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Montag, 3. Februar 2014

Die Helmut Kohl des Feminismus

Vor lauter Binnen-I, Herrschaftsfreiheit und Critical Whiteness wird es auch diesmal keine Frau in dem Bereich schaffen, die Schwarzer bei den Frauenrechten abzuservieren, wie ja auch Hoeness dank der Vereinsmitglieder weiter beim FCB führend mitspielt.

Der Vergleich, dass viele Feministinnen auch nur schreigeile Pöbler sind, die im jeweiligen Oval gern die Sau rauslassen und ansonsten alles Unpassende ihrer Helden wegdrücken, ist nicht zulässig, aber doch naheliegend.



Zu diesem scheusslichen Thema ein hübsches Bild des Morgens von Teneriffa.

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Samstag, 1. Februar 2014

Zugegeben

Ja sicher



und das ist auch eher



aber auf der einen Seite



und auf der anderen Seite



des Balkons, einfach so.

Wenn ich dann die Webcambilder aus meiner Heimat sehe - 5 cm Schneematsch und Nebel bei 2 Grad - geht das Pendel doch eher zu den freundlichen Sichtweisen, denn das, was hier in bester Lage ist, hat man in Deutschland in den Industriegebieten auch.

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Freitag, 31. Januar 2014

Bestechungsversuch

Ich kenne, denke ich, die meisten Vorurteile gegen Teneriffa.

Und wenn man am Strand von Puerto de la Cruz sitzt, hat man sie genau im Rücken, vom deutschen Imbis über die menschlichten Statuen, die man aufgrund ihrer Menge sogar übersieht, bishin zu den Rheinländern, die sich beklagen, dass es bei 12 Dosen Bier nur 1 T-Shirt gratis gibt und sie jetzt nicht im Parrnerlook der Biermarke herumlaufen können.

Doch genau das ist mir gerade passiert. Das war der Moment, da ich Sehnsucht nach dem Tegernsee hatte. Aber dann ist mir eingefallen, wie es dort jetzt aussieht und die Rheinländer und all das andere -

genau das hat man am Strand ignorierbar im Rücken, und nach vorne hinaus ist das:



Und ich wohne da am rechten Rand, und zwar 50 Meter über dem Meer. Ich kann mit Meer nicht allzu viel anfangen, aber das beeindruckt sogar mich.

Ich würde lügen, würde ich etwas anderes sagen.

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Donnerstag, 30. Januar 2014

Bolognazwangsreformiert

Ahem *räusper* Ich darf verkünden, dass es mir gelungen ist, die von mir enorm geschätzte Ohaimareiki als Gastautorin bei den Stützen zu gewinnen und dass ich deshalb das Gefühl habe, dass ich mich warm anziehen muss - es passiert nämlich nicht oft, dass jemand bei deutschen Medien blogt, die sogar wirklich gut bloggen kann, und nicht nur gerade da ist, als die Blogs vor die Leute oder vor die Femimimi-Giftnattern gekippt wurden - dass ich mich also deshalb selbst warm anziehen muss, macht mir überhaupt nichts aus. Endlich mal echte, bolognastahlgebadete Konkurrenz und nicht nur saturierte, mittelalte Resterampe, zu der ich ja auch irgendwie gehöre!

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Mittwoch, 29. Januar 2014

Sie hatten ja nichts

und auch heute noch haben viele noch immer sehr wenig, die Flaschensammler, die schwarz arbeitenden Rentner, die Aufstokcer und Schufaopfer, die alle froh sein können, wenn sie nicht bald mit 65 den Führerschein abgeben können.

Aber trotzdem:



Teneriffa ist auch eine Schockbehandlung zum Thema Rentenkasse - selbst wenn man am Tegernsee so einiges gewohnt ist. Mag sein, dass es in den billigeren Ecken anders - und jünger - zugeht, aber es ist schon derb und doch, sie haben inzwischen schon mehr als nichts, sondern recht viel und wie das gesamtgesellschaftlich gut gehen soll, das weiss ich auch nicht.



