: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 20. April 2009

Bayerisches Liedgut für die Amerikaner

"Do legst Di nieda,
und schtehst nimma auf,
do kegst Di nieda.
mia genga olle drauf."

Reichlich am Anfang der Krise ging ich über einen Biergarten in der Stadt, der sich auf einem offenen Platz befindet. Dort sassen zwei, der eine, rund und feist und rot im Gesicht, angetan mit einer grünen Lederhose und einem rotkarierlten Hemd, hatte eine Gitarre und sang das. Er lachte mich dabei an.

Es war der Tod.

Und ich wusste, es würde schlimm werden.

Heute nun ist der Tag, an dem man froh sein darf, dass es bei uns noch sowas wie einen Generationenvertrag und nicht die von allen Neoliberalalas geforderte Rente hauptsächlich über den Kapitalmarkt gibt. Bei naked Capitalism gibt es eine schöne Zusammenstellung der Sauereien aus dem Dreieck Politik, Privatwirtschaft und Rentenfondes. Haarsträubend. Das kann nicht gut gehen.

Ich weiss nicht, ob das, was da aus der äussersten amerikanischen rechten Ecke kommt, wirklich so stimmt, aber bei egghat kann man es ohne Besuch dieser Typen nachlesen. Demzufolge hätte der Belastungstest der grossen amerikanischen Banken ergeben, dass 16 von 19 bei der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung technisch pleite sind.

Wer hat eigentlich in den letzten Wochen was von "Das Schlimmste ist vorbei" geschrieben? Do legst Di nieda...

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