Das ist wirklich ein Problem

Generell fahre ich ja gerne ins Blaue. Irgendwo komme ich schon an, irgendwo findet sich ein Platz, und im schlimmsten Fall hat man nachher eine gute Geschichte zu erzählen. Schliesslich bewege ich mich meistens auf Terrain, das ich gut kenne, und bin zudem mit dem Auto autonom. Diesmal lande ich in einer Region, in der die Küche dort ist, wo bei anderen der Müllcontainer steht. Seit Tagen stopfe ich echtes Brot in mich hinein. Ich war in Holland. England ist nochmal viel schlimmer.



Und ausserdem hat die Sache mit dem Londonticket der Bahn nicht funktioniert. Und auch die reale Auskunft wäre einen Blogeintrag wert, wäre ich auf den Laden nicht angewiesen. Immerhin ist es jetzt schon mal so, dass ich auf Nummer sicher gehe und mit dem Auto nach Frankfurt fahre. Wenigstens von dort sollte ich irgendwie nach Brüssel und dann weiter mit dem Eurostar nach London kommen. Die Buchungslage ist aufgrund diverser, sagen wir mal, Indifferenzen in einigen Mailkontakten mittelprächtig, zwischendrin hatte ich gekündigt und entsprechende Vorbereitungen liegen lassen, aber nach meinem Empfinden sollte in dieser Stadt immer etwas frei sein - oder will mir jemand erzählen, dass die Leute mit Lebensmittelvergiftung im Hotel bleiben?



Ausserdem will ich ja Abenteuer in fernen Ländern ohne die gewohnte Zivilisation, und England ist das Land, in dem sie Silberkannen für wertlose Pfund hergeben. Im Film "Die tollkühnen Männer mit ihren fliegenden Kisten" heisst es an einer Stelle: "Das Schlimme an diesen internationalen Treffen ist, dass immer Ausländer dabei sind." Nun, soweit ich weiss, sind bei diesem internationalen Treffen wenigstens keine Österreicher dabei, sehr wohl aber jede Menge Briten, die zudem an die dortigen Verhältnisse gewöhnt sind. Aber nachdem es bekanntlich nichts gibt, was ein deutscher Zivilist nicht kann, sehe ich der Angelegenheit ruhigen Auges entgegen.

Trotzdem, der Gedanke, nun nach Deutschland und weiter nach Hessen fahren zu müssen; der Gedanke schmerzt, wenn im Süden Jaufenpass und Penser Joch eisfunkelnd locken. Bald, sehr bald. Aber nun erstmal: Norden.

Dienstag, 5. April 2011, 01:50, von donalphons | |comment

 
Liste vegetarischer Gaststätten
in London
http://www.viewlondon.co.uk/restaurants/vegetarian-restaurants-recommended-london-77.html

Bester Don - wahrscheinlich ist so eine Liste für Sie eh überflüssig. Wie auch immer: als Mit-Vegetarier (meine Familie ist das - ich bin da eher flexibel) gebe ich gerne meinen Senf dazu (es kann nicht immer Bärlauch sein... Obwohl....). Das Tibits (in Zürich) kenn ich. Ganz lecker für zum Mitnehmen. Ansonsten haben die Inder auch immer was auf Lager - das ist der Vorteil des Kolonialismus.
Gute Reise!

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Von Frankfurt aus geht doch directamente ein Zug via Köln und Aachen nach Brüssel. Ich amüsier mich auf der Strecke immer ganz prächtig, wenn der ICE entlang der Autobahn die Porschefahrer wie Schildkröten aussehen läßt.
Außerdem sind auf dem Bild noch viel mehr als 4 Stück Apfelstrudel.

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Das sind StückERL. Ein Stück Apfelstrudel besteht aus 6 - 8 Stückerln. Und die sind unaufgeschnitten zum Mitnehmen. Das ist nur für den normalen Cafebetrieb.

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Jesses! Das ist ja direkt wissenschaftlich. Also 8 x 4 wären 32? Meine Güte!

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