: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 30. September 2009

Immerhin ist das Wetter schön

Und die Torten sind gut. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, bimmelten draussen die Kuhglocken in den Sonnenstrahlen des frühen Tages, das Tau glitzerte auf den Gräsern, und eine S-Klasse schlich leise vorbei. Es ist alles gut hier.



Trotzdem kann ich nicht umhin, mein Missfallen auszudrücken. Es verärgert mich zutiefst, dass man Menschen wie mich politisch durch diese elende Aufsteiger-, Neureichen- und Rektalakrobatenpartei namens FDP und ihrer Bereicherungspolitik repräsentiert sehen könnte. Dazu besteht absolut kein Anlass, betone ich jammernd auf hohem Niveau. In der FAZ.

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Mittwoch, 30. September 2009

Gedanken au dem Weg zurück an den See

So eine Strafversetzung der SPD ist für die Union natürlich etwas Feines: Man muss, von der gerupften CSU mal abgesehen, nicht über die eigenen unerledigten Hausaufgaben nachdenken. Denn, das ging in den letzten Tagen etwas unter, seit 1949 war kein Wahlergebnis zum Bundestag für die CDU schlechter als das, was Angela Merkel am Sonntag kassiert hat. Nachdem es schon 2005 schlecht war. Diesmal mit Kanzlerinnenbonus.



2005, nachdem die CDU nur mit Hängen und Würgen das getan hatte, was man nur begrenzt als "gewinnen" bezeichnen kann, wurde eine Debatte über die Werte der Partei versprochen. Wie man sie für junge Menschen attraktiver macht, wie man ein konservatives Weltbild in die Gegenwart bringt, wie man den Menschen wieder eine Heimat bietet. Diese Debatte fand nicht statt, die Partei wurschtelte sich irgendwie durch, es gab quasi die Devise: Bloss den Wähler nicht stören. Und es hat gereicht, um aus einem katastrophal schlechten Ergebnis ein noch schlechteres Ergebnis zu machen.



Ich glaube, die CDU hat Angst vor dieser Debatte und deshalb alles weggegrinst. Das ist langfristig keine gute Sache, denn Krieg in Afghanistan, Netzzensur und durchgeknallter Schäubleismus gegen das Grundgesetz sind per se noch gar nichts ausser blöd. Es ist keine Ideologie, kein Lebensgerüst, kein Wert, kein Gesellschaftsmodell, keine geistige Heimat, nicht mal auf niedrigstem TV-Philosophen-Niveau, von klugen Denkern ganz zu schweigen. Mit dem Ergebnis, dass die CDU so weiter wurschteln wird, bis sie irgendwann auch die SPD-Klatsche bekommt, weil Partei und Wahlvolk keine Bindung mehr haben.



Unwillkürlich stellt man sich die Frage, wie lange die CDU das ohne Abspaltung aushält, egal wie Machtgeilkeit und Seilschaften die Partei zusammenhalten. Konservative Haltungen müssen nicht am rechten Rand wegbröckeln; es kann genauso Widerstand gegen internationale Veränderungen sein, der Wunsch nach weniger EU und Globalisierung, nach einem gesellschaftlichen Ausgleich, der sicher auch manchen Konservativen reichlich nahe liegt. Man sieht das in Bayern, wenn man mit Milchbauern redet, die früher das beste CSU-Klientel waren. Oder mit den Streuobstwiesenbesitzern in Franken, denen die Supermärkte 20 Cent für ein Kilo Zwetschgen bezahlen wollen. Bei uns am Tegernsee hängen an den Bauernhöfen überall die Plakate gegen Gentechnik. Ich würde also nicht darauf wetten, dass man hier nochmal vier Jahre einfach zuschaut. Und im gleichen Masse, wie die Globalisierungsgewinner oder die Winsler, die dort aus Angst um ihre neuen Pfründe unterkriechen, die CDU verlassen, bleiben dort die Verlierer übrig.



