: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 15. Juli 2010

Dinge, die man besser nicht tut.

Unter Sammlern von Abgüssen antiker Bildwerke ist das Phänomen bekannt: Nichts ist leichter, als eine Venus von Milo zu finden, der Apollo von Belvedere ist ebenso immer wieder zu sehen. Der David von Michelangelo stammt zwar nicht aus der griechischen Antike, wird aber dennoch oft als "Gott" angeboten. Ansonsten ist das Angebot wegen qualitaiv minderwertiger Andenken schlimm und - schlechte Abbildungen vorausgesetzt - schwierig zu beurteilen. Man denkt ja immer, dass solche Büsten und Statuen auf allen Flohmärkten sind, aber man täuscht sich. Besonders schwer wird es bei Abgüssen von Bildwerken, die nicht aus der klassischen oder hellenistischen Epoche stammen. Hier besonders: Die Archaik.

Dreimal darf man raten, welcher Blogautor eine besondere Vorliebe für archaische Koren und Kouroi hat.



Und wenn man dann nach all den Jahren vergeblicher Begierden und zu hoher Preise der neuen Abgüsse einen Kouros vom Typ Volomandra findet, dessen Nachahmungen meist nur in Griechenland erhältlich sind, und den man dort bei einem Gewicht von 10 Kilo auf über 70 Zentimeter Höhe nicht mal einfach so ins Handgepäck stopft - dann ist einem auch eine weite Fahrt in den Bayerischen Wald nicht zu weit. Lieber einen Tag in der Hitze reisen, als sich ein paar Jahre weiter ärgern. Denn Büsten gibt es in riesigen Mengen: Kitsch, Comicfiguren, TV-Stars, Komponisten, was man will. Aber nicht das, was ich will. Das Schöne an der Strecke in den Bayerischen Wald ist, dass es entlang des alten Reiseweges an der Donau auch sonst viel zu sehen gibt. So ziemlich alles, was an Kultur bis zum späten Mittelalter nach Bayern kam, kam über diesen Weg.



Und weil es gestern auch bei Tempo 160 - was für mich sehr untypisch ist - heiss blieb und das Licht auf der Haut brannte, trotz offenem Verdeck und Luftwirbel, kam mir Kloster Metten bei Deggendorf gerade recht für einen kurzen Aufenthalt. Kirchen, das muss man ihnen lassen, sind im Sommer sagenhaft angenehm. Selbst an diesem angeblich heissesten Tag des Jahres mit 37 Grad über Null. Draussen schreit die Hitze Krepieren und Verderben, drinnen lümmelt in der Kühle der Tod herum und knackst im Schatten einen Bischofsstab. Netter Kerl. Ich habe ihn gefragt, ob ich auch mal... aber er war so beschäftigt, und antwortete nicht. Wenigstens knackste er mich nicht: Wäre ich durchgefahren, hätte ich nicht etwas Pause gamcht, wäre diese Reise nicht ohne Sonnenstich verlaufen. Leichte Kopfschmerzen blieben, dazu Vorwürfe (Was machst Du auch solche Sachen), aber als ich dann in die schattigen Hügel und unbegrenzten Wälder abgebogen bin, wurde alles erträglicher.



Ich war lange nicht mehr im Bayerischen Wald. Wann immer ich nach Wien oder nach Tschechien gefahren bin, dachte ich, ich müsste hier mal halten und nachschauen, ob es noch wie früher ist. Bei meiner letzten Fahrt in die Region vor vier Jahren regnete es, aber diesmal schien es, als wäre die Zeit stehen geblieben: Immer noch die hässlichen Bauten aus den 60er und 70er Jahren, die Wälder, der harzige Geruch, der so anders als der Geruch der Alpen ist, aber auch gut, würzig, angenehm. Dann der Ort des Kaufs, die Freude - keine billige Replik attischer Betongiesser für den Garten, sondern eine gelungene Nachformung, die den matten Glanz von Marmor sehr gut trifft - das Einpacken, der Rückweg in den schwindenden Tag, erst über die Autobahn, und zum Schluss, am Ende, als es endlich kühler wird, über die gebogenen Strassen und durch goldene Felder hinein in den Donauschulenhimmel nach Altdorfer.



Es war ein schöner Tag, ein Platzerl für den Kouros hat sich auch gefunden, und ein wenig Kopfschmerzen sind ein geringer Preis für all die Pracht und Herrlichkeit des heissesten Tages. Und wieder bin ich mit voller Montur auf dem Sofa eingeschlafen.

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Mittwoch, 14. Juli 2010

Russisches Hitzeroulette

Hitzschlag bei 28 Grad in frischer Luft? Eher nicht.

Hitzschlag bei 36 Grad und Abgasen? Eher schon.

