: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 26. August 2016

Toleranz

Das Neue Rathaus war nie schön und wird auch nir schön werden.Die Substanz des Nachkriegsbaus steht unter Denkmalschutz, und drinnen wird es besser. Von draussen aber tötet es den Platz. Es ist schrecklich.

Trotzdem erobern die Menschen diesen Eaum wieder. Jeden Mitwoch Abend werden Stühle und Boxen aufgestellt, und auf dem Platz unter der Überdachung wird Tango getanzt. Wenn sie tanzen, kann man die verschorfte Wunde, die das Rathaus im Stadtbild ist, vergessen.

Zudem gibt es auch noch Blumenbeete, mit Bänken aussenrum, und öffentliches WLAN. Man kann hier also auch etwas abseits sitzen, die Musik herüber wehen lassen und ein wenig im Internet herumschauen, während die Abendruhe von der Stadt Besitz ergreift. Eine Stadt mit eigentlich ganz netten Menschen und einem enorm hohen Migrationsanteil. Wir sind da ein Musterbeispiel in Deutschland.



Zehn Meter links von diesem Bild ist so eine Bank. Es gibt mehrere, manche sind nah an der Fläche und andere auf der anderen Seite des Platzes. Überall ist etwas frei, überall ist WLAN. Aber auf dieser nächsten Bank sind gut zehn Jugendliche - meines Erachtens Afghahnen, sicher keine Syrer - und ein Handy trötet sehr laut. Darüber schreien sie sich in einer fremden Sprache aus kurzer Entfernung an. Nicht im Streit, einfach so, wie junge Männer manchmal ausfällig werden. Sie schauen erkennbar verächtlich zu den Tanzenden rüber, sie wollen auffallen und stören, sie benehmen sich ziemlich krass daneben, und auf der Tanzfläche ist sehr wenig los, viel weniger als sonst.

Überall wird jetzt auf den 5. September hingefiebert, auf den Jahrestag der Grenzöffnung - zehn schlecht erzogene A***löscher, die anderen einfach so ihre Lebensfreude kaputt machen, und die Stadt und ihre Kultur niederschwllig schänden, sie gehören auch dazu. Es ist als Altstadtbewohner natürlich mein Lebensraum, ich schaue da gern ein wenig beim Tanzen zu, und ich will nicht, dass Typen, die hier in Sachen politischer Verfolgung nichts verloren haben und daheim bei den Taliban besser aufgehoben wären, hier das tun, von dem sie gelernt haben, dass man es zähneknirschend toleriert. Dafür wurde das Asylrecht nicht gemacht. Ich will das nicht beschönigen. Es ist so. Ich glaube auch nicht, dass man die Probleme ihrer Heimat hier losen kann. Wer sich nach einem Jahr hier noch immer so benehmen will, der wird sich hier nicht integrieren, und ist hier falsch. Das nicht klar zu kommunizieren, war der ganz grosse Fehler.

Und widerliche Sprachstasi, die etwas anderes will, muss dann halt damit rechnen, dass sie bei mir mitsamt ihrer Ministerin und ihren dreckigen Tricks bei der GinaLisa-Stimmungsmache auch mal unter die Räder kommt. Das ist dann mein Beitrag zum 5. September und zur Integration von Leuten rund um den Berliner Apolitikzirkus, die ich für geschmierte PR-Grattler halte, und die hoffentlich wie alle ihrer Zunft gleich welcher Herkunft wenig Chancen in den Medien haben.

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Donnerstag, 25. August 2016

Sub500

Ich bin zufällig über eine Zahl gestolpert.

Das durchschnittliche Rad in Deutschland geht für 557 Euro über die Theke, wenn man EBikes herausrechnet. Für die werden abnorme Summen bezahlt, aber das durchschnittliche Rad ist - billig. Und vermutlich nicht gut. Würde man den Median nehmen und die Ausreisser nach oben damit für eine realistische Darstellung schwächer gewichten, sitzt der durchschnittlche Deutsche auf einem Rad von weniger als 500 Euro.

