: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 3. August 2013

Hitzewelle

Es gibt in Zeiten wie diesen andere wünschenswerte Tätigkeiten, als an einem Grill zu stehen, wo es noch etwas heisser als draussen ist. Ich für meinen Teil verrammle um 9 Uhr die Fenster, gehe zügig zum Wochenmarkt und kaufe ein Pfund Pilze. Die werden in der Küche je nach Grösse ganz gelassen, halbiert, geviertelt und dann 5 Minuten gekocht.





Das ist dann schon heiss genug, in einer Schale mit Goldrand mache ich dann Esig, Öl und Zwiebeln an.

Nebenbemerkung: Goldrand wäre auch ein sehr schöner Name für eine Agentur für Texte.

Ausserdem reibe ich den Pecorino. Ich weiss auch nicht, warum ich den im Moment lieber als den Grana Padano mag, es ist halt so. Zumindeus bei eingelegten Pilzen.





Ab in den Kühlschrank! Das alles ist sehr einfach, spottbillig und nährt mit Brot, am besten bei 10 Grad genossen, einen ganzen Tag. Gar kein Vergleich zu dem, was man in Spezialitätenläden dafür zahlt. Und es schmeckt mit frischen Pilzen und einem guten Öl eindeutig besser.

Irgendann kühlt der Tag dann ab. Und ein Anruf von daheim verkündet, dass Blaubeeren da wären. Und iw Jihannesbeeren gezupft werden sollen.





Das ist zwar, zusammengenommen, weder allzu ausgewogene Ennährung noch engagierter Sport, aber es reicht für so einen verdämmerten Tag, an dem es für alles andere zu heiss ist.

Ich schreibe eine Geschichte über Grosstanten für mich selbst. Und darüber, wie schön jetzt eine Sommerfrische wäre. Im Westen ballen sich aber schon Gewitter zusammen, die sich in der Nacht über den Ausgehern krachend entladen, und die Wohnung wieder schön kühlen.

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