Freitag, 3. Mai 2013
Das Totladen der Kommentare
Nun ja.
Es gibt in Gardone Riviera Internet.
Aber keine neuen Beiträge der Stützen.
Weil die handgestrickte Kommentaradminfunktion in Italien aus was für Gründen auch immer beim Laden abröchelt. Ich habe den Verantwortlichen gesagt: Fasst die Datenbanken nicht an, das ist was für Experten und nicht einfach. Aber sie haben Javascript drübergekleistert und Überschriften drangeschraubt, und das hat jetzt eben Folgen. Vielleicht ist es so, dass es ordentlich lädt, wenn man direkt auf den Server zugreifen kann, aber mit normalen Internetverbindungen in Italien habe ich es jetzt in drei Regionen versucht: Bis zu 10 Minuten Wartezeit. Eine kleine Wartezeit auf das Jüngste Gericht.
Ja, ich finde das auch nicht lustig. Wie ich inzwischen jede Menge mit dieser Technik nicht mehr lustig finde. Im Prinzip passiert bei den FAZ-Blogs nicht, was man schreiben und kommentieren könnte, sondern das, was man gegen die Technik auf die Seite presst.
Ich bedaure das sehr. Ich bin nicht faul, ich habe nur im Moment keine besondere Lust auf die Bloggerei, und werde einfach Urlaub ohne aktuelles Bloggen machen und den Rest dann bei Gelegenheit irgendwann nachtragen.
Es gibt in Gardone Riviera Internet.
Aber keine neuen Beiträge der Stützen.
Weil die handgestrickte Kommentaradminfunktion in Italien aus was für Gründen auch immer beim Laden abröchelt. Ich habe den Verantwortlichen gesagt: Fasst die Datenbanken nicht an, das ist was für Experten und nicht einfach. Aber sie haben Javascript drübergekleistert und Überschriften drangeschraubt, und das hat jetzt eben Folgen. Vielleicht ist es so, dass es ordentlich lädt, wenn man direkt auf den Server zugreifen kann, aber mit normalen Internetverbindungen in Italien habe ich es jetzt in drei Regionen versucht: Bis zu 10 Minuten Wartezeit. Eine kleine Wartezeit auf das Jüngste Gericht.
Ja, ich finde das auch nicht lustig. Wie ich inzwischen jede Menge mit dieser Technik nicht mehr lustig finde. Im Prinzip passiert bei den FAZ-Blogs nicht, was man schreiben und kommentieren könnte, sondern das, was man gegen die Technik auf die Seite presst.
Ich bedaure das sehr. Ich bin nicht faul, ich habe nur im Moment keine besondere Lust auf die Bloggerei, und werde einfach Urlaub ohne aktuelles Bloggen machen und den Rest dann bei Gelegenheit irgendwann nachtragen.
donalphons, 01:52h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 1. Mai 2013
Das Bild und die Geschichte dazu
Eigentlich wollte ich hier noch einen Beitrag über Kamarina bringen, ein Strand, der mir trotz seiner Bebauung und Verschmutzung sehr gefallen hat, und wo ich vielleicht "das" Bild, meinen persönlichen Favoriten für diesen Urlaub geschossen habe:
Es sagt sehr viel über Sizilien, und am Anfang erlebt man natürlich ein gewisses Befremden - aber nach einer Weile gewöhnt man sich an vieles. Woran ich mich nicht gewöhnt habe, sind die Mauern und wie abweisend sie sind, und welche Bedeuttung sie aus Sicht einer gesellschaft bedeuten, denen das Soziale abhanden kommt. Und ganz ehrlich, ich finde den murmasslichen Steuerbetrug von Herrn Hoeness nicht im Mindesten so schlimm wie das Zukleistern udn Zuklatschen der Tat durch gewisse Bereiche des fussballjournalistischen Abschaums, der ihm alles vergibt, solange es nur diese verkommene Sportart nicht belastet und immer noch gern in Sportlern etwas Besseres sieht, obwohl der ihnen innewohnende Leistungsfaschismus mitsamt der Jubelindustrie für so einen Unsinn das Letzte ist, was diese Gesellschaft zu all dem anderen Irrsinn noch braucht.