Vermehrte Zuwanderung für den Niedriglohnsektor jenseits der Bereiche, in denen Akademiker zur Not unterkommen? Oder lebt man damit, dass die Altersblase biologisch auch irgendwann abgeba weg sein wird und dann wieder alles normal weiter geht für die, von denen sie sich hier ein schönes Fleckchen Erde borgen, und zwar zum Rentnertarif unter Null?

Man darf hier nicht zu viel nachdenken, sonst wird das mit dem Genuss nicht ganz so einfach.

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Schuften im Urlaubsstress

Hier ist gerade volles Programm - gestern mit Bergurwald - und trotzdem habe ich es gerade noch geschafft, einen Beitrag zum Aufschrei zu schreiben und online zu stellen. Und gleich wieder weiter! STRESS!!!

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Montag, 27. Januar 2014

Decent Flyer

Das ist also ein Enteisungswagen, und den hat die Maschine nach dem Wintereinbruch der Nacht im wenig schönen München auch dringend gebraucht.



Flugreisen kommen nach meiner Vorstellunng auf Platz vier der bevorzugten Reisemethoden, nach Auto, Rsd und Fuss, in etwa auf einem Niveau mit dem Zug. Ich mag die Enge nicht, die Abfertigung nicht, das Klima an Flughäfen und das Warten. Ich mag es nicht, dass andere über mein Schicksal entscheiden. Raumfähre. Kreuzfahrtschiff. wasauchimmer mit Gäulen und Sänfte finde ich noh etwas blöder. Aber heute war es anders.



Hier fliegt der Airbus gerade über das Vinschgau mit Blick auf das Val di Non, kurz vor der Brenta. Unter dem Flügel inst hinten ein langes Tal, das ist der Gardasee. 250 Kilometer Fernsicht sind schon toll. wenn es Winter ist, und die Route in 11 Kilometer Höhe passt.



Das hier ist das Ortlermassiv, über dessen Spitzen ein Sturm mit gut 100 km//h tobt. Am Gegenhang verläuft die Strecke hoch zum Jaufenpass. Das dagegen ist dann schon ein Fernziel: Die Cote d'Azur bei Frejus.



Weiter ging es entlang des schneebedeckten hohen Atlas. Das war der Moment, da ich zum ersten Mal wirklich restlos begeitert vom Fliegen war. Eventuell will ich sogar nach Marokko. Ernsthaft.



Das ist die äusserte Südwestspitze von Fuerteventura im Sturm. Es war ein sehr ruppiger Flug, aber abgesehen von Wolken über Spanien wirklich hinreissend. Das war wirklich eine tolle Anreise.



Teneriffa, nun, das ist eine andere Geschichte. Halt nicht wirklich meine Altersgruppe, nehme ich an. So jedenfalls begrüste mich die Insel:



Aber ich bin von der Südseite - Motto: 100000 Arten, etwas aus Beton zu machen, das so hässlich wie ein Berliner Giftnatterrnblog ist - auf die grünere Nordseite gewechselt, habe 180-Grad-Blick auf einen stürmischen Atlantik und das Hotel ist wirklich angenehm gelegen.



Also, ich bin da, erst mal.