Und was bei der Caritas hier so reinkommt, bestätigt meine Einschätzung. Ein Rad über 1000 Euro auf 20 Gurken, bei denen sich das Schrauben in der Regel kaum lohnt. Einfach, weil die Ersatzteile und die Arbeit zu teuer wären. Das ist es aber, was sie Leute kaufen. Weil sie für ihr altes Oparad 100 Euro Nachlass bekommen und das neue Rad die richtige Farbe hat. Und neu ist. Bleischwer, billig, schnell zusammengefrickelt - aber eben neu.

Aber was könnte man tun, würde man statt dessen ein gutes Gebrauchtrad erwerben?



Das ist momentan das Unbeliebte, das Billige, das Unnachgefragte. Eines dieser gut 10, 15 Jahre alten Alurennräder. Alu riecht heute nach Einstieg, Alu ist billig. Alu ist kein Stahl und nicht alt genug, um vintage zu sein, Alu ist verhasst, selbst wenn es aus einer Manufaktur wie Viner kommt.

Ein Viner Pro Team. Vor 15 Jahren hätte man für so einen Rahmen seine Seele der Stasi verkauft. Mit Campagnolo Veloce mit 10-fach Schaltung.

256 Euro. Kaum gefahren. Ein wenig habe ich es schon umgebaut, eine XTR-Dreifachkurbel und andere Pedale für 50 Euro, ein anderer Sattel für 20.

Für die bleischweren Vueltaräder habe ich leichten Ersatz daheim, der 100 Euro kostete. Der Lenker wird noch ausgetauscht, enteder gegen einen leichten von Deda für 10 Euro oder einen FSA Pro Wing, ein immens teures Stück, das ich für 40 Euro bekam.

Die abfallenden Teile würden sicher auch wieder 70 Euro bringen. Es wäre also zwischen 400 und 500 Euro. Damit ist es dann aber auch wieder voll bergtauglich, und damit kommt man auch nach Meran. In zwei Tagen.

Was mit einem neuen, durchschnittlichen Rad undenkbar wäre. Und früher mit meinem Körper auch, aber ich trainiere heftig.



Mit einem anderen sub500-Rad aus Italien. Aber das wäre hierzulande nicht so billig.

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Dienstag, 23. August 2016

Team Gina Lisa.

Mir wurde ja schon mal vorgeworfen, dass eine POC wegen mir in der Psychiatrie gelandet sei.

Dazu möchte ich sagen: NUR EINE? DAS MUSS MEHR WERDEN! Das ganze TeamGinaLisa gehört mitsamt Ministerin und Walrosschor offentlich ausgelacht, verhöhnt und gscheid eingesudelt.

(Ausserdem bin ich dafür, Therapiesitzungen auch mit auf die Liste zu nehmen, dann sieht das gleich viel besser aus.)

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Dienstag, 23. August 2016

Ich bin unschlüssig

Nächstes Wochenende wird es heiss. Richtig heiss.

Es ist auch ein Wochenende, an dem man nach Südtirol radeln könnte; Die Preise sind gerade in Meran wieder etwas günstiger, mein Lieblingshotel in Obermais hätte ein Zimmer, und ich bin in guter Form. Die Tage sind noh lang, und es wird nicht regnen.

Aber: Das Ziel lautet in zwei Tagen nach Meran, in zwei Tagen zurück an den Tegernsee. Dazwischen sind runter der Jaufenpass und rauf das Penser Joch.

Und das klingt bei vorhergesagten 36 Grad im Tal gar nicht schön.



Ich könnte auch mit dem Auto über die Schweiz und den Malojapass nach Como.

Da ist gerade viel los, das nächste Migrationsdrama setzt jetzt ein. Die Migranten aus Schwarzafrika wollen über die Schweiz nach Deutschland, weil es in Italien nicht so gut für sie läuft - bei weitem nicht so schlecht, wie sie es der Zeit in die Tastatur lügen, aber in Deutschland ist es als Asylbewerber, mit den richtogen Informationen sog. ""Helfer besser. Schon im Frühsommer war es in Mantua so, dass die Schwarzen im Bahnhof klar die Mehrheit stellten. Es war klar, dass es so kommen würde, und im Winter, wenn die Bedingungen für Candestini in Italien schlecht werden, werden sie kommen. Das ist einfach eine Tatsache. Die Regelungen es europäischen Asylrechts sind ihnen egaj, und die EU bringt sie selbst in Italien an Land. Es ist nur logisch.