Und deshalb habe ich, quasi zum 1. Mai, in der FAZ und im Kommentarblog etwas über gesellschaftliche Solidarität geschrieben, für das ich um freundliche Beachtung bitte.
Es sagt sehr viel über Sizilien, und am Anfang erlebt man natürlich ein gewisses Befremden - aber nach einer Weile gewöhnt man sich an vieles. Woran ich mich nicht gewöhnt habe, sind die Mauern und wie abweisend sie sind, und welche Bedeuttung sie aus Sicht einer gesellschaft bedeuten, denen das Soziale abhanden kommt. Und ganz ehrlich, ich finde den murmasslichen Steuerbetrug von Herrn Hoeness nicht im Mindesten so schlimm wie das Zukleistern udn Zuklatschen der Tat durch gewisse Bereiche des fussballjournalistischen Abschaums, der ihm alles vergibt, solange es nur diese verkommene Sportart nicht belastet und immer noch gern in Sportlern etwas Besseres sieht, obwohl der ihnen innewohnende Leistungsfaschismus mitsamt der Jubelindustrie für so einen Unsinn das Letzte ist, was diese Gesellschaft zu all dem anderen Irrsinn noch braucht.
Und deshalb habe ich, quasi zum 1. Mai, in der FAZ und im Kommentarblog etwas über gesellschaftliche Solidarität geschrieben, für das ich um freundliche Beachtung bitte.
donalphons, 11:34h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 28. April 2013
Trennungen jeder Art
Wie ist das eigentlich, wenn junge Dinger nicht vom Überziehungskredit gewürgt werden, sondern eher von der Gier, und den Hals nicht voll genug bekommen können? Auch nicht schön, habe ich während der letzten Tage in Sizilien erfahren, denn es ging ein klein wenig hin und her und letztlich weg, weit weg von etwas, das etwas Grosses hätte werden sollen. Sei nicht so profitlich, sagte meine Grossmutter immer, wenn jemand zu viel wollte, aber andere haben nur Eltern und optimierte Vorstellungen, wie das Leben zu laufen habe.
Ja, und dann passiert eben etwas Unvorhergesehenes, und man kennt nicht nur den Preis des Sex in diesen Kreisen, sondern auch die Probleme, Kunden zu halten. (Auch Kommentarblog)
Sizilien hätte mich länger halten können. Immerhin habe ich noch Sand in den Schuhen, viele hier fehlende Bilder, die ich noch nachtragen muss, ein paar analoge Objektive sind zu holen (recht viel wurde hier ohne Autofokus gemacht), dann habe ich auch einen Mohrenkopf, und einen Heimatschock, zusammengesetzt aus Kälte ud Heuschnupfen. Hier ist schon wieder die Heizung an.
Und deshalb plane ich auch schon die nächste Abfahrt. das hier ist alles so sinnlos im Moment, als hätte sich die Malaise der Blogsoftware über die Himmel ausgegossen und Pollen gekriegt.
Ja, und dann passiert eben etwas Unvorhergesehenes, und man kennt nicht nur den Preis des Sex in diesen Kreisen, sondern auch die Probleme, Kunden zu halten. (Auch Kommentarblog)
Sizilien hätte mich länger halten können. Immerhin habe ich noch Sand in den Schuhen, viele hier fehlende Bilder, die ich noch nachtragen muss, ein paar analoge Objektive sind zu holen (recht viel wurde hier ohne Autofokus gemacht), dann habe ich auch einen Mohrenkopf, und einen Heimatschock, zusammengesetzt aus Kälte ud Heuschnupfen. Hier ist schon wieder die Heizung an.
Und deshalb plane ich auch schon die nächste Abfahrt. das hier ist alles so sinnlos im Moment, als hätte sich die Malaise der Blogsoftware über die Himmel ausgegossen und Pollen gekriegt.
donalphons, 00:57h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 24. April 2013
Auf den Spuren des Gattopardo
war ich in Palma di Montechiaro - hier, zwischen Palästen und Kirchen, spielt ein Teil des Buches:
Eine phantastische Planstadt des Jahres 1637. Leider hat die Veränderung, durch die nichts blieb, wie es gewesen ist, so viel zerstört, und man muss sich wohl vor Augen führen: Das ist die Zukunft Europas.
In der FAZ und im Kommentarblog.
