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Donnerstag, 12. April 2012
Die Freuden des Ungebildeten
Mitunter merke ich, wie viel man eigentlich noch wissen müsste, und zwar nicht nur in jenen Bereichen wie Fussball oder Unterhaltung, bei denen ich artgemäss vollkommen blank dastehe. Ich weiss nur, dass die heimische Mannschaft schlecht ist, und wenn einer von den Sängern stirbt, stolpere ich über Nachrichten.
Aber mitunter lerne ich auch etwas, bei dem ich mir sage: Oh weh. Bildungslücke. Das Wort "Terroir" gehört dazu.
Aber dafür kann ich es mir ja bei den Stützen der Gesellschaft an der Mosel - immer nur Italien ist auch öde - erklären lassen.
Aber mitunter lerne ich auch etwas, bei dem ich mir sage: Oh weh. Bildungslücke. Das Wort "Terroir" gehört dazu.
Aber dafür kann ich es mir ja bei den Stützen der Gesellschaft an der Mosel - immer nur Italien ist auch öde - erklären lassen.
donalphons, 19:34h
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7
Sieben ist eine Glückszahl, und Glück habe ich gehabt, und zwar ziemlich viel davon, und sogar reichlich unerwartet. Auch jemand wie ich, der nun nicht gerade vom Schicksal zerstampft wird, sobald er aufsteht, braucht davon manchmal ein wenig.
Oder viel.
Jedenfalls schwebe ich gerade. Oh, es ist nicht anders als sonst, das Glück war am Ende eigentlich nur eine Art Wissen, genau das richtige getan zu haben, und jetzt kann es morgen hier auch schütten und kalt werden: In mir scheint die Sonne weiter.







Dumdidum.
Meine Laune ist prächtig, und meine Italienkolumne ist heute in der gedruckten FAZ.
Oder viel.
Jedenfalls schwebe ich gerade. Oh, es ist nicht anders als sonst, das Glück war am Ende eigentlich nur eine Art Wissen, genau das richtige getan zu haben, und jetzt kann es morgen hier auch schütten und kalt werden: In mir scheint die Sonne weiter.







Dumdidum.
Meine Laune ist prächtig, und meine Italienkolumne ist heute in der gedruckten FAZ.
donalphons, 13:42h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 11. April 2012
Wir dürfen das nie vergessen
Woanders rennen die Romneys und Santorums frei herum, und all die Waffennarren.
Woanders können sie einfach so erschiessen und davonkommen, wenn sie verrückt sind und die richtige Ausrede haben.
Woanders müssen sie alles mit dem Auto machen, weil das zum Gesellschaftstraum gehört, wie die Knarren und das Junkfood.
Woanders haben sie alle nur denkbaren Waffen, und die Menschen sollen krepieren, wenn sie keine Versicherung haben. Und selbst daraus ziehen dann andere ihren Profit.
Woanders haben sie sich längst aus dem Diskurs der Aufklärung verabschiedet und reden darüber, ob die Bücher von mit 3000 Jahre alten Legenden von Wüstenscheichs die einzige Wahrheit enthalten.
Man kann viel Schlechtes über Europa sagen, und dafür, dass es der beste Ort der besten Zeit ist, in der gesamten Menschheitsgeschichte, und das immer noch angesichts all der verpassten Chancen und Möglichkeiten, ist Europa vielleicht nicht extrem toll.
Aber es ist nicht Amerika oder was auch immer. Wir dürfen nie vergessen: Besser kann es kaum gehen, so wie es ist. Das sollte man sich jeden Morgen sagen und dann das Leben geniessen, soweit es geht.

Woanders können sie einfach so erschiessen und davonkommen, wenn sie verrückt sind und die richtige Ausrede haben.

Woanders müssen sie alles mit dem Auto machen, weil das zum Gesellschaftstraum gehört, wie die Knarren und das Junkfood.

