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Sonntag, 13. September 2009
Schuld war nur der Federball
Beide - die Copilotin und ich - möchten etwas am Gewicht tun. Entsprechend tortenlos geht es hier seit dem ersten Zwetschgendatschirausch zu; statt dessen wird seit Tagen Federball im Stadtpark gespielt, wo man freie Wiesen für sich allein hat und eifrig am Ziel arbeiten kann; sei es, um wieder in ein Kleid zu passen, oder der Verwandtschaft, die man sich nicht ausgesucht hat, den Mund zu stopfen.
Natürlich dauert das etwas, eine Stunde, die dann fehlt, wenn sich die Sonne verabschiedet und die Dunkelheit in eben jenen Hof hereinbricht, in dem man eigentlich das Hardtop demontieren und eine neue Heckscheibe in das Verdeck einbauen wollte. Nachdem mein Schrauber meinte, das sei eine Arbeit für Spezialisten, war ich schon froh, dass zu Beginn der Nacht die alte, zerbrochene Scheibe draussen war. Der Ersatz machte ziemlich lang Zicken, bis er an Ort und Stelle war. Immerhin hat es überhaupt funktioniert. Was aber nicht mehr geklappt hat, war der Transfer zum Tegernsee.
Das ist suboptimal. Am Tegernsee sind alle, wirklich alle Kopfbedeckungen, etliche Fahrerhandschuhe, Schuhwerk, Kleidung, gerade die warmen Stücke, eine Roadsterbrille und - besonders tragisch - beide Dirndl, die die Copilotin für die Alpenüberquerung in München erstanden hatte. Und morgen kommen wir dort nicht mehr hin, denn der See liegt im Südosten; wir jedoch müssen nach Südwesten, wollen wir auch nur halbwegs früh am Lago Maggiore und den davor liegenden drei Pässen sein. Hätten wir nur heute den Federball ausfallen lassen. Immerhin:
Mehr oder weniger aus einer Laune heraus habe ich heute nochmal ein paar Hemden gekauft, und ich freue mich schon auf die Grenze, wenn die Zöllner fragen, was in dem Koffer ist, auf dem ich nervös mit den Fingern herumtippe und mir auch sonst alle Mühe gebe, wie ein Liberaler auszusehen, der zu einem Treffen mit einem Atomlobbyisten fährt.
Den Rest wird man sich unterwgs beschaffen müssen. Mal schaun, was die Schweiz so zu bieten hat - man sollte das jetzt kaufen, wo das Land doch so schrecklich an seiner Schweizerhaftigkeit verliert, und gar nicht mehr die Schweizer Schweiz ist, sondern nur noch ein Spielball der globalen Steuerfahndung.
Natürlich dauert das etwas, eine Stunde, die dann fehlt, wenn sich die Sonne verabschiedet und die Dunkelheit in eben jenen Hof hereinbricht, in dem man eigentlich das Hardtop demontieren und eine neue Heckscheibe in das Verdeck einbauen wollte. Nachdem mein Schrauber meinte, das sei eine Arbeit für Spezialisten, war ich schon froh, dass zu Beginn der Nacht die alte, zerbrochene Scheibe draussen war. Der Ersatz machte ziemlich lang Zicken, bis er an Ort und Stelle war. Immerhin hat es überhaupt funktioniert. Was aber nicht mehr geklappt hat, war der Transfer zum Tegernsee.
Das ist suboptimal. Am Tegernsee sind alle, wirklich alle Kopfbedeckungen, etliche Fahrerhandschuhe, Schuhwerk, Kleidung, gerade die warmen Stücke, eine Roadsterbrille und - besonders tragisch - beide Dirndl, die die Copilotin für die Alpenüberquerung in München erstanden hatte. Und morgen kommen wir dort nicht mehr hin, denn der See liegt im Südosten; wir jedoch müssen nach Südwesten, wollen wir auch nur halbwegs früh am Lago Maggiore und den davor liegenden drei Pässen sein. Hätten wir nur heute den Federball ausfallen lassen. Immerhin:
Mehr oder weniger aus einer Laune heraus habe ich heute nochmal ein paar Hemden gekauft, und ich freue mich schon auf die Grenze, wenn die Zöllner fragen, was in dem Koffer ist, auf dem ich nervös mit den Fingern herumtippe und mir auch sonst alle Mühe gebe, wie ein Liberaler auszusehen, der zu einem Treffen mit einem Atomlobbyisten fährt.
Den Rest wird man sich unterwgs beschaffen müssen. Mal schaun, was die Schweiz so zu bieten hat - man sollte das jetzt kaufen, wo das Land doch so schrecklich an seiner Schweizerhaftigkeit verliert, und gar nicht mehr die Schweizer Schweiz ist, sondern nur noch ein Spielball der globalen Steuerfahndung.
donalphons, 01:50h
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