Zitat des Tages
Eigentlich mag ich Anwaltsbesprechungen nicht. Das Ganze ist in aller Regel viel, viel sachlicher, als man sich das gemeinhin vorstellt. Ich würde mir mehr Anwälte mit Hass und Wut wünschen, aber so sind sie leider nicht. Jedenfalls ging es heute (am Feiertag!) unter anderem - Fondskriminalität, 30 Millionen Nachzahlung und zur Abrundung unwillige Gesellschafter - nochmal um das leidige Thema Coty, d.k.d. und ihre Büttel, und wie ich erfahren habe, kann ich meine verfahrenen Kilometer für diesen Scheiss nicht geltend machen.
nimm das, stilosterhäschen
Aber es hat sich gelohnt, für diesen einzigen Satz:
Bei uns wird nichts so heiss gekocht wie das, was wir denen gewaltsam einflössen.
Auf den flachen Witz mit den Nägeln verzichte ich heute.
nimm das, stilosterhäschen
Aber es hat sich gelohnt, für diesen einzigen Satz:
Bei uns wird nichts so heiss gekocht wie das, was wir denen gewaltsam einflössen.
Auf den flachen Witz mit den Nägeln verzichte ich heute.
donalphons, 16:24h
Sonntag, 8. April 2007, 16:24, von donalphons |
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the great gate,
Sonntag, 8. April 2007, 17:26
Fang mal hier eine neue Schlange der Gratulanten und Glückwünscher an, die vorherige ist ja schon lang genug.
Bemerkenswerte Aktion, die hoffentlich alle in sie gesetzten Erwartungen erfüllt.
Dazu, insbesondere zum thread noch zwei Anmerkungen: Sich auch noch eine Meinung zu den in wünschenswerter Klarheit dargestellten Sachverhalten zu bilden, erübrigt sich und verfolgt wohl nur den Zweck, vom Thema abzulenken.
Zweitens. Der zurecht angezeigte Unfug ist sicher nicht auf die Blogger-Szene beschränkt, sondern nur ein extrem anschauliches Beispiel der auch außerhalb des Netzes begonnenen Praxis, bestehende oder im Entstehen begriffene Formen von Öffentlichkeit in nützliche Geschäftsfelder und/oder servile Infomüllbörsen umzufunktionieren. Es wäre also schade, wenn das Thema nur als webblogspezifisches Kuriosum abgefeiert wird. Nicht zuletzt weil dann diese Form der Problembewältigung den Interessen der Spam-Urheber und Vertreiber entsprechen würde. (Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis diese überführten PR-Pfeifen damit angeben, sie hätten nur eine Art Borderline-Advertising gestartet, weil sie sich als subversive Pioniere und ganz besondere Web-Reklame-Künstler sehen, die der so genannten Blogosphäre mit der gratis gestifteten awareness auch noch einen Gefallen tun wollten, Stichwort Ulf und was einem Ulf zwar Kummer, aber eben nicht wirklich Sorgen z.B wg. Arbeitslosigkeit macht, weil im Schweinemistbetrieb der Bullshit bekanntlich immer oben schwimmt. Und das sollte man den Burschen eben – wenn möglich – nicht einfach so durchgehen lassen.
Schöne Feiertage noch. Wiederschaun.
Bemerkenswerte Aktion, die hoffentlich alle in sie gesetzten Erwartungen erfüllt.
Dazu, insbesondere zum thread noch zwei Anmerkungen: Sich auch noch eine Meinung zu den in wünschenswerter Klarheit dargestellten Sachverhalten zu bilden, erübrigt sich und verfolgt wohl nur den Zweck, vom Thema abzulenken.