Man fragt sich, ob die Freien Wähler das Potenzial nicht für sich entdecken und es das nächste Mal richtig machen. Wenn die Union noch immer nicht nachgedacht hat, was man ausser Bestandswahrung tun kann, der Lack dieser neuen Regierung gelitten hat, und nochmal eine halbe Kohorte der alten Unionsanhänger weggestorben ist. Bürgerlichkeit wird 2013 sicher nicht mehr das sein, was es 2009 ist, die Bild wird es (hoffentlich) nicht mehr sein, und was Machterhalt um jeden Preis bei den Wählern bringt, hat man an der SPD gesehen. Jede Wette, dass die Union auch diesmal keine Debatte hinbekommt, was Bürgerlichkeit und Konservativ heute bedeuten.

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Erntezeit

Jeden Tag ein Pfund Trauben. Aufstehen, die Leiter holen, eine Schere und schmipp schnapp, so einfach geht das. jetzt und die kommenden 4 Wochen. Erst die Gelben, dann die Blauen. Und für die Hausbewohner bleibt auch etwas übrig.



Das sind so die kleinen Freuden an grauen Tagen. ich würde der SPD-Führung auch dringend raten, andere ranzulassen. Ich will zwar keine NahleSPD, aber die Jusos haben beispielsweise eine tolle Vorsitzende. Ausserdem würde sich ein Blick in die französische Geschichte lohnen, Stichwort "Volksfrontregierung". Falls das nächste mal etwas mehr Verständnis im Volk ist, was FDP in einer Zeit wie dieser bedeutet.

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Montag, 28. September 2009

3. Internetpersonalie des Tages: Don Alphonso wechselt

übernächste Woche vom Tegernsee mit einem Umweg über Meran nach Frankfurt zur Buchmesse. Nachdem Lyssa den Ort und das Haus wechselt (SPON - es gibt eine Hölle nach dem Westen) und Thomas Knüwer das haus wechselt, nicht aber den Ort, bleibe ich beim Haus, aber wechsle den Ort. Für ein paar Tage. Eingekauft - dezentes Hellbeige mit Streifen und Abnähern an den Ärmeln, sowie gute Schuhe - habe ich schon:



Bei der FAZ werde ich dann eher mehr als weniger schreiben. Was aus den Blogoffensiven vom Westen und Handelsblatt wird - keine Ahnung, ist aber auch egal. Beim Westen, weil es Müll ist, und beim Handelsblatt, well das Blog von Thomas den anderen Müll nur versteckt hat. Ich selbst werde den Teufel tun und auch nur eine Sekunde daran denken, andere Angebote anzunehmen - dazu macht die FAZ zu viel Spass, und ein Freund des freien Marktes war ich ohnehin noch nie. Falls jemand Wünsche betreffs der Buchmesse hat und mich in speziellen Ecken sehen möchte - Don Alphonso stellt die 10 besten Bondagebücher des Jahres vor, etwa, oder mich anderweitig in die Bedrouille bringen möchte - mag sich melden. Ich persönlich finde ja, dass Buchmessen mit Büchern nach 1790 öde sind, aber dann mache ich eben das Beste aus dem, was dort geboten wird. Manche Schriftsteller dort sollen sogar noch am Leben sein, und nicht jeder ist ein Ritalinzombie.

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Die unfeine unenglische Unart

war ein Titel, den ich schon lange mal einem Beitrag geben wollte - um so grösser war meine Freude, dass es diese Formulierung zumindest bei Google noch gar nicht gibt, und ich damit als ihr Schöpfer - soweit Google bekannt - gelten darf. Das jedoch ist auch etwas, nun ja, unfein, und das bei einem Beitrag, der eigentlich ganz andere Leute der Unfeinheit unter Zuhilfenahme veralteter britischer Spolien bezichtigt. In Berlin natürlich, und in der FAZ.

