Gedanken au dem Weg zurück an den See
So eine Strafversetzung der SPD ist für die Union natürlich etwas Feines: Man muss, von der gerupften CSU mal abgesehen, nicht über die eigenen unerledigten Hausaufgaben nachdenken. Denn, das ging in den letzten Tagen etwas unter, seit 1949 war kein Wahlergebnis zum Bundestag für die CDU schlechter als das, was Angela Merkel am Sonntag kassiert hat. Nachdem es schon 2005 schlecht war. Diesmal mit Kanzlerinnenbonus.
2005, nachdem die CDU nur mit Hängen und Würgen das getan hatte, was man nur begrenzt als "gewinnen" bezeichnen kann, wurde eine Debatte über die Werte der Partei versprochen. Wie man sie für junge Menschen attraktiver macht, wie man ein konservatives Weltbild in die Gegenwart bringt, wie man den Menschen wieder eine Heimat bietet. Diese Debatte fand nicht statt, die Partei wurschtelte sich irgendwie durch, es gab quasi die Devise: Bloss den Wähler nicht stören. Und es hat gereicht, um aus einem katastrophal schlechten Ergebnis ein noch schlechteres Ergebnis zu machen.
Ich glaube, die CDU hat Angst vor dieser Debatte und deshalb alles weggegrinst. Das ist langfristig keine gute Sache, denn Krieg in Afghanistan, Netzzensur und durchgeknallter Schäubleismus gegen das Grundgesetz sind per se noch gar nichts ausser blöd. Es ist keine Ideologie, kein Lebensgerüst, kein Wert, kein Gesellschaftsmodell, keine geistige Heimat, nicht mal auf niedrigstem TV-Philosophen-Niveau, von klugen Denkern ganz zu schweigen. Mit dem Ergebnis, dass die CDU so weiter wurschteln wird, bis sie irgendwann auch die SPD-Klatsche bekommt, weil Partei und Wahlvolk keine Bindung mehr haben.
Unwillkürlich stellt man sich die Frage, wie lange die CDU das ohne Abspaltung aushält, egal wie Machtgeilkeit und Seilschaften die Partei zusammenhalten. Konservative Haltungen müssen nicht am rechten Rand wegbröckeln; es kann genauso Widerstand gegen internationale Veränderungen sein, der Wunsch nach weniger EU und Globalisierung, nach einem gesellschaftlichen Ausgleich, der sicher auch manchen Konservativen reichlich nahe liegt. Man sieht das in Bayern, wenn man mit Milchbauern redet, die früher das beste CSU-Klientel waren. Oder mit den Streuobstwiesenbesitzern in Franken, denen die Supermärkte 20 Cent für ein Kilo Zwetschgen bezahlen wollen. Bei uns am Tegernsee hängen an den Bauernhöfen überall die Plakate gegen Gentechnik. Ich würde also nicht darauf wetten, dass man hier nochmal vier Jahre einfach zuschaut. Und im gleichen Masse, wie die Globalisierungsgewinner oder die Winsler, die dort aus Angst um ihre neuen Pfründe unterkriechen, die CDU verlassen, bleiben dort die Verlierer übrig.
Man fragt sich, ob die Freien Wähler das Potenzial nicht für sich entdecken und es das nächste Mal richtig machen. Wenn die Union noch immer nicht nachgedacht hat, was man ausser Bestandswahrung tun kann, der Lack dieser neuen Regierung gelitten hat, und nochmal eine halbe Kohorte der alten Unionsanhänger weggestorben ist. Bürgerlichkeit wird 2013 sicher nicht mehr das sein, was es 2009 ist, die Bild wird es (hoffentlich) nicht mehr sein, und was Machterhalt um jeden Preis bei den Wählern bringt, hat man an der SPD gesehen. Jede Wette, dass die Union auch diesmal keine Debatte hinbekommt, was Bürgerlichkeit und Konservativ heute bedeuten.