Woanders haben sie alle nur denkbaren Waffen, und die Menschen sollen krepieren, wenn sie keine Versicherung haben. Und selbst daraus ziehen dann andere ihren Profit.

Woanders haben sie sich längst aus dem Diskurs der Aufklärung verabschiedet und reden darüber, ob die Bücher von mit 3000 Jahre alten Legenden von Wüstenscheichs die einzige Wahrheit enthalten.

Man kann viel Schlechtes über Europa sagen, und dafür, dass es der beste Ort der besten Zeit ist, in der gesamten Menschheitsgeschichte, und das immer noch angesichts all der verpassten Chancen und Möglichkeiten, ist Europa vielleicht nicht extrem toll.

Aber es ist nicht Amerika oder was auch immer. Wir dürfen nie vergessen: Besser kann es kaum gehen, so wie es ist. Das sollte man sich jeden Morgen sagen und dann das Leben geniessen, soweit es geht.
donalphons, 14:12h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 10. April 2012
Unerwarteter Hinweis
Ich muss, ich will ein paar Tage weg, es geht nicht anders.

Vermutlich werde ich nur ziemlich selten Zugang zu elektronischen Verbindungen haben.

Wenn ich also schweige, hat das nichts zu bedeuten, Ich habe schon so halbwegs gepackt, denn es kann etwas dauern; wie lange weiss ich auch nicht.

Einiges bleibt natürlich hier, denn ich werde zurück kommen, auch das wird sein müssen. Navigare necesse est.

Und zwar mit Nachrichten, die bald sowieso andernorts nachzulesen sein werden. So lange werde ich einiges vermissen.

Ich bin, das ist nicht zu bezweifeln, mit einer gewissen Wehmut unterwegs, hier und andernorts. Wie heisst es nicht so schön:

E la nave va. Und vor allem: Fluctuat nec mergitur.

Vermutlich werde ich nur ziemlich selten Zugang zu elektronischen Verbindungen haben.

Wenn ich also schweige, hat das nichts zu bedeuten, Ich habe schon so halbwegs gepackt, denn es kann etwas dauern; wie lange weiss ich auch nicht.

Einiges bleibt natürlich hier, denn ich werde zurück kommen, auch das wird sein müssen. Navigare necesse est.

Und zwar mit Nachrichten, die bald sowieso andernorts nachzulesen sein werden. So lange werde ich einiges vermissen.

Ich bin, das ist nicht zu bezweifeln, mit einer gewissen Wehmut unterwegs, hier und andernorts. Wie heisst es nicht so schön:

E la nave va. Und vor allem: Fluctuat nec mergitur.
donalphons, 04:44h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 10. April 2012
Trost für die Unachtsamen.
Google hat bei der Vorstellung der Idee einer Datenbrille ein paar Punkte zum Thema Rückkanal und Datengewinnung für Werbung zu erwähnen vergessen. Deshalb habe ich schon mal einen virtuellen Test dieses Produkts gemacht und bei der FAZ niedergeschrieben.
Und ein paar Leute glauben deshalb, ich sei Apple Fanboy. Kurze Hirne brauchen solche Datenbrillen sicher.
Und ein paar Leute glauben deshalb, ich sei Apple Fanboy. Kurze Hirne brauchen solche Datenbrillen sicher.
donalphons, 00:47h
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Osterüberraschungen
So sehen sich manche Piraten: Als dickes, rundes, grell verpacktes Geschenk an das Wahlvolk. Bürgerrechte, Offenheit, Transparenz und Kommunikation von Entscheidungen.

Tatsächlich sind sie - nicht alle, aber ihre Plärrer, und hier vor allem die Mobber und Intriganten aus Berlin, und die Partikularinteressierten, die die Partei unterwandern wollen, he Gendertröte, dann droh nicht nur mit dem Austritt, mach es! - ziemlich genau das Gegenteil: Undiszipliniert, Maulhelden, Drängler, ganz gross in der Offenheit nur, wenn es darum geht, andere runterzuputzen. Dass die Berliner dabei eine führende Rolle spielen, erinnert dann doch ein wenig an andere Geschwüre der Altparteien. Wer kam eigentlich auf die Idee, dass Twitter eine gute Idee für die interne Kommunikation ist?

