Da habe ich aber Angst

Autonome machen Randale in Hamburg.

Autonome schreiben im Internet und zeigen mit Videos, wie sie Randale in Hamburg machen, und finden das toll.

Ich zitiere ihre Einlassungen in epischer Breite, ohne sie zu verfälschen.

Autonome schreiben wütende Drohmails, weil ich ihre stolzen Gewalteinlassungen veröffentliche.

Fehlt nur noch, dass sie mich wegen Verstoss gegen das Leistungsschutzrecht von Indymedia verklagen.

Deutschland, das Land, in dem die Extremisten so bigott wie die CSU sind.

Mal schauen, was passiert, wenn ich morgen über @blockempfehlung und die Junge Pirantifa schreibe.

Sonntag, 29. Dezember 2013, 23:02, von donalphons | |comment

 
Geil, ein Text über unsere neue BlockPartei. Fein. :)

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Hm. Klingt befremdlich. Dabei heißt es doch, wehrhaft sein ist nicht dasselbe wie kleinlich sein.

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Die sind es halt nicht gewohnt, dass sie plötzlich solche Aufmerksamkeit jenseits ihrer Gruppen bekommen. Die netteste Beschwerde las sich so, als hätte ich ihre Email gelesen.

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Und ich hab extra hier vorbeigeschaut in der Hoffnung Gedanken zur Blockempfehlung zu lesen - obwohl es da heute schon einige andere gute Texte zu gab.

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Ich kann das nicht einfach so runterschmieren und es hat ja schon falsche Verdächtigungen in Richtung einer gewissen H. gegeben... da muss man wirklich vorsichtig sein.

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Keine Eile.. für Gutes wartet man doch gerne länger.

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History Repeating
Klingt wie damals im Fido-Netz ...

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Dürfte Indymedia sein, Berliner Bezuigsgruppe.

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_innen
Das muss doch jedem denkenden Menschen a priori peinlich sein.

Ach ja, die Mohrenkopflampe der naturwissenschaftlich angehauchten Feminist_innen (jaja, Naturwissenschaft ist schw...gesteuertes Herrschaftsinstrumentswissen): "Superfemale-Syndrom". Die Beschreibung bei Wikipedia wird zu einigen Aneurysmen führen. Mal schauen wann der Artikel "angepasst" wird.

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Ich habe ja den Eindruck, dass es da eigentlich um einen Krieg zwischen moderaten und radikalen Feministinnen und die Deutungshoheit geht.

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könnten es neben Abstufungen der Kompromissbereitschaft vs. Radikalität auch persönliche Faktoren sein? Wo die Theorie eher Mittel zum Zweck (Liquidierung der Genossin) wird?

Ich erinnere mich noch wie die 'freie Autorin' angegangen wurde, als sie bei einer ansonsten positiven Rezension von 'Deutschland Schwarz-Weiss' zu wenig Schuldgefühl zeigte.

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Ich denke, es gibt viele, die Katrin Roenicke nicht mögen, weil sie etwas aus ihrem Talent macht und nicht einfach nur die Szene weiter bedient. Feminismus ist sicher eine gute Sache, aber daran das ganze Leben auszurichten, stelle ich mir eher unerquicklich vor - es sei denn, man hat jeden Tag was zum Hetzen.

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@DA: sollte man nicht sogar deutlicher werden und schreiben, "...es sei denn, man hat jeden Tag nichts besseres zu tun als zu Hetzen".
Wer nichts besseres mit sich anzufangen hat, als sich Hass und Hatz hinzugeben, sollte sich ohnehin erst mal selber locker machen - am besten auf der Couch oder im Sessel und mit jemandem, der aufmerksam zuhört.

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Ich fürchte Extremisten sind in allen Ländern so bigott wie die CSU - wenn nicht noch schlimmer. Das Ausblenden oder Wegprojizieren von Widersprüchen ist doch eine der Voraussetzungen jeglichen Fanatismus.

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Ich will nicht indiskret sein, aber was hat es mit dem "Raucher-Eintrag" auf sich?

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ich denke mal, es geht um verschiedene -innen, die bei Twitter und ihren Blogs immer über ihren übermäßigen Cannabiskonsum berichten!

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Aha! Ich danke Ihnen für die Aufklärung. Offenbar bin ich nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Und vermutlich will ich es auch nicht sein.

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Die fehlende Kommentarmöglichkeit beim "Raucher"-Eintrag deutet m.E. darauf hin, dass es sich hier um ein reales Ereignis aus dem Umfeld des Don (bzw. des Menschen hinter der Figur) handelt.

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Nurt ein netter Ratschlag, den ich begründen könnte, aber man könnte sich ja auch einfach daran halten.

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Da übe ich mich dann wohl in vorauseilendem Gehorsam seit einem Jahr.

