: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 23. November 2012

Nachtrag vom Berg

Ich bin etwas hintendran mit dem Aufarbeiten, aber was Schöneres könnte es geben, als an einem Regentag den gestrigen Aufstieg zur Sonne noch einmal anzuschauen, und as Prickeln auf der Haut zu spüren. In der Nacht dann Ritualmorde und anderes Sach in einem Buch, bei dem mir mal wieder klar wird, wie extrem normal mein Leben eigentlich so ist. Eigentlich mag ich ja normal, sehr sogar. Normal ist mein Fetischismus.































Und einen flauschigen, harmlosen Schlafanzug habe ich mir noch schnell beschafft, denn die Nächte sind kalt.

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Wissenschaftliche Sensation!

Don Alphonso erklärt in der FAZ den Zusammenhang zwischen mehr Gerontokratie im Sonnenschein und mehr Nebel für die arbeitenden Sklaven! In der FAZ.



(Übrigens war es früher so, dass Kinder im Herbst Drachen steigen liessen. Heute lassen sie Drohnen steigen. Ich finde das, offen gesagt, bedenklich.)

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Die Kampfunlustigen

Es gibt da dieses Märchen von den Bremer Stadtmusikanten, die ihren Besitzern lästig werden, umgebracht werden sollen und dann fliehen. Die sagen sich dann:

Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.

Und ich möchte hinzufügen: Etwas Besseres als Selbstmitleid und Durchhalteparolen angesichts des Todes auch.

Denn das ist es, waqs man von FR und FTD mitbekommt. Die FR glaubt, sie hätte so eine Art Existenzgarantie, weil sie aus Papier ist, und die FTD schreibt, wie toll sie andere gefunden haben.



Das mag den Tod erleichtern, aber was ich überhaupt nicht sehe, sind Initiativen, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Wenn Regionalseiten wie Regensburg Digital funktionieren, warum sollte das in Frankfurt nicht gehen. Wenn FT Alphaville im Internet wichtiger als FT.com ist, warum sollte das in Deutschland nicht laufen. In beiden Bereichen gibt es genug klassische fettfaule Medien, die eigentlich nur darauf warten, dass man sie jagt und hetzt. Zumindest könnte man ja mal zeigen, was alles so aus Eigeninitiative geht. Oder es wenigstens versuchen. Der Onlineauftritt der FTD ist sicher nicht gross genug für die G+J-Strukturen, aber er hätte vermutlich immer noch genug Möglichkeiten und herausschneidbare Lesergruppen für kleine, konzentrierte Berichterstattung, für die das Handelsblatt zu blöd ist. Und dieses Frankfurt da mit seiner irren Mischung aus klüngelnden Hessen, korrupten Bankstern und besoffenen Ex-Hausbesetzern, da soll mir keiner sagen, dass es da nicht Raum für ein scharfes Lokalblog gibt.

Und wenn es nur dafür da ist, um zu zeigen, dass die Leute selbst was reissen, wenn man sie nur lässt. Man muss ja nicht jeden warmduschenden Printbesitzbewahrer mitnehmen. Die Krieger und Kämpfer und Fortschrittlichen sollten reichen. Wenn da welche sind.

Sieht aber irgendwie nicht so aus. Vielleicht ist so ein nicht kämpfender Journalismus auch ein Grund, warum sie untergehen.

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