Na klar, mit 10% in den Umfragen kann man schon mal pauschal ein paar Einzelbeispiele für minder schweren Sexismus und Fremdenfeindlichkeit raussuchen, mit 5% kommt man immer noch in den Landtag und für die Assis, die das veranstalten, werden schon irgendwo Plätze frei. Klar, kann man alles machen, aber eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es da einen Unterschied zwischen Offenheit und ordinärem Pack gibt, das sich auf offener Bühne prügelt und anraunzrt. Sicher, es gehört dazu zur Machtübernahme, dass man kurz vor der Wahl diejenigen unter Druck setzt, auf deren Posten man scharf ist. Sowas gibt es auch in anderen Parteien. Aber da stellt sich keine Arschgeige hin und behauptet wie bei den Piraten, sie sei hier die Stradivari der Transparenz und der Ehrlichkeit. Wer zwei Augen im Kopf hat, sieht genau, welche Cretins da für wen die Kärrnerarbeit machen.
Da wird einem die Sozialdemokratie gleich wieder richtig sympathisch - auch wenn es traurig für die Aufbauleistung von guten Leuten ist. Wichtig sind die Ergebnisse von Politik, die Programme und die Ziele, und die Piraten werden irgendwann auch mal mit Macht in einem Sinne konfrontiert sein, der mehr als die Frage bedeutet, welche falsche Rekatlguarneri die meisten Hilfsplätrrer auf Twitter hat oder ihren Freund einstellt. Transparenz heisst dann offen zu sagen, warum man etwas macht oder nicht zuwege bringt, und das wäre dann auch in Ordnung. Aber solange braucht Politik wirklich Ruhe. Eventuell, im schlimmsten aller Fälle, würde ich raten, sich eine Art Auffanggesellschaft für die Ziele zu überlegen, und die Ratten mit dem Restschiff absaufen zu lassen.

Denn wenn Transparenz funktioniert, wird auch das funktionieren. Dafür werden schon die anderen sorgen, wenn sie mal an den Hebeln sein sollten. Oder vielleicht findet sich ja doch eine Mehrheit, um Politikergattinnen und andere U-Boote von Rechts, Links, Mitte und sonstwoher auszutreiben.
Frohe Ostern! Mitten in die Eier.

Tatsächlich sind sie - nicht alle, aber ihre Plärrer, und hier vor allem die Mobber und Intriganten aus Berlin, und die Partikularinteressierten, die die Partei unterwandern wollen, he Gendertröte, dann droh nicht nur mit dem Austritt, mach es! - ziemlich genau das Gegenteil: Undiszipliniert, Maulhelden, Drängler, ganz gross in der Offenheit nur, wenn es darum geht, andere runterzuputzen. Dass die Berliner dabei eine führende Rolle spielen, erinnert dann doch ein wenig an andere Geschwüre der Altparteien. Wer kam eigentlich auf die Idee, dass Twitter eine gute Idee für die interne Kommunikation ist?

Na klar, mit 10% in den Umfragen kann man schon mal pauschal ein paar Einzelbeispiele für minder schweren Sexismus und Fremdenfeindlichkeit raussuchen, mit 5% kommt man immer noch in den Landtag und für die Assis, die das veranstalten, werden schon irgendwo Plätze frei. Klar, kann man alles machen, aber eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es da einen Unterschied zwischen Offenheit und ordinärem Pack gibt, das sich auf offener Bühne prügelt und anraunzrt. Sicher, es gehört dazu zur Machtübernahme, dass man kurz vor der Wahl diejenigen unter Druck setzt, auf deren Posten man scharf ist. Sowas gibt es auch in anderen Parteien. Aber da stellt sich keine Arschgeige hin und behauptet wie bei den Piraten, sie sei hier die Stradivari der Transparenz und der Ehrlichkeit. Wer zwei Augen im Kopf hat, sieht genau, welche Cretins da für wen die Kärrnerarbeit machen.

