: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 23. Januar 2011

Wenn Arme verlieren

Ich (Fernmündlich): 200
Saal: 220
Ich: 240
Saal: 300
Ich: 350
Saal (Stille)
Auktionator: Zum ersten, zweiten
Saal: 400
Ich: (Röchel)
Telefondame: Nun?
Ich: 450.
Saal (Stille)
Auktionator: Niemand mehr? Zum er
Saal: 500
Ich (apathisch, weil es die Sphären der Trouvaille verlassen hat): 550
Saal: 600
Ich (andererseits, so eine Gelegenheit! Und barock!): 650
Saal: 700
Ich (habe bald Geburtstag): 750
Saal (Stille)
Auktionator: 750 zum ersten, zweite
Saal: 800
Frau am Telefon: 800 sind geboten
Ich: (Japs) Achtf...
Saal2: 850!
Saal: 900
Saal2: 1000
Saal:1100
Frau am Telefon: 1100 sind gebo
Saal2: 1200
Saal: 1300
Saal2: 1400
Saal: 1500
Ich (Nicht vergessen: Gehaltsverhandlung!): Sechsz
Saal 2: 1600
Saal: 1700
Ich: Danke.
Saal 2: 1800
Saal: 1900

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Mittwoch, 19. Januar 2011

Lügeniggenerdeurowebildlblogverarschsagergeigen

Zu den Kontroversen um zwei ehemalige Beteiligte des ziemlich toten Blogwerbenetzwerks Adnation wünschen manche von mir Auskunft zu erhalten. Ich halte von den beiden Bloggern ähnlich wenig wie von ihren Gegnern, aber ich bin nicht sauer auf sie.

Ganz ehrlich: Ich lese das und bin der Meinung, dass die Hölle die anderen sind. Manche machen ihr Leben mit Alkohol, Drogen und Gewalt kaputt, andere mit Blogs. Manchmal mit der Gier auf nie kommende Werbeeinnahmen, manchmal mit krasser Selbstüberschätzung. Das liegt meines Erachtens übrigens durchaus an Berlin und dem Medienzirkus, ob nun blog- oder papierbasiert, aber wer sich das Leben so raussucht, der endet dann auch so. Bei manchen fällt es nur mehr auf als bei anderen. Ich schaue gerade ab und zu in ein Radlerforum: Da gibt es auch solche. Vermutlich auch bei Facebook. Keine Ahnung. Ich schätze, es geht da gar nicht um Medienkompetenz, sondern um Lebenskompetenz. Vielleicht muss man das auch so machen, wenn man nichts anderes hat. Hey, ich habe ein marodes Hinterhaus und eine immer staubige Bibliothek, ich muss ein Rad justieren und ausserdem suche ich noch ganz bestimmte Gemälde! Vielleicht rettet mich das davor, so zu werden. Manchmal gibt es hier Klagen, dass sich das Blog so sehr geändert hätte: Sicher. Das Leben ändert sich, also ändert sich auch das Blog. Es wäre schlimm, wenn das Leben, am Blog aufgehängt, gleich bliebe.

Was ich bei all denen erschreckend finde ist die Vorstellung, dass die jetzt schon seit gefühlten Ewigkeiten weder eine andere Option haben, noch offensichtlich eine haben wollen. Und dass es noch lange so weitergehen wird. Ich blogge gerne, es macht mir Spass, und wenn es das einmal nicht mehr macht, höre ich auf und mache etwas anderes, wie es schon immer war. Und wenn ich mir sowas wie diese Leute da anschaue, bin ich etwas näher am Aufhören. Mir graust es davor und vor den Strukturen in mir, die eventuell ähnlich kaputt sein könnten. Immerhin wäge ich meine Worte genau ab, und wenn jemand von der Blogbar runterwill und vernünftige Gründe hat, lösche ich das auch, selbst wenn die fast nie Danke oder auch nur Bitte kennen. Aber zum Glück ist es ja meistens anders.

Und dann gibt es ja auch noch Don Dahlmann.

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Mittwoch, 19. Januar 2011

Wie gewünscht

Das hängende Männlein am Gitter als grosses Bild mit 1000 Pixel Höhe -

hier ist es.

Trotzdem bin ich froh, dass sie es nicht an mein Haus gesprayt haben, sondern an die Geschäftsstelle der CSU.

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Sonntag, 16. Januar 2011

!

Er ist es. Wenn der kretische Ölhändler wieder so entspannt auf dem Wochenmarkt sitzt und mene Marmeladenhändlerin wieder da ist, weiss ich: Es ist Frühling.