Eine phantastische Planstadt des Jahres 1637. Leider hat die Veränderung, durch die nichts blieb, wie es gewesen ist, so viel zerstört, und man muss sich wohl vor Augen führen: Das ist die Zukunft Europas.
In der FAZ und im Kommentarblog.
donalphons, 01:15h
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Dienstag, 16. April 2013
Ich sehe keine Unterschiede
zwischen der Alternative für Deutschlanf und der Leg Nord. Das ist keine Partei, sondern eine Parteienkopie, und wie so oft: Es wird der letzte Dreck kopiert.
Und darüber habe ich in der FAZ und im Kommentarblog geschrieben.
Und darüber habe ich in der FAZ und im Kommentarblog geschrieben.
donalphons, 00:48h
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Donnerstag, 11. April 2013
Statt einer Rezension ein Kredit an mich selbst
Ich habe lange nachgedacht, wie ich am besten eine Rezension über das Buch "Hunnen und Rebellen" (Hons and Rebells) von Nancy Mitford schreibe, bin dann aber zum Entschluss gekommen, dass ich es lieber in einen normalen Beitrag verpacke und bei mir selbst verblogge. Nicht dass ich nicht Lust auf Print hätte, aber ich hatte da eine hübsche Idee für eine Einbindung, und an gängige Konventionen halte ich mich ohnehin ungern.
Denn obendrein wollte ich schon länger etwas über die Dispokredite für junge Menschen schreiben; zwischendrin kamen ja aus Berlin ein paar Nachrichten, die noch nicht mal ich mehr irgendwie als "szenetypisch" abtun kann. Meine zweite Reaktion ist dann immer: Wenn es mit den Medien in Berlin wie bei 297.986 anderen nicht läuft, aber Du bist erst 30 und hast eine Ausbildung, die man wirklich brauchen kann, dann heul nicht Leuten die Ohren voll, wie fies das ist, dass Du nicht mehr in die erste Reihe schreiben kannt in einem anderen Bereich, für den man wirklich fit sein muss - tu das, was geht und was in Deinen Möglichkeiten ist.
Weil ich ja weiss, wie man in meiner Stadt jede menge Leute dringend sucht. Meine erste Reaktion ist natürlich dennoch dieses flaue Gefühl, dass man zum Zuschauen verdammt ist, bei einer Geschichte, die nicht gut gehen kann. Das dauert ein paar Minuten, und dann bricht es aus mir heraus, dieser Hinweis, dass es noch was anderes als dieses Submininumverschimmeln im eigenen Elend gibt, dieses beleidigte Dieweltanraunzen, weil sie nicht hier und jetzt sofort bereit ist, das zu liefern, was man vom Leben erwartet. Diese miserablen First-World-first-class-Probleme in einem Land der Vollbeschäftigung, bei dem man es sich immer noch heraussuchen kann, unter welchen Strukturen man unzufrieden sein will. Erzähl das einer mal den jungen Griechen oder Spaniern. Und genau dafür ist dann ja auch der Dispokredit da, um eine verfickte Ausrede zu haben, warum das alles immer so weiterkrebsen muss. Das Minus als Verifizierung des eigenen Unbehagens, das nur sein muss, weil das Ziel die ziemlich radikale Selbstverwirklichung ist.
Und dann ist noch die Wut über mich selbst, dass ich mir solche flauen Gefühle auch nach jetzt fast zehn Jahren immer irgendwie einreden lasse. Als ob ich damals in Berlin nicht gelernt hätte, dass man dabei immer nur der Idiot ist, und wie grenzenlos diese emotionalen Löcher sind, in die man dort buttert, weil sonst keine Bindungen da sind. Das war eine teure Erfahrung, aber immerhin ist es auch wieder ein Thema für die FAZ bzw. für das Kommentarblog. Und die Rezension bekomme ich auch noch unter.
Übrigens, die hier zur Schau getragene Selbstverwirklichung ist auch nur Propaganda, genährt durch mein positives Gemüt, das jede strukturelle Abhängigkeit und jeden realbedingten Zwang irgendwie zu einer lustigen Geschichte umerfindet.
Oder, wenn es nicht geht, anderen damit nicht auf dem Sack geht.
