: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 12. Juni 2012

Unstatthafte, aber passende Vergleiche

Sie selbst nennen sich vielleicht "Berliner Piraten" oder "Berliner Abgeordnete" oder "Piratenfraktion"; ich jedoch bezeichne sie als Ehssan Darians missratene Rasselbande, , die in ihrer unerträglichen Art auf dem gleichen Weg wie StudiVZ ist. Zumindest in meinen Augen sind die destruktiven Qualverwandtschaften offensichtlich.

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Sonntag, 10. Juni 2012

Diese Stützen tragen noch

Nach 8 Tagen Auszeit wegen Terremoto Neues bei der FAZ vom Klassenkampf von Oben: Heute mit Riestersparern, die keine Heuschrecken sein wollen, und Banken, die ihnen für die Transfersteuerverhinderung die Pistole an den Kopf drücken, und Journalisten, die sich auf Kommendo entsetzt geben und die Regierung bitten, solch einträgliche Mafiamethoden doch nicht zu schädigen.

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Samstag, 2. Juni 2012

Worst Case Szenario

Eintopf essen.



Einige Strecken eher mit dem Rad fahren, wegen der Sicherheit.



Ich habe anderthalb Jahre unter Berlinern überlebt und die Kantine des Handelsblattes, ich habe in den besetzten Gebieten Salat gegessen und Hafenanlegen gereinigt. Kurz, ich halte es für vertretbar zu schauen, wie sie es wieder auf die Reihe bekommen.



Und solange gibt es schon mal bei der FAZ etwas über die fussballethnische Säuberung der Altstädte und die Einzäunung unerfreulicher Erscheinungen zu lesen.

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Dienstag, 29. Mai 2012

In Natur leben und sterben

Das wird bei uns aber viele bewusste Bauern freuen: Ganz offensichtlich ist die Natur in der Lage, unsere Gentechnikpflanzen auszutricksen.

Darauf einen eigenen Schrebergarten von mir in der FAZ, für den andere Platz machen müssen, die nicht in das system der Gentrifizierung passen - zumindest nicht als Gewinner. Die einen rafft das Insekt dahin, die anderen der Cabriofahrer.

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Freitag, 25. Mai 2012

Das falsche Blau

Da drüben, zwischen den Bergketten am See, liegt Salo.



Bayern ist auch nicht gerade hässlich, ganz im Gegenteil, aber der direkte Vergleich ist manchmal schon etwas schwer zu ertragen, und das, obwohl dazwischen nur ein paar Berge liegen. Wie, frage ich mich, machen die das. Die Luft? Das Wasser? Der Sonnenstand?



Wie dem auch sei: Das Andenken aus Salo ist jetzt hier, und obwohl es eigentlich viel zu gut ist - kein normaler Mensch braucht Räder wie dieses - ist das Gefühl erfreulich, zwischen mir und Bayern einer Schicht Italien zu haben.



Und jetzt ist es eben so wie immer: Auf dem Rad kann ich nachdenken, was ich als nächstes schreibe. Nicht, dass es mir nach drei Jahren thematisch schwer fallen würde, aber ganz so gedankenlos wie früher mache ich das gerade nicht.



Diesmal ging es nur um die Ausgestaltung, denn als ich das letzte Mal am Gardasee entlang gefahren bin, war mir schon klar, dass es das Thema sein würde. Was irgendwie noch fehlte, war der gemeine Dreh. In Italien ist es nicht so leicht, zynisch zu sein.



Das flutscht hier besser, ein kleiner Trost für den eher zartfarbenen, viel zu zurückhaltenden Himmel, der so auch über der Heide sein könnte - und warum Gardasee und nicht Heide, darüber berichte ich in der FAZ.

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Dienstag, 15. Mai 2012

Au

Mir tun die Knöchel weh. Das kommt zwar vom Schreiben, aber es fühlt sich an, als hätte ich ein paar Leuten die Zähne eingeschlagen (ach ja, die guten, alten Zeiten der New Economy... manche werden sich erinnern... Hands on throat und dann straight consulting... da wird man fast sentimental...). Wo war ich? Ach so. Ich habe über die Aussenwirklung der Leute geschrieben, die man rückblickend vielleicht mal als die Berliner Bande bezeichnen wird, und ihre Aussenwirkung.

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Montag, 14. Mai 2012

Manche werden das schon kennen

Aber angesichts des hasses auf Frau Merkel in Europa (und der teilweisen Schizophrenie zu sagen "So eine wie die Merkel bräcuhten wir auch") hier nochmal ein paar Bilder und Worte aus Cerea in der FAZ. Das sind schliesslich so die Sachen, die immer irgendwie untergehen, wenn man über den Euro und die Auswirkungen auf die Krise spricht.