Da wird einem die Sozialdemokratie gleich wieder richtig sympathisch - auch wenn es traurig für die Aufbauleistung von guten Leuten ist. Wichtig sind die Ergebnisse von Politik, die Programme und die Ziele, und die Piraten werden irgendwann auch mal mit Macht in einem Sinne konfrontiert sein, der mehr als die Frage bedeutet, welche falsche Rekatlguarneri die meisten Hilfsplätrrer auf Twitter hat oder ihren Freund einstellt. Transparenz heisst dann offen zu sagen, warum man etwas macht oder nicht zuwege bringt, und das wäre dann auch in Ordnung. Aber solange braucht Politik wirklich Ruhe. Eventuell, im schlimmsten aller Fälle, würde ich raten, sich eine Art Auffanggesellschaft für die Ziele zu überlegen, und die Ratten mit dem Restschiff absaufen zu lassen.

Denn wenn Transparenz funktioniert, wird auch das funktionieren. Dafür werden schon die anderen sorgen, wenn sie mal an den Hebeln sein sollten. Oder vielleicht findet sich ja doch eine Mehrheit, um Politikergattinnen und andere U-Boote von Rechts, Links, Mitte und sonstwoher auszutreiben.
Frohe Ostern! Mitten in die Eier.
donalphons, 00:44h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 9. April 2012
Das Ostermahl der Nichtvergebung
Als erkennbare Fastenmassnahme habe ich die letzten Tage über vor allem sparsam selbst gekocht und kein Restaurant aufgesucht; nur mal die Bar Venezia, wo man jetzt erfreulicherweise wieder von den Plastikgabeln - ein absolutes Unding! - abgekommen ist. Dafür dann heute das grosse Nachholen.

Und zwar dort, wo man das in dieser Region idealerweise macht; in jenem Ort am Mincio in jenem Restaurant, das so vorzüglich ist, wie seine Gäste mitunter weniger erbaulich.

Heute: Schwäbische Ellenbogenaufdentischabsteller und Maulindentellerhänger, die davon ausgehen, dass der deutsche Ruf ohnehin schon versaut ist, da machen so ein paar schweinische Verhaltensweisen auch keinen Unterschied mehr. Früher Schulkabgang, dann Videothek und später Muckibude in der Nähe von Sindelfingen und dann endlich die nette, aus Russland bestellte Frau, so würde ich das Schauspiel interpretieren.

Würde ich jetzt ein Buch allein über Klassenunterschiede schreiben - hier liesse es sich herausarbeiten, warum die einen trotz Geld sind, was sie bleiben, und die anderen nichts mit ihnen zu tun haben wollen: Die einen können sich nicht benehmen. Nie gelernt, ud selbst wenn, wird es als überflüssig vergessen und verachtet. Und die anderen haben nicht gelernt, sich mit Leuten, die sich miserabel verhalten, so miserabel, dass es in der Erziehung einfach nicht vorkommt, trotzdem versöhnlich ins Benehmen zu setzen. Welches Benehmen? Die sind so, man ist es nicht. Die tun das, was man nicht tut. Die sind auf ihrer Seite und werden sich dort sicher pudelwohl fühlen.