2005, nachdem die CDU nur mit Hängen und Würgen das getan hatte, was man nur begrenzt als "gewinnen" bezeichnen kann, wurde eine Debatte über die Werte der Partei versprochen. Wie man sie für junge Menschen attraktiver macht, wie man ein konservatives Weltbild in die Gegenwart bringt, wie man den Menschen wieder eine Heimat bietet. Diese Debatte fand nicht statt, die Partei wurschtelte sich irgendwie durch, es gab quasi die Devise: Bloss den Wähler nicht stören. Und es hat gereicht, um aus einem katastrophal schlechten Ergebnis ein noch schlechteres Ergebnis zu machen.
Ich glaube, die CDU hat Angst vor dieser Debatte und deshalb alles weggegrinst. Das ist langfristig keine gute Sache, denn Krieg in Afghanistan, Netzzensur und durchgeknallter Schäubleismus gegen das Grundgesetz sind per se noch gar nichts ausser blöd. Es ist keine Ideologie, kein Lebensgerüst, kein Wert, kein Gesellschaftsmodell, keine geistige Heimat, nicht mal auf niedrigstem TV-Philosophen-Niveau, von klugen Denkern ganz zu schweigen. Mit dem Ergebnis, dass die CDU so weiter wurschteln wird, bis sie irgendwann auch die SPD-Klatsche bekommt, weil Partei und Wahlvolk keine Bindung mehr haben.
Unwillkürlich stellt man sich die Frage, wie lange die CDU das ohne Abspaltung aushält, egal wie Machtgeilkeit und Seilschaften die Partei zusammenhalten. Konservative Haltungen müssen nicht am rechten Rand wegbröckeln; es kann genauso Widerstand gegen internationale Veränderungen sein, der Wunsch nach weniger EU und Globalisierung, nach einem gesellschaftlichen Ausgleich, der sicher auch manchen Konservativen reichlich nahe liegt. Man sieht das in Bayern, wenn man mit Milchbauern redet, die früher das beste CSU-Klientel waren. Oder mit den Streuobstwiesenbesitzern in Franken, denen die Supermärkte 20 Cent für ein Kilo Zwetschgen bezahlen wollen. Bei uns am Tegernsee hängen an den Bauernhöfen überall die Plakate gegen Gentechnik. Ich würde also nicht darauf wetten, dass man hier nochmal vier Jahre einfach zuschaut. Und im gleichen Masse, wie die Globalisierungsgewinner oder die Winsler, die dort aus Angst um ihre neuen Pfründe unterkriechen, die CDU verlassen, bleiben dort die Verlierer übrig.
Man fragt sich, ob die Freien Wähler das Potenzial nicht für sich entdecken und es das nächste Mal richtig machen. Wenn die Union noch immer nicht nachgedacht hat, was man ausser Bestandswahrung tun kann, der Lack dieser neuen Regierung gelitten hat, und nochmal eine halbe Kohorte der alten Unionsanhänger weggestorben ist. Bürgerlichkeit wird 2013 sicher nicht mehr das sein, was es 2009 ist, die Bild wird es (hoffentlich) nicht mehr sein, und was Machterhalt um jeden Preis bei den Wählern bringt, hat man an der SPD gesehen. Jede Wette, dass die Union auch diesmal keine Debatte hinbekommt, was Bürgerlichkeit und Konservativ heute bedeuten.
donalphons, 01:56h
Mittwoch, 30. September 2009, 01:56, von donalphons |
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noergler,
Mittwoch, 30. September 2009, 08:09
Bei Union und SPD erodieren deren klassische Milieus. Es zerbröseln daher diese Parteien nicht an den Rändern, sondern im Kern. Der Verfallsprozeß ist in beiden Fällen der gleiche, nur dass er sich bei der SPD dank "Agenda" rascher vollzieht: Die Union guckt dem Verfall passiv zu; die SPD beschleunigt ihn aktiv.
Deshalb hatte die SPD 2008 erstmals weniger Mitglieder als die CDU, und das, obwohl auch die CDU Mitglieder verloren hat. Gerade an dieser Mitgliederentwicklung läßt sich die in unterschiedlichem Tempo ablaufende gleiche Erosion gut ablesen.
Deshalb hatte die SPD 2008 erstmals weniger Mitglieder als die CDU, und das, obwohl auch die CDU Mitglieder verloren hat. Gerade an dieser Mitgliederentwicklung läßt sich die in unterschiedlichem Tempo ablaufende gleiche Erosion gut ablesen.
