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Montag, 1. Oktober 2012
Netzdeppen schlimmer als Steinbrück
Immer, wenn mir richtig übel ist - und das ist es gerade bei der Vorstellung, dass die SPD es nicht geschafft hat, die Versager der letzten Bundestagswahl rauszukegeln und neue Leute aufzubauen - schaue ich mir den historischen Verlauf der Wahlergebnisse der CSU an. Oder zur Pressestelle der Piraten. Ich werde für Steinbrück keinen Finger rühren, aber auch nicht davonlaufen. Bei den Piraten jedoch würde ich mich schon mal fragen, wo da eigentlich das Amt aufhört und das Ausnutzen der Stellung zugunsten persönlicher Seilschaften beginnt, zumal, wenn es so nordkoreanisch als Durchhalteparole für den falschen Weg daherkommt:
Wir bleiben gleichauf bei 7%.
Danke nochmal an alle für das schnelle, sinnvolle und (im Vergleich zu
manch anderer Debatte) weitgehend geschlossene Vorgehen in der Debatte
um Julias Buch. Die Debatte hat uns nicht geschadet. Im Gegenteil: Wir
haben gezeigt, dass diese Partei bereit ist, einem Shitstorm etwas
entgegenzusetzen, zu ihrem Personal zu stehen und eine Debatte zu
versachlichen. Das hat uns einen kleinen, aber bislang stabilen
Aufwind gegeben.
Schreibt Johannes Ponader an den Pressestab seiner Partei, in dem es letzten Monat viel Ärger über die Unbelehrbarkeit und das Debakel von Julia Schramm gab. Die anderen Parteien geben sich mit den Piraten erst gar nicht ab und schauen einfach zu, wie mit dem simpel gestrickten Frederickdiemaus-Weltbild eine Gruppe von inkomptenten Leuten das Projekt vor die Wand fährt. Kritik, Erkenntnis, Fehleranalyse, ach was: Nicht unter den Freunden im Vorstand.
Die SPD wird auch viel falsch machen und verlieren. Aber diese Piraten werden nicht einfach verlieren: Sie zeigen der Politik, dass man das Netz nicht ernst nehmen muss.
Und das ist wirklich schlimm. So viel Energie und Aufwand, und ein paar Spitzenfiguren machen alles kaputt.
Wir bleiben gleichauf bei 7%.
Danke nochmal an alle für das schnelle, sinnvolle und (im Vergleich zu
manch anderer Debatte) weitgehend geschlossene Vorgehen in der Debatte
um Julias Buch. Die Debatte hat uns nicht geschadet. Im Gegenteil: Wir
haben gezeigt, dass diese Partei bereit ist, einem Shitstorm etwas
entgegenzusetzen, zu ihrem Personal zu stehen und eine Debatte zu
versachlichen. Das hat uns einen kleinen, aber bislang stabilen
Aufwind gegeben.
Schreibt Johannes Ponader an den Pressestab seiner Partei, in dem es letzten Monat viel Ärger über die Unbelehrbarkeit und das Debakel von Julia Schramm gab. Die anderen Parteien geben sich mit den Piraten erst gar nicht ab und schauen einfach zu, wie mit dem simpel gestrickten Frederickdiemaus-Weltbild eine Gruppe von inkomptenten Leuten das Projekt vor die Wand fährt. Kritik, Erkenntnis, Fehleranalyse, ach was: Nicht unter den Freunden im Vorstand.
Die SPD wird auch viel falsch machen und verlieren. Aber diese Piraten werden nicht einfach verlieren: Sie zeigen der Politik, dass man das Netz nicht ernst nehmen muss.
Und das ist wirklich schlimm. So viel Energie und Aufwand, und ein paar Spitzenfiguren machen alles kaputt.
donalphons, 22:24h
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Von den Freudenmädchen zur Kirche und zurück
Man muss es nur richtig verweben, dann kommt man vom Strassenstrich zum Klerus und was der Staat tun kann, damit die einen den anderen auch weiterhin das wüste Treiben erschweren. In der FAZ.
Ich weiss nicht, was mir an diesem Bild gefällt, aber es gefällt mir.
Ich weiss nicht, was mir an diesem Bild gefällt, aber es gefällt mir.
donalphons, 16:05h
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