Jetzt sitze ich hier und überlege, was unangenehmer ist: Bei 36 Grad den Jaufenpass hoch oder schreiben, was wirklich in Norditalien los ist, und dafür den Ärger abbekommen.

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Sonntag, 21. August 2016

Ein Lied!

Mia san ja die lusdigen Schiamacha-Buam
mia fiachdn koa Schdasi, koa Schramm und roade Ruam!
In da FAZ samma z'Haus, unser Lebn is d'FAZ.
Mia stechan und odln, do hoid uns koa Matz.

Jed'n Dog auf d'Nacht, wird bei uns Gaudi g'macht,
wannsd Andifa dawuzld, do is guad lustig sein.
Mia sand ja olle do in unserm Donnerschlog,
um viere in da Fria san mir im Blog!

TW Unschöne Torpedoeinschläge mittschiffs, Ministerbeleidung, zynische Sprüche über Stiftungspersonal mit begrenztem sprachlichen Ausdrucksvermögen.

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Freitag, 19. August 2016

Holschuld

Ich habe Räder gesehen, gekauft, bezahlt, und dann mangels Gelegenheit nicht abgeholt. Manche habe ich auch verliehen, und ich müsste sie holen. Zwei habe ich verschenkt. Eines steht in Siena, drei sind in Mantua, drei sind bei München. Aber drei weitere bei mir daheim, nur 1km vom Stadtpalast entfernt, müssen jetzt nach einem Jahr wirklich mal zu mir. Ein quietschgelbes Sportradpaar aus den 60ern von Motobecane und ein Jugend-MTB für den Tegernsee. Die stehen bei meinem Schrauber. Und der geht in Urlaub und sagte, es sei jetzt endlich an der Zeit, er bräüchte den Patz.

Also ging ich hin und mit ihm in die fragliche Garage.

Da stand noch ein seh schönes Bauer Sportrad von 1950, aber ich habe geschwiegen, denn ich wollte ja die anderen Räder holen.

Da stand auch noch ein hübsches Rennrad aus den 80ern, aber angegammelt, rostig, und ich wollte ja die anderen holen.

Aber dann stand da auch noch ein Sütterlin Spezial von 1960 mit Nervexmuffen.



Da habe ich dann nicht mehr geschwiegen.

Deshalb stehen jetzt immer noch drei Räder bei meinem Schrauber, aber er hat mehr Platz,

Und deshalb nun also, weil mes dauerte und wir fachsimelten, wartet in Berlin die Mannschaft einer Stiftung auf einen angedrohten Beitrag, und er kommt nicht. Sie refreshen faz.net ganz umsonst.

Ich hoffe, sie haben keinen Anwalt abgestellt, der das, was später eventuell noch kommt, prüfen soll - der sässe nämlich vergeblich rum, und sogar bei solchen Leute ist es mir peinlich, wenn ich sie hängen lasse.

So ist das, wenn man der höflichste Mensch mit einem Sütterlin ist.

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Donnerstag, 18. August 2016

Bedaure

Ein Haufen Leute suchen momentan nach Kompromat, ich merke es an den Suchabfragen, speziell zu meinen privaten Verhältnissen. Es gäbe da übrigens hochspannende Dinge zu berichten, etwa über das Thema "Zusammen wohnen in Teilzeit" und Erweiterung der Galerie sowie - hihi. Aber so, wie es gerade läuft - und es sind gerade wirklich unerquickliche Leute, mit denen ich zu tun habe, diesmal auch mit politischem Rückhalt weit oben und ja, natürlich versuchen sie, mich bei der FAZ rauszukegeln - würde ich hier lieber nicht zu genau Auskunft geben, was wirklich in meinem Leben los ist. Es ist mehr als Radeln und Witze reissen, was man bei Twitter nachlesen kann. Aber ich muss da erst mal durch.