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auch-einer,
Mittwoch, 30. September 2009, 09:31
eben, nörgler.
die zeit der volksparteien ist vorbei, die zeit eines fünf- oder sechsparteiensystems bricht an.
weimarer verhältnisse, sozusagen.
die zeit der volksparteien ist vorbei, die zeit eines fünf- oder sechsparteiensystems bricht an.
weimarer verhältnisse, sozusagen.
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latifundius,
Mittwoch, 30. September 2009, 10:50
Weimarer Verhältnisse ist wieder so ein Kampfbegriff, um Angst zu machen- die werden wir wohl nicht bekommen und auch nicht italienische oder israelische Verhältnisse - dafür sorgt schon die 5% Klausel und der Bundesrat (beides auch für sich Diskussionspunkte, aber das nur am Rande).
Aber vielleicht landen wir irgendwann bei pragmatischen und sinnvollen Koalitionen auch wenn wir 5,6 oder mehr Parteien im Parlament haben. Davon würde die Welt auch nicht untergehen.
Wenn man das ganze Wahlkampfgetöse mal ausblendet, gibt es eine Menge Gemeinsamkeiten zwischen den Parteiangeboten.
Aber vielleicht landen wir irgendwann bei pragmatischen und sinnvollen Koalitionen auch wenn wir 5,6 oder mehr Parteien im Parlament haben. Davon würde die Welt auch nicht untergehen.
Wenn man das ganze Wahlkampfgetöse mal ausblendet, gibt es eine Menge Gemeinsamkeiten zwischen den Parteiangeboten.
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strappato,
Mittwoch, 30. September 2009, 11:31
Die Zeit der Kaderparteien ist vorbei. Parteien, in denen Personal- und Meinungsauswahl in Hinterzimmern, nach Macht und Porporz gesteuert wird und den Mitgliedern über Landesverbände, Bezirke, Unterbezirke bis in die Ortsverbände ohne Einflussmöglichkeit vermittelt wird. Parteien, die für Nicht-Mitglieder closed shops sind und in denen die Wünsche der Wähler durch Denkschriften, Konzeptpapiere und Grundsatzanträge gedämpft und zurechtgebogen werden. Parteien, die von Fernsehrat bis zur Deichverband die Gesellschaft sich untertan gemacht haben und für ihre Zwecke beanspruchen.
Die Krise der Volksparteien, die nur die Krise der Parteiendemokratie verschleiert, wie man an der schwindenden Wahlbeteiligung sehen kann, hat durchaus was mit den Problemen der Medienkonzerne zu tun. Der Verlust der Meinungshoheit und -kontrolle trifft gerade die Volksparteien hart.
Die Krise der Volksparteien, die nur die Krise der Parteiendemokratie verschleiert, wie man an der schwindenden Wahlbeteiligung sehen kann, hat durchaus was mit den Problemen der Medienkonzerne zu tun. Der Verlust der Meinungshoheit und -kontrolle trifft gerade die Volksparteien hart.
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hangtaeter,
Mittwoch, 30. September 2009, 12:27
OffTopic
Morgen ist bei Harald Schmidt der Mann der das "Voelkischen Beobachter"-Revival fuer noetig hielt ... bin neugierig, was die Wurst dort zum Schlechtesten geben wird.
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donalphons,
Mittwoch, 30. September 2009, 13:39
Das Problem beim Niedergang der Volksparteien ist, dass die Alternativen für die Gesellschaft bestenfalls auch nicht besser sind. Und ich wünsche mir hier wirklich keine israelischen Verhältnisse, dazu fehlt den Politikern hier klar der Pragmatismus.
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usedomer,
Mittwoch, 30. September 2009, 12:46
Die Entwicklung bei der SPD kann nicht wirklich verwundern. Das Klientel, dem früher nur die SPD blieb, wählt eben heute die Grünen oder die Linken, weil sie dort ihre Partikularinteressen besser vertreten sehen und die SPD durch die Schröderisierung für sie einfach nicht mehr wählbar war und ist.
Die CDU hat das große Glück, ihre alternde Klientel für sich alleine zu haben. Wenn tatsächlich im Lager rechts von der Mitte eine seriöse Alternative entsteht, wird es der CDU noch viel schlechter gehen als den Soziopathen. Und diese Alternative wird kommen und sie wird schnell kommen.