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Sonntag, 27. September 2009

Verschwende in der Zeit

dann hast Du gute Sachen in der Not. Immerhin: Flohmärkte bleiben wohl erst mal mehrwertsteuererhöhungsfrei, und dorthin kann ich auch auf Landstrassen fahren. Ausserdem muss ich mir nur begrenzt sorgen machen: Die pissegelbe Einfärbung der deutschen Politik trifft vermutlich viele, aber mich eher nicht, dazu bin ich nicht im betroffen werdenden Teil der Bevölkerung. Insofern:



Eine Alabasterschale mit Weinlaub und Delphinfüssen, so um 1830 herum entstanden? Prima, nehme ich gerade jetzt zur Weinernste am Haus gerne, kann ich bestens brauchen. Wollte ich schon immer, war gar nicht so teuer. Ich habe einen feinen Katalog über die Tischkultur römischer Kardinäle, da ist etwas ganz ähnliches abgebildet.

Oder eine Totenmesse von 1774, wunderbar in Augsburg gedruckt, mit Noten und Kupfern: Warum nicht, das Leben der anderen kann ja auch reichlich kurz sein, wenn man zwar nicht an den Kosten der Ärzte, sehr wohl aber an den tatsächlichen Ausgaben für die Gesundheit der Patienten spart. Oder Rente ab 70 einführt. Oder gleich fastgesamtgesellschaftliche Sklaverei für die Raubbanken und Finanziers der Liberalalas.

Und dann war da noch ein grausiger Fund; ein mittig durchnittenes Christuskind mit Lamm - aber eine sehr feine Arbeit. Wie es immer so ist: Das steht stundenlang unbeachtet am Boden, aber sobald es jemand über den Markt trägt, kommen die Kundigen aus den Löchern und fragen, wieviel und woher und aber hallo und geben einem die Adressen von Restauratoren - könnte man machen, aber eigentlich habe ich es gekauft, weil es zerschnitten wurde. Erst das macht für mich den Reiz aus: Die Kunst und der Hass, der jemanden dazu bringt, so etwas zu zerstören. Glaubenseifer? Dazu ist es eigentlich zu jung, in der 2. Hälfte des 17. jahrhunderts hat man das nicht mehr getan. Okkultisten, Satanisten? Wenn ja: Ein Dreck gegen die Verhehrungen der Sekte der Hirnfreien, die in dieer Lage auch noch FDP und CDU wählen. Spielende Kinder? Die Anmutung jedenfalls ist schaudrig-schön, und es findet sich sicher ein Platzerl. Vielleicht bringen die nächsten Jahre auch Anlässe, eine satanistische Kapelle einzurichten. Wenn schon die Aufklärung versagt.

Ansonsten habe ich mir wiedergeholt, was mir diese elende Ärztepartei vielleicht doch wegnehmen wird: In einer Kiste waren vier Ukiyo-e. Pfaffenhofen ist angesichts des Unwissens der Händler immer ein guter Platz für Asiatika, aber hier waren die Holzschnitte nicht nur bestens gerahmt, sondern auch mit Aufschriften versehen: Kaufdatum von 1976, Herkunft eine bekannte Galerie in Wiesbaden, der damals schon hohe Preis und, für Nichtswisser die Information, dass es Exemplare von Hokusais 36 Ansichten des Fuji sind (was man eigentlich auch so wissen müsste, als halbwegs gebildeter Kunsthistoriker). Stammen aus einem aufgelösten Ärztehaushalt, meinte der Verkäufer. Kosten 5 Euro das Stück. Was mich heute schlagartig zum Besserverdiener machte.

Das kann mir keiner mehr nehmen. Angesichts eines Raubstaatsregimes im Besitz von Raubbanken keine schlechte Sache, würde ich meinen.

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Empfehlung heute - Ackermanns Leibeigene

Als ob es schin nicht lausig genug wäre, eventuell ab heute Abend von einem durchgehend homogenen Haufen Nieten, Arschkriechern und Dauergrinsern regiert zu werden - nein, der Typ, dessen Firme ihre Wahlkampfrechnung bezahlt, hat auch gleich noch was für deren Koalitionsverhakndlung beizutragen, wenn man die grosse Volksverdummungsnummer nicht mehr braucht.

