Meine Meinung

zu den Meinungsblogs bei Spiegel Onschleim:

Konkurrenz belebt das Gewäsch.

Und NYC-Wohnklo wird gegen den Landsitz am Tegernsee verlieren.

Dienstag, 11. Januar 2011, 00:30, von donalphons | |comment

 
"Meinungsblogs" ist ja auch schon hoch gegriffen. Gestern der Fleischhauer mit seinem immergleichen Thema - ich bin gespannt, was er auf die Dauer einmal wöchentlich daraus machen will - und heute dieser strunzlangweilige Schulaufsatz über die Reichen auf ihrer Insel haben meine geringen Erwartungen jedenfalls schon mal deutlich unterboten.

... link  

 
Ich hätte gedacht, dass sie irgendwas nehmen, das nicht 10 Meter gegen den Wind nach Borderline und "Tippsensteffi darf zu den Reichen" riecht - aber so ist das natürlich eine lockere Sache mit dem Vorsprung halten. Wundert mich, dass sie aus Debakeln wie "Verstehen Sie Haas" nichts gelernt haben.

... link  

 
Ich wollte mir das erst mal eine Weile ansehen, aber schon das Lineup ist dermaßen überraschungsfrei und die Präsentation so daneben, dass ich mir schon jetzt kaum noch vorstellen kann, dass etwas daraus wird. Da muss Jakob Augstein auch aufpassen, sich nicht zum Deppen zu machen. (Und den Haas habe ich auch nie verstanden. Aber vielleicht läuft das hausintern ja trotzdem unter Erfolgsgeschichte?)

... link  

 
Nein, er ist nicht mehr dort, und ansonsten, zu dem, was er in Zukunft tun sollte, kann ich mich erst äussern, wenn er nicht mehr bei der FAZ ist.

... link  


... comment
 
Sich von reichen Leuten oder solchen, "die es wissen müssen" nach St. Barth einladen lassen. Ui ui ui! Fesselnd. Bißchen wenig Bilder für meinen Geschmack.

... link  

 
Naja, also mit Bildern, da hätte man ja wirklich hinfahren müssen.... macht das wirklich noch jemand? So echten Journalismus mir wirklich hinfahren?

... link  

 
Die FAZ macht sowas manchmal, hab ich gehört. Aber den Job bekommen nur wahrhaft Auserwählte ;-) Also so Leute, die ich lese (die beim Spiegel kenne ich nur aus irgendwelchen Top-Listen, die die sich selber basteln und selbst in meine Twitter-Timeline (in der schon unglaublich viel Müll ist) schaffen die es nicht ...

... link  

 
Also, trotzdem hatte ich bei dem Bohei irgendwie mehr erwartet. Weil der Spiegel es sich ja durchaus leisten könnte. Vermutlich denken sie, es läuft, weil es die B-Prominenz eines Berufsbildes voller F-Promis ist.

... link  

 
Als nächstes kommt Luxushütte in Zermatt, Hummer und Kaviar mit Ossi G. als Tischnachbarn, dazu Ugg-Boots aus Nerz mit Froschfotzenlederbesatz usw. usf.

... link  

 
Nicht zu vergessen: Mit dem DJ Ötzi im Ferrari!

... link  

 
Der Ötzi... ich weiß nicht - sollte doch eher ein total heißer Geheimtipp sein, z.B. bisexueller Designer von den Philippinen, der den Oligarchengattinnen Strümpfe aus rhodinierter Vogelspinnenseide häkelt und kurz vor dem Verkauf seiner Firma an Goldman-Kunden, zur Schnäppchenbewertung von 80 Trillionen USD, steht.

... link  

 
...mit Bildern, da hätte man ja wirklich hinfahren müssen.... macht das wirklich noch jemand? So echten Journalismus mir wirklich hinfahren?
Ja, und Sie wissen es natürlich: die wunderbare Andrea Diener.

... link  

 
Oder ein exklusives Kochstudio
In der Kombüse einer Oligarchenyacht Ozelotzungen in Zobelsoße und Babypanda frittiert zubereiten und dazu 18 Jahre alten McAllan mit Red Bull mischen.