Ich habe das Gefühl, dass doch langsam immer mehr Leute durchschauen, in welchem Mass sich die Machtklüngel in der Politik und die Lobbyisten unseren Staat zur Beute gemacht haben. Auch deshalb halten ja viele in der Politik das Internet für Teufelszeug: Es hat ihnen die Informations- und Deutungshoheit genommen.
Die CDU hat das große Glück, ihre alternde Klientel für sich alleine zu haben. Wenn tatsächlich im Lager rechts von der Mitte eine seriöse Alternative entsteht, wird es der CDU noch viel schlechter gehen als den Soziopathen. Und diese Alternative wird kommen und sie wird schnell kommen.
Ich habe das Gefühl, dass doch langsam immer mehr Leute durchschauen, in welchem Mass sich die Machtklüngel in der Politik und die Lobbyisten unseren Staat zur Beute gemacht haben. Auch deshalb halten ja viele in der Politik das Internet für Teufelszeug: Es hat ihnen die Informations- und Deutungshoheit genommen.
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donalphons,
Mittwoch, 30. September 2009, 13:41
Das Problem der Konservativen ist halt, dass sie bauartbedingt wenig kluge Köpfe haben, und die, die sie haben, nutzen sie vor allem zur Vermögensoptimierung, weil Politik eher ein Abstieg zum Mittelmass ist (man betrachte mal die Gesichter von FDP-MdBs, dann versteht man)
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funzen,
Mittwoch, 30. September 2009, 14:03
mmmhhh, ist wohl eher ein allgemeines Problem
wenn die SPD jetzt schon Gabriel zum Parteichef macht (der, der hoechstens mal Buergermeisterwahlen in Hannover gewonnen hat und ab und an versucht mit dem Bus einzufahren) und Scholz wieder in Hamburg einreitet ist es einfach die angesagte Selbstversenkung. Ach, da war noch irgendein Doppelname in Hessen (xxx-duempel oder so).
Klar, das steht der CDU noch bevor, aber das dauert noch ein paar Jahre. Die vorhandenen MPs sind alle noch (relativ) jung.
Klar, das steht der CDU noch bevor, aber das dauert noch ein paar Jahre. Die vorhandenen MPs sind alle noch (relativ) jung.
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egghat,
Mittwoch, 30. September 2009, 12:48
Für die konservativen Ökos ...
... haben die Bayern ja schon die ÖDP erfunden. Da läuft Umweltschutz unter "Umwelt konservieren" und fügt sich ins konservative Weltbild ein,
Wenn die deutschen Wähler endlich wählen würden, was ihnen am besten gefällt und nicht permanent Angst davor hätten, dass ihre ach so wichtige Stimme sinnlos verdampft, wenn man eine Randpartei wählt, wäre das Zeitalter der Volksparteien schon länger vorbei. Das sind doch nur Kompromisse, und wie die Menschen zunehmend feststellen, faule Kompromisse.
Und zur Diskussion der CDU/CSU: Zustimmung, die Diskussion wird nicht kommen. Parteien können sich scheinbar nur in der Opposition neu erfinden. Bei der CDU wird es richtig schwierig. Merkel hat der CDU den Mief ausgetrieben. Die CDU steht jetzt nicht mehr für Frauen an den Herd. Sie hat die Homo-Ehe von Rot-Grün nicht abgeschafft. Sie findet Kinder in Ganztags-Kitas OK. Das sind schon kleine Revolutionen.
Damit hat sich die CDU in die Mitte der Gesellschaft bewegt. Aber natürlich auch in der konservativen Kernwählerschaft Raum aufgegeben., den möglicherweise jemand besetzen kann (wenn es auch völlig unklar ist, wer das sein soll).
Im Moment ist die CDU eine etwas konservativere Version der SPD. Und der CDU billigt man allgemein etwas mehr Ahnung von Wirtschaft zu.
Vision? Philosophie? Null! Aber vielleicht ist das auch einfach zu viel verlangt.
Wenn die deutschen Wähler endlich wählen würden, was ihnen am besten gefällt und nicht permanent Angst davor hätten, dass ihre ach so wichtige Stimme sinnlos verdampft, wenn man eine Randpartei wählt, wäre das Zeitalter der Volksparteien schon länger vorbei. Das sind doch nur Kompromisse, und wie die Menschen zunehmend feststellen, faule Kompromisse.