Oft genug sind es die ganz einfachen Fragen, die über fundamentale Ereignisse entscheiden. Und in einer Zeit, da der Sommer tödlich wird, ohne dass dazu Epidemien ausbrechen müssten, kann man sich ja mal Gedanken machen, wer an der Hitze stirbt, und wer überlebt. Und was es kostet. In der FAZ.

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Dumm und vergesslich auf der Autobahn

Manche Dinge muss man empirisch herausfinden.

Andere Dinge hat man empirisch schon herausgefunden, das Ergebnis nicht gemocht, vergessen, und sieht sich somit erneut vor der Option, sein Wissen zu erweitern.

Im Sommer vor dem Erwerb der Wohnung am Tegernsee stolperte ich in Pfaffenhofen über Tapisserien zu einem Preis, bei dem ich nicht Nein sagen konnte. 70 Zentimeter breit, 150 Zentimeter hoch, und dass ich mit dem Kleinwagen unterwegs war, merkte ich erst, als ich davor stand. Sie passten nicht auf den Beifahrersitz, sie passten auch nicht auf den Gepäckträger, und als ich sie dort doch irgendwie notdürftig befestigt hatte, lernte ich auf der Heimfahrt mehr über Aerodynamik als in der Schule. To cut a long story, ich kann durchaus mit einer Hand lenken und mit der anderen unter Schmerzen wüst flatternde Tapisserien festhalten, und das auch über 40 Kilometer, aber Schalten wird dann eine komplexe Sache.

Aber das neue Bild ist ja nur 60 mal 80 Zentimeter und passt auf den Beifahrersitz. Mit Verpackung 70 mal 90. Und passt nicht mehr. Es sind 90 Kilometer von Fürth nach Hause. Und mir ist durchaus bekannt, dass es für Leinwände unschön ist, wenn sie heftig gewackelt und geschüttelt werden, wenn sich darauf alte Ölfarben befinden. Wackeln und schütteln war genau das, was dem Bildauf dem Gepäckträger geschah, wenn ich auf mehr als 60 km/h beschleunigte. Aber das merkt man erst, wenn man auf der Autobahnauffahrt ist.



Also wartet man besser, bis der erste LKW überholt, und hängt sich dann in den Windschatten. Das geht erstaunlich gut, denn man ist eher langsam, und der Fahrtwind nimmt rapide ab. Solange der LKW auf der Spur bleibt und nicht abfährt.

Was ich dabei zusätzlich zum Kunsttransport mit untauglichen Gefährten gelernt habe, ist die Häufigkeit, mit der LKWs von der Autobahn abfahren und einen allein im Fahrtwind zurück lassen. Man kann auf der Autobahn schlecht mit 50 kriechen und warten, bis der nächste passende LKW kommt. Man muss Gas geben und den nächsten erwischen, und das Bild festhalten. Zum Glück muss man nicht schalten. Aber wenn der nächste gute Hirte drei Kilometer weg ist, und man allenfalls 30 km/h schneller fahren kann, weil sonst das Bild zu sehr flattert, dann können es sehr, sehr lange 6 Minuten werden, und man kann sich viele Gedanken über abbröckelnde Farben und Gelenkschmerzen im Sonnenuntergang machen. Der Gepäckträger ist nicht nah beim Sitz.



Aber letztlich: es hat geklappt. Kein Schaden, aus dem ich klug werden müsste. Ich kann es also wieder getrost vergessen.

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Dienstag, 13. Juli 2010

Nicht umzubringen

Es gab hinter dem Johannesbeerstrauch ein paar Veränderungen: Das angrenzende Grundstück wurde geteilt, und der Bauträger setzte in einer Nacht- und Nebelaktion den Zaun zu weit in den Garten hinber, dessen Grenze der Strauch bildete. Dass er dxabei dem Strauch einen grossen Teil der Wurzeln abhackte, war für ihn nicht weiter von Belang; man hört, dass diese Person schon öfters wenig sensibel vorgegangen ist. Aber egal, wieviele Erinnerungen daran hängen, ein Stock ist nur ein Stock und damit eine Sache, zu klein, zu unbedeutend, vor Gericht muss man dafür nicht gehen, selbst wenn einen diese innere Wut auffressen kann.



Aber nach einigem Zurückschneiden, Hoffen und Warten sieht es so aus, als wären die Lebensgeister doch stärker. Und jetzt hoffe ich, dass der Strauch dicke, starke neue Wurzeln entwickelt, und noch ein paar Jahre Zeit hat, die angrenzende Mauer zu unterminieren. Ohnehin ist die zähe, gnadenlose Ausdauer von Wurzeln etwas, das mich stets aufs Neue begeistert. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie in vier, fünf Generationen nach dem Menschen alles wieder begrünt haben werden, Fundamente zersprengen und Dächer durchstossen.