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Zurück am See.

Sehr nett hiet, heute. Zwetschgendatschiorgie. Morgen dann die Wahl. Rückreise ungewiss.



Wenn es heute schlecht ausgeht, kommt sicher wieder der Moment, an dem ich mir denke: Nach Südtirol wäre jetzt auch nicht schlcht.

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Samstag, 26. September 2009

Empfehlung heute - Das ist kein Wahlaufruf

Aber ich denke, dass jeder, der noch ein wenig Hirn hat, nach diesem Anschlagsversuch auf die Verfassung aus dem Hause Schäuble verdammt nochmal seiner staatsbürgerlichen Pflicht nachkommen sollte und dafür sorgen, dass dieses Gesocks des Überwachungsstaates genauso wie ihre wachsweichen Steigbügelhalter in Deutschland keine Chance hat. Nicht wählen ist da wie nicht die Polizei rufen, wenn jemand von Hools zusammengeschlagen wird, es ist wie Wegschauen beim Naziaufmarsch.

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Freitag, 25. September 2009

Produkttest nach 75 Jahren

Es ist ja nicht so, dass ich hier gerne Kaufempfehlungen abgebe - zu hoch ist die Gefahr, dass meine Vorstellungen nicht denen anderen Menschen entsprechen. Ausserdem sollten Tests kein Wischiwaschi sein, sondern die Dinge an den Rand der Zerstörung bringen. Erst dann weiss man, ob sie gut sind und den Test der Zeit bestehen.



Auf meiner Reise durch Italien hatte ich das Vergnügen, auf dem Gepäckträger einen historischen Koffer der besten Kategorie durch viele Wetterzonen und 1300 Kilometer zu fahren. Volles Risiko für Material und Mensch. Die schlechte Nachricht: Man kann meinen Koffer nicht kaufen. Die gute Nachricht: Ich habe darüber einen netten Beitrag in der FAZ geschrieben.

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Schlechte Laune

Sie putzt sich, fühlt das Sommerfell verschwinden und wird erkennbar unwillig.



Ja, immer, wenn sie so in den Garten schaut, weiss man: es dauert nicht mehr lang.

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Freitag, 25. September 2009

Vielleicht ist es nicht dumm, nicht zu können

Prinzipiell halte ich Politiker nicht für dumm. Gerade, wenn es um den Machterhalt geht. Und daher halte ich es nicht für ausgemacht, dass es keine Obamastrategie im Internet für die Bundestagswahl gibt, weil sie es nicht könnten. Ich halte es für überlegenswert, dass sie es aus durchaus nachvollziehbaren Gründen einfach nicht wollen, von Westerwelle, der dafür aber zu schleimig ist, und dem Springerkonzern, dem es dafür an Hirn ebenso mangelt, wie er Poschardt und Dieckmann hat, mal abgesehen.



Denn Obama ist erkennbar auf dem absteigenden Ast. Der angebliche Held lässt gerade in Pittsburg Demonstranten mit Tränengas auseinandertreiben, um ungestört nach eigenen Angaben vorstellen zu können, wie weit man sich inzwischen aus der Krise herausgearbeitet habe (meines Erachtens hat man das Problem von den Bank- zu den Staatsbilanzen verschoben und aufgrund der bankkosten nochmal vergrössert, während alle Probleme von der Verbriefung über die Reglementierung bis zu den Konsumenten und Hauskrediten zumindest weiter bestehen). Obama hat die Gesundheitsreform in den USA wieder weitgehend von der Agenda und aus der öffentlichen Debatte genommen - das war ein zentrales Wahlversprechen. Statt sich von der vollversagenden Republikanerkreatur Bernanke zu trennen, erlaubt ihm Obama, weiter die Staatsfinanzen mit einem enormen Geldmengenwachstum zu ruinieren. Und der neueste Beweis dafür, dass "Change" und "Hope" auch nur Phrasen waren, wird bei der Frage sichtbar, ob Banken in Zukunft weiterhin ihre Kreditnehmer austricksen dürfen - sie dürfen natürlich.

