: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 21. Februar 2014

Schneeregen

draussen bei 1 Grad und Sicht gleich Null, nachdem der Föhn weg ist. Aber das Neureuthaus hat offen und es ist allesw wie immer, denn auf den Spitzen der Knödel glänzt der italienische Parmesan:



Und die Rodelstrecke geht nicht, oder allenfalls 50 Meter ganz oben, aber es ist egal, weil andere, lange Strecken gehen:



Man muss eben das Beste aus den Bergen machen und herausholen.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Die S. und die B.

Im Nachhinein bin ich um eine Absage für einen Gastbeitrag wirklich dankbar. Wobei man sagen muss, man weiss nie, wie sich Menschen in zwei Jahren entwickeln.

Und im Nachhinein bin ich überhaupt nicht froh, einen bestimmten Gastbeitrag angefragt zu haben. Wobei man sagen muss, man weiss nie, wie sich Menschen in zwei Jahren entwickeln. Inzwischen kann ich darüber aber lachen, denn die Betreffende hat sich mit einem Beitrag über das Frauenbild von H&M interessant gemacht und schreibt jetzt, wie sie sich über die Onlinebestellung von denen ärgert. Es kann also schlichtweg sein, dass sie etwas wankelmütig und ihr aktueller Fanatismus nur eine Phase ist, bis sie dann doch einen Job in der Kosmetikbranche bekommt - und das würde auch zu ihr passen, dieses Überpinseln alter Hässlichkeiten.

Opfer, das sind sie natürlich alle, nur sehen wir das anders. Sie halten sich für Opfer, weil andere politisch nicht von ihnen unterdrückt werden wollen, und deshalb weisen sie darauf hin, dass jetzt wieder Flüchtlingsheime brennen und Frauen vergewaltigt werden und es in der Ukraine kracht, während andere es wagen, jetzt in dieser Not mit Flügelkämpfen und KleinKlein zu kommen. Nach meiner bescheidenen Meinug sind sie dagegen Opfer ihrer eigenen Ideologie, die keinen sauberen Ausweg kennt als das, was immer wieder durchscheint: Verzweiflung, Zusammenbruch ein Einprügeln auf andere. Hochgradig neurotisch, auch wenn das in Einzeltexten von vor zwei Jahren so nicht erkennbar war. Da ist so einiges passiert, in der Zwischenzeit. Wen die Götter vernichten wollen, dem geben sie einen Haufen Chancen.

Es macht mir nichts aus, wenn die eine öffentlich und die andere in geschlossenen Kreisen das, was sie über mich zu wissen meinen, ausbreiten. Vermutlich bleibt ihnen auch nicht viel anderes übrig, beide arbeiten, wenn man das so nennen kann, bei der Konkurrenz an den politischen Rändern, da ist man auf so etwas scharf, und es ist letztlich auch nicht fundierter als das, was beispielsweise eine gewisse Elke Wittich von der Jungle World so treibt. Da greifen sie halt nach jedem Unterscheidungsmerkmal der Nachrede. Ich denke, man erkennt das schnell und kann es zuordnen. Schmale Grate, unsichere Böden, Zukunftsaussicht eventuell mal eine grössere Mietwohnung verbunden mit Hass auf den Vermieter, eine sehr enge politische Ecke mit einem Überangebot von Aktiven, die auch mal wollen - das zwingt zum Äussersten bei der Selbstdarstellung, da wird benutzt, was geht, und ob es was bribgt, weiss ich auch nicht.

Ich weiss nur, dass dieser Bezug auf Opfer zur Vertuschung der eigenen politischen Ferkeleien und der Hasspolitik, die sich in ihrer Intensität in nichts von anderen Extremisten unterscheidet, wenig einbringen wird. Klar, es gibt Solidarität der ewig Gleichen, wenn sie sich bedroht fühlen, aber mittlerweile ist auch da der Lack ab, und nicht jeder glaubt mehr alles, das passiert einfach zu oft und zeitlich zu passend - Bedrohung ist auch etwas, das man sich selbst machen kann; wie das ausgeht, ist dann eben eine andere Frage.

Machtlosigleit ist auch nichts ohne Kontrolle.Wie lange hält man das durch, vielleicht 10 Jahre? Und was bringt es letztlich? Das sind so Fragen, die sie sich beim Hassen natürlich nicht beantworten müssen. Ich werde vorsichtiger, ich lerne dazu, und ich denke, da gibt es auch gewisse Muster, und so ungern ich das sage: Es hat auch oft etwas mit der finanziellen Situation dr Betroffenen zu tun. Je trister das Konto aussieht, desto mehr Nazis, Maskus und Rassisten laufen herum. Oh, und noch etwas: Die familiären Verhältnisse sind auch nicht gerade von Harmonie geprägt.Man könnte auch sagen: Wenn die nicht mal mit den nächsten Verwandten auskommen, sind die Chancen nicht gut, dass sie im Internet so freundlich sind, wie man das für diese Arbeit, die ich hin und wieder bieten kann, sein müsste.

Ich bin da inzwischen sehr vorsichtig, aber auf der anderen Seite: Es lohnt sich. Wegen der anderen.

... link (6 Kommentare)   ... comment