Es ist nicht nur das Benehmen, es sind unterschiedliche Wertedefinitionen, es sind unterschiedliche Sprachen, die gesprochen werden, und die man mitunter sehr gut zu beiderseitigem Gewinn übersetzen kann. Wenn man sich anstrengt, und bereit ist, sich zurückzunehmen. Man macht das oft. Und man ist dabei oft der Blöde, weil der andere denkt: Oh, prima, der verhält sich defensiv, da kann ich es ja krachen lassen. Nur keine Scheu. Immer nehmen, was zu kriegen ist. Der versucht es mit mir, da brauche ich es nicht mit ihm zu versuchen. Man erlebt das, man sieht, wohin das führt, man überlegt sich in Zukunft sehr viel besser, wo sich das lohnt. Und wo man es besser vermeidet, berechnendem Verhalten eine Chance zu geben. Ah, die Panna cotta.

Manche lernen die Tischsitten dann doch noch, weil sie es müssen, weil sie es brauchen, oder weil sie es wollen. Andere lernen den Umgang mit nicht erbaulichem Verhalten eigentlich immer irgendwie, manchmal dauert es etwas, aber das Leben ist ja auch keine schnell servierte Nachspeise, sondern ein Reifeprozess.

Und zwar dort, wo man das in dieser Region idealerweise macht; in jenem Ort am Mincio in jenem Restaurant, das so vorzüglich ist, wie seine Gäste mitunter weniger erbaulich.

Heute: Schwäbische Ellenbogenaufdentischabsteller und Maulindentellerhänger, die davon ausgehen, dass der deutsche Ruf ohnehin schon versaut ist, da machen so ein paar schweinische Verhaltensweisen auch keinen Unterschied mehr. Früher Schulkabgang, dann Videothek und später Muckibude in der Nähe von Sindelfingen und dann endlich die nette, aus Russland bestellte Frau, so würde ich das Schauspiel interpretieren.

Würde ich jetzt ein Buch allein über Klassenunterschiede schreiben - hier liesse es sich herausarbeiten, warum die einen trotz Geld sind, was sie bleiben, und die anderen nichts mit ihnen zu tun haben wollen: Die einen können sich nicht benehmen. Nie gelernt, ud selbst wenn, wird es als überflüssig vergessen und verachtet. Und die anderen haben nicht gelernt, sich mit Leuten, die sich miserabel verhalten, so miserabel, dass es in der Erziehung einfach nicht vorkommt, trotzdem versöhnlich ins Benehmen zu setzen. Welches Benehmen? Die sind so, man ist es nicht. Die tun das, was man nicht tut. Die sind auf ihrer Seite und werden sich dort sicher pudelwohl fühlen.

Es ist nicht nur das Benehmen, es sind unterschiedliche Wertedefinitionen, es sind unterschiedliche Sprachen, die gesprochen werden, und die man mitunter sehr gut zu beiderseitigem Gewinn übersetzen kann. Wenn man sich anstrengt, und bereit ist, sich zurückzunehmen. Man macht das oft. Und man ist dabei oft der Blöde, weil der andere denkt: Oh, prima, der verhält sich defensiv, da kann ich es ja krachen lassen. Nur keine Scheu. Immer nehmen, was zu kriegen ist. Der versucht es mit mir, da brauche ich es nicht mit ihm zu versuchen. Man erlebt das, man sieht, wohin das führt, man überlegt sich in Zukunft sehr viel besser, wo sich das lohnt. Und wo man es besser vermeidet, berechnendem Verhalten eine Chance zu geben. Ah, die Panna cotta.