Die ganze Messiasshow des Wahlkampfes hat nicht mehr als ein paar nette Reden und extrem fragwürdige Resultate hervorgebracht. Man muss kein Hellseher sein um zu erkennen, dass der Schwung, der Obama ins Amt brachte, inzwischen abgeebbt ist und ausgerechnet den Republikanern wieder auf die Beine hilft. Obama ist ein höchst abschreckendes Beispiel für das, was geschieht, wenn man vollkommen überzogene Hoffnungen auf einen Erlöser weckt, eine ganze Generation für sich entdeckt und anschliessend diese Leute vor den Kopf stösst. Obama ist sowas wie der verbriefte und mit AAA-Rating versehene Subprimekredit der amerikanischen Politik. Entsprechend begrenzt ist inzwischen die Bildchenschunkelei mit dem Präsidenten zu beobachten.



Die übertriebene Selbststilisierung kann in Amerika noch gehen, wo man nur die Wahl zwischen zwei Übeln hat und die Kandidaten auf Teufel komm raus gezwungen ist, Wahlkampfspenden zu sammeln. In Deutschland, wo es zu jeder politischen Richtung mindestens zwei Alternativen gibt und im Kern das Kreuzerl an der richtigen Stelle reicht, würde man eher Gefahr laufen, vergrätzte Wähler zu hoch motivierten Anhängern anderer Kräfte zu machen. Zumal es bei dieser Runde ohnehin nicht ohne sofortigen Wahlbetrug von welcher Partei auch immer gehen wird. Das Wecken vollkommen überzogener Hoffnungen würde da nur schaden; entsprechend wachsweich und nichtssagend sind auch die Parolen.

Und so wichtig ist das Internet nun auch nicht. Im Gegenteil, im Vergleich zu 2005 war diesmal erheblich weniger im Netz los, und die diversen Ideen, die im Angebot waren, wollte niemand haben. Die grosse "Blogger bringen Jungwählern die Politik nahe"-Plattform hat es ebensowenig gegeben wie die brillianten "Lass Dir von Twitter sagen wie Du Deine Politik machen musst"-Geschäftsmodelle. Man hätte massenhaft Leute kaufen können - es geschah nicht. Wahlen werden nichtg mit 10000 Freunden beim sozialen Netzwerk entschieden, sondern mit Millionen Wählern. Dieses Argument wird niemanden abhalten, am Sonntag nach der Wahl den Verlierern einzureden, es hätte mit einer Obamakampagne besser laufen können. Aber ich denke, die Parteien wussten schon, warum sie den Schwerpunkt nicht bei den überhypten Grossmäulern gesetzt und sich vielleicht noch von denen abgeängig gemacht haben.

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Donnerstag, 24. September 2009

Visuelles Vergnügen

Ich glaube fast, ich hätte am Sonntag Abend gern einen Fernseher, und ja, ich möchte dann ausnahmsweise auch die Gesichter von Merkel und Westerwelle sehen.

(Aus der Serie: Weites Hinauslehnen aus dem Fenster. Und das ist aus der Serie Vodafail, der Laden, der genauso hübsch wie seine Werbekotzfressen und Bannerlutscher ist.)

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Sie können das Biest einfach nicht töten

In Bergamo gibt es - neben erstklassiger Küche - auch ein Grabmal von einem, der dumm genug war, die Bankiers seiner Zeit nicht zu schlachten, als er die Möglichkeit dazu hatte.



Folglich haben ihn dann, als er sich nicht mehr wehren konnte, die Banker ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Eine Geschichte, aus der man, wie ich meine, die ein oder andere Lehre ziehen kann. In der FAZ.

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