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Donnerstag, 23. Januar 2014

Mit einem Faktor über 4 zu 1 kann man beruhigt urlauben

Dieser Beitrag ist etwas besonderes, denn ich gehe für die FAZ damit vorerst in den Urlaub, oder wie immer das bei einem banalen freien Mitarbeiter, der angeblich a nur bloggen darf und sonst nichts, wie manche denken, sonst nennt (Arbeitsverweigerung, Faulheit, Erholung, endlich mal keine Angst mehr für Altenbockum, dass ich thematisch querschiesse). Bei Deus Ex Machina kommt noch ein grosser Brocken, aber für die Stützen beginnt jetzt eine Zeit schwächster Tätigkeit, um das noch höflich auszudrücken - denn ich mache Urlaub und auch sonst ist der Februar voll. Eine Kratzandenalp ist geplant, ein Nebenprojekt ist angedacht und es kommt Besuch (und im März/April bin ich in Palermo und im Mai, ach ja...). Da muss man eben Kompromisse machen, und auf der anderen Seite: Ich habe 5 Jahre geliefert. Jetzt liefere ich mir selbst was. Und dann sind da ja auch noch andere, die auch ransollen. Mal schauen, wie die sich so schlagen, wenn die Bahn frei ist. Gut ist man nur, solange es keine Besseren gibt und jetzt können sie zeigen, was sie drauf haben. Keine Sorge, ein Kommentarschnitt von 300 ist gar nicht so schwer!

Zum halben Zwischenabschied habe ich es nochmal mit einer 500-Kilo-Bombe in der FAZ und im Kommentarblog mit ganz viel familiärer Indiskretion krachen lassen. Es ist so das, was ich nochmal loswerden wollte. Lebt wild, gefährlich und aufregend und vorsichtig könnt ihr noch lang genug sein, wenn ihr in stabiler Rückenlage unter der Erde liegt - das ist in etwa der Tenor des Beitrags über die Freiheiten, die man Kindern geben sollte, damit sie keine feigen Kuscher werden. Der eine bricht sich den Schädel beim Rasen und die andere den fetten Hintern beim blöd rumstehen. Weder das eine noch das andere sollte man tun, aber immer bereit sein, den Preis für den Spass zu zahlen, denn der lohnt sich mehr als die Kosten der grauen Betontröge, in denen die Ödnis träge schwappt.

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Folgefehler

Keine Radbilder heute.

Ich war eigentlich recht schnell mit der eigentlichen Arbeit fertig, aber es ist kein Geheimnis, dass die FAZ in grossem Umfang Javascript einsetzt, weshalb Front- ud Backend der Blogs anders als bei Wordpress sind. Ich habe schon zu Beginn gesagt, dass es "a pain in the ass" wird, weil man bei jedem Update die Kompatibilität vorne und hinten überprüfen muss.

Oder auch nicht. Dann entdecken es blöderweise diejenigen, die damit arbeiten. Weil Funktionen fehlen und Datenbanken und Plugins verückt spielen. So war das heute. Das Layout schaut wegen der unzureichenden Bildeinbindung immer noch übel aus. Die anderthalb Stunden, die ich für meine saubere Arbeit und einen halben Hack vorbei am System bezahlt habe, habe ich dann nicht auf dem Rad verbracht. Sondrn genervt auf dem Sofa.



Und später statt dessen im Specher aufgeräumt und ein paar Sachen gefunden. Meine Jugend und man muss ehrlichkeitshalber sagen: Die krasse Inkompetenz und Arroganz, wie ich sie vom Radio her kenne, ist im Internet dann doch nicht so vorhanden. Hier bin ich weitgehend mein eigener Chef und mit Ausweichblog kann ich sogar nur das befüllen - ein Link bei der FAZ hinüber wird hoffentlich auch möglich sein, wenn die Software ansonsten gar nicht mehr mögen sollte. Ich tue ja nur meine Arbeit. Und ich habe eine Ersatzplattform. Oh und einen Focusrite Vorverstärker hinter dem Röhrenradio habe ich auch noch gefunden.



Ich bin damals in München sehr schnell ausgezogen und Radio war zu jener Zeit nicht mehr als eine schale Erinnerung an die Erfahrung, dass Leistung nicht zwingend relevant ist, um das einmal nett zu sagen. Irgendwo sitzt einer mit Sendelinzenz, und der entscheidet. Und ist oft eine unerfreuliche Erscheinung. Das Radio hat mich nachgerade ins Internet und seine Freiheit getrieben, und ich hatte trotzdem meinen Spass, und ich habe viel gelernt (und in dem Punkt kann sich sogar den Michael Seemann verstehen, dass er für sein Buch seine Freiheit auch im Netz sucht, selbst wenn er sich dafür die Ketten seiner Geldgeber eingehandelt hat). Also, ich habe viel gelernt. Autodidaktisch, wie immer natürlich. Wie auch das Reparieren von Rädern. Das ist übrigens lustig: Gesucht habe ich eigentlich nach einem Vorbau und nicht nach dem verschollenen Radiozeug.



