: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 20. März 2014

Hausarrest

Den ganzen Winter habe ich immer brav meine Totalvermummung angezogen. Man will sich ja nichts verkühlen. Lange Unterwäsche, dicke Jacken, Winterradschuhe habe ich gekaufr und immer eine gepolsterte Haube unter dem Helm getragen.



Das sah nicht gut aus, hielt aber warm. Wie schön, dass es jetzt Frühling ist! Da kann man doch auch einige Dinge weg lassen, selbst wenn das Wetter mal einen Tag ein klein wenig aussetzt, und ein kalter Westwind pfeift. Letztes Jahr um die Zeit, das war schlimm! Dieses Jahr ist das doch alles bestens.



Und weil es so gut läuft, achtet man doch gar nicht auf das, was sonst so ist, das Rauschen des Windes in den Ohren, die Wellen auf dem Wasser, und gut, es ist so ein leicht spannendes Gefühl im Kiefer wie nach dem Cabriofahren im Frühling - also nachher also besser eine Ibuprofen einwerfen und vorher noch eine Runde.



Eine Runde zu viel, genau genommen, bei diesem Wind, und die Ibuprofen zu spät, wie sich dann am Abend zeigt. Das passiert halt manchmal. Es gibt welche mit vereiterten Ohren, das soll schlimm sein - ein paar Tage daheim herumliegen und auskurieren bedeutet bei mir nur, dass ich den Leserückstand aufholen kann. Und nichts schreiben, Schreiben bringt Blut in den Kopf und das ist gerade nicht so gut - wie vieles andere.



Schnell noch den letzten Zucker weg, Kamillentee gekauft und dann beginnt der Selbstversuch "ein paar Tage ohne aufputschenden schwarzen Tee". Alles muss schön ruhig bleiben. Keine falschen Bewegungen. Kein hoher Blutdruck. Und das nächste Mal wieder die Kappe aufziehen. Das letzte Mal ist sowas vor 2 Jahren im Sommer doch auch bei einer langen Gegenwindtour passiert. Lernen durch Schmerz, nur ohne lernen, nicht wahr. Deshalb schreibe ich es jetzt auch auf.

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Ich mochte Twitter noch nie

und je besser ich mich damit auskenne, desto weniger gefällt es mir. Ich kann damit umgehen und spielen und kenne die Tricks - aber sie sind nicht schön, und noch unschöner ist das, was noch alles möglich wäre. Ich beschreibe das anhand von lebenden Beispielen in der FAZ und im Kommentarblog.

Egal. Twitter ist eh auf dem absteigenden Ast.

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