Zweitens. Der zurecht angezeigte Unfug ist sicher nicht auf die Blogger-Szene beschränkt, sondern nur ein extrem anschauliches Beispiel der auch außerhalb des Netzes begonnenen Praxis, bestehende oder im Entstehen begriffene Formen von Öffentlichkeit in nützliche Geschäftsfelder und/oder servile Infomüllbörsen umzufunktionieren. Es wäre also schade, wenn das Thema nur als webblogspezifisches Kuriosum abgefeiert wird. Nicht zuletzt weil dann diese Form der Problembewältigung den Interessen der Spam-Urheber und Vertreiber entsprechen würde. (Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis diese überführten PR-Pfeifen damit angeben, sie hätten nur eine Art Borderline-Advertising gestartet, weil sie sich als subversive Pioniere und ganz besondere Web-Reklame-Künstler sehen, die der so genannten Blogosphäre mit der gratis gestifteten awareness auch noch einen Gefallen tun wollten, Stichwort Ulf und was einem Ulf zwar Kummer, aber eben nicht wirklich Sorgen z.B wg. Arbeitslosigkeit macht, weil im Schweinemistbetrieb der Bullshit bekanntlich immer oben schwimmt. Und das sollte man den Burschen eben – wenn möglich – nicht einfach so durchgehen lassen.
Schöne Feiertage noch. Wiederschaun.
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donalphons,
Montag, 9. April 2007, 00:31
Keine Sorge. So wie das Pack sich bemüht, bei ihrer Kriecharbeit die Fresse irgendwie um die Mündung der Knarre herum zu positionieren, ist das alles kein Problem.
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the great gate,
Montag, 9. April 2007, 01:40
Na dann. Gutes Gelingen! Und wenn ich helfen kann, immer der Ihre.
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colloredo,
Sonntag, 8. April 2007, 22:32
Anwälte mit Hass und Wut?
Au weh, das scheint mir aber ein sehr frommer Wunsch zu sein. Die Herrschaften sind handzahm auch im Umgang mit dem Gegner, denn man sieht sich meistens mehr als zwei Mal. Und jedes Mal in unterschiedlicher Causa. Beim Golfen oder beim Treffen der Rotarier will man ja später freundschaftlich miteinander verkehren können..... Wie sagt der Volksmund doch so treffend: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Bleibt zu hoffen dass die Fahrt genussvoll war, vielleicht mit etwas angenehmer Musik begleitet und das Ergebis der Besprechung ansonsten einigermassen zufrieden stellend.
Bleibt zu hoffen dass die Fahrt genussvoll war, vielleicht mit etwas angenehmer Musik begleitet und das Ergebis der Besprechung ansonsten einigermassen zufrieden stellend.
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donalphons,
Montag, 9. April 2007, 00:29
Siehste - und deshalb ist es gut, einen zu nehmen, der geographisch und inhaltlich weit weg ist, und der mit der Welt gerade etwas hadert. Was ich verstehen kann, wenn das Projekt des Mandanten nur noch 20 Millionen wert ist, 5 Millionen öffentliche Zuschüsse zurückgezahlt werden müssen und die Banken nochmal 30 Millionen haben wollen. Da ist man froh um Abwechslung.
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auch-einer,
Dienstag, 10. April 2007, 23:55
die wut schadet der präzision.
andererseits weiss der jurist, und vor allem der anwalt, dass sich jede meinung vertreten lässt - nun, mehr oder weniger überzeugend halt - und dass die anzahl der guten argumente so begrenzt ist, dass man sie, bei etwas praxis, alle schon mal gehört hat. ja, und dass der gegnerische anwalt eben das sagt, was man bei ähnlicher gelegenheit neulich erst erzählt hat. was nicht heisst, dass man sie ohren spitzt, weil vielleicht kann man das eine oder andere argumentatorische versatzstück selber einmal brauchen.
andererseits weiss der jurist, und vor allem der anwalt, dass sich jede meinung vertreten lässt - nun, mehr oder weniger überzeugend halt - und dass die anzahl der guten argumente so begrenzt ist, dass man sie, bei etwas praxis, alle schon mal gehört hat. ja, und dass der gegnerische anwalt eben das sagt, was man bei ähnlicher gelegenheit neulich erst erzählt hat. was nicht heisst, dass man sie ohren spitzt, weil vielleicht kann man das eine oder andere argumentatorische versatzstück selber einmal brauchen.
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