: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 28. April 2011

Schlechte Nachrichten

Zuerst aus Bayern, in meiner Heimatpostille. Dort steht es geschrieben:

"Pollenwolke über Bayern"

Dann in der Folge bei mir aus Italien. Es ist lange her, dass ich zu wenig Wäsche mitgenommen habe, aber diesmal ist es so weit:

"Don Alphonso besucht zwangsweise verstaubtes Hutgeschäft in Parma"



Der Besitzer hat nämlich noch Hemden, die nicht spinnert und nicht überteuert und gleichzeitig nicht aus China sind. Und misst den Hals aus, weil das bayerische Gnack (stiergleich) nicht zum Körper (Gazelle geht anders, Elefant aber auch) passen will. Tatsächlich. XL. Na dann. Zwei Stück. Sollten vorerst reichen.

Und dann noch die dritte unerfreuliche Neuigkeit:

"Concorso d'Eleganca in der Villa d'Este dieses Jahr nicht vor, sondern nach der Mille Miglia"

Ohne nachzuschauen, bin ich davon ausgegangen, dass diese Veranstaltung nächstes Wochenende stattfindet. Tut sie nicht. Na dann halt was anderes.

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Wer soll das noch glauben?

Also, fassen wir zusammen: Google ist vollkommen überrascht, dass in ihrem Streetview-Auto ein Modul ist, das WLAN-Netze aufspürt und Imformationen mitschneidet. Wie kommt denn so eine Kiste in diese Autos?

Dann schiebt Apple den kranken Steve Jobs vor, damit der den Nutzern den "Bug" erklärt, der sie selbst "überrascht": Vom der selbstständigen Abspeicherung der Bewegungsprofile der iPhone-Nutzer nämlich. Ist ja nur eine Software. Die passiert einfach so. Da kann man nichts machen. Kauft weiter unsere coolen Produkte.

Und da ist dann noch der Navigationskonzern TomTom. Die verkaufen ihre Daten an die niederländischen Staat. Der gibt sie weiter an Polizei, die damit die Standorte für Radarfallen festlegt. Immerhin geben sie es zu. Es ist kein Bug.



Gestern war ich in - nein, nicht Venedig - aber in Peschiera del Garda. Und dachte so bei mir, als ich an einem Internetcafe vorbei kam, zwei Dinge: Vielleicht sind die Hürden der Italiener - kein Netz ohne Pass - eine Art Schutz vor gewissen Konzernen. Gerade in Italien gab es ja Telcos, denen man vieles zutrauen würde. Und: Ab und zu finde ich den Weg nicht sofort. Manchmal muss ich zweimal durch einen Kreisel, und die Neigung der Italiener, bei gerade Durchfahrt ab und zu das Ziel nicht hinzuschreiben, kann nerven. Ich will dennoch kein Navi. Und weil ich immer noch prepaid unterwegs bin, ist mein Mobiltelefon oft ausgeschaltet. Applejünger tun zwar immer so, als sei Jobs der weisse Ritter und Microsoft der böse Zauberer, aber nach der Farbe der Rüstung zu gehen ist meines Erachtens keine gute Idee.

Und trauen sollte man ohnehin niemandem. Nie. Peschiera ist von innen her sehr schön, aber von aussen eine grosse Festung. Und gegen verbrecherische Konzerne kann man heute keinen alten Krieg mit Kanonen führen. Nur Sony, die kann man hacken.

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