: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 28. November 2010

Bank Run!

Den Letzten lachen die Bankster aus! Aber wer schnell ist, hat das Geld daheim, wenn es wertlos wird!

Und weil das auch keine tolle Sache ist, habe ichbei der FAZ noch ein paar andere, familiengeprüfte Vorschläge für schlimme Zeiten niedergeschrieben.

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Beste Nichtwünsche

Das wird jetzt nicht leicht, es höflich zu formulieren.

Wirklich nicht. Vielleicht lasse ich die Höflichkeit einfach weg.

Ich wünsche keinem der versifften Drecksschmierer, die gerade den Deutschen einzureden versuchen, dass mit 4 de facto insolventen EU-Staaten doch alles ganz supi ist und es keine Alternative zum supitollen Euro gibt, und dass sich die Leute gar nicht um den echten Scheissdreck kümmern müssen, der hinter dem anderen, von ihnen in Buchstaben gelogenen PR-Scheissdreck von Wachstum und Gewinnen herumgluckst - ich wünsche diesen Verharmlosern keine heftige Währungskrise an die Backe. Weil sich die nämlich nicht auf diesen schleimigen Bodensatz dieses sogenannten Berufes begrenzen liesse. Wäre es doch möglich - fände ich das prima. Und ich hoffe inständig, dass sie, wenn es denn kommt, an ihren eigenen Lügendreck so sehr glauben, dass sie die volle Ladung um die Ohrwaschl kriegen.

Wenn Spanien demnächst wackelt, liebe Leserinnen und Leser, habt ein Auge auf die Zeit zwischen dem 23 Dezember und 3 Januar. Würde man etwas Besonderes vorhaben, ohne wütende Massen oder kriminelle Märkte im Nacken zu haben, würde sich diese Zeit bestens anbieten.



Zum Glück gibt es auch noch Menschen wie meine Marmeladenherstellerin, die heute zum letzten Mal in diesem Jahr auf dem Wochenmarkt war. Das ist eine von denen, denen das Auf und Ab der Wirtschaft egal sein wird, schon ihre Grosseltern waren Selbstversorger, und sie wird es genauso halten, wenn es schlimm kommt. Solange macht sie Marmelade, die beste Marmelade, die ich kenne, und nun auch Weihnachtsgestecke. Schön sind sie, sage ich.

Alle Zutaten sind aus ihrem eigenen Garten, sagt sie. Bis auf die Christbaumkugel natürlich. Und die Glocke, aber vorhin hat jemand das Gesteck heruntergeworfen, da ging die Glocke kaputt. Tatsächlich liegen blutrote Glasscherben auf dem Boden.

Ich hätte ja noch welche daheim, sage ich, die ich nicht brauchen werde. In pink. Drei Stück. Schöne, alte Glocken, aber vollkommen sinnlos. Soll ich sie bringen?

Aber nein, meine Marmeladenmacherin lehnt ab und schenkt mir statt dessen das Gesteck, erklärt mir, wo die Kerze hinein kommt, und so ergiesst sich ein grotesk grosser Nadelwald auf meinem Sofatisch, Vorweihnachtsglückseligkeit vortäuschend, und die drei pinkfarbenen Glocken haben jetzt auch einen Platz gefunden, wo die andere zerbrochen ist.

Irgendwie renkt sich eben alles wieder ein. Nur manchen geschmierten Schreiberlingen und ihren Auftraggebern, denen wünsche ich, dass sie schiefe Krüppel bleiben.

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