Denn obendrein wollte ich schon länger etwas über die Dispokredite für junge Menschen schreiben; zwischendrin kamen ja aus Berlin ein paar Nachrichten, die noch nicht mal ich mehr irgendwie als "szenetypisch" abtun kann. Meine zweite Reaktion ist dann immer: Wenn es mit den Medien in Berlin wie bei 297.986 anderen nicht läuft, aber Du bist erst 30 und hast eine Ausbildung, die man wirklich brauchen kann, dann heul nicht Leuten die Ohren voll, wie fies das ist, dass Du nicht mehr in die erste Reihe schreiben kannt in einem anderen Bereich, für den man wirklich fit sein muss - tu das, was geht und was in Deinen Möglichkeiten ist.
Weil ich ja weiss, wie man in meiner Stadt jede menge Leute dringend sucht. Meine erste Reaktion ist natürlich dennoch dieses flaue Gefühl, dass man zum Zuschauen verdammt ist, bei einer Geschichte, die nicht gut gehen kann. Das dauert ein paar Minuten, und dann bricht es aus mir heraus, dieser Hinweis, dass es noch was anderes als dieses Submininumverschimmeln im eigenen Elend gibt, dieses beleidigte Dieweltanraunzen, weil sie nicht hier und jetzt sofort bereit ist, das zu liefern, was man vom Leben erwartet. Diese miserablen First-World-first-class-Probleme in einem Land der Vollbeschäftigung, bei dem man es sich immer noch heraussuchen kann, unter welchen Strukturen man unzufrieden sein will. Erzähl das einer mal den jungen Griechen oder Spaniern. Und genau dafür ist dann ja auch der Dispokredit da, um eine verfickte Ausrede zu haben, warum das alles immer so weiterkrebsen muss. Das Minus als Verifizierung des eigenen Unbehagens, das nur sein muss, weil das Ziel die ziemlich radikale Selbstverwirklichung ist.
Und dann ist noch die Wut über mich selbst, dass ich mir solche flauen Gefühle auch nach jetzt fast zehn Jahren immer irgendwie einreden lasse. Als ob ich damals in Berlin nicht gelernt hätte, dass man dabei immer nur der Idiot ist, und wie grenzenlos diese emotionalen Löcher sind, in die man dort buttert, weil sonst keine Bindungen da sind. Das war eine teure Erfahrung, aber immerhin ist es auch wieder ein Thema für die FAZ bzw. für das Kommentarblog. Und die Rezension bekomme ich auch noch unter.
Übrigens, die hier zur Schau getragene Selbstverwirklichung ist auch nur Propaganda, genährt durch mein positives Gemüt, das jede strukturelle Abhängigkeit und jeden realbedingten Zwang irgendwie zu einer lustigen Geschichte umerfindet.
Oder, wenn es nicht geht, anderen damit nicht auf dem Sack geht.
donalphons, 21:25h
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Samstag, 30. März 2013
Aufregung für Alle!
Diese Gesellschaft schafft es, gleichzeitig brutal umzuverteilen und alle gleich zu machen. Denn mit der Abwertung des Euro von einer Währung hin zu einer hochriskanten, schlecht verzinsten Anlageform in Sinne eines ungesicherten Zertifikates ist nun jeder Mensch der EU Teilnehmer eines hoch komplexen und undurchschaubaren Geldanlage geworden. Vor 20 Jahren hätte man so etwas allenfalls professionellen Investoren in südamerikanische Staatsanleihen empfehlen können - heute sind wir per Grundeinstellung des Systems dabei.
Und damit das auch einigen Leuten klar ist, habe ich darüber in der FAZ und im Kommentarblog geschrieben.
Ansonsten warte ich immer noch darauf, dass die Propagandatröten, die im Juli 2012 sagten, die Krise sei vorbei, als überführte Vollversager freiwillig und beschämt den Job aufgeben und sich freiwillig in sizilianischen Schwefelminen einfinden.
Und damit das auch einigen Leuten klar ist, habe ich darüber in der FAZ und im Kommentarblog geschrieben.
Ansonsten warte ich immer noch darauf, dass die Propagandatröten, die im Juli 2012 sagten, die Krise sei vorbei, als überführte Vollversager freiwillig und beschämt den Job aufgeben und sich freiwillig in sizilianischen Schwefelminen einfinden.
donalphons, 12:35h
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Donnerstag, 28. März 2013
Das Genderdilemma
Alles voll fies!
