Tarte Tatin

Tarte Tatin ist eine langwierige Sache, gerade in dieser Jahreszeit. Man muss die richtigen Äpfel haben, und die müssen schon etwas mehlig sein. Also pflückt man sie ungefähr einen Monat vorher im angrenzenden Tal auf den Streuobstwiesen und lässt sie dann liegen. Dann nehme man die 140 Jahre alte Familientradition aus dem Elsass, Mürbeteig, Apfelgelee, Milch und setze es in einen weissen Karamelboden, konstruiere darüber die umgedrehte Torte, backe sie etwa 40 Minuten, stelle sie zum Kühlen ins Fenster, bis der Boden den Saft aufgesogen hat, und dann wird sie umgedreht:



Einen Tag etwa kann man sie essen, dann verliert sie ihren feuchten Glanz und schlägt um in Alkohol, die alten Äpfel und der Zucker sind da gnadenlos. Aber so lange dauert das nie.

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Kalorienhinweis - Dieses Weblog ist für Esser unter 18 Jahren nicht geeignet. Enthält orgiastische Akte und Food-Porn-Darstellungen mit Anklängen an Stilleben des Barock in Wort und Bild. Bleiben Sie, wenn Sie Ihre Ideallinie haben und halten können, oder eh schon alles zu spät ist, was ich in der Regel bevorzuge. Ansonsten verlassen Sie diese Seite und gehen direkt zu den Hungerleiderseiten des Berliner Prekariats.
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Sonntag, 2. September 2007, 00:24, von donalphons | |comment

 
Endlich Apfel und nicht mehr Pfahalaume... :)

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Don, der Kalorien-Terrorist
Mehr sage ich als vom Bier- und Schokoladenbauch geplagter Blogger dazu nicht mehr! Oder warum bekommt man in letzter Zeit so oft Lust auf Süsses, wenn man hier gelesen hat? ;)

Gruß

Alex

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Süsses
ist nicht schlimm, wenn man sich dafür beim Kochen und Spülen ordentlich bewegt. Bitte das zu bedenken, dann ist die Bombe nur noch halb so dick.

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