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Sonntag, 13. Mai 2012

Er ist auch Urheber

Schliesslich meldet sich auch noch der prominenteste der FAZ-Blogger in einem Posting dort zu Wort.



(Ausserdem möchte ich hier noch einmal sagen, dass das Unterschreiben von Manifesten, offenen Briefen, Kampagnen und Aufrufen in Zeiten des Netzes eine ziemlich lächerliche Angelegenheit ist. Und mich eine gewisse extreme Haltung, in etwa auf der Achse Schramm-Seeliger, die beide gern Geld für das Schreiben nehmen, aber ansonsten gern Hetzreden schwingen, doch etwas annervt.)

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Montag, 7. Mai 2012

Das Haben des Salates

Erinnert sich noch jemand an die Idee von Papandreu, die Griechen demokratisch über die Reformpläne abstimmen zu lassen? Das war Ende Oktober 2011. Damals putschte ihn die EU, allen voran Merkel und Sarkozy aus dem Amt. Das wäre ja noch schöner, wenn die Griechen bei der Rettung unserer Banken mitreden könnten. Die Folge war eine "Einheitsregierung" mit Technokraten", eine schöne Kombination aus Bankmenschen, Privilegierten und sogar Nazis, die das Land fit für den Aufschwung machen sollte.



Es kam anders, der von der EU verordnete Kurs trieb Griechenland noch tiefer in die Misere, mit dem Ergebnis, dass die Wirtschaft dort überhaupt nicht besser läuft, aber nun alle dafür haften. Besonders die Bundesbank hat da ein paar ganz böse Brocken in der Bilanz, und nur die Banken sind glimpflich aus der Sache raus gekommen. Die Griechen als normale Menschen hatten davon gar nichts. Oder besser, weniger als nichts.



Naja, und jetzt, ein halbes Jahr später, dürfen die Griechen auch mal was zu Besatzung und Kolonialpolitik sagen, und dann wählen sie halt die Nazis und die Kommunisten, und schicken die Volksparteien aufs Abstellgleis. Was für eine Überraschung, kaum behandelt man Menschen antidemokratisch, schon fühlen sie sich nicht mehr an die sog. demokratischen Parteien gebunden. Das haben Merkel und Sarkozy prima eingefädelt. Kurzfristig die Demokratie eingedämmt, und langfristige Folgen übersehen. Und weil dazu auch noch Sarkozy von den Franzosen abserviert wird, die auch keine Lust auf Bankbestimmung mehr haben, darf die Merkel jetzt alleine ran. Oh, ich habe ja ein Bild mit alten, ausrangierten Schachteln!



Gäbe es nicht Südfrankreich, müsste man fast fragen, on so eine Apparatschikkarriere in der DDR und später in der CDU vielleicht nicht doch eine suboptimale Vorbereitung auf ein Dasein als demokratische Politikerin ist. Denn mitten im Debakel - seien wir ehrlich, Europa hat gestern Merkel abgewählt - gibt es wenigstens noch einen Flecken, wo alles scheinbar in Ordnung ist: Südfrankreich. Da wählen Arm und Reich quasi geschlossen den Sarkozy. Und warum das dort so ist, erkläre ich in der FAZ. Auch nicht recht viel anders als bei den Griechen und ihren Nazis nämlich.

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Dienstag, 1. Mai 2012

Gute und weniger gute Fahrt

Neben einigen eher unerfreulichen Dingen - daheim hat sich eine Dichtung verabschiedet - läuft auch die Barchetta wieder; ein massiver Nagel hatte sich durch die Karkasse gebohrt und an jene Epoche erinnert, da man Hufeisen am Kühler und Hufnägel im Tank stecken hatte. Es war weder schlimm noch teuer, und sie läuft wieder auf ihren alten Schuhen. Beim Herrn der Gomme war übrigens drinnen neben den Autorennfahrern Tazio Nuvolari und Alberto Ascari, die beide aus dieser Region stammen, auch ein grosses Wandgemälde von Learco Guerra, der "menschlichen Lokomotive". Wenn alle Ölstricke reissen, machen sie vermutlich wieder Roller und Fahrräder wie früher. Oder Gummisohlen. Irgendwie kommt man immer voran, irgendwie ging es auch früher immer - oder auch nicht. Und darüber, was soziale und überlokale Mobilität miteinander zu tun haben, habe ich auch in der FAZ geschrieben.















Ansonsten war es hier heute zwischenzeitlich auch ohne Dichtungsschaden recht nass, und da macht man dann halt so Zeug, was so ansteht, bis es trocken genug ist, wieder in die Stadt zu radeln und ein paar Postkarten zu verschicken. Es geht hier wirklich auch ohne Auto.

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