Warum?

Diese Frage muss man mir nicht stellen, ich stelle mir sie selbst auch. Man könnte ja auch hier bleiben, denn es ist schön und was man tut, wissen nur wenige wirklich zu würdigen. Werde ich denn glücklicher sein als jene, die bleiben?



Dazu gibt es obendrein auch gar keinen Grund denn Faulheit ist in meinem Augen nicht besser als Fleiss, wenn am Ende das Ergebnis passt. Leider jedoch ist diese Welt vor allem gefüllt mit solchen, die ihre Faulheit mit Scheinfleiss kaschieren und deren Ergebnisse so sind, dass an dieser Stelle ein längerer Eintrag über Adminverwaltung und die Folgen von - óh, Spinatquiche!



Es hätte sogar einen mittelguten Grund gegeben, die Sache abzublasen, denn ich habe daheim meine ganze Radelkleidung vergessen. Nicht das, was ich meinem Partner mitbringen wollte, aber sehr wohl das, was ich tragen wollte. Habe dann aber wildentschlossen sommerschlussnachgekauft, was vielleicht in Grau/Orange nicht wirklich gut aussieht, aber warm genug auch für höhere Berge sein sollte. Dezent ist es nicht, aber dafür sieht man es schon von Weitem.



Passt natürlich nicht zum Rad, aber dafür passte die Tischdecke und die Torte! Es sind die kleinen Siege, die uns die grössten Hindernisse überwinden lassen, man muss auch mal 5 gerade sein lassen, am Schieben ist noch keiner gestorben und es geht auch ein Bus nach Meran und selbst, wenn es so werden sollte: ich gebe das zu. Scheitern ist keine Schande, es geht um das Probieren und Lernen Auf dem Rad geht, was bei Software, Sexspielen und Bergsteigen tödlich sein kann.Aber was weiss ich schon davon?



Ich bin nur ein mittelalter Mann in Lycra auf dem Weg nach Meran auf einem alten Rad, das jetzt genug getestet ist und halten sollte. Und zur weiteren Begründung habe ich bei der FAZ und beim reibungslos funktionierenden Kommentarblog auch darüber begründend geschrieben. Euch viel Spass und mir auch. Wir lesen uns. Auf der anderen Seite des Passes.

Donnerstag, 29. August 2013, 21:27, von donalphons | |comment

 
"Er kam mit einem Armvoll belegter Brötchen wieder raus, packte vier davon auf unseren Tisch und rief: «Ma orndlich was auffe Bruss für unsre tüchgen Fahrafahra!»"
(Herrndorf, Tschick)

Gutes Gelingen wünsch ich!

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17 Kilo hinten drauf und dann noch das "große Fressen". Ein Gutes hat's: Sie kriegen heute schon langsam ein Gefühl dafür, wie Sie sich als 50+ und ohne Zuladung, in Bälde die Berge hochquälen müssen.

P.S. Das Foto bei "T" mit dem Zwischenstop und dem Radel vor dem roten Plakat, von der Messe von dem, was die Bayern nach den Berlinern und nach dem Biertrinken am liebsten machen, hätten Sie ja ruhig hier auch mal zeigen können. Finde ich Klasse. Oder hab ich was übersehen?

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für räusper software benötigt man nun keinen wohlgeborenen unterleib, nicht wahr.

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Aber die Synapsen-Hardware muss schon stimmen.

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Ein paar Zeilen Pr0n0-Code können sogar Germanisten produzieren. Ich sag nur Sex und Literatur... dahinter steckt immer ein kluger Kopf, wenn auch nicht immer unbedingt ein wohlgebildeter.

Wenn einsame Germanisten zum Schreibrohr greifen und dann freudig ihre Ergüsse publizieren, dann verdienen sie schon mal ein erstauntes Ah und Oh.

Und wenn man beim Lesen über missgestaltete Leiber und schamlose Feuchtgebiete sich lebhaft vorstellen kann, wie Stirn und Finger des Autors sich vor Leidenschaft feuchten - dann kann man das gar nicht anders als gelungen nennen.

Über den kleinen Herrn Friedemann würde ich auch gern mal etwas vom Don lesen, muss ich gestehen. Schließlich gälte es noch den einen oder anderen Aspekt zu würdigen, der dem etwas platt und einseitig gestalten, wenn auch nicht völlig missratenen Versuch noch fehlt, etwa der, dass Thomas Manns Herr Friedemann eine ganz vorzügliche Parabel auf Menschen sein könnte, deren Geist untertänig verbogen und verwachsen und allem Leben und der Liebe völlig fremd und verloren, geschweige denn gewachsen ist. Oder dem, dass Hitler, wenn er denn diesen Mannschen Text gekannt und so recht verstanden und auf sich zu beziehen gekonnt hätte, den Autor wohl sogar noch im Ausland hätte exekutieren lassen.

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Sorry. Haben Sie "Der kleine Herr Friedemann" schon mal gelesen?