Genau!
Die Rape Culture missachtet uns schon wieder!
Reich mal die Wodkaflasche!
Die D. hat auch wieder zum Schlitzen angefangen, daran sind nur diese weissen, alten Männer und das Patriarchat schuld!
Miese, faschistisch-heteronormative Unterdrückerschweine!
Wenn es hier nur endlich schwedische Gesetze gäbe, dann würden wir die ganze Rape Culture verklagen!
Genau! Jedes Türaufhalten, jedes blöde Angucken unserer provokativen Frisuren, jedes fehlende Binnen-I ein Knastaufenthalt! Für die Freiheit!
Füt die Freiheit!
...
...
...
Gib mir auch mal den Wodka.
Boah, da wird man echt depri, kein Wunder, dass ich eine Schreibblockade hab und bei meiner PR-Agentur nichts gebacken kriege.
Wir brauchen unbedingt eine neue Welle! Etwas, das dem heteronormativen Schweinesystem seine Verbrechen vor Augen führt!
Allen! Unterschiedslos!
Genau, denn jeder, der nicht das will, was wir wollen, ist ein Vergewalter eo dibs.. io exo.. ego hicks... gib nochmal die Flasche...
Hey, in Amerika läuft grade eine neue Aktion! Die retweeten wir jetzt allen Verbrechern unterschiedslos in die Timeline, damit auch jeder erkennt, was für eine miese faschistische genderproblematische Lebenslangwegsperrproblematik er ist wie dieser Assange!
Genau!
So in der Art kam es dann, dass gestern gut die Hälfte meiner Timeline voll mit Gendermüll war. Das liess sich durch Unfollown von gerade mal 3 Personen problemlos beheben, und ganz ehrlich: Ich finde solche Spamkaskaden, so gut gemeint sie auch sein sollen, unhöflich. Erstens weiss ich, dass da Probleme sind und zweitens macht mich diese feministische "Arbeit" am Retweet-Button erheblich sauer - einfach, weil ich sehr genau weiss, wie es in der Oberpfalz aussieht, wo man nie einen Schläger mit Twitter erreicht. Wer was tun will, soll sich z.B. mal darum kümmern, dass an öffentlich sichtbaren Plätzen Notrufnummern errichtet werden, aber diese Art der Betätigung ist einfach nur dumm, feige und lächerlich - weil sie Aktivismus an einem Ort vortäuscht, ohne dass da mehr Ergebnisse wären, als die Arbeit rechtfertigen würde. Und es raubt die Aufmerksamkeit an den Stellen, wo sie wirklich wichtig wäre. Die Probleme eines Psycho- oder Drogenwracks, das die Schuld für seine Lage bei der Rape Culture sucht, sind NICHT wichtig. Und ich will mir auch nicht von Genderticketeinfordernden erklären lassen, was ihre Art der pauschalen Angriffe besser macht als jede andere Art von Diskriminierung. Sei es nun der Mann., die sexuelle Dienstleistung oder was sonst denen so einfällt.
Deshalb habe ich in der FAZ und im Kommentarblog noch einmal dazu Stellung bezogen. Und ja, ich erlaube es mir durchaus, zwischen Menschen, die sich mit dem Problem der Geschlechterungleichheit beschäftigen und Alkkranken mit Twitter zu unterscheiden. Einfach, weil die einen gute Arbeit machen, die die anderen ruinieren.
Genau!
Die Rape Culture missachtet uns schon wieder!
Reich mal die Wodkaflasche!
Die D. hat auch wieder zum Schlitzen angefangen, daran sind nur diese weissen, alten Männer und das Patriarchat schuld!
Miese, faschistisch-heteronormative Unterdrückerschweine!
Wenn es hier nur endlich schwedische Gesetze gäbe, dann würden wir die ganze Rape Culture verklagen!
Genau! Jedes Türaufhalten, jedes blöde Angucken unserer provokativen Frisuren, jedes fehlende Binnen-I ein Knastaufenthalt! Für die Freiheit!
Füt die Freiheit!
...
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Gib mir auch mal den Wodka.
Boah, da wird man echt depri, kein Wunder, dass ich eine Schreibblockade hab und bei meiner PR-Agentur nichts gebacken kriege.