... link  

 
das wäre altrömische dekadenz, das können andere besser:

von wem eigentlich stammt die story von den chinesischen gourmands, etwa von dir, che?

also, da hat der eine in chinesichen feinspitzkreisen bekannte und berühnte feinschmecker den anderen, ebenso bekannten und berühmten feinschmecker zur verkostung einer speziell zu diesem anlass zubereiteten spezialität eingeladen:

ein legendäres gericht, das zu besonderen feierlichkeiten am kaiserhof zelebriert wurde: ein dafür besonders gemästeter ochse wird mit einem ebenso sorgfältig gemästeten schwein gefüllt, das schwein mit einem truthahn, der truthahn mit einer taube, in die taube kommt eine olive.

der gastgeber zelegt dem gast geschickt ochse, schwein, truthahn, und taube, ohne sie weiter zu beachten. schliesslich teilt er die olive, um die eine hälfte mit grosser ehrerbietung seinem gast zu reichen. dann nimmt er die verbliebene hälfte und beide kauen andächtig.

herrlich, der ochse hat am meer geweidet, sagt der gast. ja, sagt der gastgeber, jedoch, ich nichtswürdiger bedaure es sehr, der der truthahn hat einmal fischmehl bekommen.

wie önologische expertise praktisch zelebriert wird, zeigt luis de funes am ende von brust oder keule.

... link  


... comment
 
steffi in florida:
oberflächliches namedropping, langweilig!

... link  

 
Es muss auch Leute geben, die sich von Diamanten beeindrucken lassen!

... link  

 
Palm Beach ist schon mal Schwachsinn. Da gäbe es in Florida ganz andere Orte.

... link  

 
Naja, aber wenn Du bei Park Parvenü Reporterin warst, dann ist es halt das, was Google als erstes auswirft.

... link  


... comment
 
Sibylle Berg wird es auf alle Fälle krachen lassen ....

... link  

 
Ach? Man wird sehen. Ausserdem, wer sagt denn, dass man das nicht besser machen kann als dieses Knochengerüst.

... link  

 
Knochengerüst ist ja noch sehr freundlich formuliert. Hätte die Dame auf den ersten Blick eher für eine schlechte Jocelyn Wildenstein-Imitation gehalten.

... link  

 
Das Äußere würde ich doch außen vor lassen!
Oder muß man als guter Blogger ein Dickerchen sein ?

... link  

 
Ja!

... link  

 
Ach, Leute,
man muss Frau Berg jetzt nicht schlechtreden, nur weil sie für ein konkurrierendes Angebot arbeitet. Mit ihren Büchern hab ichs ja zugegebermaßen nicht so, aber ihre Kolumne im Zeitmagazin fand ich seinerzeit recht, ähem, flott geschrieben...

... link  

 
Disclaimer: Ich verehre die Schriftstellerin Sibylle Berg. Und sie einer der wenigen Menschen, denen ich gern auf Twitter folge (http://twitter.com/#!/SibylleBerg).
Dass sie sich vom ehemaligen Nachrichtenmagazin hat kaufen lassen, kann ich mir mit Geldproblemen ihrerseits erklären. Eigentlich ist die viel zu schlau für so was...

... link  

 
@rainersacht: Menschen, die schreiben tun dies gewöhnlich auch für Geld. Und es gibt schlechtere Adressen, um dafür zu schreiben.

... link  

 
Tatsächlich? Schlechtere Adressen als das ehemalige Nachrichtenmagazin, das sich gerade methodisch an die Spitze des neokonservativen Rollbacks setzt? Wohl kaum...

... link  

 
Doch. Springer-Presse, zum Beispiel.

... link  

 
Genau.
Oder gar junge Freiheit.

... link  

 
Schon traurig, wenn man sowas daneben halten muss.

... link  

 
Ja, schon,
aber wenns hilft, die Relationen nicht völlig aus den Augen zu verlieren...

... link  

 
Wenn man mit dem Schreibgeldverdienen nichts zu tun hat, kann man sich immer nur wundern.

Die Frankfurter hatten tage-, eher wochenlang ein von Wiedeking angeschafftes Porsche-Schloß auf der ersten Seite online. Da hofft man als Leser, dass sich endlich jemand findet, der das Ding kauft und die Provision überweist.

... link  


... comment
 
aber auch handwrklich nicht toll
Titelfoto: Corbis
Bild vom leersten Strand (weil public) Fehlanzeige.

Und zum Abschluß: "Hat mir jemand gesagt, der es wissen muss."

Ein Schelm wer da denkt, dass Blinde von der Farbe reden

... link  

 
Es gab da ja schon öfters jemanden, der es angeblich gewusst haben wollte.

... link  

 
Illuminieren Sie einen Ahnungslosen
Was ist denn bitte schön ein "Premium-Magazin" ?

... link  

 
Eine angenehme Werbefläche für Marken, die man sich kauft, wenn Fettabsaugen und Tackern nicht mehr hilft.

... link  


... comment
 
Ich will ja nicht lobhudel, aber als Konkurrenz sehe ich das auch nicht. Wer bitte interessiert sich den für die Reichen auf Palm Beach? Das ist ja wohl ehr die SAT -1-/RTL-Zielgruppe.