Weil der Vorbau im neuen Projekt eingerostet war.

Das kommt aus Frankfurt, genauer, aus dem Gallusviertel, und wie sich jetzt zeigt, wurde es eine Weile ganz mies behandelt. Man hat es wohl so, wie es war, einfach eine Weile achtlos wie eine Blogsoftware verrotten lassen. Und die Verkäuferin meinte, weil sie es nicht verschicken wollte, dass sie es ja vielleicht einem Bekannten geben kann, der auch in er FAZ arbeitet.

Es wäre genau derjenige gewesen, der das Javasccript ursächlich verschuldet hat. Dem nicht verpflichtet zu sein, war mir dann die 39,90 Euro Versand wert. Vielleicht ist das ja auch ein generell Frankfurter Problem, Räder, Javascript, Bankenbilanzen, Finanzprodukte, Missbrauch von Crative Commons, Verquickung von Interessen, alles eine Sosse der Schludrigkeit. Ich weiss es nicht. ich weiss nur: Das geht so nicht weiter. Dieses Rad wird bayerisch funktionieren und nicht weiter hessisch gammeln. Irgendwer muss ja irghenwann anfangen, die Sachen gut zu machen.

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Dienstag, 21. Januar 2014

Die sog. soziale Gerechtigkeit

Deutsche wollen flexibel sein, nicht über drei Generationen Häuser abbezahlen, können mit den Gesetzen für Mieter bestens leben und ärgern sich dann masslos, wenn die Italiener trotz allem mehr Vermögen haben. Die haben halt ein Haus und das ist der Grund, warum Deutsche in Italien immer den Kopf wegen der billigen, italienischen Kleinwägen geschüttelt haben, wenn sie mit ihrem A4 vorbeibrausten.

Jetzt, wo das mit dem Mieten nicht mehr ganz so toll ist - zumindest in den Innenstadtlagen der Metropolen, in denen Journalisten gern hausen möchten und spüren, dass die Kombination von Medienkrise und Immobilienboom keine schöne Sache ist - will man noch mieterfreundlichere Gesetze. Sagen die Journalisten. Zumindest die Maklergebühren müssen weg! Das sagt auch das neue Gesetz!

Bekommen werden sie aber etwas ganz anderes: Wohnraumverknappuung überall dort, wo Makler jetzt schon die Regel sind, und einen Imagewandel der Makler, weg vom Immobilienhai hin zum Partner bei der Life Performance Entwicklung. Ja, sicher, Journaille wird weiter winseln, weil sie nicht mehr beim Gentifizieren mitspielen kann, aber der Rest findet das gar nicht so schlimm, wenn er nicht davon betroffen ist, und zahlt auch gerne etwas mehr, wenn er dafür die anderen ausbootet. Wie das geht, darüber habe ich in der FAZ und auch im Kommentarblog ein paar Sätze am lebenden Beispiel geschrieben.

Fü mehr Ehrlichkeit im Journalismus! So ist es halt. Vermieter, Makler und Mieter: Alle sehen nur ihre eigenen Vorteile und der Altruismus steht nirgendwo hoch im Kurs. Auch wenn schleimig-nette Texte über arme, verfolgte Mieter besser gehen.

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Schaun wir mal

Ich bin gespannt



donalphonso ät posteo dot de. donnieknoxville geht auch.

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Hurra, Neuviermietung in bester Münchner Lage!

Mal schauen, wie viele Funktionsfrettchen und Salesgierhälse, mit Schufa und Gehältern wedelnd, diesmal auf 1 normalen, angenehmen Zeitgenossen kommen.

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