Auf auf!

Zur Buchmesse! Die ist ja sowas wie Venedig, muss man sehen, bevor es absäuft, und bei dem Wetter wäre auch das in Frankfurt keine Überraschung, Eine Buchmesse kann man sich rundum komplett sparen, wenn alles nur noch digital ist, und sogar die Autoren aus dem Netz kommen, wie ich in der FAZ schreibe.















Es war übrigens - überraschend leer. Kann es sein, dass die Krise in anderen Ländern auch hier brutal durchschlägt?

Freitag, 12. Oktober 2012, 20:54, von donalphons | |comment

 
Wo Sie nur immer diese Bilder finden, Don Alphonso! Schon wieder Bild 3! Und Nummer 4 erst. Naja, es gibt sie noch, die guten Dinge, in 4.1. Ich bin von unausrottbarem Optimismus beseelt und glaube, daß es mit den Büchern nicht schlimmer, sondern besser werden wird. Manchmal hab ich so ein geglücktes Exemplar in der Hand:
http://www.meyers.de/produkte/detail.php?nid=49&isbn=3-411-07172-9
oder:
http://www.editionbraus.de/Neuerscheinungen/Berlin-in-den-Weltstadtjahren::110.html

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Savall, wo finden Sie nur immer diese Pretiosen? Danke übrigens für den Hinweis auf Roeck, aktuell harrt das historische Auge seiner Erlesung...
Eine Bitte an den Hausherrn: Ich vermisse schmerzlich die "Begleitmusik", die manche Blogeinträge in der FAZ so wunderbar abschloss. Wenn Sie vielleicht wieder, so ab und an...

Es grüßt,
der Rabe

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Ähm, lieber Rabe, i'm on the frontline sometimes. Ich kann das jetzt nicht näher spezifizieren. Denken Sie sich einfach, daß man unter Umständen den Beruf nach Gusto wählen kann. Ich hatte das ungeheure Privileg, daß es klappte.

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Lieber Savall, Sie sind zu beglückwünschen! Ich hatte nicht die Absicht, Sie in Verlegenheit zu bringen, aber ich bin immer auf der Suche nach schönen Büchern. Vielleicht haben Sie einen Hinweis für mich? Was gibt / gab es in Halle 4.1?

Es dankt
der Rabe

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Ich war nicht in Frankfurt. Ich muß immer warten, bis die Leute nach Leipzig kommen. Bald ist wieder März... In Halle 4.1 sind die Faksimile-Verlage. Denken Sie sich ein kleines Kind, das man in einen Konditorladen eingesperrt hat. So fühle ich mich dort. (Bzw. beim Äquivalent in LE.)

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Gerade die Spanier haben dieses Jahr aufgetrumpft.

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Haben Sie zufällig die "Bible moralisée" gesehen? Unverschämt teuer, unverschämt gut.

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Ja, ich habe auch ein Pronöses Bild vom spanischen Stand.

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Messe ist immer Mist. Egal, was man da gerade im Angebot hat. FFM ist aber gar nicht so übel. Habe da mal drei Jahre gewohnt (Ostend). Möchte nicht wieder hin. War aber, wir gesagt, so übel nicht.

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Ich war seit 10 Jahren mal wieder da, und mir hat es gut gefallen. Das lag aber hauptsächlich an den netten Leuten aus der Branche... Sehr auffällig für mich als Buchhändler, war das Fehlen jeglicher Musterbuchhandlungen der Ladenbauer. Vor 10 Jahren waren das noch Erlebnisläden aus Gold und Silber mit Nebelschwaden und Blinklichtern....

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Apropos Frankfurt und die Kunst des stilvollen Bloggens: die "Reisenotizen" sind wieder da.
http://gig.antville.org

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Gottseidank!! Ich war schon regelrecht entzückt, als ich sie vor wenigen Tagen auch in der FAZ wiederentdeckt hatte...

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Eben. :-)
Ich hoff ja, daß wir ein bißchen Gruppendruck ausüben können, um sie wieder zum Schreiben zu bringen. Ich bin ja ein Brecht-Verehrer:
http://www.philosophia-online.de/mafo/heft2006-5/Scha_Bre.htm

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...ja, da bin ich auch gerne Zöllner...

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Nolle in causa est, non posse praetenditur.

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Leere
Am Freitag haben in Hessen die Schulferien begonnen, dementsprechend sind weniger Schulklassen auf der Messe unterwegs gewesen.

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Ich fand auch, dass es (bis Freitag jedenfalls) erstaunlich wenig Gedränge gab. Die Taxifahrer beschwerten sich lauthals, dass niemand mehr in die Puffs will. In den Restaurants bekommt man ohne Reservierung einen Platz. Die Hotels hatten zwar die gewohnt unverschämten Preise, waren aber nicht ausgebucht.

Was bleibt: Die gewohnt üble, knochentrockene Luft, so gut wie keine Möglichkeit, sich irgendwo hinzusetzen, die Arroganz, die italienischen Verlage mit ihren Lizenzdamen im Minirock, der inzwischen fast körperliche Angriff der Book on Demand Verlage auf jeden Passanten, der aussieht, als könne er drei zusammenhängende Sätze schreiben, der E-Book-Hype, der Stand der FAZ, dessen Herren den Charme von Beerdigungsunternehmern versprühen... ach und meine Kunstverlagsadressen, die noch immer wunderbare Bücher herstellen.

Buchmesse ohne Verpflichtungen, aber mit Orientierung und vielen alten Bekannten ist erstaunlich kurzweilig. Einigen Besuchern dürfte allerdings der Dönerstand gefehlt haben. Und jegliches Benehmen.

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Bei uns gab es auch jede Menge freie Zimmer (Hotel, kein Bordell). Und auf der Buchmesse sind vermutlich eher die Leute, die mit Freudenmädchen wenig am Hut haben, weil a) mehrheitlich Frauen und b) wird wohl auf den Parties auch am Essen gesprart, da bleibt weniger übrig. Aber es kommen andere Messen!

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Jeenfalls habe ich jetzt von meinem Gehalt auch eine Frau gekauft. Zwar nur aus Öl, aber mit jeder Menge Fleisch!

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