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Ich versuche seit bald 42 Jahren, das Rauchen anzufangen, halte aber nie durch.
*duck-und-wegrenn* *fiesgrins*

(Ich bin auch stolzer Erfinder der 200bar-Tauchrauchflaschen für tauchende Raucher - ich suche noch einen Vertrieb ;) )

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Ich rauche nur, um beim Schnorren in Übung zu bleiben. Ansonsten fehlt mir dabei leider auch die Beständigkeit. Komischerweise auch seit 42 Jahren. Diese Zahl kann man gar nicht überbewerten.

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Hmmm, ich hab mir selber zu Weihnachten einen Aschenbecher geschenkt. V&B, lang ausgelaufen, ein Schnäppchen sozusagen.
Wird aber nur rein gelegentlich für reine Tabakerzeugnisse verwendet werden, wo noch nicht mal Papier geschweige denn ein Filter dran ist. Versprochen!

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Deutschland, das Land, in dem die Extremisten so bigott wie die CSU sind.

Ich bin da ja ein großer Anhänger der Filterblasen-Theorie, und der Meinung, dass alle Gruppierungen hier im Westen bigott sind.

Früher hat man GEZ gezahlt und Radio/Fernsehen komplett zu sich genommen (waren bis Mitte der 80er ja auch nur wenig Sender).
Früher hatte man eine Tageszeitung, und die hat man komplett gelesen, bevor man die Katzenbox damit ausgelegt oder den Salat drin eingewickelt hatte.
Früher hat man gegessen, was auf den Tisch kam.

Heute ist das nicht mehr der Fall:
Man pickt sich aus dem Internet, was man haben will.
Man überlässt das Picken einem Programm namens Feedreader, aber auch in dessen Ausgabe pickt man noch das Vorgepickte.
Man löscht die Tracking Cookies von Google in Browser und Flashplugin nicht, ist gar immer mit Account angemeldet: schwupps, Google baut einem die bestmöglichste Filterblase zusammen, wo nur noch interessante Treffer in der Ausgabe stehen.
Und in Afrika gehen lokale Farmer unter, weil hier nur noch Hühnchenbrust gegessen wird, und der Rest stark subventioniert in die afrikanischen Märkte gedrückt wird.

Die meisten Leute fahren in stählernen Filterblasen namens Privatauto durch die Gegend, den Weg weist nicht ein befragter Passant, sondern das Navi und die Anlässe, wo man ohne eigene Veranlassung mit Menschen die man sich nicht ausgesucht hat (und deren andere Sichtweise man früher in Alltagssituationen immer zwangsläufig mitbekommen hat) wird immer minimierter.

Schon ist man in einer Filterblase, und man merkt nicht, dass einem die (vielleicht diametral, vielleicht nur marginal andere) Sicht anderer vorenthalten wurde.

Und das macht jede Gruppe irgendwann zu kompletten Egoisten, dualistischen wir-gegen-die-Extremisten.
Das mir extremste bekannte Beispiel ist der sichere Wahlsieg der Republikaner um Mitt Romney gegen Obama, der aber irgendwie nicht stattfand. Da musste dann auch sofort eine Verschwörungstheorie her, die den Widerspruch zwischen "Realität™" und Realität erklärte.

Wir im woWg(*) werden immer egoistischer, ignoranter, und die Politik tut nichts dagegen, weil hey, ein Volk, das sich von selbst schon separiert und vor-aufteilt, was wäre einfacher zu maßregeln?

Wir sind überspitzt ausgedrückt lauter Extremisten und Lobbyisten in eigener Sache, aber ein Staatswesen geht an so etwas vor die Hunde. Viele stimmen mit den Füßen ab, anderen ist schon alles egal, für die eigene Rente wird es schon noch reichen, der Rest ist egal: après moi, le déluge.

Was wir irgendwie als woWg bräuchten, wäre eine Gelegenheit, wieder mal miteinander zu reden. Nicht dass ich sie in alter Form wieder eingeführt wissen möchte, aber der Wehr- oder Zivildienst war so eine Gelegenheit, bei der man Menschen aus anderen Millieus kennenlernen konnte. Der Parkplatz vom und das Terminal1 war auch so ein Ding. Manche meiner besten Freundschaften stammen von da, aus dieser Zeit.

Reden, kommunizieren, und zwar rechts mit links, starker Staat mit Libertären, reich mit arm, alt mit jung, männlich mit weiblich, mit bisexuellen, trisexuellen, asexuellen und Nullos (hoffentlich hab ich keinen vergessen). Damit das mit der Empathie wieder klappt und man vielleicht aus seinem eigenen Filterblasengefängnis auch mal ausbrechen kann.


*=westlich orientierte Wertegemeinschaft

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nun ja...
...so eine obtruierte Rede von Selbstkritik kann in einer trotzkistischen Runde schon lebensbedrohend sein.

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