Solange spucke ich schon mal Johannesbeerkerne in des Nachbarn Garten

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Sonntag, 11. Juli 2010

Aufforderungen

Geht raus!

Geniesst das Leben!

Nutzt das schöne Wetter!

Erfreut Euch an Eurem Dasein!

Seid froh, keine Treppen zu streichen!

Lasst Euch von niemandem Grau einreden!

(Und falls es doch jemand versuchen sollte, klatscht ihm meinen Antrag zur Abschaffung der "DDR" um die Ohren)

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Sonntag, 11. Juli 2010

Saisonende

Am Besten, sagte die Dame im Verkaufshäuserl, gehen Sie ganz nach hinten rechts, da finden Sie noch am ehesten was.



Denn die Saison, die für mich eigentrlich noch nicht richtig angefangen hat, ist auch schon wieder vorbei. Tatsächlich ist die Jagd nach roten Beeren eine langwierige, schweisstreibende und wenig ertragreiche Arbeit.



Nur ab und zu ist unter den Büschen eine Kleinigkeit zu entdecken, viele sind schon braun oder mit einem Pelz überzogen, und überhaupt, dieser Sommer hod an Deife, wie man in Bayern sagt.



Seit Tagen sagen sie, es käme ein Gewitter, aber es bleibt blau und unerträglich heiss. Es umfängt einen die Lähmung wie im Jahr 2oo3, und ich bin froh, im kühlen Hausgang Treppen streichen zu können, während der Quark im Kühlschrank das Rot der Früchte zieht.

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Donnerstag, 8. Juli 2010

Treten wie ich es mag.

Dahin, wo es weh tut und dort das Hirn sitzt: Zwischen die Hinterbacken der INSM. Mit Weissgarnix.

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Gestern, im versprochen Rosengarten

Man sagt ja, dass sich in Situationen gesellschaftlicher Konflikte die Kontrahenten dazu neigen, jene Extremformen anzunehmen, die ihnen die jeweils andere Seite zuschreibt. Nehmen wir mal die Fussballrandalierer: Elendes Pack, das mitbekommt, wie scharf die Medien auf Exzesse sind, und gerade deshalb Scheiben einwerfen. Oder die Sprayer: In Reinickendorf leben wenig reiche Menschen, aber es wird kaum gesprüht. Gesprüht und geschmiert wird in Mitte und Prenzlhain. Weil die Typen dorthin gehen, wo es auffällt, selbst wenn diese Bezirken längst nicht mehr autonom zugeht - aber sie haben den Ruf der Sprayerhochburg.



Bei mir ist das auch nicht anders. Draussen randaliert die nur in diesen Tagen fussballbegeisterte Unterschicht, macht Dreck und Exkremente auf der Strasse, und ich schaue oben einen Auktionskatalog durch und sage mir, eine kleine, wirklich kleine Summe kann ich ja mal auf etwas setzen, was zwar nicht wirklich meinen Wünschen entspricht. Aber eine amouröse Szene im Rosengarten wirkt lieblich und ansprechend, wenn die Welt da unten im Gegröle unterzugehen scheint, und man recht allein mit seiner Verachtung für das Treiben ist. Es ist zwar nicht wirklich so, aber es fühlt sich so an, und man sucht Schutz bei Persönlichkeiten, die ganz anders dargestellt werden.



Reich mir die Hands, mein Leben, wird er flöten, an sie gerichtet, die durch den Rosengarten tappst, ihn von unten anschaut und vorsichtig, wirklich, zu seiner Freude, die Hand hebt. Im vorletzten Jahrhundert liebte man diese Szenen, obwohl sie damals schon lange verschwunden waren, und in Plaue gab es eine Firma, die diese kleinen Meisterwerke, die heute so unsäglich kitschig anmuten, für den bürgerlichen Geschmack produzierte. Hier, an den Kerzenhaltern, konnte man Dinge ansprechen und ausleben, die ansonsten als fragwürdig galten, eine Reminsizenz eines Zeitalters, dessen Süsse man nach Talleyrand nur kennen konnte, wenn man sie erlebt hatte.



Natürlich finde ich sie auch, nun, sagen wir mal, heftig. Wenig dezent. Ich habe Kerzenhalter, die weniger auftragen. Aber als ich sie, unglaublich für mich, dann doch für geringes Geld bekam, weil, so der Auktionator, alle anwesenden Sammler ansonsten schon eingedeckt waren, und im Trubel der Grölerei nach Hause brachte und auspackte, und draussen gerade wieder gebrüllt wurde - da erschienen sie mir gar nicht mehr so schlimm. Eigentlich sogar wirklich ansprechend.

Dann verloren die Deutschen, und ich musste Besoffene anschreien, die auf die Strasse pinkeln wollten. Da weiss man schnell wieder, was einem besser gefällt.

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Donnerstag, 8. Juli 2010

Ruhe.

