Der Fluch des Oregano

Es gibt Dinge, die sind unmöglich. Dazu gehört auch der Versuch, in der Nacht von Nürnberg in die Alpen zu fahren, wenn auf dem beifahrersitz ein Topf mit Oregano untergebracht ist, den man als Aufmerksamkeit für einen Transport bekommen hat. Nach 70 Kilometer ist man reif für ein Nachtmahl, verbleibt in der Provinz, kocht und schläft dort auch. Oregano ist tückisch.



Allerdings ist am nächsten Morgen dann endlich die neue World of Interiors da, mit exzellenten Beiträgen über einen indischen Palast, eine portugiesische Schlossküche, einen Bibliomanen und andere beneidenswerte Immobilien. Und zudem kommt endlich auch das Paket aus dem krisengeschüttelten England an, dessen Inhalt allerdings bald wieder verschenkt werden wird. Auf dem Wochenmarkt erfreut die Eierfrau mit einer anachronistischen Ansprache in 3. Person, was er, der Kunde, nachad bräuchte, das hat sich hier mancherorts über 200 Jahre gehalten, wie in der Zeit von Christoph Schaffrath, dessen Musik dank einer neuen CD das Frühstück begleitet.

So gesehen war es ein gelungener Morgen, durch den Oregano. Und ohne Blog wäre das alles so nicht passiert.

Samstag, 26. April 2008, 20:33, von donalphons | |comment

 
Bei unmöglichen Dingen denke ich jetzt nicht unbedingt an Oregano, aber trotzdem interessant. :)

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Es ist das Unscheinbare, das unsere Wege leitet. Immer das Unscheinbare. Vom Grossen ist man so erfüllt, dass man ihm nicht folgt.

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Ich habe vergessen mich für den Tipp mit den Kürbissen zu bedanken.

Beim Oregano lebe ich ja sehr glücklich mit den getrockneten Bündeln (Die lieben Bekannten bringen es immer staunend mit). Im Gegensatz zum Basilikum kann ich da kaum Nachteile finden.. Lieg ich da arg falsch?

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