Manche von denen reden auch über Gewalt. Wahrscheinlich haben sie mich noch nicht in Natur gesehen - momentan bin ich fitter, als ich das jemals gedacht hätte. Nein, ich nehme das nicht ernst, ich glaube, die Grischperl wollen gesund und unbeschadt leben. Aber es wäre falsch, momentan irgendwas zu schreiben, das Rückschlüsse über mein persönliches Umfeld zulässt. Ich bin ein hartes Ziel. Ich komme nicht in Frieden. Aber andere verdienen ihre Ruhe. Und ich mag auch meine persönlichen Konflikte hier nicht breit treten.

Es geht mir ansonsten wirklich prima. Ich bin kerngesund, habe guten Appetit und es kommen wieder andere Zeiten.

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Sonntag, 26. Juni 2016

Sie werden auch nicht jünger

Als ich in Berlin war, kosteten 75m² - also 2,5 Zimmer Küche Bad Flur unrestauriert und mit Kachelofen - 300 Euro im Monat, mit Nebenkosten.

Aktuelle vergebliche Suche: Ab 35m², maximal 600 warm, irgendwo innerhalb des Rings, also noch nicht mal Szenebezirke wie der, in dem ich wohnte, und der jetzt langsam zum Szenebezirk wird.

Die Suchanfrage kommt von einer Person, die 10 Jahre zu spät nach Berlin ging, um noch das schlunzige, billige, angeblich kreative Original kennen zu lernen und sich nun mit den Folgen des Immobilienbooms herumschlagen muss. Ich war dort in Zeiten, als der Quadratmeter mit Blick ins Grüne weniger als 1000 Euro kostete, und der Laden, in dem das St. Oberholz ist, als verflucht galt, weil dauernd die Läden wechselten.

Die Suchanfrage kommt auch von einer Person, die mal versucht hat, mich mit einem Anwalt bei der FAZ zu beschädigen, und so mangelschlau war, ihr - später total gescheitertes - Verlangen auch noch breit öffentlich zu machen, als das Thema, um das es ging, ohnehin breit debattiert wurde. Und eine der Personen, von denen ich nicht möchte, dass sie allzuviel über meine privaten Dinge wissen, weshalb es hier eine Weile etwas ruhiger war.



Aber immerhin weiss ich jetzt, dass die selbst gestaltete hochpotenzielle Person, der ich mal die Türen zur FAZ aufgemacht habe, also im Alter Ü30 in Berlin am unteren Ende des Mietmarkts, wo sich viele tummeln, eine neue Bleibe sucht, ab sofort, weil mit der alten Wohnung etwas schief gelaufen sein muss. Ich weiss nicht, was es ist, ich könnte es vermutlich mit einem Anruf erfahren, aber es ist mir nicht wichtig. Wichtig ist mir nur, dass sie nicht mit einem Anruf erfahren kann, was ich gerade so tue, und das scheint mir vollumfänglich gegeben zu sein.

Ich denke, das wird noch ein längeres Spektakel. Gina Lisa Lohfink ist ähnlich alt, und weil die alte Karriere abhängig von Jugend und Aussehen ist, verwundert es nicht, wenn sie neue Facetten entdecken will. Aber mit Diss und Arbeitserfahrung in einem an sich gesuchten Bereich in Berlin sich zum unteren Ende der Wohnungssuchenden orientieren zu müssen, und als Feministin H&M-Ausbeuterkleider in den Kleiderramsch des Netzes zu werfen, Ü30 -

puh.

Ich empfinde weder Hass noch Mitleid, ich bin nur froh, dass ich in guten wie in schlechten Zeiten den Deckel auf meinen Daten habe.

Und ja, manchmal kann ich schon verstehen, warum da manche so mies drauf sind und dauernd fordern und sich benachteiligt fühlen. Andere Randalekolleginnen werden nämlich besser bezahlt, und nicht alle bleiben zurück, etwa, wenn ihr Vater bei der ARD ein hohes Tier ist. Aber das kann man so nicht sagen, weil die K. mit dem P. was hat und der mit der A. doch so gut steht, die wiederum die J. bezahlt, und so sind dann die alten, weissen Männer schuld.

Die sich keine lebende Zeitbombe in ihre billigen Kleinwohnungen in Berlin stecken wollen. es ist schwierig. Wenn es nicht wie bei uns ist.

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