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Freitag, 7. Juli 2006
Blogbu
ZZZZzzzzzzz.......
donalphons, 19:55h
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Die grossen Sofas des kleinen Todes
Eigentlich sollte meine zweite Wohnung ja so etwas werden, wie die noble Version der oben bereits nicht ganz erfolglosen Frauenfalle - ein klaren Raumkonzept, das gewissermassen zwangsweise über Gang, Esszimmer und Wohnzimmer in den Alkoven (ohne Fluchtweg, gegen die Wand) führt. Das ist, wer wird denn gleich, Madame, bitteschön, allerbeste abendländisch-christliche Tradition, ja wirklich, der Papstpalast in Avignon etwa hatte eine derartige Raumfolge, und die wurde später in ganz Europa kopiert, sicher nicht zum Schaden derer, die sie bewohnten. Die Raumflucht geht von Angenehm über Grandios bis Diskret, die Sitzgelegenheiten werden immer horizontaler, man rutscht gewissermassen ineinander hinein, und während Stühle noch schnell verlassen werden können, ist das, halb ausgestreckt auf den Sofas und mit Essen und Pralinen beschwert, weitaus weniger grazil zu bewerkstelligen; allenfalls in Richtung Bett zu vö kriechen sollte noch möglich sein. So die Theorie einer Innenarchitektur, die nicht nur Möbel in Räume klatscht, sondern den Bedürfnissen des Bewohners dient.
Das wird wohl nichts werden. Das Testsitzen auf den Sofas gestern und vorgestern Abend zeigte überdeutlich, dass man, kaum ist man dort angelangt, in den Kissen versinkt und einschläft. Kein Gewitter, kein Lüsterglanz kann einen davon abhalten. Tatsächlich haben die Monster eine Federung, die jedes mir bekannte Bett - ausser vielleicht einer echten englischen Matratze - in den Schatten stellt. Ich muss gleich noch zum Auto, ist der letzte Gedanke, und danach erwacht man und schafft es gerade noch, den Roadster ausserhalb des Wirkungskreises der vermaledeiten Obrigkeit in Sicherheit zu bringen. Dazwischen liegen 8 Stunden in der Existenzform eines Steins. Willenlos, lustlos, unbeweglich und wahrscheinlich noch nicht mal ein eleganter Anblick. So wird das nichts mit dem geplanten Rundgang d´Amour. Vielleicht sollte ich doch noch irgendwo ein kleines, unbequemes Biedermeiersofa postieren. Oder ich mache doch den kleinen Exklusivclub für höhere Töchter der Stadt auf, dann würde es wieder passen mit den Sofas.
Das wird wohl nichts werden. Das Testsitzen auf den Sofas gestern und vorgestern Abend zeigte überdeutlich, dass man, kaum ist man dort angelangt, in den Kissen versinkt und einschläft. Kein Gewitter, kein Lüsterglanz kann einen davon abhalten. Tatsächlich haben die Monster eine Federung, die jedes mir bekannte Bett - ausser vielleicht einer echten englischen Matratze - in den Schatten stellt. Ich muss gleich noch zum Auto, ist der letzte Gedanke, und danach erwacht man und schafft es gerade noch, den Roadster ausserhalb des Wirkungskreises der vermaledeiten Obrigkeit in Sicherheit zu bringen. Dazwischen liegen 8 Stunden in der Existenzform eines Steins. Willenlos, lustlos, unbeweglich und wahrscheinlich noch nicht mal ein eleganter Anblick. So wird das nichts mit dem geplanten Rundgang d´Amour. Vielleicht sollte ich doch noch irgendwo ein kleines, unbequemes Biedermeiersofa postieren. Oder ich mache doch den kleinen Exklusivclub für höhere Töchter der Stadt auf, dann würde es wieder passen mit den Sofas.
donalphons, 11:45h
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