Manche lernen die Tischsitten dann doch noch, weil sie es müssen, weil sie es brauchen, oder weil sie es wollen. Andere lernen den Umgang mit nicht erbaulichem Verhalten eigentlich immer irgendwie, manchmal dauert es etwas, aber das Leben ist ja auch keine schnell servierte Nachspeise, sondern ein Reifeprozess.
donalphons, 01:48h
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Tod zu Ostern
Es kann natürlich zu so einem Fest nicht ausbleiben, dass ich mal wieder über den gewünschten Tod schreibe - und seine Vermeidung, zumindest vorerst. In der FAZ.
Beschweren über die Überschrift sind zwecklos, ich habe Celan sowieso nie besonders gemoch, und das ist längst ein geflügeltes, wenngleich auch wenig sinnvolles Wort.
Beschweren über die Überschrift sind zwecklos, ich habe Celan sowieso nie besonders gemoch, und das ist längst ein geflügeltes, wenngleich auch wenig sinnvolles Wort.
donalphons, 20:29h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 8. April 2012
Die Lösung der Benzinkrise in Ferrara
Lustig: Wenige Feuilletonisten und Springers braune Kotzbrocken rachedebattieren über Grass.
Und wenn Grass nun noch drunter geschrieben hätte: Ausserdem wäre dann das Benzin wieder 40 Cent billiger, wäre der durchschlagende Erfolg gewiss gewesen. Stimmt ja auch. Ich jedenfalls habe auf dem Weg nach Ferrara zum ersten Mal in meinem Leben für mehr als 1,80 getankt, und das alles nur, weil ich neben dem Saal der Monate auch noch ein gelungenes Konzept für den verantwortlichen Umgang mit Energie sehen wollte, mit dem man den Iranern sicher mehr schadet, als mit dem Rumhacken auf einem alten Mann: Ohne Abgase, nur mit langer, langer Benutzung der immer gleichen Räder in Städten, die für Autos gesperrt sind. Das ist die Zukunft. Und sie ist hübsch!


















Die nutzlosen Springergossisten können dann als PR-Berater zu nutz- und arbeitslosen Extremisten gehen, so gross sind die Unterschiede zwischen den Feinden der Freiheit ja nicht.
Und wenn Grass nun noch drunter geschrieben hätte: Ausserdem wäre dann das Benzin wieder 40 Cent billiger, wäre der durchschlagende Erfolg gewiss gewesen. Stimmt ja auch. Ich jedenfalls habe auf dem Weg nach Ferrara zum ersten Mal in meinem Leben für mehr als 1,80 getankt, und das alles nur, weil ich neben dem Saal der Monate auch noch ein gelungenes Konzept für den verantwortlichen Umgang mit Energie sehen wollte, mit dem man den Iranern sicher mehr schadet, als mit dem Rumhacken auf einem alten Mann: Ohne Abgase, nur mit langer, langer Benutzung der immer gleichen Räder in Städten, die für Autos gesperrt sind. Das ist die Zukunft. Und sie ist hübsch!


















Die nutzlosen Springergossisten können dann als PR-Berater zu nutz- und arbeitslosen Extremisten gehen, so gross sind die Unterschiede zwischen den Feinden der Freiheit ja nicht.
donalphons, 01:08h
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Die Haltung im Garten des Palazzo Schifanoia
Man darf drinnen im Saal der Monate nicht photographieren, aber draussen, in dem, was andernorts das Museumscafe ist, macht das nicht weniger Vergnügen. Die Bilder aus dem Palast findet man bei Wikipedia, die Bilder hier - nur hier:
Ausserdem ist das etwas zeitgemässer als das Hofzeremoniell der Renaissance in Ferrara.












Ausserdem ist das etwas zeitgemässer als das Hofzeremoniell der Renaissance in Ferrara.
donalphons, 23:18h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 6. April 2012
Gehen oder bleiben
Am Rande des Marktes. Bilder aus Italien, 5 mal und einmal die Frage, warum ich sie nicht gleich gefragt habe, ob sie mich heira mehr die Erkenntnis, wie leicht ich dem immer gleichen Typus und so und es ist wirklich schlimm oder aber ich vermisse nur meine Konditorin die auch so aussieht aber was weiss denn ich nichts eben also die Bilder,






Ich kann es mir nicht erklären, warum ich das immer in Italien tue, und in Deutschland so gar nicht, das mit den Menschen in der Öffentlichkekeit.