Junge Familien präsentieren ihren Nachwuchs. Ich brauche eine halbe Stunde, um man meinen Käse zu gelangen. Meine Artgenossen tragen auch wieder schönere Kleidung mit Freuden, es wird mehr gelächelt und besser ausgesehen.



Und ich habe prompt wieder Heuschnupfen und sollte schnellstens nach Italien.

!

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Dienstag, 11. Januar 2011

Meine Meinung

zu den Meinungsblogs bei Spiegel Onschleim:

Konkurrenz belebt das Gewäsch.

Und NYC-Wohnklo wird gegen den Landsitz am Tegernsee verlieren.

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Samstag, 8. Januar 2011

Tauwetter

Vielleicht könnte man noch in die Hochalpen ausweichen, an den Spitzingsee oder zu den Nordstrecken an den Blaubergen. Man müsste weiter fahren, und hätte am Ende keine Hütte, aber vielleicht mehr Schnee und weniger Leute.



Aber es ist nicht mehr das gleiche. Hier ist der Frühling ausgebrochen, viel zu früh, wie hier auch schon der Winter einmarschiert ist. Alles fühlt sich falsch an, schon in den letzten Tagen reckte sich erstes Farngrün, licht und delikat, durch den ohnehin nicht hohen Schnee. Das Ziel liegt wieder im Süden, nicht mehr hier oben mit dem Rodel.



Davor aber haben die Götter den Kuchen, die Abfahrt und noch so einiges an Arbeit gesetzt. Überzeugungsarbeit, Aufbauarbeit, Restaurierungsarbeit. Denn in der Altstadt daheim gehen immer noch die Preise durch die Decke: Da muss was passieren, das muss jemand machen, aufpassen, mitwerkeln, da brauche ich keinen Berg und keinen Rodel mehr, um schlank zu bleiben.



Es ist eine engenehme Arbeit, die mir gefällt, das ist das Gute daran. es ist eine sinnvolle Arbeite mit einem Ziel und einem Ergebnis, und es ist eine Arbeit, die Wärme braucht. Deshalb: Kein Problem, wenn es jetzt vorbei sein sollte. Es war ein schöner Winter. Und das Hochwasser bleibt ja netterweise im Norden.

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Donnerstag, 6. Januar 2011

Die Rückkehr des Alpengefühls

Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich wirklich zufrieden wurde, Das geht meistens sehr viel schneller, aber diesmal eben: Ein paar Tage.



Ich bedaure es so sehr, dass kein Bild wirklich darstellen kann, wie es da oben ist: So, aber noch viel besser.



Unten, auf dem Weg zur Torte, war es übrigens auch nicht ganz schlecht, nur schon etwas kalt.



Es war ein guter Tag.

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Mittwoch, 5. Januar 2011

Der Versucher hat es mal wieder nicht geschafft

Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen
Berg



und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit



und spricht zu ihm: Dies alles will ich dir geben,



wenn du niederfallen und mich anbeten willst.



Netter Versuch, aber ich bin ihm dann davongerast, und die Tomatensuppe danach war heiss wie die Hölle.

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Montag, 3. Januar 2011

-6 Grad, 1261 Meter NN

Oben



Ich



Unten (Ich hörte, es soll im Flachland bewölkt sein? Sieht ganz so aus. Naja.)



Hinunter



Hier ist es aber weiterhin sonnig. Ich bleibe noch einen Tag.

Edit: Wobei man natürlich sagen muss, dass es bei mir in den Bergen anders als bei Modeste zugeht Und wem das zu brutal ist: Hier wird auch hohe Kunst verlinkt.

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Sonntag, 2. Januar 2011

Nur ein weiterer Tag im Gebirge.

Sehr schnell war es heute. Aber gerade noch schnell genug, denn kaum war ich daheim, klingelte auch schon das Telefon. Und so schnell ich gefahren bin, so schnell habe ich danach noch Kuchen für den Tee beschafft. Zwar hat die Konditorei in Gmund zu, aber die andere in Tegernsee hatte geöffnet.´



Davor war es makellos blau. Oben zumindest, so ab 1000 Meter. Darunter... nun, darunter waren wohl die meisten anderen. Es war ein selten schöner Tag, und alle sind trotzdem unter einer Bleidecke. Schon komisch. Aus dem Norden drückte der Wind Wolken in das Tal, es lief voll wie eine Badewanne voller Schaum. Ein grandioses Spektakel, wenn die Wolken nicht hoch genug kommen.



Grossbild

Du bist knallbraun, sagte der Teebesuch. Wärst Du mitgekommen, schlug ich vor. Aber der Teebesuch war es auch mit Wolken, Kerzenlicht und letztlich einer pünktlichen Bahn nach München zufrieden. Ich mag es noch nicht ganz glauben, dass ich auch bald aufbrechen werde.

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