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Samstag, 27. Oktober 2012
Der Sommer, der nicht enden will
Nach ein paar Minuten muss man das Gesicht zur Sonne ausrichten, sonst piekst es zu stark auf der einen Seite. Und weiter vorne plantscht auch noch jemand im Wasser. es ist gar nicht so kalt. Nur sehr leer. Und ein klein wenig trist, wie alle Urlaubsorte in der Nachsaison.
In Meran gab es hin und wieder dieses sanfte Ploppen, wenn die Edelkastanien auf den weichen Waldboden gefallen sind. Hier muss man schon genau hinhören, aber auf dem Weg liegt ein Netz, und wenn die reifen Oliven hier aufschlagen, gibt es ein ganz leises Poltern. Das geht jetzt noch Wochen so, und dann werden die Netze eingerollt, und zu den Ölmühlen gebracht. Ich habe mir den Vorrat für den kommenden Winter genau hier beschafft. Ich will mich erinnern an die Wärme, die aus dem Wasser des Sees das Öl macht.
Überhaupt, der Gardasee hat seinen eigenen Geruch, da ist immer etwas von Sonnencreme darin, ganz irritierend, wenn man den Geruch von hier nur zu gut kennt, weil man früher Frauen eingerieben hat. Das war auf der anderen Seite, in einer anderen Kiesbucht, und es ist lang her, und geheiratet hat sie dann später auch, und zum Hohn: es wurde eine gute Ehe. Dafür bin ich jetzt hier. Und es piekst im Gesicht, und ich fühle mich sehr, sehr alterslos, denn das Pieksen war auch schon mit 15 und 25 so. Hinten purzelt wieder eine schwarze Olive, und die Sonne brennt mich langsam aus.
In Meran gab es hin und wieder dieses sanfte Ploppen, wenn die Edelkastanien auf den weichen Waldboden gefallen sind. Hier muss man schon genau hinhören, aber auf dem Weg liegt ein Netz, und wenn die reifen Oliven hier aufschlagen, gibt es ein ganz leises Poltern. Das geht jetzt noch Wochen so, und dann werden die Netze eingerollt, und zu den Ölmühlen gebracht. Ich habe mir den Vorrat für den kommenden Winter genau hier beschafft. Ich will mich erinnern an die Wärme, die aus dem Wasser des Sees das Öl macht.
Überhaupt, der Gardasee hat seinen eigenen Geruch, da ist immer etwas von Sonnencreme darin, ganz irritierend, wenn man den Geruch von hier nur zu gut kennt, weil man früher Frauen eingerieben hat. Das war auf der anderen Seite, in einer anderen Kiesbucht, und es ist lang her, und geheiratet hat sie dann später auch, und zum Hohn: es wurde eine gute Ehe. Dafür bin ich jetzt hier. Und es piekst im Gesicht, und ich fühle mich sehr, sehr alterslos, denn das Pieksen war auch schon mit 15 und 25 so. Hinten purzelt wieder eine schwarze Olive, und die Sonne brennt mich langsam aus.
donalphons, 01:11h
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Keine Rücktritte bei den Piraten
Julia Schramm macht nur ein Post-Edit ihrer Karriere, weil jetzt kostenlose Arbeit für eine absaufende Partei keinen Return on Investment mehr bringt.
Und Ponader macht weiter, weil das Versenken von Ideen und Organisationen seit seiner Zeit in München seine Spezialität ist, und er darin jede Menge Erfahrung mitbringt, im Gegensatz zu richtiger Arbeit im Sinne von "Wie mache ich eine Partei gross".
"Wir können machen, was wir wollen. Wir kommen rein." Ponader zum Bundestag 2012 nach seiner Wahl. Worte für die Ewigkeit.
Und Ponader macht weiter, weil das Versenken von Ideen und Organisationen seit seiner Zeit in München seine Spezialität ist, und er darin jede Menge Erfahrung mitbringt, im Gegensatz zu richtiger Arbeit im Sinne von "Wie mache ich eine Partei gross".
"Wir können machen, was wir wollen. Wir kommen rein." Ponader zum Bundestag 2012 nach seiner Wahl. Worte für die Ewigkeit.
donalphons, 17:19h
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