Ich kann es mir nicht erklären, warum ich das immer in Italien tue, und in Deutschland so gar nicht, das mit den Menschen in der Öffentlichkekeit.
donalphons, 14:19h
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Zu viele Bilder, zu wenig Platz
Einmal zu lange unterwegs gewesen, schon fehlt ein Tag bei den Beiträgen, und alles kommt ausser Tritt. Es wäre ja noch Ferrara, aber es fehlt auch noch Verona und der Markt und überhaupt habe ich gerade furchtbar viel um die Ohren. Nächste Woche wird es anders anders mit viel anderem um die Ohren, da gibt es Gastbeiträge bei der FAZ und Arbeiten im stillen Kämmerlein bei mir, und manchen wird das freuen. Vielleicht kann ich dann den Abend in Peschiera noch komplett verbraten, nachdem ich ihn gerade für die FAZ angebruzelt habe.

Immer nur Mantua - seien wir ehrlich, Autofahren macht bei Benzinpreisen von 1,85 nur begrenzt Spass - wird dann auch fast so langweilig wie der Streit um ein Gedicht, in dem ein paar Sachen stehen, die halt so sind, wie sie sind. Freiheit der Meinung, Freiheit der Kunst, dazu auch Freiheit zum Ignorieren, wenn es nicht passt, und die Freiheit, Springers braunen Eigenurin daraufhin nicht lesen zu müssen. Statt dessen ein Tag in Verona mit dem Üblichen: Neue Schuhe, alte Geschäfte, ein Cafe und regennasse Strassen. Nachdem hier doch noch ab und zu ein mittlerer Heuschnupfenschub auftritt, ist sogar ein Platzregen willkommen.









Immerhin, von daheim hört man ganz schreckliche Dinge; mitunter wie jetzt nach einem Tag draussen mag es mir nicht gut gehen, aber andere daheim, die sind wirklich nicht zu beneiden. Es ist der Unterschied zwischen leichten Beschwerden und der Verdammnis, so in etwa. Ich zahle für einen Tag im offenen Wagen und im Park. Die anderen tun nichts und leiden trotzdem.

Immer nur Mantua - seien wir ehrlich, Autofahren macht bei Benzinpreisen von 1,85 nur begrenzt Spass - wird dann auch fast so langweilig wie der Streit um ein Gedicht, in dem ein paar Sachen stehen, die halt so sind, wie sie sind. Freiheit der Meinung, Freiheit der Kunst, dazu auch Freiheit zum Ignorieren, wenn es nicht passt, und die Freiheit, Springers braunen Eigenurin daraufhin nicht lesen zu müssen. Statt dessen ein Tag in Verona mit dem Üblichen: Neue Schuhe, alte Geschäfte, ein Cafe und regennasse Strassen. Nachdem hier doch noch ab und zu ein mittlerer Heuschnupfenschub auftritt, ist sogar ein Platzregen willkommen.









Immerhin, von daheim hört man ganz schreckliche Dinge; mitunter wie jetzt nach einem Tag draussen mag es mir nicht gut gehen, aber andere daheim, die sind wirklich nicht zu beneiden. Es ist der Unterschied zwischen leichten Beschwerden und der Verdammnis, so in etwa. Ich zahle für einen Tag im offenen Wagen und im Park. Die anderen tun nichts und leiden trotzdem.
donalphons, 14:19h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 4. April 2012
Zwei mal Faz
Wahlrecht - und das gehtv Euch alle an.
Und Schweiz - das übliche Geblubber von einem, dessen Dasein niemanden etwas angeht.
Und Schweiz - das übliche Geblubber von einem, dessen Dasein niemanden etwas angeht.
donalphons, 16:27h
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Zweifel und Verblendung
in den Strassen von Verona; man hofft, dass sie jetzt nichts Falsches - und vor allem ehrlich Gemeintes - sagt.

Ich habe nicht reingeschaut. Ich kann dazu nichts sagen.

Ich habe nicht reingeschaut. Ich kann dazu nichts sagen.
donalphons, 16:27h
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