Wir brauchen unbedingt eine neue Welle! Etwas, das dem heteronormativen Schweinesystem seine Verbrechen vor Augen führt!
Allen! Unterschiedslos!
Genau, denn jeder, der nicht das will, was wir wollen, ist ein Vergewalter eo dibs.. io exo.. ego hicks... gib nochmal die Flasche...
Hey, in Amerika läuft grade eine neue Aktion! Die retweeten wir jetzt allen Verbrechern unterschiedslos in die Timeline, damit auch jeder erkennt, was für eine miese faschistische genderproblematische Lebenslangwegsperrproblematik er ist wie dieser Assange!
Genau!
So in der Art kam es dann, dass gestern gut die Hälfte meiner Timeline voll mit Gendermüll war. Das liess sich durch Unfollown von gerade mal 3 Personen problemlos beheben, und ganz ehrlich: Ich finde solche Spamkaskaden, so gut gemeint sie auch sein sollen, unhöflich. Erstens weiss ich, dass da Probleme sind und zweitens macht mich diese feministische "Arbeit" am Retweet-Button erheblich sauer - einfach, weil ich sehr genau weiss, wie es in der Oberpfalz aussieht, wo man nie einen Schläger mit Twitter erreicht. Wer was tun will, soll sich z.B. mal darum kümmern, dass an öffentlich sichtbaren Plätzen Notrufnummern errichtet werden, aber diese Art der Betätigung ist einfach nur dumm, feige und lächerlich - weil sie Aktivismus an einem Ort vortäuscht, ohne dass da mehr Ergebnisse wären, als die Arbeit rechtfertigen würde. Und es raubt die Aufmerksamkeit an den Stellen, wo sie wirklich wichtig wäre. Die Probleme eines Psycho- oder Drogenwracks, das die Schuld für seine Lage bei der Rape Culture sucht, sind NICHT wichtig. Und ich will mir auch nicht von Genderticketeinfordernden erklären lassen, was ihre Art der pauschalen Angriffe besser macht als jede andere Art von Diskriminierung. Sei es nun der Mann., die sexuelle Dienstleistung oder was sonst denen so einfällt.
Deshalb habe ich in der FAZ und im Kommentarblog noch einmal dazu Stellung bezogen. Und ja, ich erlaube es mir durchaus, zwischen Menschen, die sich mit dem Problem der Geschlechterungleichheit beschäftigen und Alkkranken mit Twitter zu unterscheiden. Einfach, weil die einen gute Arbeit machen, die die anderen ruinieren.
donalphons, 21:04h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 25. März 2013
Zum Jahrestag meines letzten Umzugs nach Italien
habe ich noch einen verständnisvollen Text für die Lage meiner italienischen Freunde geschrieben, die alle keine Prasser oder Faulenzer oder Ponaders sind, sondern hart arbeitende und von der Krise und dem Erdbeben hart getroffene Menschen. Und über einen C****** der Süddeutschen Zeitung. In der FAZ und im Kommentarblog.
donalphons, 00:53h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 23. März 2013
Da lsreidige Thema
Ich habe mal darüber geschrieben, wie das LSR-Debakel der SPD eventuell den Piraten helfen kann, doch nich in den Bundestag zu rutschen. In der FAZ und im Kommentarblog.
(Es ist etwas mehr Zeit zum Bauen der Beiträge, aber wegen der schnelleren Administrierung habe ich dennoch viel weniger zu tun.)
Ansonsten sehe ich das wie Thomas Stadler: Ja, es gibt jetzt so ein Gesetz, aber der Sieg ist teuer erkauft und der Gewinn wird so klein sein, wie Google es den deutschen Häusern der Verlegerzunft erlaubt. Kein Grund, sich als abgefuckter D-Promi aufzuregen.
(Es ist etwas mehr Zeit zum Bauen der Beiträge, aber wegen der schnelleren Administrierung habe ich dennoch viel weniger zu tun.)
Ansonsten sehe ich das wie Thomas Stadler: Ja, es gibt jetzt so ein Gesetz, aber der Sieg ist teuer erkauft und der Gewinn wird so klein sein, wie Google es den deutschen Häusern der Verlegerzunft erlaubt. Kein Grund, sich als abgefuckter D-Promi aufzuregen.
donalphons, 05:46h
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