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Gegenfrage: Haben Sie schon gelesen, was man in der FAZ diesem großartigen Kleinod angetan hat? Falls nicht, sollten Sie das mal nachholen und mich dann nochmal fragen, wenn Sie meinen, dass sich Ihre Frage dann nicht erledigt hat.

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"...eine ganz vorzügliche Parabel auf Menschen sein könnte, deren Geist untertänig verbogen und verwachsen und allem Leben und der Liebe völlig fremd und verloren, geschweige denn gewachsen ist." Das hätte in der Zeitung gestanden? Ich bitte um Nachweis wann und wo. Ganz unironisch. Das wäre für mich ein Kündigungsgrund. Dieser nazistische Euthanasie-Dreck ist mir ein Greuel.

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Sehen Sie, und mir ist der Missbrauch der Thematik Sexualität behinderter Menschen zu giftigem intrigantem Geschmiere höchst zuwider, der da in diesem Autistenblog mit verhinderter Kommentarfunktion in der FAZ online gepostet wurde.

Ich fürchte ja, man gefällt sich dort sogar noch in der Pose des vermeintlich intellektuell überlegenen Rebellen, dem wider alle politische Korrektheit ganz nach hoffärtiger Elfenbeinturmbewohnerart kein Thema zu heikel und kein Tabu zu heilig ist, um nicht noch persönliche Dreckwäsche daraus zu machen. Pfui sage ich da, nichts für ungut. Selbst auf die Gefahr hin, an derlei Unerträglichem Beteiligten damit mal ganz offen auf die Füße zu treten, denn da hätte es durchaus noch mehr verdient.

Es gibt eine Missratenheit des Geistes, die ist viel widerwärtiger als jede körperliche oder geistige Behinderung - und ein Fall davon sind Menschen, die sich über andere lustig machen oder sie instrumentieren für ihre höchst niederen und gemeinen kleinen Zwecke.

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Tschulligung. Ich weiß jetzt gerade nicht, von was Sie reden. Irgendein Blog-Eintrag. Wo? Bitte einen Link. Ich les nicht jeden Dreck.

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Wer sucht und finden will, der findet auch. Ich verlinke doch nicht auch noch auf diesen pseudophilologischen Dreck. Alle nötigen Stichworte finden Sie in meinem ersten Kommentar dazu.

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Bin ich zu faul. Es genügt mir schon, daß die FAZ nicht daran schuld ist. Sie könnten in Zukunft etwas präziser sein. Ich mag es nicht, den üblichen Verdächtigen ihre Fehler nachzuweisen. Im übrigen weiß ich, was ich von Ihnen zu halten habe.

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whatcrisis meint H.-U. Gumbrecht
und zwar seinen neuen FAZ-Blogbeitrag "Behindertes Begehren: literarische Faszination...usw." am Beispiel von Thomas Manns Novelle "Der kleine Herr Friedemann".

Man muß Gumbrechts Ausführungen nicht folgen, aber sie "Dreckwäsche" oder "pseudophilogischen Dreck" zu nennen, geht zu weit, wenn eine wirkliche Begründung fehlt. Auch finde ich nicht, daß sich Gumbrecht über Behinderte lustig macht.

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Auch ich finde nicht, dass man sich da über Behinderte lustig macht.
Aber dass man Behinderte und Behinderung benutzt, um sich über andere lustig zu machen.

Ich habe schon in der Schule diese Bullies gehasst, die sich über Unsportliche, Grobmotoriker, vermeintliche Streber, vermeintliche Klugscheißer, angeblich hässliche Mädchen, zu Dicke oder zu Magere, oder auch mal Holzköppe lustig machen mussten, weil sie nichts anderes und nicht besseres konnten - dieser mobbende pseudokumpelhafte Abschaum, der immer nach oben und dann von oben herab kommen wollte. Das sollte Begründung genug sein, denke ich.

Und hey, wir leben in einem freien Land, das ist alles Freiheit der Kunst, der eine lebt das halt aus, indem er mal den Hitlergruß vorführt, der andere, indem er auf andere Weise auf Skandal macht.

Man mag alles nur für Oper halten, wie Holzköpfe von feinerem Schliff, oder eben nicht, wie grobere Holzklötze - am Ende sind diese Geschmacksfragen doch gar nicht so wichtig.

Vergessen Sies also einfach, wie alles andere auch. Einfach net ignorian, wie der Bayer ganz lebensklug so sagt.

@savall
Sehen Sie, da gibt es feine Differenzen zwischen uns: Sie mögen Personen missbilligen, ich nicht, ich halte mich nur an Aussagen oder Verhaltensweisen, und wenn mir mal solche missfallen, dann missbillige ich diese, aber niemals die Person oder Persönlichkeit als solche. Dies nur zur Kenntnis und um mögliche Missverständnisse von vornherein auszuschließen.

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Pedal-und Speichenbruch...
aber vor allem schöne Tage.

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