Und zur Diskussion der CDU/CSU: Zustimmung, die Diskussion wird nicht kommen. Parteien können sich scheinbar nur in der Opposition neu erfinden. Bei der CDU wird es richtig schwierig. Merkel hat der CDU den Mief ausgetrieben. Die CDU steht jetzt nicht mehr für Frauen an den Herd. Sie hat die Homo-Ehe von Rot-Grün nicht abgeschafft. Sie findet Kinder in Ganztags-Kitas OK. Das sind schon kleine Revolutionen.
Damit hat sich die CDU in die Mitte der Gesellschaft bewegt. Aber natürlich auch in der konservativen Kernwählerschaft Raum aufgegeben., den möglicherweise jemand besetzen kann (wenn es auch völlig unklar ist, wer das sein soll).
Im Moment ist die CDU eine etwas konservativere Version der SPD. Und der CDU billigt man allgemein etwas mehr Ahnung von Wirtschaft zu.
Vision? Philosophie? Null! Aber vielleicht ist das auch einfach zu viel verlangt.
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donalphons,
Mittwoch, 30. September 2009, 13:43
Die ÖDP ist eher eine Sekte denn eine Partei, viel erfolgreicher sind da die Freien Wähler. Was mich hoffnungsfroh stimmt ist, dass die marktradikale CDU von 2005 und die linksschleimige CDU von 2009 nicht viel auseinander lagen, und die CSU mit dem Wischiwaschi sogar verloren hat.
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miner,
Mittwoch, 30. September 2009, 12:56
Die Leute haben sich entschieden. Eine freiwillige Entscheidung.
Sie hatten ein ganzes Jahr Zeit zur Veränderung. Verpasst. Schulden werden mit Schulden bekämpft, gedrucktes Geld wird auf ein Feuer gekippt, zukünftige Generationen werden regelrecht versenkt.
Die einfache Formel, das gestörte Zahlenverhältnis zwischen Jung und Alt, wird ausgeknipst, einfach verdrängt.
Metaphorisch gesehen, kam mir das Jahr vor, wie die Beobachtung eines opiumnuckelnden Haufens. Anfangs bekommen die Süchtigen noch etwas mit und sind ansprechbar, haben sie aber erst einmal genug von dem süssen Gift genuckelt, dann setzt die Paralyse ein. Und da ist das Volk wohl aktuell angekommen.
Nun ja, wie heisst es so schön: Es gibt kein Weg zurück…..
Sie hatten ein ganzes Jahr Zeit zur Veränderung. Verpasst. Schulden werden mit Schulden bekämpft, gedrucktes Geld wird auf ein Feuer gekippt, zukünftige Generationen werden regelrecht versenkt.
Die einfache Formel, das gestörte Zahlenverhältnis zwischen Jung und Alt, wird ausgeknipst, einfach verdrängt.
Metaphorisch gesehen, kam mir das Jahr vor, wie die Beobachtung eines opiumnuckelnden Haufens. Anfangs bekommen die Süchtigen noch etwas mit und sind ansprechbar, haben sie aber erst einmal genug von dem süssen Gift genuckelt, dann setzt die Paralyse ein. Und da ist das Volk wohl aktuell angekommen.
Nun ja, wie heisst es so schön: Es gibt kein Weg zurück…..
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donalphons,
Mittwoch, 30. September 2009, 16:51
Die Frage ist, ob sich die CDU auf dem Weg voran nicht bald totgesiegt hat. Nur weil die Vergangenheit nicht mehr geht, muss die Zukunft noch lang keine Option sein.
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miner,
Mittwoch, 30. September 2009, 18:07
nun, man kann es auch positiv und ein wenig schadenfroh sehen: es war ein feucht-fröhliches jahr im "wirtshaus dauschland", voller teurer lügen und ausgaben für schminke. nun wo´s ans bezahlen geht, sind alle gäste weg und der guido sitzt mit der mama merkel alleine am tisch...vor ihnen steht der wirt mit einem hochroten kopf & einem laaaangen zettel in der hand.
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