Stille.

Schweigende Menschen.

Ich poliere ein wenig an einem Barockrahmen herum, suche einen Platz für die neuen Kerzenhalter - gross sind sie geworden, enorm gross - und denke, das ist ein gutes Zeichen.

Vielleicht nicht für Trotteschland, aber für Spanien. Und mich.

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Lerngekurvt

1. Ich kann erstaunlich gut schreiben, wenn mein Kopf voll mit dem staubigen Fallout heftiger Renovierungen und anderer Dinge ist, die gemacht werden müssen. Ich hatte befürchtet, dass meine FAZ-Texte auf Subniveau fallen, wenn ich schleife und spachtle, aber komischweise kamen mir dabei Ideen wie "Kann es nicht sein, dass das Rauchverbot ein verkappter Klassenkampf von Alt gegen Jung, von Reich gegen Arm ist?" Ausserdem habe ich auf meinem 4 Jahre neuen Toshiba endlich die DEL-Taste gefunden!

2. Das Rauskratzen von Farbresten aus geriffeltem Glas einer Tür macht noch weniger Spass als das Abkleben derselben.



3. Mein Altweiss an den Türen ist nicht mehr Altweiss, wie es auf der Dose aus DM-Zeit steht, sondern inzwischen Cremeweiss, aber die RAL-Nummer ist immer noch 9001.

4. Zuerst dachte ich, dass es schneller geht, wenn ich einmal komplett über die Rahmen drüber streiche. Vergleiche zeigten aber, dass es besser ist, typische Fehlstellen dick zu bepinseln.



5. Ich weiss, dass dieser Türrahmen vor vier Jahren gerade war, wie auch die letzten 42 Jahre. Jetzt ist er aufgegangen. Keine Ahnung warum. Nagel, Hammer, Hoffen.



6. In so einem grossen Haus mit vielen Zimmern kann man schon mal was Grösseres verlieren oder vergessen. Richtig, wie hatten ja noch diese Kommode rumstehen.



7. Sollten neue Mieter keine Kommode brauchen, ist im Speicher noch genug Platz.

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Dienstag, 6. Juli 2010

Hausmeisterliches

Der beste Moment, ein Haus zu sanieren, ist der Moment des kompletten Leerstandes. Das gab es 1600 beim Bau durch die Jesuiten, 1715 beim grossen Umbau während der Erweiterungen durch die Jesuiten, 1773 bei der Vetreibung der Jesuiten und 1800 bei der Verlegung der Universität nach Landshut. Seitdem muss man Rücksichten auf die Bewohner nehmen, wenn man etwas tut. Besonders schwer ist das bei den Treppen.



Es gibt im Kern zwei Methoden. Die eine besteht darinh, dass man jede Stufe nur etwas mehr als bis zur Mitte streicht, und wenn die Seite getrocknet und begehbar ist, streicht man die andere Seite. Das ist bequem für die Mieter, aber es zieht einen unschönen Farbverlauf mit Mittelstreifen nach sich. Besser ist es, jede zweite Stufe komplett zu streichen, und wenn diese Stufen getrocknet sind, die anderen zu streichen. Man muss etwas behender beim Treppensteigen sein, aber es sieht nachher besser aus, und erlaubt auch einen dickeren, gleichmässigen Farbauftrag, der hofentlich wieder ein paar Jahre hält.



Und dann sind da noch all die kleinen Probleme; an einer Tür sind alle Barockschlüssel bis auf einen verschwunden. Es gibt zwar eine Schale mit Ersatzschlüsseln, aber es ist nichts Passendes dabei. Also nehme ich wenigstens die Masse auf, und hoffe auf kommende Flohmärkte. Natürlich könnte man auch neue Schlösser einbauen. Deren Schlüssel auch verloren werden, und dann wieder neue Schlösser... ich belasse es beim alten Kastenschloss. Es dient rund 150, 200 Jahre, so genau weiss das keiner, und es wird noch lange dienen. Und irgendwann kommt sicher auch ein passender Schlüssel.



Heute Abend folgt dann das Ausbessern der Türen in Altweiss. Alt- oder Schmutzigweiss. Weisse Türen sind nicht so toll, und ginge es nach mir, würde ich auch den Hausgang nicht weissen, sondern leicht schmutzneutral tönen. Denn der nächste Einzug kommt bestimmt. Nach der Revolution des Netzes, denn wenn diesmal kein Mieter durch Mundpropaganda kommt, setze ich die Wohnung ins Internet. Beruhigend bei all den Arbeiten ist der neue Immobilienkompass, der der Region schon wieder beste Aussichten verspricht: Insel der Seligen, so die Maklerlyrik, sei der Ort, und hier besonders die Altstadt. An Sommertagen wie heute stimmt das, sogar mit viel Arbeit.

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