Die DDR ist nicht tot

Sie produziert heute nur etwas mehr an der Marktwirtschaft orientiert für Käufer, die den Faktor Coolness als wichtigen Fortschritt für den Sozialismus erkennen.



(Ich war hinter Bautzen dann doch etwas müde. Und nochwas, liebe Vogtländer Billigmercedesfahrer: Wir haben Eucb nicht die Autobahnen und all die Förderung bezahlt, damit ihr uns anlichthupt, wenn euch dann eh die Kraft beim Überholen ausgeht. Nochmal sowas, und wir schicken Euch gleich wieder zum Mauerbau.)

Mittwoch, 8. Juni 2011, 00:57, von donalphons | |comment

 
"Voghtländer"...? Und kein kurzer Schlenzer über Slumcity am Penzlberg, mal ein kurzer Besuch bei den Entrümplern in der Flughafenstraße (wo sich das Wittmann Porzellan wegen ausbleibender bayer. Steinzeitjäger doch inzwischen bis an die Decke stapeln müsste) ..?

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Nein, ich schaue mir da etwas privat an, und habe nicht sehr viel Zeit.

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Via regia
Nicht viel Zeit? Schade. Sonst sollten Sie die via-regia-Ausstellung in Görlitz mitnehmen. Ich werd auch noch hinfahren, muß aber als armer Prolet auf den Urlaub warten.

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"Überholen ohne einzuholen".
"Die Wahrheit ist doch die: Die DDR wird bis 1961 auf allen wichtigen Gebieten der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Konsumgütern Westdeutschland einholen und zum Teil übertreffen. (Walter Ulbricht, August 1959)

Es kann doch auch mal ein paar Jährchen länger dauern.

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Na na na...
Geehrter Don, ich lese seit Jahren gern ihren Blog, aber ihren DDR Hass kann ich nicht so recht nachvollziehen.

Zum einen sind Menschen aus der Bautzener Ecke keine Vogtländer, zum anderen haben wir uns neue Autobahnen und Straßen verdient. Warum?!

Die ach so viel gescholtene DDR hat euren Westen mit gut ausgebildeten Arbeitern und akademischem Fachpersonal ausgestattet. Sowohl vor dem Mauerbau, als auch danach.
Da fallen die paar Kilometer Autobahnen doch wohl nicht ins Gewicht.

Wenn eure ach so reichen Bundesländer keine guten Straßen bauen können, tja, selber Schuld. Wo ist das Geld nur hin...

Meint Thomas

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Der Don mag 16 Bundesländer nicht, die anderen findet er schon gut. Ausserdem: Mütter, Väter, Omas, Opas, Babys, Opelfahrer, Mercedesfahrer, Kinder, Schüler, alte Menschen, junge Menschen, Frauen, Männer, Faulenzer, arme Schweine in der Tretmühle, Dönerfresser... allerdings hat er sich mal positiv über Katzen geäußert, ist aber einige Zeit her.

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@ tom1501: Es soll vorkommen, dass auch hinter Bautzen Autofahrer mit Vogtländer Kennzeichen herumfahren.

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@graefrather: Ich hab' den Hausherrn auch noch nie ein schlechtes Wort über handgefertigte Pasta verlieren hören. Geschweige denn über Trüffel, handwerklich sauber affinierten Käse oder gar hübsch gemuffte Stahlrahmen. So far for the addictions :)
Und Menschen kann (sollte?!) man nicht "gut" finden. Nicht umsonst ist nicht der Hass das Gegenteil von Liebe, sondern die Gleichgültigkeit.

