: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 24. Februar 2009

Der Bank Run gegen das irische Ponzi Schema

Liest hier in Deutschland eigentlich keiner irische Zeitungen? Das von mir hier reichlich früh erklärte Ponzi Schema des Staates Irland ist nämlich gerade von einer massiven Kapitalflucht betroffen, weil manche inzwischen verstehen, was da los ist.

Da gibt es nämlich den Fall der Anglo Irish Bank, die ihre Bilanzen durch kurzfristige Einlagen befreundeter Firmen aufbesserte und durch Strohmanngeschäfte ihren Kurs stützte. Mit dabei: Quasi das Finanzestablishment der Insel. Wenn das nicht kriminell ist, gibt es keine Finanzkriminalität. Wurde aber trotzdem gemacht. Und angeblich will die Regierung nichts gewusst haben. Weil das alles natürlich nach Manipulation und Ponzi Schema stinkt, machen sich die Anleger vom Acker: 10 Milliarden Euro sollen in den letzten 7 Tagen das Land verlassen haben.

Das ist schlecht für die Banken. Und was tut die Regierung? Man kann ihr auch weiterhin nicht mangelnden Marktradikalismus vorwerfen. Mit einer Art Brüningscher Gesetz werden die Löhne der Beamten reduziert, und für die Sicherung der Banken die Renteneinlagen in Höhe von 4 Milliarden geplündert. Plus die zukünftigen Rentenbeiträge von 2009 und 2010 inHöhe von 3 Milliarden. Was herzlich wenig bringen dürfte, wenn der Bank Run noch zwei Wochen weiter geht. Dann sind die Iren nämlich pleite. Und können auch nichts mehr plündern.

Ausser der EU.

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Die kürzeste Lüge der Obama-Administration

lautet:

"Currently, the major U.S. banking institutions have capital in excess of the amounts required to be considered well capitalized"

Sie wurde heute morgen in den USA von allen relevanten Institutionen veröffentlicht und wird entweder heute Nacht oder morgen Geschichte sein, wenn die Citi Group und die Bank of America - beide im Prinzip pleite oder knapp davor - weitgehend verstaatlicht werden. Als erste.

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