Sowohl als auch

Man kann nicht auf beiden Seiten der Barrikade stehen. Entweder dinieren mit Vidal Sasson, oder Schnibbeln an versauten Eigenversuchen hungriger Viertelstudentinnen im Prenzlauer Berg.



In diesem Fall wohl eher Letzteres. Auch wenn das Marketing etwas anderes sagt. Das hohle Gequatsche der New Economy hat die Figaro-Branche erreicht. Wenn sie dann noch statt "soz." das Wort "Charity" verwenden, ist die Transformation abgeschlossen.

Sonntag, 29. Februar 2004, 22:45, von donalphons | |comment

 
"Darf ich *Ihnen* herzlich...
..eine neue Charity-Frisur verpassen?", hieße es dann im kompletten Neusprech.
Ich denke allerdings, dass die NEsierung der öffentlichen Kommunikation von der weiteren Feudalisierung öffentlicher Kommunikation wenn auch nicht abgelöst, so doch ergänzt werden wird. Oder reden die Gunillas von und zus dieses Landes auch schon von Charity?
http://www.bild.t-online.de/BTO/jobskarriere/aktuell/2004/02/26/duzen__siezen/duzen__siezen,templateId=renderKomplett.html

Jedesmal, wenn ich um den Glas-Sarkophag von Adornos Schreibtisch schreite, frage ich mich, welche Seite die richtige ist. Und frage mich, warum auf seinem Schreibtisch dieselbe Lampe steht wie im Churchills musealem War Room in den Kellern zwischen Dowing Street No 10 und dem Buckingham Palace.

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