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ach, du mein liebes vogtland! oder vuchtland/fuchtland, wie der eingeborene mündelt...nicht umsonst als heimat eines kleinen, zänkischen bergvolks bezeichnet, nötigt mir der dort übliche pampig-beleidigte ton nahezu jeden vogtländers, den ich jemals treffen durfte, doch immer ein lächeln ab. wenn ich auf dem weg zu meinen eltern am sagenumwobenen vogtland-rasthof ein pinkelpäuschen mache, ist selbst der schnodderigst gemurmelte vogtländer begrüßungs-anranzer schöner, als ein einmarsch mit lorbeerkranz und blumen streuender standarte. ich freue mich über tiefer gelegte, in regenbogenfarben schillernde golfs, lichthupende corsas mit project-pitchfork-aufklebern auf getönter scheibe und den blick über das ruschelige campingparadies an der liebevoll costa pöhla genannten talsperre. ich finde: das muss man einfach liebhaben. das ist die herzige vogtlandzwiebel: außen unfreundlich und rabiat, innen butterweich und süß wie eierschecke. vom charme der sprache mal ganz zu schweigen...angesichts dessen kann ich über eine alte e-klasse, die mich vor sich her übers auf und ab der a 72 treibt, locker hinwegsehen.

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@benign_neglect:auffällig ist halt die Vorliebe für Gegenstände und die Abneigung gegen Menschen. Abgesehen von hübschen Italienerinnen natürlich...

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...was sicherlich einen dezenten Hinweis auf die Grundlage dieser Misanthropie gibt...

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Ich hasse alle gleich. Seltsamerweise wird hier immer übersehen, dass ich einen ganzen Roman voller Verärgerung über Bayern geschrieben habe.

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Dem aufmerksamen Leser ist das mit Bayern sicher nicht entgangen, geht für mich in Richtung: "Wie schön wäre Wien ohne Wiener", wobei ich finde das es überall Idioten gibt, zugegeben der Anteil an der jeweiligen Bevölkerung ist unterschiedlich, aber ich freu mich über jeden netten Menschen und für die anderen ignorier ich nach Möglichkeit. Wenn das mit dem ignorieren mal nicht geht, bin ich eben höflich und je mieser das Gegenüber ist, desto höflicher werde ich.

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Ich gehe mal davon aus, dass Vogtländer Billigmercedesfahrer VW fahrer sind und nicht das sie glauben, dass hinter Bautzen das Vogtland liegt.
Ich persönlich finde den Landstrich hinter Bautzen ganz wunderschön. Sobald ich von der Autobahn die Türme in Bautzen sehe, weiß ich, ich bin bald in meiner "alten" Heimat.

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Vor Bautzen hat eine schlechte Stunde des Schöpfers das Vogtland gelegt. Wenn man aus Bayern kommt.

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Und dazwischen
hat er mit einem gar glücklichen, göttlichen Händchen das wunderschöne Elbflorenz gelegt. Das ist gerade im Frühling und Sommer fast Italien.

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Autofahrer unter sich...

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In Transit- und VoPo-Zeiten hätte er sich das nicht getraut.

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Herr Kuschel
Ich weiß nicht ob er im Auto ein netter Mensch ist aber: im Bautz`ner Kirchturm wohnt genz oben ein Kirchturmwärter namens Kuschel.

Sensationeller Landstrich

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für die heiratswilligen ...ist auch der letzte seiner familie und sucht noch ne dame die mit ihm da raufzieht ...

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Falls der Don noch nicht zurück sein sollte, empfehle ich auf der Rückfahrt kurz hinter Bautzen (also in Richtung Dresden) mal einen Abstecher in die katholische Oberlausitz. Fast wie Bayern: Marterln an den Straßen, Wallfahrtsorte (Rosenthal), reiche Klöster (St. Marienstern) und eine Sprache, die man als Deutscher nicht versteht (in diesem Fall: sorbisch).
Einfach bei Uhyst von der A4 abfahren und in Richtung Norden weiter (Panschwitz-Kuckau).

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Ah, es scheint wir kennen uns unbekannterweise, Oberlehrer. Ich war damals zur Landesausstellung in Panschwitz-Kuckau (St. Marienstern). Seit 600 Jahren ununterbrochene Tradition. Naja, wenn man von der krigesbedingten Unterbrechung absieht, 1642 oder so.

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Nein, ich komme nicht aus der Gegend; ich habe nur manchmal dort zu tun (in Panschwitz wohnt ein befreundeter Kollege - und nicht zu vergessen auch der derzeitige sächsische Ministerpräsident...). Die Empfehlung für Don hatte eher damit zu tun, dass die Gegend sich deutlich von dem unterscheidet, was man sonst so im Osten kennt und ihn vielleicht etwas an seine Heimat erinnert.

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