenden kriecht?)
donalphons, 16:00h
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