Schlimm
Mit Eichborn ist auch die Andere Bibliothek am Ende. Ein schwarzer Tag für Buchfreunde.
donalphons, 19:11h
Donnerstag, 16. Juni 2011, 19:11, von donalphons |
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jeeves,
Donnerstag, 16. Juni 2011, 19:49
Dann geht sie wieder zu einem anderen Verleger; wär' ja nicht das erste Mal für die Andere Bibliothek.
Nur für die bisherigen Ausgaben: Hoffentlich gibt's da keine Probleme mit den Rechten ...wie z.B. bei Haffmans' Bankrott: die Autoren standen doof da.
Nur für die bisherigen Ausgaben: Hoffentlich gibt's da keine Probleme mit den Rechten ...wie z.B. bei Haffmans' Bankrott: die Autoren standen doof da.
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savall,
Samstag, 18. Juni 2011, 11:02
Ich gebe die Hoffnung für die Andere Bibliothek noch nicht auf. Vermutlich, hoffentlich findet sich einer von den Großen, der sich einen kulturellen Orden anheften will. Random House hat ja auch Manesse gerettet. Ich hab übrigens vor ein paar Wochen glücklicherweise noch einen Stapel bestellt. Wär wirklich schade, wenn es das nicht mehr gäbe. Die Situation bei Haffmans war übrigens anders. Er hatte die Autorenrechte verpfändet, deshalb der ganze Ärger damals.
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jeeves,
Samstag, 18. Juni 2011, 13:59
Nun, Insolvenz ist immer schlimm für Urheber -- ich bin selbst einer dieser "Letzten" den sprichwörtlich die Hunde beißen. Allerdings im Musik-Sektor: Ein Label ging vor zwei Jahren in Insolvenz, und es war für uns, die die Musik letztlich komponieren/spielen/produzieren, sehr arg; sogar längst ausbezahlte GEMA für verkaufte CDs mussten die Urheber an den Insolvenzverwalter zurückzahlen. Der Besitzer des Labels hat natürlich gleich wieder ein neues Label gegründet, der Schlingel.
Und noch schlimmer: Der Insolvenzverwalter will sogar noch neue(!) Alben von den Künstlern haben, wenn das (Pleite-)Label Optionen darauf hatte. Es hatte.
Meint: man macht weiter wie bisher, nur der Urheber bekommt kein Geld.
Insolvenz seines Verlages/Vertriebs ist für den Künstler nicht lustig.
Und noch schlimmer: Der Insolvenzverwalter will sogar noch neue(!) Alben von den Künstlern haben, wenn das (Pleite-)Label Optionen darauf hatte. Es hatte.
Meint: man macht weiter wie bisher, nur der Urheber bekommt kein Geld.
Insolvenz seines Verlages/Vertriebs ist für den Künstler nicht lustig.
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savall,
Samstag, 18. Juni 2011, 16:20
Lustig ist eine Insolvenz nie. Ich hatte auch schon das zweifelhafte Vergnügen. Ist aber gottseidank schon 17 Jahre her und wir hatten einen wirklich guten Insolvenzverwalter, der tatsächlich die Substanz und die Arbeitsplätze gerettet hat. Und es gibt unsere Firma immer noch. Aber die Sache mit dem Insolvenzverwalter ist immer ein Glücksspiel. Hoffen wir das beste...
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