... link  

 
Nun ja - Stützen der Gesellschaft wurde als Idee eigentlich aus der Verärgerung über Rich, Park Avenue und Vanity Fair entwickelt, weil Reichtunm hierzukande ganz sicher nicht nach Brillis von geschmacklosen Amerikanerinnen schielt oder erzählt, wie es letzte Woche in Florida war. Es gab eine Reihe von Abwerbeversuchen der Stützen bzw. Versuche, so etwas zu konzipieren, und ich hatte gedacht, dass diejenigen, die sich die Stützen angeschaut haben, ein paar Sachen begriffen hätten. Spon war bekanntermassen auch dabei bei den Nachdenkern. Ich hätte gerade bei der Ex-Chefreporterin von diesem Laden gedacht, dass sie klüger geworden ist, aber ganz offensichtlich denken die, dass man "auch sowas wie die FAZ" haben will, und dann kennt da vielleicht die von der Bild kommende Panoramachefin von SPON jemand und BÄNG... noch ein wenig mehr dumme Gosse.

... link  

 
Weiss gar nicht, wieso Sie sich alle so ueber die neuen Spiegelblogs aufregen. Ignorieren Sie die doch einfach. Klingt eh unecht und daher uninteressant. Der Spiegel ist doch sehr regierungsfreundlich und wer nimmt denn das ernst? Wieviel Lobhudeleien in Sachen Frau Merkels Euro-Wirken kommen und kamen staendig vom Spiegel? Gestern war was drin ueber den Prozess gegen die somalischen Seeraeuber, mit denen man gefaelligst Mitleid haben soll (und die hoechstwahrscheinlich samt Ehefrauen und Kindern von deutscher Sozialhilfe leben werden). Wen interessieren denn deren Opfer? Regen Sie sich doch lieber ueber die kommenden europaeischen Staatspleiten auf. Europas bevorstehenden Untergang und die zunehmende Macht Chinas (auch auf militaerischem Gebiet). Das ist viel wichtiger!
Und da das der Spiegel so wie Sie noch nie gebracht hat - ich meine hier den ganzen Eurounsinn und alles ist wunderbar - und wahrscheinlich auch nie bringen wird, muessen Sie sich doch um etwaige Konkurrenz gar keine Sorgen machen, werter Don Alphonso.

... link  

 
der rückzug der us of a auf ihr kerngebiet könnte eher zum problem für die verbündeten werden, weil putin schon bereit steht, um die revision der gorbatschow´schen rückzugs zu betreiben, diesmal mit uncamoufliertem grossrussischem chauvinismus.

von daher ist es klug und richtig verstandene politik, wenn sich europa an china annähert.

... link  


... comment
 
Habe gerade den Palm Beach-Artikel im neuen Spiegel Blog gelesen. Zusammengefasst: kleine deutsche Journalistin spielt Zaungast bei den US-Reichen in Palm Beach und kommt sich toll vor. Und hoert sich an, als ob sie noch nie anderswo war als in der deutschen Provinz. Also wirklich keine Konkurrenz fuer Sie, Don Alphonso. Koennen Sie vergessen.

... link  

 
Mit Don Alphonso
bin ich öfters nicht einer Meinung. Aber : er hat eine und schreibt sehr interessant, man wird zu eigenen Überlegungen angeregt und auf hohem Niveau bestens unterhalten. Der Palm-Beach-Artikel dagegen ist nichtssagend, der Erguß einer innerlich leeren Karrieristin.

... link  

 
warum...
zu "me too" geschichten abwandern wenn die kostbare zeit, die bleibt, nur für originale reicht ? weniger ist mehr aber besser. bei SpON ist die bespassung ja kaum zu finden...

... link  


... comment
 
Am schärfsten finde ich ja Lascha Hobo: Die Mensch-Maschine.

Rofl.

... link  

 
Die Mensch-Maschine arbeitet im Schneckentempo. Nun ist es 10:30 und SPON hat es nicht geschafft das erwartete Meisterwerk online zu stellen.

... link  

 
Menschmaschinenfehler halt.

... link  

 
Jetzt sind sie ganz weg von der Hauptseite.

... link  

 
Maschine delayed.

... link  

 
Kuschelkapitalismus mit der Mensch-Maschine. Das kann schon mal nichts werden.

... link  

 
Was willst Du. Der Typ ist nicht mal Politiker oder Dioxinpanscher, sondern Werber.

... link  

 
Immerhin hat er mit Ihnen, Herr Alphons, die FDP-Begeisterung gemeinsam !

... link  

 
Die teilt er derzeit mit 97% der Wahlbevölkerung. Keine echte Gemeinsamkeit.

... link  

 
Mit 96% der Befragten von Meinungsumfragen!

... link  


... comment
 
Dann machen Sie doch auch mal was wie StützenSPAM

... link  

 
Lobos Sascha im SpON Blog...

... link  


... comment