Zurück zun Fett

Genug des entsagungsvollen Rennradfahrens, der leidvollen Anstiege, der Regenwände bei Dörfern, deren Namen keiner kennt, hin zu etwas, das ich wirklich kann:



Die Reste im Kühlschrank zu einer nicht nach Reste aussehenden Tarte als Gastgeschenk zusammenbacken.

Freitag, 13. August 2010, 01:40, von donalphons | |comment

 
Guten Morgen Don,
danke für die 2. Restltarte (oder gibt es früher noch welche?) - ich leg mir eine Sammlung an und werde sie bei Heißhunger genießen ;)

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Fast immer wenn ich unterwegs bin, mache ich eine. Das räumt den Kühlschrank aus.

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Tarte
Ist das die Sorte Teig, wie Sie sie auch für Ihre famose Kürbistarte kneten?

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Ja, wobei: Diesmal war weniger Öl und mehr Wasser drin.

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Wußten Sie eigentlich,
... was für ein hipper Typ Sie sind, werter Don?
http://www.freitag.de/alltag/1032-irgendwann-war-meine-wohnung-voller-r-der

Oder doch eher der Wohlhabende in der Midlife-Crisis:
http://www.freitag.de/alltag/1032-luxusrad-statt-porsche

Korrelation oder Kausalität, würde Sophia jetzt fragen. Nix genaues weiß man nicht.

Auch der Trend zur Tarte wird kommen. Die ist sozusagen noch pre-hip.

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War schon abzusehen, dass alte Rennräder ein Trend werden würden?

Überhaupt nicht. Ich habe das aus Liebe zu den Rädern gemacht. Heute macht in Berlin jeder abgebrochene Literaturstudent so einen Laden auf.


hihi.

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Ich fuhr dioe Dinger schon, als sie noch regulär verkauft wurden.

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Diese Lifestyle- und Trend-Beobachtungen sind eh mit vorsicht zu geniessen. Besonders von Medien im Rest der Republik wird gerne auf Berliner "Trends" verwiesen. Dann wundern sich die Leser zwischen Wanne-Eickel und Rosenheim über die abgefahrenen Dinge, denen in unserer Hauptstadt mal wieder gefrönt wird. Auch eine Art der Existenzberechtigung von Berlin und der Milliarden, die in die Pleite-Stadt gesteckt werden: Kuriositätenkabinett zum Füllen der "Vermischtes"-Seiten in den Zeitungen und den unteren Bereichen der Online-Medien.

Was mich fasziniert ist, wie einfach man sich in Berlin einen Hipster-Lebenstil zusammenkaufen kann. Man nehme eine Altbauwohnung in Friedrichshain oder Kreuzkölln, einen 70er-Jahre Rennnrad, eine 60er Jahre Brille, Vinyl-Platten, 80er Jahre Edel-Hifi, 70er Jahre Designer Klamotten, 50er Jahre US-Kühlschrankmonster mit zeitgemässer Kältetechnik versehen, Youngtimer-Auto aus den 70ern, usw. Für alles gibt es Läden und Anbieter. Das ist in Hamburg, Köln, München sicher ähnlich, aber so massiv nur in Berlin. Sagt sozialspychologisch einiges über den Zustand der Stadtbewohner aus.

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In München kaum. Beim besten Willen nicht. Das ist schon sehr Berlin und vermutlich Hamburg. München ist Vollcarbon und Super Record 2010.

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Ich hatte damals in der sechsten Klasse als erste die
Levi´s 501. Da war West-Berlin noch eine eingemauerte Flohkiste. Wie jetzt, nur halt größer und nicht mehr eingemauert.
So!

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Also, hipp-sein-wollen bzw. hippness-unbedingt-verweigern ist beides gleich dämlich. Ich kann den Don voll und ganz verstehen, wenn man so was Schönes sieht und man es haben will, ganz unabhängig davon, wer und wo was davon hält.

Noch'n Colnago:

http://www.youtube.com/watch?v=z6eWV7R6ErM

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(*hier quengelnden unterton vorstellen*): wann gibt's zwetschgendatschi?

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München ist Vollcarbon und Super Record 2010.
=langweilig?

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